Gebhard Leberecht von Blücher, Fürst von Wahlstatt (1742- 1819) hat sich als preußischer Generalfeldmarschall in den Befreigungskriegen gegen Napoleon 1813/1815 einen Namen gemacht. Seiner offensiven Truppenführung verdankte er den populären Beinamen Marschall Vorwärts. Er führte den endgültigen Sturz Napoleons durch den Sieg in der Schlacht von Waterloo mit Wellington herbei. Die Tour zu den biografischen und Gedenkorten des Marschalls Blücher beginnt östlich am Schloss Krobielowice und endet südlich in der Walhalla in Donaustauf. *Geschichtsreisen*
Pałac Krobielowice ++ Neorenaissanceschloss ++ zweigeschossiges Schloss im Renaissancestil 1580 errichtet + barocker Umbau 1704 ++ Sitz der Gutsverwaltung der Prämonstratenser vom Vinzenzstift ++ 1814 Besitz der Familie Blücher ++ Friedrich Wilhelm III. schenkte Schloss und Dorf Krieblowitz sowie weitere elf Güter dem Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher ++ Blücher verlebte hier seine letzten Lebensjahre ++ 1878 Umbau im Stil der Neorenaissance, drei Ecktürme, weitere Anbauten ++ Gartenterrassen angelegt ++ 1945 Pałac w Krobielowicach ++ Wohnungen für die Arbeiter der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft ++ in den 1990er Jahren von einem Nachkommen Blüchers zurückgekauft ++ stilgerecht restauriert ++ heute Hotel ++
Gemauerte Mühle ++ erstmals 1425 erwähnt ++ 1807 Getreide-Mühlenbetrieb eingestellt ++ Marschall Gebhard Leberecht von Blücher, der hier 1813 ein Feldlager im Kampf gegen Napoleon errichtete, soll vom 23. bis 26. Mai 1813 in der Mühle gewohnt haben ++
Blücherdenkmal auf den Kreckwitzer Höhen ++ erinnert an den preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher und an die Schlacht bei Bautzen (1813) ++ Blücherhügel ++ 2,40 m hoher Granitfels ++ Inschrift „21. Mai 1813–1913“ ++ errichtet 1913 ++ weiterer Gedenkstein von 2013 ++ Geschichtstafel ++
Mausoleum der Familie des Feldmarschalls Blücher ++ 1820 erbaut ++ Familiengruft mit Turmbau ++ Sarg Blüchers 1945 beseitigt ++ Familiengruft ist leer ++
Arsenalhauptgebäude ++ erbaut 1877 ++ 1914 Sächsische Armeemuseum, 1940 Heeresmuseum, 1972 Deutsches Armeemuseum, Armeemuseum der DDR, 1990 Militärhistorisches Museum, 2011 Militärhistorischen Museums der Bundeswehr ++ größtes militärhistorische Museum in Deutschland ++ 2011 Umbau (Architekt Daniel Libeskind) ++ dekonstruktivistische Architektur ergänzt das historische Gebäude mit einem keilförmigen Einbau ++ Ausstellung zur Militärgeschichte und militärtechnischer Entwicklung im deutschen Sprachgebiet ++ Bereiche Staat/Politik, Recht, Kultur, soziales Umfeld, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik in den jeweiligen Epochen ++ Spätmittelalter bis zur Gegenwart ++ Ausstellungsobjekte u. a. erstes deutsches U-Boots, Raumschiff Sojus 29, Schiffsglocke der SMS Schleswig-Holstein (1906), Mosquito-Schnellbomber der Royal Air Force ++ Sonderausstellungen ++ Museumshop, Restaurant ++
Dreiseitenhof ++ Fachwerkhaus des frühen 19. Jahrhunderts ++ Memorialmuseum „Südliches Schlachtfeld Völkerschlacht 1813“ seit 1995 ++ ständige Ausstellung zur Reiterschlacht bei Liebertwolkwitz (14. Oktober 1813) ++ Originale und Replikate der Bewaffnung und Ausrüstung, Sachzeugen, Bilder, schriftliche Quellen, informative Texte ++ Inszenierung einer Einquartierung ++ angeschlossenes „Mauerhaus“ mit Ausstellung zum Artilleriewesen der napoleonischen Zeit ++ Museumsscheune (Eventlocation) ++
