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Backsteingotik in Mecklenburg Vorpommern (31 Stationen gefunden)

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Die Backsteingotik prägt das Bild zahlreicher Städte und Dörfer in Mecklenburg-Vorpommern. Der rote Backstein gilt als ein Markenzeichen des Landes. Davon künden Stadtkirchen wie St. Georgen in Wismar, die Marienkirchen in Rostock und Stralsund oder St. Nikolai in Greifswald, Rathäuser wie in Stralsund, Befestigungsanlagen und Stadttore in Neubrandenburg oder ehemalige Klöster. Die Tour zu den bedeutendsten Bauten der Backsteingotik in Mecklenburg Vorpommern beginnt östlich an der St. Marienkirche von Pasewalk und endet südlich an der Kirche St. Marien in Röbel. Ein Teil der Stationen dieser Tour sind auch Teil der Europäischen Route der Backsteingotik (EuRoB). *Architekturreisen*

1. Station: St. Marien Kirche Pasewalk

Bild St. Marien Kirche Pasewalk
Foto: © Kopist / CC-BY-SA-3.0-migrated / St. Marien Kirche Pasewalk

Eine der bedeutendsten Kirchen der Backsteingotik in Norddeutschland ++ dreischiffige Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert ++ acht Joch Länge mit Kreuzrippengewölbe ++ neugotischer Altar (1863, Friedrich August Stüler), Altargemälde Kopie der „Lo Spasimo die Sicilia“ (Georg Friedrich Bolte), Kanzel (nach Entwürfen von Friedrich August Stüler), mittlere Chorfenster (1948, Ferdinand Müller), Sauer-Orgel (2003) ++ Evangelische Gemeinde St. Marien ++

  • GPS-Koordinaten: 53.50199, 13.98842
  • Adresse: Große Kirchenstraße 17, 17309 Pasewalk
  • Telefon: +49 3973 213602
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: St. Marien Kirche Neubrandenburg

Bild St. Marien Kirche Neubrandenburg
Foto: © D. Stapf

Eine der bedeutendsten Kirchen der Backsteingotik ++ neunjochige und dreischiffige Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ mehrfach Motiv im Werk Caspar David Friedrichs ++ Altar von 1842 nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich 1945 zerstört ++ Denkmal für den Pastor Franz Christian Boll nach einem Entwurf von Caspar David Friedrich ++ Kirche noch den Plänen des finnischen Architekten Pekka Salminen 2001 zur Konzertkirche ausgebaut ++ Konzertsaal mit außergewöhnlicher Akustik ++ Deutscher Architekturpreis 2003 ++ Konzertort der Neubrandenburger Philharmonie ++ im Turm Ausstellung „Wege zur Backsteingotik“ ++

  • GPS-Koordinaten: 53.556123, 13.257467
  • Adresse: Kleine Wollweberstraße, 17033 Neubrandenburg
  • Telefon: +49 395 55950
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

3. Station: St. Petri Kirche Altentreptow

Bild St. Petri Kirche Altentreptow
Foto: © Botaurus stellaris / wikimedia

Kirche der Backsteingotik mit vierjochigem Hallenschiff aus dem 14. Jh. ++ Hallenumgang aus der ersten Hälfte des 15. Jh. ++ 1865 durch Friedrich August Stüler restauriert ++ schöne romantische Orgel von Buchholz (1812) und Grünberg (1865) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.691492, 13.253072
  • Adresse: Mühlenstraße 4, 17087 Altentreptow
  • Telefon: +49 3961 214745
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

4. Station: St. Marien Kirche Friedland

Bild St. Marien Kirche Friedland
Foto: © D. Stapf

Eine der größten Kirchen der Backsteingotik in Norddeutschland ++ dreischiffige Hallenkirche mit elf Jochen ++ ausgeprägtes Kreuzgewölbe aus dem 13. und 14. Jahrhundert ++

  • GPS-Koordinaten: 53.668343, 13.54813
  • Adresse: Riemannstr. 20, 17098 Friedland
  • Telefon: +49 03960 30303
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

