In Norddeutschland prägt die Backstein-Gotik das mittelalterliche Architekturerbe aus der Hansezeit. Klöster und Rathäuser, Stadttore und Mauern, Hallenkirchen und Basiliken sind Zeugnisse von Macht und Reichtum, historische Symbole geistlicher und weltlicher Stärke. Die typischen roten Ziegel wurden von Hand gefertigt. Die Bauten sind Meisterwerke ihrer Architekten. Die Tour zu den bedeutendsten Bauten der Backsteingotik in Norddeutschland beginnt südlich am Altstädtischen Rathaus in Brandenburg Havel und endet westlich am Rathaus von Bremen. Einige der Stationen dieser Tour sind auch Teil der Europäischen Route der Backsteingotik (EuRoB). *Architekturreisen*
Gotisches Rathaus ++ errichtet 1480 ++ blendengeschmückter Staffelgiebel mit den Wappen von altstädter Ratsfamilien ++ bis 1715 Verwaltungssitz ++ danach Barchentfabrik (bis 1803), Warenlager, Kaufhalle, Kornmagazin (bis 1819), Landes- und Stadtgericht (bis 1863), Kleiderkammern und Arrestzelle der Garnison, dann Ruine ++ Wiederaufbau in heutiger Ansicht 1912 ++ seit 2007 Sitz der Stadtverwaltung ++ neben dem Hauptportal Roland von 1474 ++
Restauriertes ehemaliges Dominikanerkloster aus dem 14. Jahrhundert ++ anspruchsvolle hochgotische Architektur ++ Kirche, Klausurgebäude, Bibliothek ++ heute Archäologisches Landesmuseum Brandenburg ++ Funde aus 50.000 Jahre Geschichte ++ Altsteinzeit bis Neuzeit ++ stratigraphisches Großdiorama ++
Ehemalige Hauptpfarrkirche von Frankfurt/Oder ++ aus Backstein, mit fünfschiffigem Langhaus, Querschiff, Umgangschor und westlicher Doppelturmfassade ++ Baubeginn 1253 ++ bis zum Jahre 1522 zur heutigen Gestalt erweitert ++ Bleiglasfenster (1370) im Stil der Gotik stellt die Schöpfungsgeschichte dar ++
Eines der größten und ältesten Rathäuser Deutschlands ++ ab 1253 erbaut ++ norddeutsche Backsteingotik ++ prunkvoller Südgiebel aus dem 14. Jahrhunderts ++ Renaissanceumbau des italienischen Baumeisters Paglion ++ beherbergt Stadtverwaltung, Galerie Junge Kunst, historischen Ratskeller ++
Zisterzienserkloster entstand um 1270 bis 1300 ++ romanische und orientalische Bauelemente ++ im Stil der Backsteingotik vollendet ++ Rekonstruktion im 19. Jahrhundert nach Vorschlägen von Carl Friedrich Schinkel ++ Klosterladen ++ Alte Klosterschenke ++ Choriner Musiksommer von Juni bis August ++ Kapellen-Konzerte ++ Museum zur Geschichte des Klosters und des Zisterzienserordens ++ Oster-Kloster-Tage ++ Choriner Theatersommer ++ Theodor Fontane schreibt über Chorin im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Eine der bedeutendsten Kirchen der Backsteingotik in Norddeutschland ++ dreischiffige Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert ++ acht Joch Länge mit Kreuzrippengewölbe ++ neugotischer Altar (1863, Friedrich August Stüler), Altargemälde Kopie der „Lo Spasimo die Sicilia“ (Georg Friedrich Bolte), Kanzel (nach Entwürfen von Friedrich August Stüler), mittlere Chorfenster (1948, Ferdinand Müller), Sauer-Orgel (2003) ++ Evangelische Gemeinde St. Marien ++
Frühgotische dreischiffige Hallenbacksteinkirche ++ eine der frühesten und schönsten dieser Art in Mecklenburg ++ Übergang Romanik zu Gotik ++ erbaut 1226 ++ vermutlich am Ort eines slawischen Heiligtums errichtet ++ fast quadratische Halle, Sterngewölbe, Kreuzrippengewölbe ++ Turmbau Mitte des 19. Jahrhundert ++ im Turm wechselnde Ausstellungen, Aussichtsplattform (58 m) ++ spätgotischer Schnitzaltar ++ restaurierte Orgel von Johann Schmidt (1822), von Friedrich Hermann Lüdtkemüller 1874 erweitert ++ Ausstattung um 1850 neugotisch erneuert ++ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Röbel (Müritz) ++
