Memoriale zum Gedenken an die Opfer des NS-Zeit und Täterorte in Norddeutschland. Die Tour zu Orten der Geschichte des Nationalsozialismus in Norddeutschland beginnt östlich in der Mahn- und Gedenkstätte des Frauenkonzentrationslages Ravensbrück und endet westlich im Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager in Papenburg. *Geschichtsreisen*
1939 von der SS als das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet errichtet ++ etwa 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000 weibliche Jugendliche als Häftlinge registriert ++ Häftlinge aus über 40 Nationen ++ Gedenkstätte ++ Forschungsstelle ++ Archiv, Bibliothek, Depot, Fotothek und Mediathek ++
Militärhistorisches Marinemuseum Müritz e.V. ++ Ausstellung zur Geschichte der Marine im Wandel der Zeit ++ Schwerpunkt deutschen Marine seit 1860 ++ Kaiserliche Marine, Reichsmarine, Kriegsmarine bis 1945, Nationale Volksmarine, Bundesmarine ++ Dokumentation, über 1000 Marinegegenstände u. a. Original-Uniformen, Urkunden, Orden, Ehrengeschenke ++ über 1000 Marinegegenstände u. a. Original-Uniformen, Urkunden, Orden, Ehrengeschenke ++
1934 Enteignung von Gut und Park ++ neuer Eigentümer Hartmannbund ++ Einrichtung Führerschule der Deutschen Ärzteschaft ++ Abriss des alten Dorfes ++ 22 niederdeutsch wirkende Fachwerkhäuser mit Schilfrohrdächern, die im Türbalken den Namen jeweils eines deutschen Gaues trugen ++ seltenes Beispiel von dörflicher Architektur im Nationalsozialismus ++ im Gutshaus Ausstellung zur Geschichte des Ortes ++
Wehrmachtsgefängnis Anklam während des Zweiten Weltkrieges ++ 134 Soldaten und Offiziere in Anklam hingerichtet, zumeist wegen Fahnenflucht ++ heute Friedenszentrum ++ betrieben vom Zentrum für Friedensarbeit Otto Lilienthal - Hansestadt Anklam ++
Mit 69 Metern der höchst Berg der Insel Usedom ++ Massengräber, in denen die Opfer des Bombenangriffes der 8. US-Flotte auf Swinemünde vom 12. März 1945 beigesetzt wurden ++ mehrere tausend Kriegsgräber ++ weiterhin Soldatenfriedhof ++ seit 2005 betreibt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Kamminke auch die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm ++
Informiert über die Wiege der ersten Großraumrakete, den ersten Start einer Rakete in den Weltraum und die militärische Nutzung der Forschung ++ einst größte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung der Welt ++ zeitweise arbeiteten dort bis zu 18.000 Menschen ++ Museum im ehemaligen Kraftwerk ++ NS-Industriearchitektur ++ Ausstellung zur "Vergeltungswaffe V2" und Fremdarbeiter und KZ-Häftlinge ++ im Freigelände sind Raketen, Flugzeuge und Marineboote sowie ein S-Bahn-Triebwagen zu sehen ++ Drehort "Nachtgestalten" Film von Andreas Dresen (D 1999) mit Dominique Horwitz ++ Drehort "Peer Gynt" von Uwe Janson (D 2006) mit Karoline Herfurth ++ Drehort "The Ghost" Film von Roman Polanski (GB 2010) mit Pierce Brosnan ++
Zwischen 1935 und 1939 geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad für 20.000 Urlauber ++ 4,5 km lange Gebäudezeile, bestehend aus
5 Blöcken mit einer Länge von jeweils fast 500 m ++ ehemaliges "KDF-Seebad Rügen" ++ eine der größten baulichen Hinterlassenschaften
des Nationalsozialismus ++ einziges Museum in Deutschland zur Arbeits- und Sozialgeschichte des "Dritten Reiches auf 1.500 qm++ täglich Führungen über das Gelände ++
Ausstellung "12 von 750 Jahren. Barth im Nationalsozialismus 1933 - 1945" ++ bezieht sich auf KZ-Außenlager Ravensbrück in Barth und die Gedenkstätte für das Kriegsgefangenenlager Stalag Luft I ++
