Carl Theodor Körner (1791-1813) wurde als Dichter, Sänger und Held im Lützowschen Freikorps mit seinem Tod zur patriotischen Identifikationsfigur in den antinapoleonischen Befreiungskriegen. Der gebürtige Dresdner studierte an der Bergakademie Freiberg und an der Universität Leipzig. Als Dramatiker wirkte Körner am Burgtheater in Wien. Kaum einem deutschen Dichter sind so viele Gedenkorte gewidmet. Die Tour zu biografischen und Gedenkorten von Theodor Körner beginnt südlich auf Schloss Rastatt und endet nördlich am Körner-Denkmal in Bremen. *Literaturreisen*
Barockresidenz (Grundriss des französischen Vorbildes, italienische Stilelemente) ++ ehemaliges Residenzschloss der Markgrafen von Baden-Baden ++ erbaut 1700 ++ Architekt Domenico Egidio Rossi ++ Bauherr Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden ++ dreistöckiges Hauptgebäude, zwei zweigeschossige Seitenflügel (Bibliotheks- und Kongressbau), Ehrenhof, balustradenbekrönte Terrasse ++ Schlosskirche ++ Ahnensaal mit Fresken, Bilder gefangener Osmanen, Bodenornamentik ++ Schlosspark ++ heute Wehrgeschichtliches Museum, Amtsgericht ++ seit 1974 die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte ++ Hochzeitsschloss ++
Österreichisches Bundestheater, österreichisches Nationaltheater ++ bis 1918 k.k. Hof-Burgtheater ++ eine der bedeutendsten Bühnen Europas ++ zweitältestes europäisches Theater ++ größtes deutschsprachiges Sprechtheater ++ seit 1748 am Michaelerplatz ++ 1888 neues Haus am Universitätsring (damals Franzensring) ++ nach Zerstörung 1945 Wiedereröffnung 1955 ++ traditionelles Ensemletheater ++ Theodor Körner 1812/13 k. k. Hoftheaterdichter ++
Wohnung von Körner Theodor ++ 1811-1813 (mit Unterbrechung, wohnte Juni 1812 bei seiner Braut in Döbling) ++ Gedenktafel enthüllt 3. April 1993 ++ entwarf hier für Ludwig van Beethoven das Opernlibretto "Ulysses’ Wiederkehr" ++
Vororthaus damals an der Ecke Hauptstraße-Herrengasse ++ Theodor Körner weilte hier von 3. bis 25. Juni 1812 bei Antonie Adamberger ++ er schrieb hier an seinem Drama „Zrinyi" ++ am Neubau Körnerbüste ++
Gedenkstein zu Erinnerung an Theodor Körner in Wien ++ Theodor-Körner-Park (ursprünglich Philadelphiapark) ++ enthüllt 19. Oktober 1913 ++ bei der Philadelphiabrücke Theodor-Körner-Eiche ++
Jahrhundertealte Linde ++ Naturdenkmal ++ 2003 Umfang von 8,16 m ++ Lützower Jäger am 8./9. Juni 1813 sollen auf der Wiese neben der Kirche biwakiert haben ++ u. a. der Dichter Theodor Körner ++
Dutý kámen ++ Bergkamm im Lausitzer Gebirge im Liberecký kraj ++ in die Steinbruchwände gehauenes Relief des Dichters Theodor Körner ++ 1913 geschaffen von Karl Beckert, Karl Bundesmann (Mitgliedern des Gebirgsvereines für das nördlichste Böhmen in Kunnersdorf) ++ 2005 in die Felswand eingesetzte Denktafel ++
Körner Denkmal auf dem Berg Smrk ++ Erinnert an den Besuch des Dichters auf dem Berg am 16. August 1809 ++ Stein mit Relief und Inschrift ++ 1909 errichtet ++
Ehemals Weltadelige Fräuleinstift Joachimstein ++ dreiflügelige barocke Schloss- und Parkanlage ++ 1728 erbaut ++ Architekten Johann Friedrich Karcher, Matthäus Daniel Pöppelmann ++ Bauherr Joachim Sigismund von Ziegler und Klipphausen ++ Standort nahe dem Grenzübergang Hagenwerder, auf einer künstlich angelegten Insel an der Einmündung der Witka (Wittig) in die Lausitzer Neiße ++ im Siebenjährigen Krieg 1745 Quartier Friedrich der Große ++ Theodor Körner schrieb hier seinen "Aufruf an die Sachsen" ++ 1945 Ende der Stiftsverwaltung ++ bis 2000 landwirtschaftlich genutzt ++ seit 2003 unvollendete Sanierung ++
