Arthur Schopenhauer (1788-1860) entwarf als Philosoph eine Lehre, die Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik umfasst. Er vertrat die Überzeugung, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegt und begründete ein System des empirischen und metaphysischen Pessimismus. Er hatte großen Einfluss auf die Geistesgeschichte und die Künste, auf Persönlichkeiten wie Leo Tolstoi, Richard Wagner, Friedrich Nietzsche, Thomas Mann, Hermann Hesse, Albert Einstein, Kurt Tucholsky, Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Stanisław Lem, Arno Schmidt, August Macke, Jorge Luis Borges. Die Tour zu biografischen Orten des Philosophen Arthur Schopenhauer beginnt nördlich am Schopenhauer Geburtshaus in Danzig und endet südlich am Kügelgenhaus in Dresden. *Philosophiereisen*
Arthur Schopenhauer wurde hier am 22. Februar 1788 geboren ++ Gedenktafel ++
Wohnhaus (abgerissen) ++ hier lebte die Familie Arthur Schopenhauer bis 1805 ++
Wohnhaus ++ hier wohnte 1805-1807 die Familie von Arthur Schopenhauer ++
Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++
Palais des Prinzen Heinrich ++ heute Hauptgebäude der Humboldt-Universität ++ errichtet ab 1748/49 ++ dritter Bau des Forum Fridericianum ++ spätbarockes Gebäude ++ Architekten Johann Boumann, Carl Ludwig Hildebrandt, Ludwig Hoffmann ++ Humboldt Universität 1809 gegründet ++ Professoren u. a. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Werner Heisenberg, Theodor Mommsen, Max Planck, Friedrich Schelling, Rudolf Virchow ++ Studenten u. a. Heinrich Heine, Adelbert von Chamisso, Ludwig Feuerbach, Otto von Bismarck, Karl Liebknecht, Franz Mehring, Alice Salomon, Karl Marx, Kurt Tucholsky ++
Klassizistischer Universitätsbau ++ errichtet 1865 ++ Standbilder und Bildnismedaillons berühmter Gelehrter und der Gründer der Georg-August-Universität ++ Hörsaalgebäude ++ Kunstsammlung der Universität Göttingen am Seminar für Kunstgeschichte der Universität Göttingen ++ Gemälde der flämischen, niederländischen, italienischen und deutschen Malerei des 14. bis 20. Jahrhunderts ++ 300 Gemälde, 2.500 Zeichnungen, 15.000 Druckgrafiken, 100 Skulpturen, 150 Werke internationaler Videokünstler ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Hendrick Goltzius, Hans von Aachen, Lorenzo di Credi, Jan van Goyen und Francisco de Goya, sowie Lovis Corinth, Emil Nolde, Max Beckmann, Max Pechstein, Paula Modersohn-Becker ++ älteste als Lehrsammlung angelegte universitäre Kunstsammlung Deutschlands ++
Parkfriedhof ++ 1828 eröffnet ++ Architekt Friedrich Rumpf ++ mit den angrenzenden jüdischen Friedhöfen einer der größten Friedhofkomplexe Deutschlands ++ monumentale Portalbauten, Gartenarchitektur, Grabdenkmäler aus 180 Jahren ++ Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten u. a. Friedrich Stoltze, Liesel Christ, Dorothea Schlegel, Ricarda Huch, Heinrich Hoffmann, Goethes „Suleika“ Marianne von Willemer, Arthur Schopenhauer, Theodor W. Adorno, Edwin von Manteuffel, Josef Neckermann, Siegfried Unseld ++ Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen der Septemberunruhen vom 18. September 1848 ++ am Neuen Portal seit 1997 überlebensgroße Bronzefigur von Georg Kolbe (Dauerleihgabe des Städel) ++
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg der Johann Wolfgang Goethe-Universität ++ gegründet im 15. Jahrhundert ++ Neubau 1964 (Architekt Ferdinand Kramer) ++ 9 Mio. Medieneinheiten ++ Sammelschwerpunkte Frankfurter Drucke, Sprachwissenschaften und Literaturwissenschaften, Francofurtensien, Geistesgeschichte, Sozialgeschichte und Zeitgeschichte des 19. Jahrhunderts, Judaica, Volkskunde und Völkerkunde von Afrika südlich der Sahara und Ozeaniens ++ im Archivzentrum Nachlässe und Privatbibliotheken von Philosophen der Frankfurter Schule sowie von Arthur Schopenhauer ++ größte Telemann-Kantaten-Sammlung der Welt mit ca. 800 Werken ++
Literarisch-philosophische Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main ++ Erforschung und Darstellung des Lebens, des Werkes und der Wirkung von Arthur Schopenhauer ++ Schopenhauer-Archiv der Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg ++
Viergeschossiger Bau im Stil des Spätbarock ++ bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe ++ Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 hier geboren ++ nach der Zerstörung 1944 wieder aufgebaut ++ betreut vom Freien Deutschen Hochstift ++ rekonstruierte Wohnbereiche, Dichterzimmer, Puppentheaterzimmer ++ im Haus entstanden frühe Werke: u. a. Gedichte, Dramen ("Götz", "Clavigo", die erste Fassung des "Faust"), Singspiele, Satiren, der Roman "Die Leiden des jungen Werthers" ++ Goethe-Museum (Gemäldegalerie, die sich ausschließlich der Goethezeit widmet) ++ Spezialbibliothek mit rund 130.000 Büchern ++