Denkmal und Museum der Cap-Arcona-Katastrophe ++ erinnet an die Toten, die nach der Katastrophe der irrtümlichen Schiffsversenkung in der Lübecker Bucht auch an die Ufer der Insel angetrieben wurden ++ überwiegend tote KZ-Häftlinge ++ literarischer Bezug in Uwe Johnsons "Jahrestage" ++
Im Schlosspark Trebbow kleiner Pavillon, genannt „Teehaus“ ++ Ostern 1944 Gespräche wichtiger Mitglieder des Widerstandes zum Attentatsversuch am 20. Juli 1944 ++ wechselnde Ausstellungen ++
Justizkomplexes am Demmlerplatz ++ 1916 in Betrieb genommenen ++ Teil des Gefangenenhauses, ehemaligen Untersuchungshaftanstalt ++ seit 2001 Dokumentationszentrum ++ Dauerausstellung zum politischen Missbrauch des Rechts und der Strafjustiz durch staatliche Institutionen zwischen 1933 und 1989 ++ Themen: Strafrecht ist Kampfrecht - Justiz und Terror in Mecklenburg 1933-1945, Im Namen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken - Justiz und Besatzungswillkür in Mecklenburg-Vorpommern 1945 – 1949/53, Gemeinsam für den Schutz der Arbeiter- und Bauernmacht - Staatssicherheit und Justiz im Norden der DDR 1949 – 1989 ++ gehört zur Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern ++ Führungen ++
Museum zur Ehrung Theodor Körners ++ Körner am 26. August 1813 während eines Gefechtes in den Napoleonischen Befreiungskriegen tödlich verwundet ++ Ehrenhain ++ Grab des Dichters Theodor Körner ++ Grabmal, mit Leier und Schwert auf der Spitze, Inschriften: „Hier wurde Carl Theodor Körner von seinen Waffenbrüdern mit Achtung und Liebe zur Erde bestattet.“ und „Dem Sänger Heil, erkämpft er mit dem Schwerdte / Sich nur ein Grab in einer freyen Erde! / Th.Körner“ und: „Carl Theodor Körner geboren zu Dresden am 23. Sept. 1791 widmete sich zuerst dem Bergbau, dann der Dichtkunst, zuletzt dem Kampfe für Deutschlands Rettung. Diesem Beruf weihte er Schwerdt und Leyer und opferte ihm die schönsten Freuden und Hoffnungen einer glücklichen Jugend. Als Lieutenant und Adjudant in der Lützowischen Freyschaar wurde er bey einem Gefecht zwischen Schwerin und Gadebusch am 26. August 1813 schnell durch eine feindliche Kugel getödtet.“ und: „Vaterland! dir woll’n wir sterben, / Wie dein großes Wort gebeut! / Unsre Lieben mögen’s erben, / Was wir mit dem Blut befreyt. / Wachse, du Freyheit der deutschen Eichen / Wachse empor über unsere Leichen! / Th. Körner.“ ++ seit 1965 auch Gedänkstätte für das Konzentrationslager nahe Wöbbelin ++
Gebäude, in dem Ende 1933 ein frühes, ein "wildes" Konzentrationslager untergebracht war ++ etwa 300 Häftlinge ++ zumeist Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter ++ Dokumentations- und Ausstellungsstätte ++ Bildungs- und Begegnungsstätte ++
Als Gedenkstätte für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Marinesoldaten errichtet ++ eingeweiht 1936 von Adolf Hitler und Vizeadmiral Adolf von Trotha ++ Architekt Gustav A. Munzer ++ assoziiert Steven eines Wikingerschiffes ++ Höhe 72 m, 340 Treppenstufen, Aussichtsplattform ++ erinnert seit 1954 auch an die auf den Meeren gebliebenen Seeleute aller Nationen und später an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Seeleute ++ Historische Halle (Ausstellung zur deutschen Marinegeschichte bis zur Gegenwart) ++
Außenkommando des Konzentrationslagers Hamburg-Neuengamme ++ vom 1. November bis 16. Dezember 1944 ließen über 300 Jungen und Männer ihr Leben ++ älteste KZ Gedenkstätte Schleswig-Holsteins ++ wissenschaftliche Dauerausstellung ++ Gedenk- und Begegnungsstätte der Kirchengemeinde St. Petri Ladelund ++