5. Station: St. Marien Kirche Anklam

Bild St. Marien Kirche Anklam
Foto: © D. Stapf

Eine der beiden großen Stadtkirchen Anklams ++ der Backsteinbau ist eine dreischiffige Hallenkirche mit spätromanischem Chor sowie Sakristei und einem vierstöckigen Turm ++ Wandmalereien im Stil des lübisch-sundischen Kunstkreises ++

  • GPS-Koordinaten: 53.85503, 13.68512
  • Adresse: Baustraße 33, 17389 Anklam
  • Telefon: +49 3971 210276
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

6. Station: Kirche Garz

Bild Kirche Garz
Foto: © Assenmacher / CC-BY-SA-4.0 / Kirche in Garz (Usedom)

Gotische Backstein/Feldsteinkirche ++ errichtet 13. Jahrhundert ++ Sakramentsnische mit Holztür aus dem 16. Jahrhundert ++ Altar mit Gehege, Kanzel, Predigergestühl, Westempore von 1780 ++ Ausstellung zur Geschichte des Golm ++ zwei Votivschiffe ++ Orgel von 1856 (Kaltschmidt aus Stettin angefertigt), Prospekt Neurenaissance ++

  • GPS-Koordinaten: 53.880687, 14.172723
  • Adresse: Karl-Marx-Straße 17, 17419 Garz
  • Telefon: +49 38372 70247
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  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: St. Petri Kirche Wolgast

Bild St. Petri Kirche Wolgast
Foto: © Niteshift / CC BY-SA 3.0

Bischof Otto von Bamberg ließ 1128 einen Tempel des slawischen Gottes Jarovit zerstören und die an gleicher Stelle errichtete Kirche weihen ++ dreischiffige Backstein-Basilika aus dem 13. und 14. Jahrhundert ++ in der Gruft der Kirche befinden sich die Särge von sieben Angehörigen der Herzogsfamilie von Pommern-Wolgast ++ Sauer-Orgel von 1988 in außergewöhnlichen Akustik ++ Orgelsommer Juni bis September ++ vier Votivschiffe ++ 24 Bilder des „Wolgaster Totentanzes“ ++

  • GPS-Koordinaten: 54.053187, 13.775755
  • Adresse: Kirchplatz 7, 17438 Wolgast
  • Telefon: +49 3836 202269
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8. Station: Dom zu Greifswald

Bild Dom zu Greifswald
Foto: © Greifen / wikimedia

St. Nikolai bereits 1280 erwähnt ++ Zeugnis der Backsteingotik ++ imposantes Langschiff ++ hochaufragende Basilika ohne abgesetzten Chor ++ seit 1650 Turm mit barocker Haube nach holländischem Vorbild ++ Rubenowtafel, die an die Gründung der Universität 1456 erinnert ++ Epitaph von Präpositus von Essen (Kreuzabnahme nach Rubens) und der Familie Schwarz (Ecce homo nach Rembrandt) ++ 12 Kapellen + Tauf-Kirche Caspar David Friedrichs und dessen Motiv ++ Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche ++ Jehmlich-Orgel (1988) mit 15 originalen Buchholz-Registern (frühromantisch) ++ Flachrelief des schwedischen Königs Gustav Adolph II., Inschrift "Schirmherr des evangelischen Glaubens" (1932) ++ Loge des schwedisch-pommerschen Hofgerichts mit den Insignien des schwedischen Königshauses ++ Hauptspielstätte der Greifswalder Bachwoche im Juni ++

  • GPS-Koordinaten: 54.09535, 13.3769
  • Adresse: Domstraße 54, 17489 Greifswald
  • Telefon: +49 3834 26 27
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9. Station: Rathaus Stralsund

