Georg Philipp Telemann (1681-1767) prägte als Komponist die Barockmusik in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wird heute wieder besonders in den Telemann-Städten Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Eisenach, Frankfurt am Main und Sorau geschätzt. Sein kompositorisches Werk umfasst alle zur damaligen Zeit üblichen Musikgattungen und hält immer wieder Entdeckungen bereit. Die Tour zu biografischen Orten Georg Philipp Telemanns beginnt nördlich am Telemann Museum in Hamburg und endet südlich an der Uni Bibliothek in Frankfurt am Main. *Musikreisen*
Haus aus dem 18. Jahrhundert (Standort nahe der Hamburger St.-Michaelis-Kirche, Telemann war für die fünf Hauptkirchen als Director Musices tätig) ++ erstes Museum zum Komponisten Georg Philipp Telemann ++ eröffnet 2011 ++ Ausstellung zu Leben und Werk ++ 13 großformatige Tafeln ++ Werdegang Telemanns, Schwerpunkt seine 46 Hamburger Jahre (1721-1767) ++ Originaldokumente, handschriftliche Texte ++ Spinett des Instrumentenbauers Thomas Hitchcock von 1730 ++ Musik Telemanns erklingt ++ Archiv über Telemann ++ Führung zu Telemanns Wirkungsstätten ++
Barockkirche ++ Evangelische Hauptkirche St. Michaelis ++ Wahrzeichen der Hansestadt ++ eine der schönsten Kirchen Norddeutschlands ++ dem Erzengel Michael geweiht (große Bronzestatue über dem Hauptportal) ++ erbaut 1762, 1906 abgebrannt, Rekonstruktion 1912 ++ Architekten Johann Leonhard Prey, Ernst Georg Sonnin ++ Zentralbau in Backsteinbauweise ++ Gruftgewölbe (gesamtes Kirchenschiff unterkellert), Grab von Carl Philipp Emanuel Bach ++ fünf Orgeln ++ Martin-Luther-Denkmal ++ Turm mit Aussichtsplattform in 82 Metern Höhe ++ Türmer bläst täglich um 10 und 21 Uhr, sonntags um 12 Uhr ++ in der Advents- und Weihnachtszeit riesiger Adventskranz mit bis zu 28 Kerzen nach Johann Hinrich Wichern ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
Kirche der Seeleute ++ erstmals 1256 erwähnt ++ 1956 Rekonstruktion nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ ihr Turmschaft nach dem Leuchtturm von Neuwerk das älteste aufrecht stehende Bauwerk Hamburgs ++ barocker Turmhelm trägt die Krone der heiligen Katharina, die der Sage nach aus dem Goldschatz Klaus Störtebekers hergestellt wurde ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++ Johann Sebastian Bach Orgel ++
Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ ++ ehemalige Hauptkirche St. Nikolai ++ 1195 begonnen, 1874 fertig gestellt ++ 1943 zu großen Teilen zerstört, 1951 Teile der Ruine abgerissen ++ neogotischer 150 m hoher Kirchturm und Teil der Außenmauern des Mittelschiffes erhalten ++ Panoramalift zu Aussichtsplattform auf 76 m Höhe++ gläserne Pyramide als Eingang zu den Kellerräumen, im Keller Dokumentationszentrum mit Dauerausstellung ++ Gedenkstätte auf dem offenen Platz des ehemaligen Kirchenraums ++ Bronzefigur "Weiblicher Engel" von Barbara Haeger ++ Hauptkirche St. Nikolai seit 1962 als Neubau in den Stadtteil Harvestehude an den Klosterstern ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
Gedenktafel zu Georg Philipp Telemann am Hamburger Rathaus ++ Telemann 1767 wurde auf dem Friedhof des St.-Johannis-Klosters beigesetzt, heute der Rathausmarkt ++