Denkmal zur Erinnerung an den Dichter Theodor Körner bei einem Besuch 1809 ++ errichtet von de Görlitzer Ortsgruppe des Riesengebirgsvereines ++
Landschaftsgarten ++ ab 1781 von der Gräfin Christina von Brühl angelegt ++ Besucher des Tals u. a. Theodor Körner, Jean Paul, Caspar David Friedrich, Elisa von der Recke, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Gottfried Herder, Friedrich Gottlieb ++ Denkmale u. a. für Johann Gottfried Herder, Herzogin Anna Amalia, Hermannsdenkmal, Hermannseiche ++ Herder gab die Anregungen für das Bildprogramm des Landschaftsgartens, für Dresden soll er den Begriff "Elbflorenz" geprägt haben ++
Einstiges Sommerhaus von Christian Gottfried Körner ++ später auch sein Sohn, der Dichter Theodor Körner ++ berühmte Gäste u. a. Friedrich Schiller ++
Haus des Mäzens Christian Gottfried Körner, der Friedrich Schiller aus finanzieller Not rettete ++ Schiller lebte hier von 1785 bis 1787 ++ die Figur der "Gustel von Blasewitz" in "Wallensteins Lager" erinnert an die Dresdner Zeit ++ Gäste u. a. Goethe, Zelter, Herder, Kleist, Novalis, Wieland, die Brüder Humboldt, die Brüder Schlegel, Friedrich Schleiermacher, Ludwig Tieck und Wolfgang Amadeus Mozart, Heinrich von Kleist, Ernst Moritz Arndt, Freiherr von Stein ++ Schiller-Körner-Brunnen gegenüber dem Schillerhäuschen (1912/13, Bildhauer Oskar Rassau, Architekt Martin Pietzsch) ++ Schiller schrieb hier seine "Ode an die Freude" und den "Don Carlos" ++
Auch Schiller-Körner-Brunnen ++ gegenüber dem Schillerhäuschen ++ Entwurf Martin Pietzsch, Bildhauer Oskar Rassau ++ Hochrelief an einer Stützmauer ++ tempelartig aufgebaut ++ Sandstein ++ Jugendstil ++ zwei figürliche Szenen ++ erinnert an die Freundschaft Christian Gottfried Körners mit Schiller und an den Abschied von Körners Sohn Theodor 1813 zum Lützowschen Freicorps ++
Körnerfries ++ Erinnerung an den Dichter Theodor Körner ++ 1938 geschaffen ++ elbseitige Grundstücksmauer ++ Bildhauer Reißmann ++ Fries mit Szenen aus den Befreiungskriegen der Lützower Jäger 1813 an ++
Arsenalhauptgebäude ++ erbaut 1877 ++ 1914 Sächsische Armeemuseum, 1940 Heeresmuseum, 1972 Deutsches Armeemuseum, Armeemuseum der DDR, 1990 Militärhistorisches Museum, 2011 Militärhistorischen Museums der Bundeswehr ++ größtes militärhistorische Museum in Deutschland ++ 2011 Umbau (Architekt Daniel Libeskind) ++ dekonstruktivistische Architektur ergänzt das historische Gebäude mit einem keilförmigen Einbau ++ Ausstellung zur Militärgeschichte und militärtechnischer Entwicklung im deutschen Sprachgebiet ++ Bereiche Staat/Politik, Recht, Kultur, soziales Umfeld, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik in den jeweiligen Epochen ++ Spätmittelalter bis zur Gegenwart ++ Ausstellungsobjekte u. a. erstes deutsches U-Boots, Raumschiff Sojus 29, Schiffsglocke der SMS Schleswig-Holstein (1906), Mosquito-Schnellbomber der Royal Air Force ++ Sonderausstellungen ++ Museumshop, Restaurant ++