Bild Rathaus Stralsund
Foto: © JoachimKohlerBremen / CC BY-SA 3.0

Sitz der Stadtverwaltung ++ im Stil der norddeutschen Backsteingotik im 13. Jahrhundert errichtet ++ einer der bedeutendsten Profanbauten des Ostseeraums ++ Wahrzeichen Stralsunds ++ Innenhof mit hölzerner Galerie, zweigeschossige Säulenstellung, Verzierungen ++ Büste Gustav II. Adolf von Schweden (Erinnerung an die 300. Wiederkehr der Ankunft König Gustaf II. Adolf in Stralsund, Schenkung der Dahlbergsche Gustaf Adolf Stiftung Stockholm, 1930) ++ Schwedenwappen am Barockportal ++ Ausstellumg zum Baltische Orgel-Centrum (BOC) und die Orgeln in Stralsund ++

  • GPS-Koordinaten: 54.31543, 13.09
  • Adresse: Alter Markt 9, 18439 Stralsund
  • Telefon: +49 03831 2520
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10. Station: St. Nikolai Kirche Stralsund

Bild St. Nikolai Kirche Stralsund
Foto: © Darkone / CC BY-SA 2.0

Dreischiffige Basilika mit Kreuzrippengewölbe ++ imposante Doppelturmanlage im Stil der franco-flämischen Kathedralgotik aus dem 14. Jahrhundert ++ älteste der drei Stralsunder Pfarrkirchen ++ Prunkstück norddeutscher Backsteingotik ++ Astronomische Uhr von 1394 ++ Buchholz-Orgel (1841) ++ Schuke-Orgel (1986) ++ prachtvoller barocker Trennaltar von Andreas Schlüter entworfen ++

  • GPS-Koordinaten: 54.31538, 13.09183
  • Adresse: Auf dem St. Nikolaikirchhof 2, 18439 Stralsund
  • Telefon: +49 03831 297199
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11. Station: St. Marien Kirche Stralsund

Bild St. Marien Kirche Stralsund
Foto: © Klugschnacker / CC BY-SA 3.0

Letzte dreischiffige Backsteinbasilika im nordischen Raum ++ nach dem Vorbild der Lübecker Marienkirche erbaut ++ große Stellwagen-Orgel (1659)++ nichtausgeführter Entwurf für die Innenausstattung von Caspar David Friedrich ++ geschnitzte Figurengruppen und gotische Malereien 15. Jahrhundert ++ Chor mit neogotischer Stuckatur nach Entwurf von Karl Friedrich Schinkel ++ Renaissance-Kronleuchter (1639, 1557, 1649) ++ Grabstätte des Grafen von Lilljenstedt (Bildhauer Johann Baptist Xavery) ++

  • GPS-Koordinaten: 54.3097, 13.08794
  • Adresse: Marienstraße 16, 18439 Stralsund
  • Telefon: +49 3831 298965
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12. Station: St. Marien Kirche Bergen

Bild St. Marien Kirche Bergen
Foto: © Thomas Freibier / CC-BY-SA-3.0-migrated / Marienkirche Bergen (Rügen)

Backsteinkirche ++ errichtet 1180 ++ ältestes erhaltenes Bauwerk Rügens ++ romanische Basilika mit Querschiff, Langschiff gotisch (14. Jahrhundert) ++ romanische Wandmalereien (einziges Beispiel der Totalausmalung in Norddeutschland) ++ Altar und Kanzel barock ++ Grüneberg-Orgel von 1909 ++ Grab der Prinzessin Elisabeth von Pommern ++ Evangelische Gemeinde Bergen auf Rügen ++

  • GPS-Koordinaten: 54.416894, 13.431434
  • Adresse: Billrothstraße 1, 18528 Bergen
  • Telefon: +49 3838 253524
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13. Station: St. Marien-Kirche Grimmen

Bild St. Marien-Kirche Grimmen
Foto: © Erell / CC BY-SA 3.0

Frühgotische Hallenkirche von 1275 ++ dreischiffige Halle von fünf Jochen ++ seltenes vierstimmiges Geläut ++ reichgeschnitzte barocke Kanzel von 1707 ++ Ratsgestühl mit geschnitzten Wangen (Tiere, Blumen, Wappen) von 1590 ++

  • GPS-Koordinaten: 54.11323, 13.0414
  • Adresse: Kirchstraße 5, 18507 Grimmen
  • Telefon: +49 38326 2533
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14. Station: Kirche St. Bartholomaei Demmin