Älteste Pfarrkirche Hamburgs ++ 1195 erstmals erwähnt ++ 1849 neugotischer Neubau der Architekten Alexis de Chateauneuf und Hermann Peter Fersenfeldt ++ vom 132 m hohen Kirchturm Überblick über die Innenstadt ++ Bronzeskulptur von Fritz Fleer zeigt Dietrich Bonhoeffer in Sträflingskleidung und mit gefesselten Händen (Inschrift "Widerstand und Vergebung - Dietrich Bonhöffer - geboren am 4. Februar 1906 - Pfarrer der bekennenden Kirche - verhaftet im April 1943 - im April 1945 im KZ ermordet") ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
1255 als Pilgerkapelle erwähnt ++ Sakristeianbau (1438) ist Hamburgs einziges Zeugnis gotischer Profanarchitektur ++ Arp-Schnitger-Orgel (1693) mit 60 Registern und ca. 4.000 Pfeifen die größte erhaltene Barockorgel im nordeuropäischen Raum ++ Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg ++ 1963 nach mittelalterlichem Vorbild restauriert ++ Carl Philipp Emanuel Bach und Georg Philipp Telemann waren hier Kirchenmusikdirektor ++
Vom Kunstkritiker Justus Brinckmann 1877 am Steintorplatz eröffnet ++ hochkarätige Sammlungen europäischer, nah- und fernöstlicher Kunst, Kunsthandwerk und Design von der Antike (Orient, Ägypten Griechen, Etrusker, Römer) bis in die Gegenwart ++ Jugendstil, Plakate, künstlerische Fotografie, Porzellan- und Fayence, Glas, chinesische und japanische Keramik, Bilder und Bronzegeräte ++ aktuelles Mode- und Produktdesign ++ historische Tasteninstrumente ++ musikalische Führungen und Konzerte im großen Spiegelsaal ++ Drehort „Der Gestiefelte Kater“ von Christian Theede (2009) mit Jan Fedder im großen Spiegelsaal ++
Humanistisches Gymnasium ++ gegründet 1529 von Johannes Bugenhagen ++ ältestes Gymnasium Hamburg ++ öffnete im säkularisierten alten St. Johannis-Klosters auf dem Gelände des heutigen Rathausmarktes als „Latinsche Schole“ ++ hier wirkten Gelehrte der Frühaufklärung u. a. Hermann Samuel Reimarus, Barthold Heinrich Brockes, Michael Richey, Johann Albert Fabricius ++ Georg Philipp Telemann und Philipp Emanuel Bach waren hier Kantoren ++ 1840 klassizistischer Neubau am Speersort (Architekten Carl Ludwig Wimmel, Franz Gustav Forsmann) ++ 1914 Neubau (Architekt Fritz Schumacher) ++ Bugenhagen-Denkmal im Hof von Engelbert Peiffer ++ 2007 Erweiterung Forum Johanneum ++ Hauptbibliothek (mehr als 55.000 Bände, bedeutender Altbestand) ++
Musikschule Magdeburg „Konservatorium Georg Philipp Telemann“ ++ gegründet 1954 ++ klassische Musikausbildung, Jazz/Rock/Pop ++
Barkockes Rathaus ++ errichtet 1698 ++ gotisches Kellergewölbe (13. Jahrhundert), Vorgängerbau 1631 durch Tilly zerstört ++ Sitz der Stadtverwaltung ++ Ratskeller mit Gastronomie ++ Bronzetür des Bildhauers Heinrich Apel (Szenen aus der Geschichte Magdeburgs, u. a. zu Georg Philipp Telemann) ++ seit 2005 Magdeburger Roland ++ Otto von Guericke baute 1660 am Rathaus sein Barometer auf ++
Gedenktafel für Georg Philipp Telemann ++ eingeweiht 1967 ++ Bildhauer Max Roßdeutscher (1893-1979) ++ Standort Goldschmiedebrücke 13 Ecke Regierungsstraße ++ erinnert Telemanns Geburtshaus und Taufkirche Heilig Geist ++ Bronzemodell der Heilig-Geist-Kirche ++
