Gerhard von Scharnhorst (1755-1813) war als Generalleutnant einer der entscheidenden Organisatoren der Preußischen Heeresreform in der Zeit der Befreiungskriege. Er erlebte 1806 das Scheitern der preußischen Armee in den Schlachten bei Jena und Auerstedt mit war Chef des Generalstabs der schlesischen Armee unter dem Oberbefehlshabers Blücher. Die Tour zu biografischen Orten Scharnhorst und Museen beginnt nördlich am Scharnshorst Geburtshaus in Bordenau und endet westlich in Dortmund Scharnhorst. *Geschichtsreisen*
Früheres Gutshaus eines Rittergutes ++ hier wurde Gerhard Johann David Scharnhorst wurde am 12. November 1755 geboren ++ Scharnhorst lebte hier mit seiner Familie bis zu seiner Übersiedlung nach Berlin im Jahre 1801 ++ Erinnerungsstücke befinden sich im Besitz der heutigen Gutsfamilie ++
Denkmal zur Erinnerung an Gerhard von Scharnhorst ++ 1905 errichtet ++ 1975 restauriert ++ Standort im Vorgarten des Gutes ++
Insel Wilhelmstein ++ Fläche 1,25 ha ++ künstliche Insel im Steinhuder Meer ++ 18. Jahrhundert aus militärischen Gründen als Landesfestung der Grafschaft Schaumburg-Lippe ++ Festung Wilhelmstein ++ gehört dem Haus Schaumburg-Lippe ++ 1767 Zitadelle ++ 1767 Kriegsschule zur Ausbildung von Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften der Artillerie und des Pionierwesens ++ bekanntester Schüler der spätere preußische General und Heeresreformer Gerhard von Scharnhorst ++
Museum zu Geschichte, Kunst und Kultur, Landschaft und Tierwelt Ostpreußens ++ seit 2010 um eine deutschbaltische Abteilung erweitert ++ Geschichte der Schlacht bei preußisch Eylau 1807 (Scharnhorst) ++ Gemälde, Graphik u. a. Lovis Corinth, Käthe Kollwitz ++ Geschichte der Königsberger Kunstakademie ++ Geschichte der Künstlerkolonie Nidden (Max Pechstein, Karl Schmidt-Rotluff) ++ Persönlichkeiten: Immanuel Kant, E.T.A. Hoffmann, Johann Georg Hamann, Johann Gottfried Herder, Karl Gustav Jacobi, Christian Jakob Kraus, Hannah Arendt, Johannes Bobrowski, Arno Holz, Siegfried Lenz, Agnes Miegel, Arno Surminski, Ernst Wiechert ++
Spätgotisches Tor ++ nördliches von ehemals vier Stadttoren der Stadtbefestigung, nach der Lübecker Burg benannt ++ erbaut 1444 ++ Architekt Stadtbaumeister Nicolas Peck ++ anschließende Gebäude (Marstall, Zöllnerhaus) ++ Terrakottafriese der Renaissnace (Statius von Düren) ++ 1806 Sturm der Franzosen durch das Tor bei der Schlacht von Lübeck mit Blücher u. Scharnhorst (Gedenktafel) ++ Kolossalstatuen von sitzenden Löwen (Fritz Behn) ++ im Zollhaus kunsthandwerkliche Weberei, im Marstall städtisches Jugendzentrum ++ Gedenktafel zu Carl Hans Lody (in London hingerichteter deutscher Spion aus dem Ersten Weltkrieg) ++ die Schriftstellerin Ida Boy-Ed (1852–1928) erhielt lebenslanges Wohnrecht im Burgtor, der junge Thomas Mann war bei ihr mehrfach zu Gast ++
Ausstellung beschreibt den Aufstieg der „märkischen Streusandbüchse“ zur europäischen Großmacht unter dem Herrschergeschlecht der Hohenzollern ++ Zeit zwischen 1415 und 1918 ++ Ausgangspunkt von Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg in Wustrau ++ Porträtgalerie (Porträts 1998-2000 von Christoph Wetzel geschaffen) ++ Museums-Shop ++
Ehemaliger königlicher Kutschstall ++ seit 2003 Museum ++ ständige Ausstellung „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“ ++ erlebnisreiche Reise durch 900 Jahre Landesgeschichte ++ Themen der Zeitgeschichte: das Erbe Preußens im 20. Jahrhundert, NS-Diktatur, Kriegsfolgen, DDR-Zeit, Neugründung des Landes Brandenburg 1990 ++ 350 Objekte, Fotos, Filme, Multimediastationen ++ wechselnde Sonderausstellungen ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Denkmal zu Erinnerung an Gerhard von Scharnhorst als große Reformer des preußischen Heereswesens ++ errichtet 1822 ++ EntwurfKarl Friedrich Schinkel, Christian Daniel Rauch ++ Ausführung Werkstatt Christian Daniel Rauch ++ ursprünglich vor der Neuen Wache ++ seit 1963 an der Straße Unter den Linden auf dem Bebelplatz in der Grünanlage zwischen Oper und Prinzessinnenpalais ++
