Im 18. Jahrhundet entstanden in Mecklenburg ansehnliche barocke Herrensitze. In Vorpommen ließ sich der schwedische Adel neue Gutsanlagen errichten. Mit Neustrelitz wuchs eine ganze barocke Reißbrett-Stadt aus der Landschaft. Das Zeitalter des Barock ist vielerorts noch in seiner ganzen Prachtentfaltung zu besichtigen. Die Rundreise durchs Land beginnt südlich am Gutshaus Ludorf und endet südwestlich am Schloss Ludwigslust. *Architekturreisen*
Ludorf gilt als eines der ältesten Gutsensemble Mecklenburgs ++ Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert in dänischem Klinkerbarock erbaut ++ im Originalzustand nahezu erhalten ++ Oktogon-Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde der Grabeskirche von Jerusalem nachempfunden ++ Gutspark, einst ein englischer Landschaftspark, erstreckt sich von der Gutsanlage zum Ufer der Müritz ++ frühmittelalterlicher Burgwall mit 650 Jahre alter Eiche ++ Restaurant im Gutshaus mit veredelter regionaler Küche ++
Gibt einen Überblick zur Dynastie des Hauses Mecklenburg-Strelitz, dem Königin Luise von Preußen entstammt ++ Beziehungen zu Preußen ++ Gedächtniszimmer an die Heimatforscherin und Gründerin des Museums Annalise Wagner ++ informiert über die Gründung der barocken Reißbrett-Stadt Neustrelitz durch den Herzog ++
1794 errichtet ++ spätbarocker Fachwerkbau ++ unter dem Strelitzer Herzog Adolf Friedrich IV. als Sommertheater ++ 1858 wurden Stücke von Fritz Reuter aufgeführt ++ 1990 bis 1994 umfangreiche Sanierung ++ Theater- und Konzertaufführungen ++
Barockes Herrenhaus um 1760 errichtet ++ architektonischer Mittelpunkt der Anlage ++ Fachwerkbau mit rot bemaltem Gefache und Ständerwerk ++ Fassaden der Wirtschaftsgebäude und Stallungen Mischung aus behauenem Feldstein der alten Burganlage und roten Ziegelsteinen ++ einst Sitz der Familie v. Eickstedt ++ heute restauriert: Schloss, Brennerei, Feuerwehr, Holz- und Metallwerkstatt, Eiskeller, Fangelturm, Kulturscheune, Dampfmühle, Torhaus ++ Schloss als Gästehaus für Jung und Alt ++
Zweigeschossiger, freistehender, barocker Putzbau mit einem dreiachsigen Giebel zum Rathausplatz ++ geschweifter Marktgiebel ++ 1724 errichtet ++ Standesamt, Kulturamt, Stadtinformation ++
Hauptgebäude 1747 bis 1750 im Stil des norddeutschen Spätbarock errichtet ++ Architekt Andreas Mayer ++ ehemalige barocke Saalbibliothek dient seit 1882 als Aula der Universität (barocker Festsaal mit Galerie der Professorenbilder) ++ Sitz des Rektors, Universitätsarchiv, Kustodie für die Kunstschätze der Universität ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Barocke Schlossanlage aus der schwedischen Zeit Pommerns ++ 1709 errichtet ++ weitgehend erhaltene Gutsanlage ++ Lustgarten ++ schwedische 15-eckige Kirche ++ Ausstellung zur Geschichte des Ortes ++ Hochzeitsschloss++
Denkmalgeschütztes dreigeschossiges Barockhaus (Kommandantenhaus) ++ 1751 errichtet, 2001 saniert ++ ehemals Sitz des schwedischen Garnisonskommandanten ++ Architekt Johann Christoph Pagenkopf ++ am Giebel Wappen von Schwedisch-Pommern ++ ab 1945 Haus der Einheit, 1950 -1954 Haus der Offiziere, 1954-1990 Haus der Armee ++ UNESCO Weltkulturerbe ++
Restauriertes spätbarockes Gutshaus und Park von 1750 ++ Geburtshaus des Patrioten, Schriftstellers und Historikers Ernst Moritz Arndt (1769-1860) ++ Geschäftsstelle der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft e. V ++ Arndt-Gedenkstätte ++ Ausstellung zu Leben, Wirken und Nachwirken von Ernst Moritz Arndt ++ Veranstaltungen ++
1708 wurde ein Rathaus im Stil des Barocks errichtet ++ 1910 durch das zweigeschossige neobarocke Rathaus ersetzt ++ nach 1945 sowjetische Besatzungskommandantur, Polizeikreisamt, seit 1990 wieder Rathaus, Sanierung ++ Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen ++
Barockes Gutshaus 1772 bis 1778 errichtet ++ Festsaal im Rokokodekor ++ regelmäßig Konzerte ++ Landschaftspark 1800 auf 9 ha angelegt ++ neogotische Kapelle von 1862 ++ barocker Marstall ++ Schmiede ++ Ferienwohnung, Wellness, Reiterhof ++ Konzerte ++