Denkmal zur Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ++ historischer Ort der Schlacht mit 125.000 Toten ++ 1913 eingeweiht ++ Architekten Bruno Schmitz, Bildhauer Christian Behrens, Franz Metzner ++ Höhe 91 m ++ größtes Denkmal Europas ++ 324 Reiterreliefs, Ruhmeshalle, Aussichtsplattform ++ Denkmalchor ++ Ort der Demonstrationen im Herbst 1989 ++
Museum am Völkerschlachtdenkmal ++ Ausstellungsfläche 320 qm ++ Darstellung der Ereignisse der Befreiungskriege, Völkerschlacht bei Leipzig ++ Schwerpunkt Ereignisse in Leipzig zwischen 1806 und 1813 ++ Exponate u. a. persönliche Gegenstände aus dem Besitz des bei Leipzig ertrunkenen Marschalls Poniatowski, Uniformen, Waffen, Ausrüstungsgegenstände, Bilder, persönliche Erinnerungsstücke, Mantel und Stiefel eines baschkirischen Kriegers ++ vollplastisches Schaubild (Maßstab 1 : 72, 15 qm) des russisch-preußischen Angriffs auf das Dorf Probstheida am 18. Oktober 1813 ++
Souvenirshop ++ handgefertigte, vollplastische Zinnfiguren zum Thema der Völkerschlacht und der Geschichte der Stadt Leipzig ++ Unterhaltungsprogramme, Stadtrundgänge ++ Oldtimer-Bustour auf den Spuren der Völkerschlacht 1813 mit einem Offizier von 1813 als Gästeführer ++
Blücherdenkmal ++ errichtet 1941 ++ erinnert an die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ++ monolithartiger Granitstein ++ Reliefmedaillon mit dem Porträt des Generals Leberecht von Blücher ++ Inschrift „Hauptquartier der Schlesischen Armee v. datiert Völkerschlacht bei Leipzig, Düben, 6. - 9. Oktober 1813“ ++
Museum im alten Pfarramt ++ Ausstellung zum "Kriegsrat zu Mühlbeck", Ortsgeschichte ++ historischer Ort der Völkerschlacht zu Leipzig ++ hier wurde am 7. Oktober 1813 der Kriegsrat zu Mühlbeck zwischen General von Blücher (Befehlshaber der Schlesischen Armee), Kronprinz von Schweden Bernadotte (Befehlshaber der Nordarmee) und Prinz Wilhelm von Preußen abgehalten ++
Neogotisches Schloss ++ errichtet 1710 ++ Bauherr Christian Wilhelm von Münchhausen ++ 1863 neogotische Überformung ++ englischer Landschaftspark (1760 Gartenarchitekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff), klassizistisches Teehaus, Mausoleum ++ Bergfried (10. Jahrhundert) erhalten, barocke Haube (1715) ++ zwischenzeitlich Archiv ++ heute Schulgebäude ++ Heimatmuseum (Diorama zum Gefecht bei Möckern 5. April 1813) ++
Bronzestatue ++ eingeweiht 1826 ++ Bildhauer Christian Daniel Rauch ++ seit 1964 zwischen Deutscher Staatsoper und Operncafé ++ Erinnerung an Feldmarschall Gebhard Leberecht Blücher ++ Sockel zeigt ein Fries: die Historie der Freiheitskriege vom Auszug aus Breslau bis zum Einzug in Paris ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Neoklassizistisches Gutshaus ++ märkisches Herrenhaus aus 14. Jahrhundert (Familie von Bredow) ++ barocker Baukörper von 1718 wurde im 19. Jahrhundert überformt ++ geblieben ist neben der Küche ein spätmittelalterliches Kellergewölbe ++ Landschaftspark ++ 1798 bis 1828 gehörte das Anwesen Feldmarschall Gerhard Leberecht von Blücher ++ seit 1997 Hotel ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss Blücher Fleesensee ++ Neobarockes Schloss ++ 1842 als Sitz der Familie des preußischen Generalfeldmarschalls