Die Mecklenburgische Seenplatte liegt im zentralen und südlichen Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im Süden reicht das Seengebiet über die Landesgrenze zu Brandenburg hinaus. Die zahlreichen Herrenhäuser sind kulturelle Landmarken. Die Tour zu Herrenhäusern der Mecklenburgischen Seenplatte beginnt westlich im Schloss Karow endet südöstlich im Schloss Boitzenburg in der Uckermark. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Klassizistischer Bau der Familie Hahn um 1800 ++ 1900 neobarocker Anbau nach Plänen von Ernst Eberhard von Ihne, Hofbaumeister von Kaiser Wilhelm II. ++ Mausoleum im Stil des Theoderich-Grabmals in Ravenna ++ Ausstattung des Hotels mit Antiquitäten zum Erweb durch die Gäste ++ Englischer Landschaftsgarten von 1850 ++
Schloss Blücher Fleesensee ++ Neobarockes Schloss ++ 1842 als Sitz der Familie des preußischen Generalfeldmarschalls Blücher errichtet ++ Besitzer 1912-1945 Familie von Tiele-Winckler ++ 1914/15 nach Brand Neubau ++ zweigeschossiger Putzbau, zwei Türmen, geschweifte Hauben, Architekten Ernst und Günther Paulus ++ zwei achteckige Türme ++ heute Hotel ++ Landschaftspark mit Golfresort ++ 72 Löcher auf 550 ha ++ Putting-, Pitching- und Bunkerareal ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Barockes Fachwerkgebäude ++ um 1740 erbaut ++ Feldsteinfundament über 11 Achsen, dreiachsiger Mittelrisalit ++ heute Hotel mit 20 Zimmern ++ Gewölbekeller, offener Kamin im Speisesaal, Bibliothek ++ 5 ha Gutshofgelände ++ Scheunenquartiere im Jugendherbergsstil, im ehemaligen Schafstall Ferienwohnungen mit Südterrasse ++ Kulturscheune (Zimmermannsgotik) ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Ludorf gilt als eines der ältesten Gutsensemble Mecklenburgs ++ Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert in dänischem Klinkerbarock erbaut ++ im Originalzustand nahezu erhalten ++ Oktogon-Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde der Grabeskirche von Jerusalem nachempfunden ++ Gutspark, einst ein englischer Landschaftspark, erstreckt sich von der Gutsanlage zum Ufer der Müritz ++ frühmittelalterlicher Burgwall mit 650 Jahre alter Eiche ++ Restaurant im Gutshaus mit veredelter regionaler Küche ++
Ehemaliges Waldgut ++ 1842 Baron Peter von Le Fort erworben ++ klassizistisches Herrenhaus von 1853 ++ hier verbrachte die Schriftstellerin Gertrud von Le Fort (1876-1971) einen Teil ihrer Kindheit ++ heute Informationszentrum des Müritz-Nationalparks ++ Ausstellung zu Gertrud von Le Fort ++ Zinngießerei, Zinnmuseum (50 Dioramen), Modellgalerie, Shop ++ Gutsmuseum zur Geschichte der Familie Le Fort und der Landwirtschaft ++ Baron Stephan von Le Fort (1872-1954) ließ beim Kapp-Putsch von 1920 als Freikorpsunterstützer auf streikende Arbeiter in Waren schießen (Stoff für den Schriftsteller Uwe Johnson in Bezug auf die Figur Heinrich Cresspahl im Roman "Die Jahrestage") ++ Gastronomie ++
Wasserburg ++ Renaissanceschloss ++ dreigeschossiges Hauptgebäude, typischen Stufengiebel, vorgesetzer Turm ++ restaurierter Gutsanlage ++ 1560 errichtet ++ Sitz der Familie von Maltza(h)n ++ Hotel ++ Hauptspielort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++ Festspielscheune ++ saisonales Konzertprogramm ++
Klassizistischer Dreiflügelbau 1812 erbaut ++ Hochzeitsschloss ++ sanierter englischer Landschaftspark mit Seen ++ Gourmet-Restaurant von Gault Millau bedacht ++ Spezialitäten regionale frische Fisch- und Wildgerichte ++
