Der Schulmeister, Organist und Orgelbauer Jacob Friedrich Friese, genannt Friese I (1765-1833) begründete in Parchim mit 37 Orgelneubauten die bedeutendste mecklenburgische Orgelbautradition. Jacob Friedrich Frieses Neffe Friedrich Matthias Theodor Friese, genannt Friedrich Friese II (1792-1863) übernahm 1833 die Werkstatt. Sein Sohn Friedrich Ludwig Theodor Friese (1827-1863), genannt Friedrich Friese III, übernahm 1856 die Orgelwerkstatt und machte sie zur bedeutendsten Orgelfirma Mecklenburgs im 19. Jahrhundert, der 110 Instrumente zugeschrieben werden. Ein Teil der Friese-Orgeln sind durch Restaurierung noch im Originalzustand vorhanden und werden für Kirchenmusik in Mecklenburg genutzt. Die Tour zu den schönsten Orgeln der Orgelbau-Dynastie Friese in Mecklenburg beginnt südöstlich am Orgelmuseum in Malchow und endet östlich an der Dorfkirche von Ruchow. *Musikreisen*
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster 1298 aus Büßerinnenkloster hervor gegangen ++ Klosterkirche 1849 nach Plänen Friedrich Wilhelm Buttels errichtet ++ nach Brand 1888 nach den Plänen Georg Daniels wieder aufgebaut ++ Engelscher Garten von Küchenmeister Johann Jacob Christian Engel 1786 bis 1818 angelegt ++ Kirche beherbergt Orgelmuseum ++ Hauptorgel von 1890 von Friedrich Friese II ++ Konzerte ++
Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ Modelle (slawische Burg, slawische Siedlung Scarzyn, Fangelturm, städtische Kornmühle, Kapelle zum Heiligen Blut) ++ Gewölbekeller ++ Museumshof mit Sammlung zu Handwerk und Gewerbe ++ Ausstellung zu Fritz Reuter, Johannes Gillhof, Friedrich Griese, Carl Hinstorff, Helmuth von Moltke, Rudolf Tarnow ++ Archiv ++ Museums-Shop ++ in der Langen Straße Nr. 28 Moltke-Gedächtnisstätte (Geburtshaus) ++
Kirche der Backsteingotik ++ erbaut 1289, geweiht 1307 ++ dreischiffiger und neunjochiger gotischer Backsteinbau, Feldsteinsockel, Westturm ++ Holzplastik Christus als Schmerzensmann (frühes 15. Jahrhundert), neugotischer Altaraufsatz von Gotthilf Ludwig Möckel ++ Grab des Berliner Aufklärers Johann Jakob Engel ++ eine der schönsten und größten Friese-Orgeln (1871 geweiht) 2001 restauriert ++ Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Parchim ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Monumentale barock-klassizistische Kirche ++ 1765-1770 erbaut ++ Architekt Johann Joachim Busch ++ erste klassizistische Kirche in Mecklenburg ++ dorische Säulen ++ tempelartiges Aussehen ++ Attika mit vier überlebensgroßen Evangelistenstatuen des Bildhauers Johann Eckstein ++ Granitsarkophag des Herzogs Friedrich der Fromme ++ 350 qm Monumentalgemälde "Verkündung der Geburt Christi an die Hirten durch den Engel Gabriel" ++ Orgel von Friedrich Frieses III. (2003 restauriert) ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Klassizistische Kirche ++ errichtet 1820 ++ größte noch erhaltene Orgel des Orgelbaumeisters Friedrich Friese I (2004 mit Hilfe der ZEIT-Stiftung restauriert) ++ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Lübtheen ++
Backsteinbarockkirche von 1713 ++ herzogliche Grablege ++ Musterfall der Umsetzung protestantischer Kirchbautheorie im frühen 18. Jahrhundert ++ Architekten Jacob Reutz, Leonhard Christoph Sturm ++ Orgel von Friedrich Friese III (1858) ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Neugotische Kirche ++ erbaut 1869 ++ Musterbau der Kirchbaugedanken des Eisenacher Regulativs unter Mitwirkung des Schweriner Oberkirchenrats Theodor Kliefoth ++ Architekt Theodor Krüger ++ Stahl-Dachstuhl und Maßwerk aus witterungsbeständigem Klinker ++ Kanzel und der Altar mit Gemälden von Karl Gottfried Pfannschmidt und Schnitzerei im gotischen Stil, Fürstenloge ++ bedeutende Orgel von Friedrich Friese III (II/31) ++ Bildprogramm der Chorfenster einzigartig (Geschichte des Heils vom Paradies bis hin zum Jüngsten Tag entsprechend der theologischen Sicht Theodor Kliefoths), gefertigt von Gustav Stever, Ernst Gillmeister ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Backsteingotische Dorfkirche ++ 1230 erwähnt ++ kleine dreischiffige Basilika mit zwei Jochen ++ verbretterter Holzturm mit verschindeltem Pyramidendach ++ Gotischer Eucharistieschrank im Mauerwerk ++ Terrakotten mit Heiligenfiguren (vom romanischen Vorgängerbau übernommen), barocker Altaraufsatz mit zweigeschossigem Säulenaufbau (1736), Kanzel und die hölzerne sechseckige Taufe mit Baldachindeckel (Renaissance) ++ Epitaphien, Grabkapelle der Familie von Lützow ++ einmanualige Orgel (I/AP/10) mit 10 Registern und angehängtem Pedal, 1819 von Friedrich Friese I ++ Evangelisch-Lutherische Kirche Gadebusch ++