Denkmal für Georg Philipp Telemann ++ eingeweiht 1981 ++ Bildhauer Eberhard Roßdeutscher (1921-1980) ++ Figurengruppe "Telemann und die vier Temperamente" ++ Standort neben dem Kloster Unser Lieben Frauen ++
Romanische Klosteranlage ++ 1129 Kloster des Prämonstratenserordens ++ heute Kunstmuseum ++ Skulpturen der klassischen Antike, mittelalterliche Holzskulpturen, Bildhauerkunst des 19. Jahrhunderts, europäische Kunst der Gegenwart ++ Künstler u. a. Giovanni Anselmo, Mario Merz, Siegfried Anzinger, Gustav Seitz, Werner Stötzer, Jenny Mucchi-Wiegmann, Wieland Förster ++ wichtigster Ort für zeitgenössische Kunst und Skulptur in Sachsen-Anhalt ++ Georg-Philipp-Telemann-Konzertsaal ++
Städtisches Museum ++ Museumsgebäude 1906 als „Kaiser-Friedrich-Museum“ erbaut ++ Architekt Friedrich Ohmann ++ Kaiser-Otto-Saal mit Originalstatue des Magdeburger Reiters, Wandgemälde von Arthur Kampf, ottonische Gruft ++ ständige Ausstellung zu Archäologie, Mittelalter, Stadtgeschichte, Münzen, Medaillen, Militaria, Möbel, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Textilien, Schulgeschichte ++ Bibliothek ++ Künstler u. a. Lukas Cranach d. Ä., Meister von Cappenberg, Nicolaes Berchem, Eugen Bracht ++ großer Sammlungsbestand DDR-Kunst ++ Museumsladen, Museumspädagogik ++
Skulptur Der Fährmann mit Reliefs ++ Bildhauer Eberhard Roßdeutscher ++ Reliefs zeigen Szenen aus Arbeit, Handel, Wissenschaft, Kunst ++ u. a. Szene aus dem Opernintermezzo "Pimpinone" von Georg Friedrich Telemann ++
Klassikfestival ++ seit 1990 im zweijährlichen Turnus ++ Festtage zu Ehren des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann ++ Aufführungen und Interpretationen von Werken des Komponisten ++ über 45 Veranstaltungen ++ einige moderne Erstaufführungen nach Editionen des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung bzw. der Telemann-Auswahlausgabe ++ Internationalen Wissenschaftlichen Konferenzen ++ Spielorte Gesellschaftshaus, Opernhaus, Konzerthalle, Pauluskirche ++
Klassizistisches Gebäude im Klosterbergegarten ++ errichtet 1828 ++ Architekt Karl Friedrich Schinkel ++ 1922 Schinkel-Saal des Gesellschaftshauses expressionistisch ausgestaltet (Wilhelm Höpfner) ++ war Restaurant, Lazarett, Unterkunft für Zwangsarbeiter, Pionierhaus ++ seit 2002 Sitz des Telemann-Zentrums ++ Bibliothek des Telemann-Zentrums, musikwissenschaftliche Spezialbibliothek (Telemanniana, Musik des 18. Jahrhunderts, Musikgeschichte Magdeburgs) ++ Konzerte im Schinkel-Saal ++ im Foyer Telemann- Portraitkopf (Muschelkalk) vom Bildhauer Zygmunt Wujek ++
Katholische Herz-Jesu-Kirche (Kosciol Najswietszego Serca Pana Jezusa w Zarach) 1524-1945 evangelische Marienkirche ++ errichtet 1430 ++ älteste Stadtpfarrkirche der Stadt ++ dreischiffige, gotische Hallenkirche der Backsteingotik ++ Taufkapelle, Barbarakapelle (1445), barocke Promnitzkapelle mit Gruft (1672) ++ 1524-1945 evangelisch ++ gotisches Portal von 1401, Wappen der Standesherren von Sorau (Pack und Biberstein) ++ 1944 zerstört, Wiederaufbau 1984 ++ katholische Pfarrei seit 1980 (Bistum Zielona Góra-Gorzów im Erzbistum Stettin-Cammin) ++ hier musizierte Georg Philipp Telemann 1704-1708 als Hofkapellmeister ++