Blücher errichtet ++ Besitzer 1912-1945 Familie von Tiele-Winckler ++ 1914/15 nach Brand Neubau ++ zweigeschossiger Putzbau, zwei Türmen, geschweifte Hauben, Architekten Ernst und Günther Paulus ++ zwei achteckige Türme ++ heute Hotel ++ Landschaftspark mit Golfresort ++ 72 Löcher auf 550 ha ++ Putting-, Pitching- und Bunkerareal ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Klassizistisches Herrenhaus um 1800 erbaut ++ acht Hektar Landschaftspark mit altem Baumbestand ++ erhaltene Gutsanlage mit Wirtschaftsgebäuden, Scheune, Backhaus, Schmiede mit Sammlung historischer landwirtschaftlicher Geräte ++ bis 1945 Sitz der Familie von Blücher ++ heute Golfhotel ++ Golfplatz 27 Löcher auf 100 ha ++
Zisterzienserinnenkloster ++ 1270 durch die dänische Königin Margarete als Sühne gestiftet ++ 1584 in ein evangelisches Frauenstift ++ Klosterkirche seit 1899 Universitätskirche ++ turmlose dreischiffige Stufenhalle mit polygonalem Chor ++ Kirchenschiffe von einem Kreuzrippengewölbe überspannt ++ Kirche wurde 1898/99 durch Gotthilf Ludwig Möckel umfassend renoviert, erhielt dadurch im Wesentlichen ihre heutige neogotische Innengestaltung ++ restaurierte und neuintonierte Schuke-Orgel von 1964 ++ Kloster ist heute Kulturhistorisches Museum ++ bedeutende Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert ++ Werke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan ++ Zinn- und Silbersammlung ++ Textilsammlung ++ Möbelsammlung ++ Keramiksammlung ++ Uhrensammlung ++ Kollektionen zu Handwerk und Hausrat vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ++ bedeutende Spielzeugsammlung ++ Numismatische Sammlung ++ Militärgeschichtliche Kollektion ++ Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung über 25.000 Stücke ++
Bronzedenkmal ++ Erinnerung an Gebhard Leberecht von Blücher, erster Ehrenbürger Rostocks ++ Bildhauer Johann Gottfried Schadow ++ am 26. August 1819 enthüllt ++ Bronzerelief ++ Granitsockel ++
Kirche der Backsteingotok ++ errichtet 14. Jahrhundert ++ dreischiffige Basilika mit 4 Jochen ++ Westturm mit hohem Spitzhelm ++ 17 m hohen farbigen Chorfenster mit Szenen aus dem Leben des Hl. Petrus (1963, Lothar Mannewitz) ++ älteste und mit 117,0 m die höchste der ehemals vier Stadtkirchen ++ Evangelisch-Lutherischen Innenstadtgemeinde Rostock ++ von der Petrikirche ging in Rostock die Reformation (Kaplan Joachim Slüter mit der evangelischen Predigt) ++ 1942 ausgebrannt ++ Beisetzungsort der Eltern von Marschall Blücher (Tafel) ++
Denkmalgeschütze Grander Mühle (älteste Kornwassermühle Norddeutschlands) ++ erbaut im 13. Jahrhundert ++ Fachwerkhaus ++ berühmte Gäste: König Friedrich V., Feldmarschall Blücher (1816) ++ 1871 Otto von Bismarck zeitweilig Besitzer ++ seit Beginn des 20. Jahrhunderts Ausflugsziel ++ historisches Mühlenambiente (lehmverputzte Wände, altes Kopfsteinpflaster, Mühlenuntensilien) ++ Mobiliar nach alten Vorlagen, Lampen aus Italien, Stoffe und Geschirr aus Frankreich, alte Handwerkskunst aus Norddeutschland und Dänemark ++ internationale Küche ++