Bild Kirche St. Bartholomaei Demmin
Foto: © peter schmelzle / wikimedia / CC BY-SA 4.0

Hallenkirche der Backsteingotik ++ errichtet ab 1300, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut ++ dreischiffig, Kreuzrippengewölbe ++ 1422 Anbau der Taufkapelle ++ 1867 neogotischer Umbau durch Friedrich August Stüler nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel ++ Turmhöhe 92 m ++ Altars nach Schinkels Entwurf, Altarbild von Heinrich Lengerich (Kopie von Raffaels „Grablegung Christi“, 1825) ++ Statuetten an der Kanzel: Bischofs Otto von Bamberg, Herzogs Wartislaw I., Alwinius (erster Priesters der Kirche), Martin Luther, Johannes Bugenhagen) ++ Glasfenster des Chores von Karl Gottfried Pfannschmidt ++ historisch bedeutende Buchholz-Grüneberg-Orgel (52 Register, 3924 Pfeifen) von 1819, 2003 restauriert ++ Wahrzeichen der Stadt ++ eine der großen vorpommerschen Stadtkirchen ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg Vorpommern ++ Kirchenführungen, Orgelführungen (Voranmeldung erforderlich) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.9067, 13.03453
  • Adresse: Kirchplatz 7, 17109 Demmin
  • Telefon: +49 3998 433483
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15. Station: Kloster und Schlossanlage Dargun

Bild Kloster und Schlossanlage Dargun
Foto: © Botaurus stellaris / wikimedia

Ruine eines der bedeutendsten norddeutschen Renaissancebauten ++ errichtet auf den Grundmauern des ehemaligen Zisterzienserklosters ++ es diente den Güstrower Herzögen bis 1695 als Nebenresidenz und Jagdschloss und der Prinzessin Augusta von 1720 bis 1756 als Dauerwohnsitz ++ in der Folgezeit war das Großherzogliche Domanialamt bis 1865 untergebracht ++ 1945 ausgebrannt ++ Ruine der Klosterkirche St. Marien ++ 13. bis 15. Jahrhundert als eine gotische Backsteinkirche erbaut ++ Teepavillon wird für Trauungen verwendet ++

  • GPS-Koordinaten: 53.901049, 12.84986
  • Adresse: Kloster- und Schlossanlage, 17159 Dargun
  • Telefon: +49 39959 22381
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16. Station: St. Nikolai Kirche Rostock

Bild St. Nikolai Kirche Rostock
Foto: © Vitavia / CC-BY-SA-4.0 / Nikolaikirche

1230 erbaut ++ eine der ältesten Hallenkirchen im Ostseeraum ++ heute Kulturzentrum ++ Wohnungen und Räume der Kirchenverwaltung im Dachgeschoss ++ Gruft mit Sarkophagen des Casimir Albrecht von Moltke und seiner Frau ++

  • GPS-Koordinaten: 54.08785, 12.14624
  • Adresse: Bei der Nikolaikirche 1, 18055 Rostock
  • Telefon: +49 381 4934115
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17. Station: St. Marien Kirche Rostock

Bild St. Marien Kirche Rostock
Foto: © Ch. Pagenkopf / CC-BY-SA-3.0 / Marienkirche

Hauptkirche Rostocks ++ Hauptwerk der norddeutschen Backsteingotik ++ dreischiffige Basilika von 1290 ++ barocker Hochaltar (1720) ++ Renaissance-Holzkanzel (1574) ++ Astronomische Uhr von 1472 ++ 1989 Friedensgebete und Mahngottesdiensten unter der Leitung von Pastor Joachim Gauck ++ prachtvoll vergoldeter Orgelprospekt (1769) von Sauer 1938 umgebaut ++

  • GPS-Koordinaten: 54.089059, 12.138275
  • Adresse: Am Ziegenmarkt 04, 18055 Rostock
  • Telefon: +49 381 4923396
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18. Station: Kloster zum Heiligen Kreuz Rostock