Renaissance-Schloss in Zary (Sorau) ++ 1549 gotische Burg umgebaut ++ Sitz der Herren von Biberstein ++ 1728 barocker Palais-Anbau ++ Architekt Giovanni Simonetti ++ monumentale Vierflügel-Anlage ++ Sitz der Grafen von Promnitz ++ Barockgarten von 1708 ++ Georg Philipp Telemann war 1704-1708 am Hof von Erdmann II. Graf von Promnitz als Hofcapellmeister ++ in Preußen Gefängnis, Museum, Sitz der Grafschaft ++ nach 1945 Stadtverwaltung ++ heute Privatbesitz ++
Rathaus von Zary (Sorau) ++ errichtet 15. Jahrhundert ++ Renaissanceportal ++ Gedenktafel zur Erinnerung an Georg Philipp Telemann als Hofcapellmeister am Hof von Erdmann II. Graf von Promnitz ++
Plastik zur Erinnerung an Georg Philipp Telemann in Zary (Sorau) ++ 2010 eingeweiht ++ Bildhauer Marek Szala ++ Telemann spielt als jungen Musiker auf einer barocken Gartenbank Violine ++ Standort Promenade am Salon der Kunstausstellungen ++ Telemann wirkte 1704-1708 am Hof von Erdmann II. Graf von Promnitz in Sorau in der Niederlausitz als Hofcapellmeister ++
Musikmuseum ++ Renaissance-Gebäude vor 1558 erbaut ++ Geburtshaus Georg Friedrich Händels ++ Ausstellungen "Händel – der Europäer", "Historische Musikinstrumente" ++ Sammlung mit 700 Instrumenten, 1000 Handschriften ++ Sonderausstellungen, Konzerte (u.a. Hallische Musiktage), Vorträge, musikwissenschaftliche Konferenzen, musikalische Kinderveranstaltungen ++ Gemälde- und Grafiksammlung, Bibliothek, Tonträgersammlung, Archiv, Museums-Shop ++
Spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert ++ achteckiger Renaissance-Turm ++ eine der beiden Hauptkirchen der Stadt ++ Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores ++ Bach-Grab ++ hier wurde am 16. August 1813 Richard Wagner getauft ++ Sauer-Orgel (1889) ++ Woehl-Orgel (2000) ++ am 27. Juni 1519 begann hier die Leipziger Disputation mit einem Gottesdienst (Luther, Melanchthon) ++ Pfingsten 1539 predigte hier Martin Luther und führte die Reformation in Leipzig ein (Glasfenster, Gedenktafel) ++ Glasfenster mit dem Porträt Felix Mendelssohn Bartholdys ++ 1840 leitete Felix Mendelssohn Bartholdy hier die Uraufführung seiner Sinfoniekantate "Lobgesang", mit dem Erlös des Konzerte finanzierte er die Errichtung des von ihm angeregten Bach-Denkmals ++ hier wurden erste Kantaten jungen Georg Philipp Telemann aufgeführt ++
Leipziger Kaffeehaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ ++ kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal ++ 1556 erstmals erwähnt ++ Kaffeeausschank seit 1711 ++ barockes Hauszeichen von 1720 ++ Gäste u. a. August der Starke, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann - die ersten deutsche Kaffeehausmusiker, Johann Christoph Gottsched, Christian Fürchtegott Gellert, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Napoléon Bonaparte, Robert Schumann, E. T. A. Hoffmann, Franz Liszt, Richard Wagner, Max Klinger ++ ab 1833 Stammtisch im „Coffe Baum“ mit Robert Schumann und Musikerkollegen (Davidsbündler) ++ heute Restaurant, verschiedene Café-Räume ++ Museum ++ Ausstellung zur Geschichte des Kaffees in Leipzig ++ in 16 Räumen Exponate aus 300 Jahren sächsischer Kaffeekulturgeschichte (z. B. Kaffeemühlen, Meissener Kaffeeporzellan, Kaffeetassen, Röstgeräte, Kaffeezubereitungsgefäße) ++ Schumann-Menü im Schumann-Zimmer ++
Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli ++ Campus-Gebäude der Universität Leipzig ++ wissenschaftliche Institute, Aula der Universität, Andachtsraum ++ entstand an der Stelle der am 30. Mai 1968 aus politischen Gründen gesprengten Paulinerkirche ++ bis 2007 stand hier das Hauptgebäude des sozialistischen Baus der Karl-Marx-Universität Leipzig ++ Fertigstellung 2013 ++ Architekt Erick van Egeraat ++ Bau soll die Gestalt der Paulinerkirche symbolisieren ++ vor der Sprengung aus der Paulinerkirche geborgenen Epitaphien und der Altar werden in den Andachtsraum integriert ++ Georg Philipp Telemann war junger Musikdirektor der Universitätskirche ++
Oper in Leipzig geht auf das Jahr 1693 zurück ++ drittältestes öffentliches Opernhaus Europas ++ 1960 Neubau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ spätklassizistische Formen des Vorgängerbaues wieder aufgenommen ++ größter, repräsentativster und modernster Theaterneubau der DDR ++ Architekt Kunz Nierade ++ Geschichte des Hauses ist mit großen Namen verbunden wie Georg Philipp Telemann, Heinrich Marschner, Albert Lortzing, Gustav Mahler, Arthur Nikisch ++ Körnertafel (Inschrift: An dieser Stelle - dem früheren Schneckenberg - weilte Theodor Körner am 24. im Ostermond 1813 und schrieb sein berühmtes Lied "Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd") ++
Geht auf eine Gründung im Jahr 1886 zurück ++ 1929 eröffnet ++ zweitgrößtes Musikinstrumenten-Museum Europas ++ 5500 Bestandseinheiten, 10.000 Objekte, europäische und außereuropäische Instrumente ++ kostbare Stücke aus der Zeit der Renaissance und des Barock sowie der Leipziger Bach-Zeit ++ untergebracht im Neuen Grassimuseum ++ Klanglabor, Studiensammlung ++
Obelisk zur Erinnerung an Georg Philipp Telemann ++ errichtet 2012 ++ Stele aus schlesischem Marmor ++ Bildhauer Andreas Schäfer ++ Standort an der Georgenschule (Hauptpost) in Sichtachse zur Georgenkirche ++ Telemann war 1708-712 Konzert- und Hofkapellmeister in Eisenach, wohnte in der Unteren Predigergasse ++ am 1. Advent 1710 wurde die Telemann-Kantate "Nun komm der Heiden Heiland" in der Georgenkirche uraufgeführt ++ Gedenktafel ist am Gebäude der Post ++
Barockes Stadtschloss ++ erbaut ab 1742 ++ Architekt Gottfried Heinrich Krohne ++ spätbarocke, ursprünglich vierflügelige Anlage, dreigeschossiges Gebäude ++ einstige Residenz der Herzöge von Sachsen-Eisenach, später eine Residenz der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach ++ seit 1931 Thüringer Museum, 1899 gegründet ++ Hauptsammelgebiete Thür. Porzellane, Fayence, Gläser, Grafik, Schmiedeeisen, Malerei der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, volkskundliche Bestände, Werke des expressiven Realismus ++ Dauerausstellung „Reise durch das Thüringer Rokoko – Porzellane seit 1760“ ++
Musikfestival in Eisenach zu Ehren Georg Philipp Telemanns ++ gegründet 1982 ++ Zweijährlich stattfindend (gerade Jahreszahl, im Juli) ++ Telemann-Ehrung am Obelisk ++ Konzerte, Kantatengottedienste, Vorträge, Führungen ++ Veranstaltungsorte Nikolaikirche, Teezimmer des Kartausgartens, Schloss Wilhelmsthal, Wartburg, Bachhaus ++ Karten über Tourist-Information Eisenach ++