Rekonstruiertes barockes viergeschossiges Gebäude ++ 1697 bis 1699 errichtet ++ der Maler Gerhard von Kügelgen wohnte hier von 1808 bis 1820 ++ Sohn Wilhelm von Kügelgen beschreibt in den "Jugenderinnerungen eines alten Mannes" jene Zeit ++ aus einem der Fenster des Hauses beobachtete Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1813 den Einmarsch der russisch-preußischen Truppen unter Zar Alexander I. von Russland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen nach dem Sieg über Napoleon ++ Dresdner Romantiker zu Gast u. a. Christian Gottfried Körner, Caspar David Friedrich, Heinrich von Kleist ++ Museum ++ Wohnung Kügelgens ++ Ausstellung zur Dresdner Romantik ++
Bis 1945 Standort des Körner-Museums ++ 1875 eröffnet ++ Körnerstraße 7 (Am Kohlmarkt), ehemaligen Wohnhaus der Dresdner Familie Körner ++ Geburtshaus Theodor Körners ++ Bronzeplastik „Familie Körner und ihr Kreis in Dresden“ von Wolf-Eike Kuntsche von 1987 ++ Stillleben auf einem Granitsockel ++ zwei Tafeln an der Mauer erinnern an Friedrich Schillers Aufenthalt (1786-1787) und an Theodor Körners Geburt 1791 ++
Dresdner Landhaus ++ 1776 errichtet ++ Architekt Friedrich August Krubsacius ++ Stilmischung Barock, Rokoko, Klassizismus ++ Sitz des Sächsischen Landtages 1832-1907 ++ Museum 1891 gegründet ++ Stadt- und Heimatmuseum ++ Dauerausstellungen über 800-jährige Geschichte Dresdens ++ Stadtgeschichte, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte ++ mehr als 1000 Exponate ++ Ausstellungsfläche 1.800 qm ++ drei historische Stadtmodelle ++ Sonderausstellung zur Geschichte der Frauenkirche ++ Museumsbibliothek (15.000 Bände), u. a. die Bestände des ehemaligen Körnermuseums (Literatur von Theodor Körner, Christian Gottfried Körner, Friedrich Schiller, Ernst Moritz Arndt) ++ Audio-Stadtrundgang zur Verfolgung und Vernichtung der Juden in Dresden 1933-1945 (deutsche,englsch) ++
Denkmal erinnert an Theodor Körner ++ Standbild ++ Körner mit Säbel und in klassischer Kleidung des frühen 19. Jahrhunderts Bildhauer Ernst Hähnel ++
Technische Universität Bergakademie Freiberg ++ Ressourcenuniversität ++ Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung, Veredlung und Wiederverwendung von Rohstoffen und Materialien ++ 1765 als Ausbildungsstätte für Bergleute gegründet ++ älteste noch bestehende montanwissenschaftliche Bildungseinrichtung der Welt ++ bis 1871 höchste technische Bildungseinrichtung des Königreiches Sachsen ++ Theodor Körner studierte hier 1808 ++
Erinnerung an den Dichter Theodor Körner ++ war um 1800 Student der Bergakademie Freiberg ++ hatte hier seine Studierstube ++
Haustein bei Braunsdorf ++ Lage 40 m oberhalb der Zschopau ++ Wanderweg ++ Körner-Kreuz ++ errichtet 26. August 1863 ++ gestiftet von den Bewohnern Frankenbergs ++
Rittergut erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt ++ klassizistische Residenz mit imposanten Giebelrisaliten mit Säulen und Rustika ++ ab 1800 Englischer Landschaftsgarten ++ 1794 erwarb Johann Friedrich von Medem für seine Schwester Herzogin Anna Dorothea von Kurland das Rittergut Löbichau mit dem Besitz Tannenfeld ++ Gäste im Museunhof u. a. Jean Paul, Theodor Körner, Johann Wolfgang von Goethe, Brockhaus, Friedrich Wilhelm III., Napoleon I., Talleyrand, Metternich, Friedrich Schiller ++ der russische Zar Alexander I. kam 1808, um eine Verbindung mit der Familie des französischen Außenministers Talleyrand-Périgord einzugehen ++ heute Alten- und Pflegeheim ++ Informationen in der Ausstellung auf Burg Posterstein ++
Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet ++ seit 1400 im Besitz der Familie von Einsiedel ++ Sachsens besterhaltene romanische Wehranlage ++ 1700 Beginn der barocken Umgestaltung des gotischen Südflügels und der Hoffassaden ++ Interieurräume mit barocker bis klassizistischer Ausstellung ++ spätgotische Kapelle ++ 1813 findet der verwundete Theodor Körner bei seiner Pflegeschwester Julie Unterschlupf auf Gnandstein (Julie war Ehefrau von Alexander August von Einsiedel, sie lebte nach dem frühen Tod ihrer Eltern im Hause der Familie Körner in Dresden, Körner Gedenkstein) ++ Restaurierung im Sinne des Historismus beginnt im 19. Jh. ++ Museum ++ Ausstellung zu Jagd, Waffen, Glasobjekten, Porzellan, Fayencen, Zinn, Textilien, Möbel, Gemälde ++ Hochzeitsschloss ++
Barockes Herrenhaus ++ Rittergut ab 1767 im Besitze der Leipziger Gelehrtenfamilie von Johann Christian Ernesti ++ Gäste u. a. Christian Gottfried Körner, Friedrich Schiller, Felix Mendelssohn Bartholdy ++ der am 17. Juni 1813 bei Kitzen schwer verletzte Theodor Körner, Leutnant und Adjutant im Lützow’schen Freikorps, erholte sich hier sich sechs Wochen lang ++ Schillercafé & Restaurant „Gut Kahnsdorf“ ++ Hochzeitsschloss ++ Eventlocation ++ Tagungen ++ Ferienwohnungen ++ Heimatstube ++ Festsaal ++
Denkmal erinnert an den Dichter Theodor Körner ++ wurde am 17. Juni 1813 in einem Wäldchen bei Kitzen in Kämpfen des Lützowsche Freikorps durch zwei Säbelhiebe verwundet ++ Standort im Park des Rittergutes (Rathaus) ++
Ehemaliges barockes Gärtnerhaus des Schlossgartens ++ erbaut 1735 ++ zweitältestes Haus Leipzigs ++ Besuch nach Anmeldung ++ Theodor Körner versteckte sich hier schwer verwundet am 18. Juni 1813 ++ das Lützower Freikorps war durch die Franzosen und Rheinbündler bei Kitzen am 17. Juni 1813 überfallen worden ++ Gedenktafel seit 1865 ++ heute Haus des Bürger- und Förderverein Körnerhaus Großzschocher e.V. ++ Körnerhaus-Fest ++ 2000 Restaurierung ++ Museum und Archiv der Geschichte des Lützower Freikorps ++
Oper in Leipzig geht auf das Jahr 1693 zurück ++ drittältestes öffentliches Opernhaus Europas ++ 1960 Neubau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ spätklassizistische Formen des Vorgängerbaues wieder aufgenommen ++ größter, repräsentativster und modernster Theaterneubau der DDR ++ Architekt Kunz Nierade ++ Geschichte des Hauses ist mit großen Namen verbunden wie Georg Philipp Telemann, Heinrich Marschner, Albert Lortzing, Gustav Mahler, Arthur Nikisch ++ Körnertafel (Inschrift: An dieser Stelle - dem früheren Schneckenberg - weilte Theodor Körner am 24. im Ostermond 1813 und schrieb sein berühmtes Lied "Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd") ++
1680 erbaut ++ Stammsitz der Familie von Pfuel ++ Barock-Mittelteil, Backsteinanbauten in märkisch-neogotischen Formen ++ Park aus dem 19. Jahrhundert mit teilweise seltenen Bäumen ++ geistiges Zentrum der Region zu Beginn des 19. Jahrhunderts ++ Theodor Fontane schreibt über die Besitzer des Schlosses und die Pfuelschen Familie in seinen "Wanderungen" ++ 1779 wurde hier Ernst von Pfuel (königlich-preußischer General der Infanterie, preußischer Ministerpräsident und Kriegsminister) geboren, der Jugendfreund Heinrich von Kleists, zum Freundeskreis gehörten Bettina und Achim von Arnim, Karl August und Rahel Varnhagen, Theodor Körner, Gerhard von Scharnhorst, Graf Neidhardt von Gneisenau, Freiherr vom Stein ++ der Briefwechsel mit Kleist wurde im Gutsarchiv in Jahnsfelde gefunden ++ Herrenhaus heute Privatbesitz ++