Ab 1944 Außenkommando des Konzentrationslagers Neuengamme bei Hamburg ++ KZ-Häftlinge u. a. aus Frankreich, Polen, Russland ++ Ausbau des Militärflugplatzes Kaltenkirchen für ein düsenbetriebenes Jagdflugzeug ++ vermutlich 500 bis 700 Häftlinge umgekommen ++
Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++
Historischer Ort des KZ Neuengamme ++ 1938 als Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen errichtet ++ über 100 000 Häftlinge, mehr als 42 900 ermordet ++ größtes Konzentrationslager in Nordwestdeutschland ++ seit 2005 Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum ++ Klinkerwerk ++
Authentischer Ort des Kriegsgefangenenlagers und später Konzentrationslagers ++ Dokumentationszentrum KZ Bergen-Belsen ++ ständige Ausstellung ++ Haus der Stille als „begehbare Skulptur“ ++ Mahnmale und Gräber ++ bekannteste Häftlinge waren Anne Frank und ihre Schwester Margot, Jean Améry, Anita Lasker-Wallfisch, Josef Capek ++ Gedenkstein für Anne und Margot Frank ++
Justizvollzugsanstalt ++ ehemalige Richtstätte ++ Gedenkstätte ++ seit 1990 Dokumentations- und Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz, Dauerausstellung zur "NS-Justiz und Todesstrafe" ++ Filmvorführungen ++ telefonische Anmeldung erforderlich ++ im Strafgefängnis Wolfenbüttel 1937-1945 wurden über 700 Menschen als Opfer der NS-Justiz mit der Guillotine oder dem Strang hingerichtet ++ Opfer waren Wehrmachtsangehörige, ausländische Zwangsarbeiter, Straf- und Kriegsgefangene, über 70 Männer und Frauen aus dem westeuropäischen Widerstand, Sinti, Roma, Juden ++ 1945-1947 wurden im Auftrag der englischen Militärregierung 67 Todesurteile gegen Deutsche und Ausländer wegen Kriegsverbrechen, beziehungsweise Verstößen gegen die Anordnungen der Alliierten Militärregierung verhängt ++
Dokumentations- und Gedenkstätte ++ Geschichtslehrpfad Lagerstraße/U-Boot-Bunker ++ Valentin e.V. ++ Gedenken für 10.000 - 12.000 Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene oder Deportierte aus allen Teilen Europas ++ beim Bau des U-Boot-Bunkers sterben bis zu 2.000 Menschen ++ Handy Guide Nr. 089210833444101 ++
Dokumentations- und Lernort Baracke Wilhelmine, Gedenkstätte Baracke Wilhelmine ++ eröffnet 2008 ++ historischen Barackengebäude aus der Zeit des Nationalsozialismus auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Arbeitslagers ++ Dokumentation zur Geschichte des Geländes als Arbeitslager, Marinehospital, Evangelisches Hospital Neuenkirchen, Bundeswehrkaserne ++ Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter des NS-Arbeitslagers, die Opfer des KZ Farge, des Baus des U-Boot-Bunkers Valentin in Bremen-Rekum ++ Geschichte der Arbeit von KZ-Häftlingen, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen ++ Dokumentation von NS-Stätten im Landkreis Osterholz ++ Ausstellungsbereich zum Thema „Lebensborn“, Ausstellung "Lebensborn - Ideologie, Alltag, Spuren", ehemaliges Lebensborn-Heim in Schwanewede-Löhnhorst ++ Originalexponate, Modelle, Zeitzeugenaussagen ++
Eines der ersten Konzentrationslager unter nationalsozialistischer Herrschaft ++ bis 1945 10.000 KZ-Häftlinge, 66.500 deutsche Straf- und Militärstrafgefangene, mehr als 100.000 sowjetische oder französische Kriegsgefangene und italienische Militärinternierte ++ bekannte Häftlinge Julius Leber, Carl von Ossietzky ++ Ausstellung ++ Rundweg ++ Gedenkstätte noch im Aufbau ++ Besuch nach Anmeldung ++
Dauerausstellung mit Exponaten von ehemaligen Lagerinsassen ++ Geschichte der Emslandlager 1933 bis 1945 ++ Wechsel- und Sonderausstellungen ++ Bibliothek ++ Foto- und Dokumentenarchiv ++
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