Restaurierter gelber Putzbau, zwei Etagen ++ 1750 als Komödienhaus der Mecklenburgischen Herzöge im Auftrag von Herzog Christian Ludwig errichtet ++ Architekt Jean Laurent Legeay ++ 1830 klassizistische Überformung ++ Innenausstattung Spätbarock, früher Rokoko ++ 1702-1712 erste stationäre Spielstätte in Norddeutschland ++ Spielstätte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und der Mecklenburger Kammersolisten, Klavierabende, Theaterinszenierungen, Lesungen, Ausstellungen,Tagungen ++ Besichtigung bei Veranstaltungen ++
Historische Gutsanlage mit barockem Herrenhaus ++ 1707 von Christoph von Bassewitz in Auftrag gegeben ++ prachtvoll gestalteter Rittersaal ++ verschiedene Salons ++ Sammlung von Fayence und Zinn ++ Gutspark ++ aktive Landwirtschaft ++ 2007 Angela Merkel, George W. Bush, Wladimir Putin, Tony Blair, Nicolas Sarkozy zu Gast ++ Hochzeitsschloss ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Ehemaliges Waffenarsenal der schwedischen Garnison ++ erbaut 1701, Restaurierung 1993 ++ bedeutendste barocke schwedische Militärarchitektur ++ Architekt Erik Dahlberg ++ Dachstuhl durch doppelte Hängekonstruktion mit stützenfreiem Obergeschoss (60 x 15 m) ++ schwedisches Königswappen am Eingangsportal ++ heute Stadtbibliothek ++
Restaurierter militärischer Barockbau, Kasernengebäude ++ 1690 für die schwedischen Truppen errichtet ++ Arsenal für Kriegsgerät, Boden im 18. Jh. als Kornspeicher genutzt ++ 1750 Packhaus für besteuerte Waren, Kornspeicher, Ort der Ratswaage, 1870 Kreigsgefangenenlager, 1881 Kaserne, Ausweichschule, 1948 Poliklinik ++ heute Geschäftsstelle der Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter ++
Maritimer Barockbau ++ errichtet Mitte des 18. Jahrhunderts ++ früher Sitz der Schifffahrtsaufsicht ++ von hier aus wurde ein Langholz (Baum) bei drohender Gefahr über die Hafeneinfahrt gelegt, um das Hafenbecken abzusperren ++ seit 2000 Sitz des Förderverein „Poeler Kogge“ ++ wechselnde Ausstellungen zeitgenössische Kunst (Malerei, Foto, Design) ++ zwei Duplikate der barock bemalten Schwedenköpfe (Herkulesbüsten, vor 1672), die einst auf Dalben in der Hafeneinfahrt standen ++
Zwischen 1726 und 1732 erbaut ++ größte barocke Schlossanlage in Mecklenburg-Vorpommern ++ Architekt Johann Friedrich Künnecke ++ roter Backsteinbau geht zurück auf das niederländische Schloss Het Loo, das später zum Königspalast umgebaute Buckingham House in London und die königliche Messinggießerei im Arsenal von Woolwich bei London ++ kostbares Intarsienkabinett ++ 12 ha Landschaftspark von Wassergräben gerahmt, 250 Jahre alte Feston-Allee ++ Gästehaus, Restaurant ++ Reitanlage ++ Drehort "Die Flucht" Film von Kai Wessel (D 2007) mit Maria Furtwängler ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Backsteinbarockkirche von 1713 ++ herzogliche Grablege ++ Musterfall der Umsetzung protestantischer Kirchbautheorie im frühen 18. Jahrhundert ++ Architekten Jacob Reutz, Leonhard Christoph Sturm ++ Orgel von Friedrich Friese III (1858) ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Barocker Backsteinbau ++ um 1730/40 errichtet ++ Architekt Johann Paul Heumann im Auftrag der Familie von Bernstorff ++ Stammhaus der alten mecklenburgischen Adelsfamilie von Lützow ++ Friedrich Gottlieb Klopstock besuchte um 1783 hier des öfteren die Familie Bernstorff ++ am übergiebeltem Mittelrisalit befindet sich eine Versinschrift, die von Klopstock stammen soll ++ heute Schullandheim, Bildungs- und Begegnungsstätte ++
Residenzschloss der mecklenburgischen Herzöge ++ stilistisch an der Wende vom Barock zum Klassizismus ++ 1772 bis 1776 in Anlehnung an das große Vorbild von Versailles errichtet ++ Architekt Johann Joachim Busch ++ Mittelpunkt einer noch heute vollständig erhaltenen barocken Stadtanlage ++ heute Museum ++ Sammlungen des 18. Jahrhunderts, u. a. Gemälde, Möbel, Miniaturen und vergoldete Dekorationen aus Ludwigsluster Karton, einer besonderen Art Papiermaché ++ Schlosspark 1852 nach Plänen von Peter Joseph Lenné umgestaltet ++ einer der schönsten Parks Deutschlands ++ Wasserspiele ++ dendrologische Besonderheiten ++ im Park viele Kleinarchitekturen ++ erster neogotischer Kirchbau in Mecklenburg ++ klassizistisches Mausoleum ++ Sommerkonzerte "Ludwigsluster Klassik" ++ Konzerte im Goldenen Saal ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
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