Gotische Backsteinkirche ++ errichtet 15. Jahrhundert ++ Saalbau mit polygonalem Schluss, jüngerer Fachwerkanbau ++ Altaraufsatz und Kanzel (Johann Friedrich Wilde 1689 bzw. 1691), in Bauernmalerei gestaltete Christuspredigt ++ Orgel von 1855 von Friedrich Friese II, 1913 aus der Schweriner Schlosskirche nach Groß Trebbow ++
Dorfkirche St. Katharinen ++ errichtet zweite Hälfte 14. Jahrhundert ++ gotischer Backsteinbau ++ gedrungener Turm in Breite des Kirchenschiffs ++ aus dem Mittelalter stammende verbretterte Fachwerkkonstruktion ++ Langhaus und Chor ++ mit dunkel gebrannten, glasierten Formsteinen gefertigter Fries ++ in einen Kanzelaltar umgewandelter Altaraufsatz (erste Hälfte des 18. Jahrhunderts), mittelalterlicher Schnitzaltar (erste Hälfte 15. Jahrhundert) ++ Orgel (I/AP/5) von Friedrich Friese III von 1850 ++ Grabstein mit Reliefbildern von Vicke von Bülow und seiner Frau Ursula, geb. von Below (Ende 16. Jahrhundert) ++ Wappen der Familien Below, Bühlow, von der Lühe und von Golcen ++ Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Dambeck-Beidendorf ++
Frühgotische Backsteinkirche, Übergang Romanik/Gotik ++ erstmals 1230 erwähnt ++ querrechteckiger Kirchturm, Kirchenschiff, Kastenchor mit angebauter Nordsakristei, Satteldächern ++ frühgotisches kuppelförmiges Kreuzgewölbe ++ mehrfach umgebaut und restauriert ++ barocker Altar von 1749, Kanzelkorb der Spätrenaissance ++ Orgel (I/P/5+1T) mit klassizistischem Prospekt von 1854 des Orgelbauers Friedrich Friese II unter Mitwirkung des Sohnes Friedrich Friese III ++ Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Roggenstorf ++
Zisterzienserkloster Sonnenkamp um 1219 erbaut ++ von den Klostergebäuden sind die Kirche, das ehemalige Propsteigebäude und der in den 1990er Jahren wiederhergestellte Glockenturm erhalten ++ zweitälteste farbige Kirchenfenster Nordeuropas (1250) zeigen Heiligenfiguren u. a. Elisabeth von Thüringen ++ Orgel von Friedrich Friese III, 1864, (Manuale mit 18 Registern) ++
1186 gegründetes Zisterzienserkloster ++ hochgotische Pfeilerbasilika in Backstein, norddeutscher Backsteingotik ++ im Mittelalter bedeutendstes Kloster Mecklenburgs ++ landesfürstliche Hauptgrablege (Sarkophag von Herzog Friedrich Franz I., Grabtumba für Herzog Albrecht III. v. Mecklenburg und König zu Schweden) ++ bedeutendste mittelalterliche Kirchenausstattung Norddeutschlands ++ vergoldete Hochaltar (1310, Lübecker Schnitzkunst), doppelseitiger Kreuzaltar ++ Klostergarten, Kräutergarten ++ Friese-Orgel, Schuke-Orgel (1980) mit erhaltenen Teilen aus der Friese-Orgel ++ Pfarrkirche der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde ++
Feldsteinkirche ++ erbaut 1298 ++ Übergang Romanik/Gotik ++ 48 m hoher Backsteinturm (1912), Kirchenschiff mit flacher Holzdecke ++ Orgel des Orgelbauers Friedrich Friese III von 1863 ++ Triumphkreuz und Schnitzfiguren von Maria und Johannes aus dem 15. Jahrhundert ++ Pastorenbilder des 17./18. Jahrhunderts ++ Ev.-Luth. Kirchgemeinde Biestow ++
Stiftskirche St. Maria, St. Johannes und St. Elisabeth ++ dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chor aus dem 13. Jahrhundert ++ typischer Bau der norddeutschen Backsteingotik ++ einstiger Bischofssitz ++ Orgel von Friedrich Friese III (1765) ++ Lüdersche Mittags-Sonnenuhr von 1765 mit Sinnsprüchen ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Frühgotische Dorfkirche ++ 1234 erstmals erwähnt ++ einschiffige Feldsteinkirche, quadratischer Kastenchor Mitte des 13. Jahrhunderts (romanisch-gotischer Übergangsstil), eingezogener Westturm (14. Jahrhundert) ++ Altar mit Bildkopie nach Peter Paul Rubens, prachtvoll geschnitzter Altaraufsatz (um 1700) ++ Patronatsloge, gotischer Eucharistie-Schrank, gotisches Triumphkreuz (14. Jahrhundert) ++ Familien-Wappen derer von Brüshaver und von Restorff ++ Orgel (I/P/7) vermutlich aus der Werkstatt des Orgelbauers Friedrich Friese II. (1795 eingebaut) ++ auf dem Friedhof Grab von Ernst August Ludwig Reinhard (1848 Mitglied der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche) ++ Evangelische Kirchgemeinde Witzin ++
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