Gartendenkmal ++ 1748 angelegt ++ war Teil des Invalidenhauses der preußischen Armee, von Friedrich II., 1747/48 errichtet ++ letzte Ruhestätte hoher Militärs der Befreiungskriege 1813/15 ++ Grabmal für General Gerhard von Scharnhorst, 1834 von Christian Daniel Rauch nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels errichtet, Fries-Szenen aus dem Leben Scharnhorsts gestaltet von Friedrich Tieck ++ Entwicklung der Sepulkralkultur in Preußen sichtbar ++ spätbarocke Sarkophaggräber, Kommandantengräber ++ prominente Persönlichkeiten u. a. Job von Witzleben, Karl Friedrich Friesen, Heinrich Freiherr von Stein, Helmuth von Moltke d.J., Manfred von Richthofen ++
1680 erbaut ++ Stammsitz der Familie von Pfuel ++ Barock-Mittelteil, Backsteinanbauten in märkisch-neogotischen Formen ++ Park aus dem 19. Jahrhundert mit teilweise seltenen Bäumen ++ geistiges Zentrum der Region zu Beginn des 19. Jahrhunderts ++ Theodor Fontane schreibt über die Besitzer des Schlosses und die Pfuelschen Familie in seinen "Wanderungen" ++ 1779 wurde hier Ernst von Pfuel (königlich-preußischer General der Infanterie, preußischer Ministerpräsident und Kriegsminister) geboren, der Jugendfreund Heinrich von Kleists, zum Freundeskreis gehörten Bettina und Achim von Arnim, Karl August und Rahel Varnhagen, Theodor Körner, Gerhard von Scharnhorst, Graf Neidhardt von Gneisenau, Freiherr vom Stein ++ der Briefwechsel mit Kleist wurde im Gutsarchiv in Jahnsfelde gefunden ++ Herrenhaus heute Privatbesitz ++
Arsenalhauptgebäude ++ erbaut 1877 ++ 1914 Sächsische Armeemuseum, 1940 Heeresmuseum, 1972 Deutsches Armeemuseum, Armeemuseum der DDR, 1990 Militärhistorisches Museum, 2011 Militärhistorischen Museums der Bundeswehr ++ größtes militärhistorische Museum in Deutschland ++ 2011 Umbau (Architekt Daniel Libeskind) ++ dekonstruktivistische Architektur ergänzt das historische Gebäude mit einem keilförmigen Einbau ++ Ausstellung zur Militärgeschichte und militärtechnischer Entwicklung im deutschen Sprachgebiet ++ Bereiche Staat/Politik, Recht, Kultur, soziales Umfeld, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik in den jeweiligen Epochen ++ Spätmittelalter bis zur Gegenwart ++ Ausstellungsobjekte u. a. erstes deutsches U-Boots, Raumschiff Sojus 29, Schiffsglocke der SMS Schleswig-Holstein (1906), Mosquito-Schnellbomber der Royal Air Force ++ Sonderausstellungen ++ Museumshop, Restaurant ++
Ehemaliges Rittergutshaus ++ Museum seit 2003 ++ Ausstellungen zur Schlacht bei Großgörschen vom 2. Mai 1813, zu Gerhard von Scharnhorst, zur dörflichen Lebensweise und landwirtschaftlichen Arbeit ++ Großdiorama zur “Schlacht von Großgörschen” (33.500 Gefallene) ++ Besuch nach Anmeldung ++ Scharnhorst erlitt in der Schlacht bei Großgörschen schwere Verwundungen, denen er später erlag ++
Dreitägiges Reenacment ++ historische Vereine stellen die Schlacht von Groß Görschen vom 2. Mai 1813 nach ++ u. a. Fackelumzug, Lagerfeuer, Appell der Traditionsgruppen am Denkmal Hessen-Homburg, Kranzniederlegung am Scharnhorst-Denkmal ++ Unterhaltungsprogramm ++
Wanderweg zu historischen Orten und Denkmalen der Schlacht von Großgörschen 1813 ++ Scharnhorstdenkmal (Denkmalanlage, 2. Mai 1913 eingeweiht, Bildhauer Juckoff aus Schkopau) ++ neogotisches Denkmal des Prinzen Leopold von Hessen-Homburg (1817 eingeweiht, Nachbau 1998, Entwurf von Carl Friedrich Schinkel, am Standort soll eine Kugel den Prinzen getroffen haben) ++ neogotische Schinkelpyramide (Denkmal für die Gefallenen der Schlacht bei Großgörschen, am 2. Mai 1817 auf dem Monarchenhügel eingeweiht, Nachbau 1985 und Standort neben dem Scharnhorst-Denkmal) ++ Monarchenhügel (Huldigungsstein für König Friedrich Wilhelm III., eingeweiht 05. August 1815) ++
Museum zur Schlacht von Jena und Auerstedt 1806 ++ Exponate aus der Sammlung des Jenaer Stadtmuseums "Göhre" ++ historisches Karten- und Bildmaterial, Berichte von Zeitzeugen ++ Informationen zum Soldatenalltag, Uniformierung, Waffen ++ Führungen und Vorträge ++
Klassizistische Ruhmeshalle für bedeutende Deutsche, mit der Geschichte Deutschlands bzw. der deutschsprachigen Staaten verbundene Persönlichkeiten ++ 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern errichtet ++ Architekt Leo von Klenze ++ Kelheimer Kalkstein ++ Gestalt eines marmornen griechischen Tempels ++ 130 Büsten und 65 Gedenktafeln erinnern an 195 Personen und Gruppen ++ nach Sanierung Neueröffnung 2013 ++
Triptychon ++ Erinnerung an den Namensgeber des Stadtteils Scharnhorst ++ geschaffen 2005 ++ Standort Trauzimmer des Stadtbezirk Scharnhorst ++
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