Bild Kloster zum Heiligen Kreuz Rostock
Foto: © D. Stapf

Zisterzienserinnenkloster ++ 1270 durch die dänische Königin Margarete als Sühne gestiftet ++ 1584 in ein evangelisches Frauenstift ++ Klosterkirche seit 1899 Universitätskirche ++ turmlose dreischiffige Stufenhalle mit polygonalem Chor ++ Kirchenschiffe von einem Kreuzrippengewölbe überspannt ++ Kirche wurde 1898/99 durch Gotthilf Ludwig Möckel umfassend renoviert, erhielt dadurch im Wesentlichen ihre heutige neogotische Innengestaltung ++ restaurierte und neuintonierte Schuke-Orgel von 1964 ++ Kloster ist heute Kulturhistorisches Museum ++ bedeutende Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert ++ Werke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan ++ Zinn- und Silbersammlung ++ Textilsammlung ++ Möbelsammlung ++ Keramiksammlung ++ Uhrensammlung ++ Kollektionen zu Handwerk und Hausrat vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ++ bedeutende Spielzeugsammlung ++ Numismatische Sammlung ++ Militärgeschichtliche Kollektion ++ Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung über 25.000 Stücke ++

  • GPS-Koordinaten: 54.087344, 12.132964
  • Adresse: Klosterhof 7, 18055 Rostock
  • Telefon: +49 381 203590
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19. Station: Rathaus Rostock

Bild Rathaus Rostock
Foto: © D. Stapf

Aus drei Häusern bestehender Gruppenbau aus dem 13. Jahrhundert ++ ältester erhaltener Profanbau der Stadt, ältestes in Ziegelgotik errichtetes Rathaus Deutschlands, einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum ++ drei miteinander verbundene Giebelhäuser durch eine hochaufragende Schauwand mit sieben Türmen optisch zu einem Gebäude zusammen gefasst ++ diente zugleich als Handelszentrum ++ 1729 alte Rathauslaube durch den barocken Vorbau ersetzt ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++

  • GPS-Koordinaten: 54.087562, 12.139053
  • Adresse: Neuer Markt 1, 18055 Rostock
  • Telefon: +49 381 3810
  • Website
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20. Station: Kerkhoffhaus Rostock

Bild Kerkhoffhaus Rostock
Foto: © Schiwago / CC-BY-SA-3.0 / Kerkhoffhaus

Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert ++ Hausfront mit reichen Verzierungen aus Terrakotta im Renaissancestil ++ Standort hinter dem Rathaus ++ als Standesamt und Archiv genutzt ++

  • GPS-Koordinaten: 54.088311, 12.141928
  • Adresse: Hinter dem Rathaus 5, 18055 Rostock
  • Telefon: +49 381 3811470
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21. Station: Münster Bad Doberan

Bild Münster Bad Doberan
Foto: © Je-str / CC-BY-SA-3.0 / Doberaner Münster

1186 gegründetes Zisterzienserkloster ++ hochgotische Pfeilerbasilika in Backstein, norddeutscher Backsteingotik ++ im Mittelalter bedeutendstes Kloster Mecklenburgs ++ landesfürstliche Hauptgrablege (Sarkophag von Herzog Friedrich Franz I., Grabtumba für Herzog Albrecht III. v. Mecklenburg und König zu Schweden) ++ bedeutendste mittelalterliche Kirchenausstattung Norddeutschlands ++ vergoldete Hochaltar (1310, Lübecker Schnitzkunst), doppelseitiger Kreuzaltar ++ Klostergarten, Kräutergarten ++ Friese-Orgel, Schuke-Orgel (1980) mit erhaltenen Teilen aus der Friese-Orgel ++ Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde ++

  • GPS-Koordinaten: 54.107075, 11.909733
  • Adresse: Klosterstr. 2, 18209 Bad Doberan
  • Telefon: +49 38203 62716
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22. Station: Norddeutsches Krippenmuseum Güstrow