1674 errichtet ++ heutige Gestalt gegen Ende des 18. Jahrhunderts ++ Architekt Karl Friedrich Zelter ++ 1787 durch den Schriftsteller, Verleger und Buchhändler Christoph Friedrich Nicolai (1733-1811) erworben ++ Zeugnis der Berliner Aufklärung und Ausgangspunkt für die Entwicklung der modernen Demokratie ++ im 18. und 19. Jahrhundert eines der zentralen Begegnungsorte der Berliner Aufklärung und der Romantik ++ Gäste u. a. Johann Gottfried Schadow, Karl Friedrich Schinkel, Daniel Chodowiecki, Theodor Körner ++ seit 2005 Bibliothek der Stiftung Stadtmuseum Berlin ++ ab 2011 Sitz des Suhrkamp Verlages ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Denkmal zur Erinnerung an die Lützower Jäger Karl Friedrich Friesen, Friedrich Ludwig Jahn, Theodor Körner ++ drei Findlinge, Bronzetafeln ++ 1913 errichtet ++ Bildhauer Georg Marschall ++
Gedenkstein auf dem historischen St. Annen-Friedhof ++ Im Mai 1813 dichtete hier Theodor Körner auf dem Körner-Stein sitzend ein Kampflied ++ Inschrift: „Hinter uns, im Grau‘n der Nächte, Liegt die Schande, liegt die Schmach, Liegt der Frevel fremder Knechte, Der die deutsche Eiche brach. Unsre Sprache ward geschändet, Unsre Tempel stürzen ein; Unsre Ehre ist verpfändet, Deutsche Brüder, löst sie ein! Brüder, die Rache flammt! Reicht euch die Hände, Daß sich der Fluch der Himmlischen wende! Löst das verlorne Palladium ein!“ ++
Museum zur Ehrung Theodor Körners ++ Körner am 26. August 1813 während eines Gefechtes in den Napoleonischen Befreiungskriegen tödlich verwundet ++ Ehrenhain ++ Grab des Dichters Theodor Körner ++ Grabmal, mit Leier und Schwert auf der Spitze, Inschriften: „Hier wurde Carl Theodor Körner von seinen Waffenbrüdern mit Achtung und Liebe zur Erde bestattet.“ und „Dem Sänger Heil, erkämpft er mit dem Schwerdte / Sich nur ein Grab in einer freyen Erde! / Th.Körner“ und: „Carl Theodor Körner geboren zu Dresden am 23. Sept. 1791 widmete sich zuerst dem Bergbau, dann der Dichtkunst, zuletzt dem Kampfe für Deutschlands Rettung. Diesem Beruf weihte er Schwerdt und Leyer und opferte ihm die schönsten Freuden und Hoffnungen einer glücklichen Jugend. Als Lieutenant und Adjudant in der Lützowischen Freyschaar wurde er bey einem Gefecht zwischen Schwerin und Gadebusch am 26. August 1813 schnell durch eine feindliche Kugel getödtet.“ und: „Vaterland! dir woll’n wir sterben, / Wie dein großes Wort gebeut! / Unsre Lieben mögen’s erben, / Was wir mit dem Blut befreyt. / Wachse, du Freyheit der deutschen Eichen / Wachse empor über unsere Leichen! / Th. Körner.“ ++ seit 1965 auch Gedänkstätte für das Konzentrationslager nahe Wöbbelin ++
Erinnerung an das Gefecht, bei dem Theodor Körner tödlich verwundet wurde ++ 500 m entfernt im Forst von Rosenow am 26. August 1813 ++ alte Poststraße zwischen Schwerin und Lübeck ++ Obelisk ++ Porträtrelief aus Bronze ++ zwei Findlinge mit Metalltafeln, Inschrift: „Zum Gedenken aller Opfer der Befreiungskriege von 1806 – 1815“ und „Zur Erinnerung an die am 26.08.1813 im Gefecht Gefallenen. Namentlich bekannt (3 Namen)“ ++ Bildhauer Wilhelm Wandschneider ++ 1913 zu Körners 100. Todestag geweiht ++
Gedenktafel für den Dichter Theodor Körner ++ hier schrieb der Lützower Jäger am 18. August 1813 den letzten Brief vor seinem Tod ++
Bronzenes Denkmal ++ zur Erinnerung an den Dichter Theodor Körner ++ Standort Theodor-Körner-Wall ++ von Bürgern der Hansestadt gestiftet ++ 1865 aufgestellt ++ seit 1973 unter Denkmalschutz ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.