Eine der bedeutendsten Kirchen der Backsteingotik ++ neunjochige und dreischiffige Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ mehrfach Motiv im Werk Caspar David Friedrichs ++ Altar von 1842 nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich 1945 zerstört ++ Denkmal für den Pastor Franz Christian Boll nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich ++ Kirche noch den Plänen des finnischen Architekten Pekka Salminen 2001 zur Konzertkirche ausgebaut ++ Konzertsaal mit außergewöhnlicher Akustik ++ Deutscher Architekturpreis 2003 ++ Konzertort der Neubrandenburger Philharmonie ++ im Turm Ausstellung „Wege zur Backsteingotik“ ++
Hallenkirche der Backsteingotik ++ errichtet ab 1300, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut ++ dreischiffig, Kreuzrippengewölbe ++ 1422 Anbau der Taufkapelle ++ 1867 neogotischer Umbau durch Friedrich August Stüler nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel ++ Turmhöhe 92 m ++ Altars nach Schinkels Entwurf, Altarbild von Heinrich Lengerich (Kopie von Raffaels „Grablegung Christi“, 1825) ++ Statuetten an der Kanzel: Bischofs Otto von Bamberg, Herzogs Wartislaw I., Alwinius (erster Priesters der Kirche), Martin Luther, Johannes Bugenhagen) ++ Glasfenster des Chores von Karl Gottfried Pfannschmidt ++ historisch bedeutende Buchholz-Grüneberg-Orgel (52 Register, 3924 Pfeifen) von 1819, 2003 restauriert ++ Wahrzeichen der Stadt ++ eine der großen vorpommerschen Stadtkirchen ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg Vorpommern ++ Kirchenführungen, Orgelführungen (Voranmeldung erforderlich) ++
St. Nikolai bereits 1280 erwähnt ++ Zeugnis der Backsteingotik ++ imposantes Langschiff ++ hochaufragende Basilika ohne abgesetzten Chor ++ seit 1650 Turm mit barocker Haube nach holländischem Vorbild ++ Rubenowtafel, die an die Gründung der Universität 1456 erinnert ++ Epitaph von Präpositus von Essen (Kreuzabnahme nach Rubens) und der Familie Schwarz (Ecce homo nach Rembrandt) ++ 12 Kapellen + Tauf-Kirche Caspar David Friedrichs und dessen Motiv ++ Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche ++ Jehmlich-Orgel (1988) mit 15 originalen Buchholz-Registern (frühromantisch) ++ Flachrelief des schwedischen Königs Gustav Adolph II., Inschrift "Schirmherr des evangelischen Glaubens" (1932) ++ Loge des schwedisch-pommerschen Hofgerichts mit den Insignien des schwedischen Königshauses ++ Hauptspielstätte der Greifswalder Bachwoche im Juni ++
Sitz der Stadtverwaltung ++ im Stil der norddeutschen Backsteingotik im 13. Jahrhundert errichtet ++ einer der bedeutendsten Profanbauten des Ostseeraums ++ Wahrzeichen Stralsunds ++ Innenhof mit hölzerner Galerie, zweigeschossige Säulenstellung, Verzierungen ++ Büste Gustav II. Adolf von Schweden (Erinnerung an die 300. Wiederkehr der Ankunft König Gustaf II. Adolf in Stralsund, Schenkung der Dahlbergsche Gustaf Adolf Stiftung Stockholm, 1930) ++ Schwedenwappen am Barockportal ++ Ausstellumg zum Baltische Orgel-Centrum (BOC) und die Orgeln in Stralsund ++
Dreischiffige Basilika mit Kreuzrippengewölbe ++ imposante Doppelturmanlage im Stil der franco-flämischen Kathedralgotik aus dem 14. Jahrhundert ++ älteste der drei Stralsunder Pfarrkirchen ++ Prunkstück norddeutscher Backsteingotik ++ Astronomische Uhr von 1394 ++ Buchholz-Orgel (1841) ++ Schuke-Orgel (1986) ++ prachtvoller barocker Trennaltar von Andreas Schlüter entworfen ++
Letzte dreischiffige Backsteinbasilika im nordischen Raum ++ nach dem Vorbild der Lübecker Marienkirche erbaut ++ große Stellwagen-Orgel (1659)++ nichtausgeführter Entwurf für die Innenausstattung von Caspar David Friedrich ++ geschnitzte Figurengruppen und gotische Malereien 15. Jahrhundert ++ Chor mit neogotischer Stuckatur nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel ++ Renaissance-Kronleuchter (1639, 1557, 1649) ++ Grabstätte des Grafen von Lilljenstedt (Bildhauer Johann Baptist Xavery) ++
Backsteinkirche ++ errichtet 1180 ++ ältestes erhaltenes Bauwerk Rügens ++ romanische Basilika mit Querschiff, Langschiff gotisch (14. Jahrhundert) ++ romanische Wandmalereien (einziges Beispiel der Totalausmalung in Norddeutschland) ++ Altar und Kanzel barock ++ Grüneberg-Orgel von 1909 ++ Grab der Prinzessin Elisabeth von Pommern ++ Evangelische Gemeinde Bergen auf Rügen ++