Bild Norddeutsches Krippenmuseum Güstrow
Foto: © Niteshift / CC BY-SA 3.0

Standort Heilig-Geist-Kirche zu Güstrow ++ gotische Backsteinarchitektur ++ 1313 erbaut ++ 350 Weihnachtskrippen aus 60 Ländern ++ Sammlung der Hamburgerin Mechthild Ringguth ++ Krippen zum Großteil Auftragswerke ++ gefertigt von einheimischen Künstlern, die mit ortstypischen Materialien und mit ihrer Kunstfertigkeit sowie der eigenen christlichen Glaubensauffassung die Weihnachtsgeschichte gestaltet haben ++ auch ethnologisch interessant ++

  • GPS-Koordinaten: 53.791747, 12.178288
  • Adresse: Heiligengeisthof 5, 18273 Güstrow
  • Telefon: +49 3843 466744
  • Website
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23. Station: Dom zu Güstrow

Bild Dom zu Güstrow
Foto: © Jens Burkhardt-Plückhahn / CC-BY-SA-3.0 / Schwebender Engel von Ernst Barlch im Güstrower Dom

Dom 1335 geweiht ++ norddeutsche Backsteingotik mit Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit ++ 1868 renoviert im Geiste der Neugotik ++ der Schwebende Engel mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz, Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges 1927 von Barlach geschaffen ++ Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ++ Lütkemüller-Orgel im Hauptschiff romantisch konzipiert ++ Wegscheider-Orgel im Nordschiff (1996) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.791575, 12.173798
  • Adresse: Domplatz, 18273 Güstrow
  • Telefon: +49 3843 682433
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24. Station: Kloster Sonnenkamp Neukloster

Bild Kloster Sonnenkamp Neukloster
Foto: © Schiwago / CC BY-SA 3.0

Zisterzienserkloster Sonnenkamp um 1219 erbaut ++ von den Klostergebäuden sind die Kirche, das ehemalige Propsteigebäude und der in den 1990er Jahren wiederhergestellte Glockenturm erhalten ++ zweitälteste farbige Kirchenfenster Nordeuropas (1250) zeigen Heiligenfiguren u. a. Elisabeth von Thüringen ++ Orgel von Friedrich Friese III, 1864, (Manuale mit 18 Registern) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.86337, 11.68762
  • Adresse: Kirchstr. 2, 23992 Neukloster
  • Telefon: +49 38482 25451
  • Website
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25. Station: Stiftskirche Bützow

Bild Stiftskirche Bützow
Foto: © Schiwago / CC BY-SA 3.0

Stiftskirche St. Maria, St. Johannes und St. Elisabeth ++ dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chor aus dem 13. Jahrhundert ++ typischer Bau der norddeutschen Backsteingotik ++ einstiger Bischofssitz ++ Orgel von Friedrich Friese III (1765) ++ Lüdersche Mittags-Sonnenuhr von 1765 mit Sinnsprüchen ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++

  • GPS-Koordinaten: 53.849524, 11.980353
  • Adresse: Kirchenstr. 4, 18246 Bützow
  • Telefon: +49 38461 2888
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Diese Station gibt es auch in den Touren: Friese Orgeln in Mecklenburg

26. Station: St. Georgen Kirche Wismar

Bild St. Georgen Kirche Wismar
Foto: © Niteshift / CC-BY-3.0 / Georgenkirche

Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, großem Querhaus, niedrigerem Chor und flachem Chorabschluss ++ norddeutsche Backsteingotik ++ 2010 vollständig restauriert ++ Ausstellungen "Wege zur Backsteingotik" und "Dialog des Geistes" ++

  • GPS-Koordinaten: 53.89023, 11.46099
  • Adresse: Bliedenstraße 40, 23966 Wismar
  • Telefon: +49 3841 228844
  • Website
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27. Station: St. Nikolai Kirche Wismar