Barockschloss ++ errichtet 1715, 1740 umgestaltet ++ Architekten Johann Mützel, Gottfried Heinrich Krohne ++ 16 mehrstöckige barocke Pavillons, Marstall, Orangerie ++ ovaler Fest- und Konzertsaal, heute Telemann-Saal (1716-1725 wurden Werke von Georg Philipp Telemann uraufgeführt, letzte erhaltene weltliche Uraufführungsstätte des Komponisten) ++ 1800 Landschaftsgarten, 1855 umgestaltet zum Naturpark (Fürst Hermann von Pückler-Muskau, Hermann Jäger, Eduard Petzold) ++ ehemaliges Residenz- und Jagdschloss ++ hier verstarb Herzog Johann Georg I. 1686 während der Jagdsaison ++ prominente Gäste u. a. Franz Liszt, Zar Alexander I., Maria Pawlowna, Johann Wolfgang Goethe++ literarischer Ort von Goethes "Die Wahlverwandschaften" ++ bis 1941 in herzoglichem Besitz, 1942-1945 Lazarett, bis 1993 Kinderheim ++ ab 2009 Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Sanierung ++ Konzertort der Eisenacher Telemann Tage ++
1878 gegründet ++ Museum zur Geschichte Frankfurts ++ Dauerausstellungen: Frankfurt im Spätmittelalter, MainMetropole, Von Fremden zu Frankfurtern, Lapidarium, Bilder der Frankfurter Altstadt, Bibliothek der Alten ++ u. a. Heller-Altar aus der Dominikanerkirche (Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, 1507) ++ Sammlung Fotografie (290.000 Werke der Fotogeschichte) ++ das Museum schließt wegen des Neubaus Ende 2010 bis zur Wiedereröffnung 2015 ++ angeschlossene Museen: Kindermuseum, caricatura Museum, Höchstes Porzellan-Museum im Kronberger Haus ++
Barockbau ++ einschiffige Hallenkirche aus verputztem Bruchstein ++ 1681 eingeweiht, 1944 zerstört, 1954 wieder aufgebaut ++ größte evangelische Kirche Frankfurts ++ evangelisch-lutherische St. Katharinengemeinde ++ Philipp Jacob Spener war 1666-1686 Senior des evangelischen Predigerministeriums (bestimmte die Konzeption für den Kirchenneubau) ++ Familie Goethe besaß hier zwei Kirchenstühle ++ 1748 wurden Johann Wolfgang Goethes Eltern hier getraut ++ Johann Wolfgang Goethe wurde am 29. August 1749 hier getauft ++ Georg Friedrich Telemann war 1712-1721 hier und an der Barfüßerkirche städtischer Musikdirektor ++
Opernhaus ++ Mischung aus Premieren und Repertoire ++ Mozart, Strauss, Verdi, Wagner, Raritäte, Zeitgenössisches ++ Liederabende, Kammermusik im Foyer ++ Projekt „Oper verstehen“, Kinder- und Jugendprogramm, Seminare, Künstlergespräche ++ Telemann-Programme (zum Wirken Telemanns in Frankfurt) ++
Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg der Johann Wolfgang Goethe-Universität ++ gegründet im 15. Jahrhundert ++ Neubau 1964 (Architekt Ferdinand Kramer) ++ 9 Mio. Medieneinheiten ++ Sammelschwerpunkte Frankfurter Drucke, Sprachwissenschaften und Literaturwissenschaften, Francofurtensien, Geistesgeschichte, Sozialgeschichte und Zeitgeschichte des 19. Jahrhunderts, Judaica, Volkskunde und Völkerkunde von Afrika südlich der Sahara und Ozeaniens ++ im Archivzentrum Nachlässe und Privatbibliotheken von Philosophen der Frankfurter Schule sowie von Arthur Schopenhauer ++ größte Telemann-Kantaten-Sammlung der Welt mit ca. 800 Werken ++
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