Erbaut zwischen 1806 und 1823 ++ bedeutende klassizistische Schlossanlage Mecklenburgs ++ prächtiger neogotischer Rittersaal ++ nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gestalteter Saal ++ dreiflügliges Herrenhaus ++ 60 Hektar großer Park mit einem jahrhundertealten Baumbestand ++ weitläufiges Netz von Wegen, Teichen, Seen, Obelisken, Säulen, Plastiken, Grotten ++ neogotische Karolinenkapelle ++ nennenswert der Jugenstil-Nymphenbrunnen von Walter Scott aus dem Jahr 1905 ++ Gourmetrestaurant im historischen Rittersaal ++ französisch inspirierte Küche mit regionalen Produkten ++ kulinarische Themenabende ++ 250 ha Privatrevier ++ Jagd auf Reh-, Rot- und Damwild ++ private Drückjagden, Treibjagden, traditionellen Schleppjagden ++
1467 erbaute Burg des Hauses Hahn-Basedow, im 16. Jhd. zu einem repräsentativen Herrenhaus im Renaissance-Stil umgestaltet ++ 1839 Neugestaltung von Herrenhaus ++ Gutsanlage durch F.A. Stüler erbaut ++ zwischen 1835 und 1852 legte P. J. Lenné den 200 ha großen Landschaftspark an ++ nach Brand 1891 Umbau des Herrenhauses im Stil der Neorenaissance ++ seit 1985 unter Denkmalschutz ++ Führungen ++ die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn, Tochter des bekannten "Theatergrafen" Karl Friedrich Graf von Hahn-Neuhaus, wurde hier 1826 mit ihrem ältesten Vetter Friedrich Hahn auf Basedow verheiratet, die Ehe aber schon 1829 wieder geschieden ++ bis 1942 befabd sich die von Ida Hahn-Hahn angelegte Sammlung von Gemälden Caspar David Friedrichs auf dem Schloss ++ Annette Gräfin Hahn von Burgsdorff betreibt den Bauernmarkt alter Schafstall in Zettemin ++ großes Sortiment ländlicher Produkte, Kosmetik, Accessoires ++
1853 von Baumeister Friedrich Hitzig im Tudorstil errichtet ++ 3,5 ha großer Schlosspark nach Plänen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss im englischen Tudorstil ++ 1848-1853 erbaut ++ Architekt Friedrich Hitzig ++ als Pendant zu Schloss Babelsberg gedacht ++ zeitgenössische Möblierung ++ historische Bibliothek ++ Orangerie ++ Sammlung Kronleuchter ++ 50 Hektar englischer Landschaftspark nach Peter Joseph Lenné ++ regelmäßig Konzerte ++
Klassizistischer Putzbau ++ 1806 errichtet ++ Bauherr Hans Christoph von Oertzen ++ die Familie von Oertzen verließ Mecklenburg nach dem gescheiterten Hitler-Attentat, an dem Hans-Ulrich von Oertzen beteiligt war ++ nördlichstes Weinanbaugebiet Deutschlands (weiße und rote Rebsorten) ++ Weinberge am 20 ha großen Landschaftspark mit 13 700 jährigen "Ratteyer Gutseichen" ++ Teichsystem von 1810, Wasserläufe, historische Pferdekoppeln ++ heute Hotel ++ Hochzeitsschloss ++ Weinblüten- und Winzerfeste ++
Um 1740 errichtet ++ Renaissanceanlage als Vorgängerbau wurde zu einer Dreiflügelanlage mit abschließenden Rundtürmen und einer verbindenden Kolonnade zur Seeseite erweitert ++ Architekt G. W. von Knobelsdorff ++ 1734 kaufte der "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. Rheinsberg für seinen Sohn Friedrich ++ Friedrich II. verbrachte hier als Kronprinz die glücklichste Zeit seines Lebens ++ originale Raumdekorationen aus der friderizianischen Zeit ++ unter Prinz Heinrich entstand hier ein bedeutender Musenhof ++ frühklassizistische Raumfassungen (um 1786) ++ in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" setzte Theodor Fontane Rheinsberg ein literarisches Denkmal ++ Tucholsky-Literaturmuseum ++ 26 ha großer Rokokogarten teilweise zum Landschaftspark umgestaltet ++ Prinz Heinrich 1802 in der von ihm bestimmten Grabpyramide beigesetzt ++ im Schloss Rheinsberg besuchte Voltaire 1740 Friedrich II. ++ als Museumsschloss seit 1991 für Besucher zugänglich ++
Neo-Renaissance-Schloss ++ 1740 als Barockschloss ausgebaut ++ 1842 neogotisch (Architekt Friedrich August Stüler) ++ 1884 im Stil der Neo-Renaissance umgebaut ++ eines der größten Schlösser Brandenburgs ++ 10 ha großer Park von Josef Peter Lenné gestaltet ++ über Jahrhunderte Stammsitz der Familie von Arnim ++ heute Hotel ++ Drehort "Napoleon ist an allem schuld" von Curt Goetz (D 1938) mit Valérie von Martens ++ Hochzeitsschloss ++
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