1230 erbaut ++ eine der ältesten Hallenkirchen im Ostseeraum ++ heute Kulturzentrum ++ Wohnungen und Räume der Kirchenverwaltung im Dachgeschoss ++ Gruft mit Sarkophagen des Casimir Albrecht von Moltke und seiner Frau ++
Hauptkirche Rostocks ++ Hauptwerk der norddeutschen Backsteingotik ++ dreischiffige Basilika von 1290 ++ barocker Hochaltar (1720) ++ Renaissance-Holzkanzel (1574) ++ Astronomische Uhr von 1472 ++ 1989 Friedensgebete und Mahngottesdiensten unter der Leitung von Pastor Joachim Gauck ++ prachtvoll vergoldeter Orgelprospekt (1769) von Sauer 1938 umgebaut ++
Aus drei Häusern bestehender Gruppenbau aus dem 13. Jahrhundert ++ ältester erhaltener Profanbau der Stadt, ältestes in Ziegelgotik errichtetes Rathaus Deutschlands, einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum ++ drei miteinander verbundene Giebelhäuser durch eine hochaufragende Schauwand mit sieben Türmen optisch zu einem Gebäude zusammen gefasst ++ diente zugleich als Handelszentrum ++ 1729 alte Rathauslaube durch den barocken Vorbau ersetzt ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Zisterzienserinnenkloster ++ 1270 durch die dänische Königin Margarete als Sühne gestiftet ++ 1584 in ein evangelisches Frauenstift ++ Klosterkirche seit 1899 Universitätskirche ++ turmlose dreischiffige Stufenhalle mit polygonalem Chor ++ Kirchenschiffe von einem Kreuzrippengewölbe überspannt ++ Kirche wurde 1898/99 durch Gotthilf Ludwig Möckel umfassend renoviert, erhielt dadurch im Wesentlichen ihre heutige neogotische Innengestaltung ++ restaurierte und neuintonierte Schuke-Orgel von 1964 ++ Kloster ist heute Kulturhistorisches Museum ++ bedeutende Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert ++ Werke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan ++ Zinn- und Silbersammlung ++ Textilsammlung ++ Möbelsammlung ++ Keramiksammlung ++ Uhrensammlung ++ Kollektionen zu Handwerk und Hausrat vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ++ bedeutende Spielzeugsammlung ++ Numismatische Sammlung ++ Militärgeschichtliche Kollektion ++ Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung über 25.000 Stücke ++
Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert ++ Hausfront mit reichen Verzierungen aus Terrakotta im Renaissancestil ++ Standort hinter dem Rathaus ++ als Standesamt und Archiv genutzt ++
1186 gegründetes Zisterzienserkloster ++ hochgotische Pfeilerbasilika in Backstein, norddeutscher Backsteingotik ++ im Mittelalter bedeutendstes Kloster Mecklenburgs ++ landesfürstliche Hauptgrablege (Sarkophag von Herzog Friedrich Franz I., Grabtumba für Herzog Albrecht III. v. Mecklenburg und König zu Schweden) ++ bedeutendste mittelalterliche Kirchenausstattung Norddeutschlands ++ vergoldete Hochaltar (1310, Lübecker Schnitzkunst), doppelseitiger Kreuzaltar ++ Klostergarten, Kräutergarten ++ Friese-Orgel, Schuke-Orgel (1980) mit erhaltenen Teilen aus der Friese-Orgel ++ Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde ++
Dom 1335 geweiht ++ norddeutsche Backsteingotik mit Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit ++ 1868 renoviert im Geiste der Neugotik ++ der Schwebende Engel mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz, Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges 1927 von Barlach geschaffen ++ Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ++ Lütkemüller-Orgel im Hauptschiff romantisch konzipiert ++ Wegscheider-Orgel im Nordschiff (1996) ++
Zisterzienserkloster Sonnenkamp um 1219 erbaut ++ von den Klostergebäuden sind die Kirche, das ehemalige Propsteigebäude und der in den 1990er Jahren wiederhergestellte Glockenturm erhalten ++ zweitälteste farbige Kirchenfenster Nordeuropas (1250) zeigen Heiligenfiguren u. a. Elisabeth von Thüringen ++ Orgel von Friedrich Friese III, 1864, (Manuale mit 18 Registern) ++
Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, großem Querhaus, niedrigerem Chor und flachem Chorabschluss ++ norddeutsche Backsteingotik ++ 2010 vollständig restauriert ++ Ausstellungen "Wege zur Backsteingotik" und "Dialog des Geistes" ++
Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz ++ norddeutschen Backsteingotik ++ 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut ++ Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum ++ präsentes Strebewerk (16 Strebebögen) ++ weitgehend barocke Innenausstattung, spätbarocker Altar, spätgotischen Wandmalereien, Hochaltarretabel und Triumphkreuz von 1430 aus St. Georgen ++ geschnitztes barockes Epitaph des Konsistorialrats und schwedischen Vize-Präsidenten des Wismarer Tribunals David Mevius (ehemals St.-Marien-Kirche) ++ reich verzierte Orgel von Johann Gottlob Mende, 1985 eingebaut (befand sich zuvor ab 1787 in der Freiberger Nikolaikirche in Sachsen), zwei Manuale, 28 Register ++Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ++ verbundenen Evangelisch-Lutherische Gemeinden St. Nikolai und Heiligen Geist ++
Bischofskirche von 1248 ++ dreischiffige gotische Basilika in Backsteinbauweise mit großem Querhaus, Chorumgang und Kapellenkranz ++ der neugotische Westturm mit 117,5 m ist der höchste Kirchturm Ostdeutschlands ++ Ladegast-Orgel (1871) ++ Epitaphien mecklenburgischer Herzöge ++ größte original erhaltene Ladegast-Orgel ++
Kirche der Backsteingotik ++ erbaut 1289, geweiht 1307 ++ dreischiffiger und neunjochiger gotischer Backsteinbau, Feldsteinsockel, Westturm ++ Holzplastik Christus als Schmerzensmann (frühes 15. Jahrhundert), neugotischer Altaraufsatz von Gotthilf Ludwig Möckel ++ Grab des Berliner Aufklärers Johann Jakob Engel ++ eine der schönsten und größten Friese-Orgeln (1871 geweiht) 2001 restauriert ++ Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Parchim ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Mutterkirche der norddeutschen Backsteingotik ++ Vorbild für rund 70 Kirchen im Ostseeraum ++ hochaufstrebender Gotik-Stil aus Frankreich mit norddeutschem Backstein umgesetzt ++ beherbergt das höchste Backsteingewölbe der Welt (38,5 Meter im Mittelschiff) ++ dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz sowie querschiff-artige Vorhallen ++ Westwerk besteht aus einer monumentalen Doppelturmfassade ++ brannte 1942 aus ++ auf der Totentanzorgel spielten Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach ++ Lettner-Figuren ++ „Einzug Christi in Jerusalem“ von Friedrich Overbeck ++ Theodor Storm schrieb 1831 die Ballade "Der Bau der Marienkirche zu Lübeck" (nach Heinrich Asmus "Lübecks Volkssagen und Legenden") ++ Taufkirche Tomas Manns, nach 1945 stellte Thomas Mann einen Teil seiner Honorare für den Wiederaufbau der Kirche zur Verfügung ++
Dreischiffige Pfeilerbasilika ++ 1173 von Heinrich dem Löwen gegründet ++ erster großer Backsteinkirchbau an der Ostsee ++ in der Romanik angelegt mit gotischem Chor ++ Triumphkreuz (1477) vom Lübecker Bildschnitzer Bernt Notke ++ 1942 zerstört ++ Restaurierung bis 1977 ++
Bau der Backsteingotik ++ 1308 fertiggestellt ++ Teile im spätromanischen Stil erhalten ++ 1435 erfolgte der Anbau des Neuen Gemachs im spätgotischen Stil ++ mit Türmen besetzte Schauwand ++ Renaissancelaube aus Sandstein ++ Bürgerschaftssaal 1891 im neugotischen Stil errichtet ++ eines der schönsten und größten Rathäuser Deutschlands ++ Drehort „Buddenbrooks“ Literaturverfilmung von Heinrich Breloer (2007) mit Armin Mueller-Stahl ++
Das Holstentor gilt als Wahrzeichen der Stadt ++ spätgotische Gebäude der Befestigungsanlagen der Lübecker Stadtbefestigung von 1477 ++ Ornamentierung mit Terrakottabändern ++ dient als Stadtmuseum ++ Geschichte der Stadt und der Hanse ++ die beiden vor dem Holstentor liegenden Monumentalstatuen von Löwen aus Eisen werden Christian Daniel Rauch zugeschrieben ++