Bild St. Nikolai Kirche Wismar
Foto: © Peter Voeth / CC BY-SA 3.0

Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz ++ norddeutschen Backsteingotik ++ 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut ++ Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum ++ präsentes Strebewerk (16 Strebebögen) ++ weitgehend barocke Innenausstattung, spätbarocker Altar, spätgotischen Wandmalereien, Hochaltarretabel und Triumphkreuz von 1430 aus St. Georgen ++ geschnitztes barockes Epitaph des Konsistorialrats und schwedischen Vize-Präsidenten des Wismarer Tribunals David Mevius (ehemals St.-Marien-Kirche) ++ reich verzierte Orgel von Johann Gottlob Mende, 1985 eingebaut (befand sich zuvor ab 1787 in der Freiberger Nikolaikirche in Sachsen), zwei Manuale, 28 Register ++Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ++ verbundenen Evangelisch-Lutherische Gemeinden St. Nikolai und Heiligen Geist ++

  • GPS-Koordinaten: 53.89617, 11.46516
  • Adresse: Spiegelberg 14, 23966 Wismar
  • Telefon: 03841 213624
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28. Station: Dorfkirche Hohen Viecheln

Bild Dorfkirche Hohen Viecheln
Foto: © Niteshift / CC BY-SA 3.0

Turmlose frühgotische Hallenkirche erbaut um 1250 ++ jetzige Ausstattung Neogotik ++

  • GPS-Koordinaten: 53.784166, 11.512894
  • Adresse: Pfarrweg 3, 23996 Hohen Viecheln
  • Telefon: +49 38423 54845
  • Website
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29. Station: Dom zu Schwerin

Bild Dom zu Schwerin
Foto: © Backslash / wikimedia CC BY-SA 3.0

Bischofskirche von 1248 ++ dreischiffige gotische Basilika in Backsteinbauweise mit großem Querhaus, Chorumgang und Kapellenkranz ++ der neugotische Westturm mit 117,5 m ist der höchste Kirchturm Ostdeutschlands ++ Ladegast-Orgel (1871) ++ Epitaphien mecklenburgischer Herzöge ++ größte original erhaltene Ladegast-Orgel ++

  • GPS-Koordinaten: 53.62911, 11.41488
  • Adresse: Am Dom 4, 19055 Schwerin
  • Telefon: +49 385 565014
  • Website
  • Reisezeit: hanzjährig

30. Station: Pfarrkirche St. Georgen Parchim

Bild Pfarrkirche St. Georgen Parchim
Foto: © Niteshift / CC BY-SA 3.0

Kirche der Backsteingotik ++ erbaut 1289, geweiht 1307 ++ dreischiffiger und neunjochiger gotischer Backsteinbau, Feldsteinsockel, Westturm ++ Holzplastik Christus als Schmerzensmann (frühes 15. Jahrhundert), neugotischer Altaraufsatz von Gotthilf Ludwig Möckel ++ Grab des Berliner Aufklärers Johann Jakob Engel ++ eine der schönsten und größten Friese-Orgeln (1871 geweiht) 2001 restauriert ++ Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Parchim ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++

  • GPS-Koordinaten: 53.42712, 11.8499
  • Adresse: Hakenstraße 7, 19370 Parchim
  • Telefon: +49 3871 213423
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

31. Station: Kirche St. Marien Röbel

Bild Kirche St. Marien Röbel
Foto: © Doris Anthony / GFDL

Frühgotische dreischiffige Hallenbacksteinkirche ++ eine der frühesten und schönsten dieser Art in Mecklenburg ++ Übergang Romanik zu Gotik ++ erbaut 1226 ++ vermutlich am Ort eines slawischen Heiligtums errichtet ++ fast quadratische Halle, Sterngewölbe, Kreuzrippengewölbe ++ Turmbau Mitte des 19. Jahrhundert ++ im Turm wechselnde Ausstellungen, Aussichtsplattform (58 m) ++ spätgotischer Schnitzaltar ++ restaurierte Orgel von Johann Schmidt (1822), von Friedrich Hermann Lüdtkemüller 1874 erweitert ++ Ausstattung um 1850 neugotisch erneuert ++ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Röbel (Müritz) ++

  • GPS-Koordinaten: 53.381625, 12.610829
  • Adresse: Straße der Deutschen Einheit 14, 17207 Röbel
  • Telefon: +49 39931 52685
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig


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