Barocke Dreiflügelanlage ++ 1787 erbaut ++ Architekten Johann Conrad Schlaun, Wilhelm Ferdinand Lipper ++ fürstbischöfliche Residenz ++ Fassade Backstein, hellem Sandstein ++ Kavaliershäuser ++ 1803 Sitz des preußische Zivilgouverneurs Freiherr vom Stein und von Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher ++ seit 1954 Hauptgebäude der Universität ++ Botanischer Garten im Schlossgarten ++ Glockenspiel auf dem Dach des Schlosses u. a. "Die Gedanken sind frei" ++ im Schlossfoyer Gemälde "Aufruf zur Verteidigung der persönlichen Freiheit" von Rudolf Hausner ++
Museum über die Schlacht von Waterloo ++ eröffnet 2015 ++ Zugang zum Löwen-Hügel, Gut Hougoumont, Panorama der Schlacht von Waterloo ++ Museumsgebäude unterirdisch ++ Ausstellungsfläche 1815 qm ++ Filmprojektion auf einem 25 m breiten Panorama-3D-Bildschirm ++ Skelett des Soldaten von Waterloo ++
Denkmal erinnert an die Rheinüberquerung der Schlesischen Armee unter Gebhard Leberecht von Blücher in der Silvesternacht 1813/14 ++ eingeweiht am 14. September 1914 ++ Steinmetz Johannes Sipp ++
Die Burg Pfalzgrafenstein entstand aus einem 1326 bis 1327 errichteten Turm ++ gehört zu den wenigen nie zerstörten Burgen im Oberen Mittelrheintal ++ barocker Turmhelm von 1714 ++ 1813/14 setzte der preußische Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher an der Burg mit 60.000 Soldaten über den Rhein, um die Truppen Napoléon Bonapartes zu verfolgen ++ bis in die 1960er Jahre Signalstation für die Schifffahrt ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Heinrich Heines Gedicht "Herzliebchen in der Pfalz" ++
Barockes Bürgerhaus ++ 1780 errichtetet ++ ehemaliges Gasthaus "Zur Stadt Mannheim" ++ Ausstattung Empirestil der napoleonischen Epoche ++ während der Befreiungskriege Blüchers Hauptquartier ++ in Kaub setzte Generalfeldmarschall Blücher 1813/14 über den Rhein (mit 50.000 Soldaten, 15.000 Pferden und 182 Geschützen auf einer russischen Pontonbrücke), wichtige Operation für die spätere Niederlage Napoleons ++ Dauerausstellung zur Rheinüberquerung ++ Militaria-Sammlung aus der Zeit der Freiheitskriege mit europäischem Rang ++ Exponate u. a. Blüchers Tabakdose, rechter Handschuh, Schreibmappe, Briefe, Kriegskasse, Empire-Stutzuhr aus Schloss Krieblowitz, Stiche, Fotos ++
Denkmal zur Erinnerung an den preußischen Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher ++ 1894 eingeweiht (Jahrestag der Schlacht von Waterloo) ++ 4 m hohe Bronze auf Granitsockel ++ Bildhauer Friedrich Schaper, Bronzeguss Gladenbecksche Gießerei Berlin ++ Standfigur, Blücher in Felduniform während der Freiheitskriege 1813-1815 ++
Gedenken an die Schlachten in der Champagne, den Sieg über Napoleon Ende 1814, die Eroberung von Paris erinnert ++ Standort gegenüber der Burg Kaub ++ Inschrift: «IM JAHRE DES HEILS 1813 AM 31 DECEMBER UM MITTERNACHT, ZOG SIEGREICH AN DIESER STELLE, FUERST BLUECHER VON WAHLSTADT, FELDMARSCHALL, GENANNT VORWAERTS, MIT SEINEN TAPFERN UEBER DEN RHEIN ZUR WIEDERGEBURT PREUSSENS, UND DES DEUTSCHEN VATERLANDES. ERRICHTET IM NOVEMBER 1853 DURCH FERD. DIEPENBROCK UND C. DENZIN.» ++
Klassizistische Ruhmeshalle für bedeutende Deutsche, mit der Geschichte Deutschlands bzw. der deutschsprachigen Staaten verbundene Persönlichkeiten ++ 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern errichtet ++ Architekt Leo von Klenze ++ Kelheimer Kalkstein ++ Gestalt eines marmornen griechischen Tempels ++ 130 Büsten und 65 Gedenktafeln erinnern an 195 Personen und Gruppen ++ nach Sanierung Neueröffnung 2013 ++
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