1286 erbaut ++ eine der ältesten bestehenden Sozialeinrichtungen der Welt ++ eines der bedeutendsten Monumentalbauwerke des Mittelalters ++ heute Alten- und Pflegeheim ++ Vorhalle ist mit gotischen Fresken geschmückt ++ Kellergewölbe als Restaurant "Weinkeller" genutzt ++ dreigieblige Westfront erinnert an mittelalterliche Bürgerhäuser ++
Um 1300 errichtetes Franziskanerkloster ++ Höhepunkt der sakralen Architektur in Lübeck ++ lichter eleganter Backsteinbau ++ zweigeschossiger Chor abgetrennt durch einen Lettner mit vergitterter Holzbrüstung ++ einst das Zentrum der Franziskaner im gesamten Ostseeraum ++ bis 1531 Klosterkirche ++ heute Museum ++ großes Epitaph von Jacopo Tintoretto ++ Chorgestühl des 14. Jahrhunderts ++ an der Fassade Figurenzyklus von Ernst Barlach und Gerhard Marks ++
Älteste Pfarrkirche Hamburgs ++ 1195 erstmals erwähnt ++ 1849 neugotischer Neubau der Architekten Alexis de Chateauneuf und Hermann Peter Fersenfeldt ++ vom 132 m hohen Kirchturm Überblick über die Innenstadt ++ Bronzeskulptur von Fritz Fleer zeigt Dietrich Bonhoeffer in Sträflingskleidung und mit gefesselten Händen (Inschrift "Widerstand und Vergebung - Dietrich Bonhöffer - geboren am 4. Februar 1906 - Pfarrer der bekennenden Kirche - verhaftet im April 1943 - im April 1945 im KZ ermordet") ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
Kirche der Seeleute ++ erstmals 1256 erwähnt ++ 1956 Rekonstruktion nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ ihr Turmschaft nach dem Leuchtturm von Neuwerk das älteste aufrecht stehende Bauwerk Hamburgs ++ barocker Turmhelm trägt die Krone der heiligen Katharina, die der Sage nach aus dem Goldschatz Klaus Störtebekers hergestellt wurde ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++ Johann Sebastian Bach Orgel ++
1255 als Pilgerkapelle erwähnt ++ Sakristeianbau (1438) ist Hamburgs einziges Zeugnis gotischer Profanarchitektur ++ Arp-Schnitger-Orgel (1693) mit 60 Registern und ca. 4.000 Pfeifen die größte erhaltene Barockorgel im nordeuropäischen Raum ++ Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg ++ 1963 nach mittelalterlichem Vorbild restauriert ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
Romanischer Kirchenbau ++ errichtet im 11. Jahrhundert ++ Sandstein, Backstein ++ dreischiffige Pfeilerbasilika, zwei Krypten, über denen sich Chöre erheben ++ gotischer Umbau im 13. Jahrhundert ++ ab 1502 Umbau zur spätgotischen Hallenkirche ++ 1901 Restaurierung mit Stilelementen des Historismus, neoromanische Doppelturmfassade im Westen ++ Doppelportale von 1891 (Peter Fuchs) zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, in denen Israeliten und Juden antisemitische Züge tragen (Erläuterungstafel zu christlichen Antijudaismen) ++ Ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte ++ Bleikeller mit Mumien ++ Bibelgarten mit 120 in der Bibel erwähnten Pflanzen ++ evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri ++ Dom-Museum (ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte, Funden aus den mittelalterlichen Bischofsgräbern des Doms) ++ 1868 Uraufführung das Deutsche Requiem von Johannes Brahms unter Leitung des Komponisten ++
Sitz des Senats und des Präsidenten des Senats und Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen ++ eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und der Weserrenaissance ++ prägend Renaissancefassade mit dem Mittelrisalit aus glasierten und unglasierten Backsteinen und das kupfergedeckte Walmdach ++ 1405-1410 errichtet ++ untere Rathaushalle einer der schönsten Profanbauten der Gotik ++ über 600 Jahre alter Bremer Ratskeller mit der größten Sammlung deutscher Weine ++ im Ratskeller ließ sich Heinrich Heine zu Gedichten inspirieren ++ UNESCO-Welterbe ++ 1404 aufgestellter Roland ++ Skulptur Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks ++
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