1878 gegründet ++ Museum zur Geschichte Frankfurts ++ Dauerausstellungen: Frankfurt im Spätmittelalter, MainMetropole, Von Fremden zu Frankfurtern, Lapidarium, Bilder der Frankfurter Altstadt, Bibliothek der Alten ++ u. a. Heller-Altar aus der Dominikanerkirche (Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, 1507) ++ Sammlung Fotografie (290.000 Werke der Fotogeschichte) ++ das Museum schließt wegen des Neubaus Ende 2010 bis zur Wiedereröffnung 2015 ++ angeschlossene Museen: Kindermuseum, caricatura Museum, Höchstes Porzellan-Museum im Kronberger Haus ++
Einst ein klassizistisches Wohnhaus im Fischerfeldviertel ++ Architekt Johann Georg Christian Hess ++ errichtet 1805 für den jüdischen Bankier Wolf Zacharias Wertheimber ++ Hauptwerk des bürgerlichen Klassizismus in Frankfurt ++ im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Wohnstätte bedeutender Persönlichkeiten ++ namensgebend Arthur Schopenhauer, lebte dort von 1859 bis zu seinem Tod 1860 lebte ++ 1944 ausgebrannt ++
Bronzebüste, Granitsockel ++ Erinnerung an Arthur Schopenhauer, der von 1833 bis zu seinem Tod in Frankfurt lebte ++ Standort Wallanlagen/ Obermainanlage ++ eingeweiht 1895 ++ Bildhauer Friedrich Schierholz ++
Richard-Wagner-Museum, Nationalarchiv, Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung ++ ehemaliges Wohnhaus Richard Wagners ++ Geschenk König Ludwigs II. von Bayern ++ 1874 fertiggestellt ++ Architekt Wilhelm Neumann ++ hier entstand "Götterdämmerung", z. T. Parsifal ++ Museum 2015 neu konzipiert ++ Winifred Wagner führte 1923 Adolf Hitler in das Haus Wahnfried und den Wahnfried-Kreis um Houston Stewart Chamberlain ein ++ Hitler wohnte hier während der Festspiele von 1936 bis 1940 ++ im Park Wagners Grab ++ Museumsneubau am Rand des Wahnfried-Gartens bietet Platz für Wechselausstellungen ++
Humanistisch-naturwissenschaftlich orientiertes Gymnasium ++ 1859 aus der Vereinigung von Gymnasium illustre und Herzoglichem Realgymnasium hervorgegangen ++ 1524 gegründet, 1991 wiedergegründet ++ 1838 Schulgebäude im klassizistischen Stil ++ Schüler u. a. Arthur Schopenhauer ++
1709 erbautes Barockhaus am Frauenplan ++ hier lebte Johann Wolfgang Goethe 50 Jahre ++ Sterbeort des Dichters ++ seit 1886 als Memorialstätte ++ originale Wohnräume Goethes und seiner Frau Christiane, Arbeitszimmer, Bibliothek, Empfangs- und Kunstsammlungsräume, Hausgarten ++ Sammlung chinesisches und Fürstenberger Porzellan ++ entstanden sind hier u. a. "Wilhelm Meisters Wanderjahre", "Wahlverwandschaften", "Faust" ++ Goethe-Nationalmuseum mit wechselnden Sonderausstellungen zu Themen der Goethezeit und Objekten aus Goethes Sammlungen ++ ständige Ausstellung zu Leben und Werk Goethes ++ im Juno-Zimmer Streichercher Hammerflügel, auf dem 1821 der zwölfjährige Felix Mendelssohn Bartholdy spielte, später auch seine Schwester Fanny und Clara Wieck ++
Alma Mater Jenensis ++ gegründet 1585 ++ Universitätshauptgebäude 1908 eröffnet ++ Architekt Theodor Fischer ++ Fakultätsfiguren von Adolf Brütt ++ Kunstausstattung u. a. der Auszug der Deutschen Studenten in den Freiheitskrieg 1813 von Ferdinand Hodler ++ Professoren u. a. Friedrich Schiller, Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Wilhelm Friedrich Hegel ++
Historischer Friedhof ++ im Mittelalter außerhalb der Stadtmauern angelegt ++ seit den 1940er Jahren keine weitere Grabstätten ++ seit 1978 als Park genutzt ++ Gräber u. a. von Carl Zeiss, Caroline von Wolzogen (Schwägerin des Friedrich von Schiller), sowie Schillers Hausarzt Dr. med. Johann Christian Stark der Ältere, Johanna Schopenhauer ++
Rekonstruiertes barockes viergeschossiges Gebäude ++ 1697 bis 1699 errichtet ++ der Maler Gerhard von Kügelgen wohnte hier von 1808 bis 1820 ++ Sohn Wilhelm von Kügelgen beschreibt in den "Jugenderinnerungen eines alten Mannes" jene Zeit ++ aus einem der Fenster des Hauses beobachtete Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1813 den Einmarsch der russisch-preußischen Truppen unter Zar Alexander I. von Russland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen nach dem Sieg über Napoleon ++ Dresdner Romantiker zu Gast u. a. Christian Gottfried Körner, Caspar David Friedrich, Heinrich von Kleist ++ Museum ++ Wohnung Kügelgens ++ Ausstellung zur Dresdner Romantik ++
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