Die "Straße der Musik" vereint musikhistorisch bedeutsamen Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Verein www.strasse-der-musik.de nimmt diese Orte als offizielle Stationen auf. Eine Logotafel weist darauf hin. Die Tour beginnt nördlich am Opernhaus in Magdeburg und endet südlich an der Patronatskirche in Ostrau. *Musikreisen*
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1907 als Centraltheater eröffnet ++ Varietétheater, ab 1922 Operettenbühne ++ Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, 1951 die Wiedereröffnung als Maxim-Gorki-Theater ++ 1990 Großbrand ++ 1997 als Theater der Landeshauptstadt wiedereröffnet ++ Spielstätte des Theaters Magdeburg, Viersparten-Theater ++ hier eigenen Ensembles für Musiktheater, Ballett, Konzert ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1788 errichtet ++ Bauherr Fürst Friedrich Albrecht ++ ältestes Theater in Sachsen ++ Albert Lortzing dirigierte hier 1846 seine "Undine" ++ Franz Liszt leitete 1852 das 3. Anhaltischen Musikfest ++ heute Gastspieltheater ++
Theater der Bühnen Halle ++ Kinder- und Jugendtheater ++ 1952 als "Theater der jungen Garde" gegründet ++ eigenes Ensemble ++ sieht sich als Labor für poetische Alltagsrecherche ++ jährlich acht Neuproduktionen für Kinder und Jugendliche ++ seit 2012 in den Räumen der Kulturinsel und der Oper Halle ++
Ehemaliges Stadtpalais ++ Barockpalais aus dem 18. Jahrhundert ++ Wohnhaus berühmter Komponisten und Dirigenten des Loh-Orchesters ++ Max Bruch wohnte hier 1867-1870 ++ heute Wohnungen, Gewerberäume ++
Ehemaliges Konservatorium ++ bis 1887 als Post genutzt ++ danach Sondershäuser Konservatorium ++ Begründer des Konservatoriums war Carl Schröder (1848–1935) ++ 1890 studierte hier Max Reger als Schüler von Hugo Riemann hier ++ 1919-1935 die „Hochschule für Musik“ ++ danach „Konservatorium der Musik“. ++ seit 1992 Büros von der Stadtverwaltung ++ 2000 Konzertsaal (Carl-Schröder-Saal) mit historischer Orgel ++
Barocke Kirche St. Marien ++ 1215 als Zisterzienserinnenkloster gebaut ++ 1536 Hauptpfarrkirche ++ 1689 abgebrannt, 1701 als Unterkirche neu errichtet ++ 1810 das Erste Musikfest in Deutschland ++ Orgel von Julius Strobel 1886 eingeweiht ++ Grabdenkmäler aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit figürlicher Darstellung ++
Turm der einstigen Bartholomäuskirche ++ 1448 errichtet ++ 1660 zerstörte ein Brand die Kirche, jedoch nicht den Turm ++ bis 1942 als Glockenturm der Barfüßerkirche genutzt ++ seit 1972 Teil des Stadtmuseum ++ Carillon mit 60 Bronzeglocken der Apoldaer Glockengießerei Schilling ++
Klassizistische Fabrikantenvilla ++ Glockenmuseum und Stadtmuseum ++ Glockenmuseum 1952 gegründet ++ Dauerausstellung ++ Themen Glockenarchäologie, Entwicklung der europäischen Turmglocke, Technologie des Glockengusses, Apoldaer Gießereien, außereuropäische Glocken ++ Geschichte der bedeutenden hiesigen Glockengießereien Gebr. Ulrich und Franz Schilling Söhne ++ erste stadtgeschichtliche Ausstellung 1951 eröffnet ++ Schwerpunkt örtliche Textilindustrie ++ Sonderausstellungen ++ Vorträge, Konzerte im Museumsgarten ++
Glockengießerei der Familie Schilling ++ 1856 gegründet ++ letzte Glocke 1999 ++ Glocken für bedeutende Dome hergestellt ++
Torbogen zum Wohnhaus der Familie des Hofglockengießers Franz Schilling ++ Begegnungsstätte für Glockengießer, Künstler und Komponisten ++ dahinter die zweite ehemalige Glockengießerei ++
Jugendstilgebäude ++ 1910 errichtet ++ zuerst Städtische Sparkasse, Standesamt ++ Teil der Satdtverwaltung, Stadtrat ++ Glockenspiel an der Rückseite ++ 18 Glocken aus dem mittleren Tonbereich (fga–c2) ++ 1999 eingeweiht ++ täglich um 9:55, 11:55 und 16:55 Uhr je zwei Melodien ++
Ältestes Gymnasium in Gera ++ Oberstufe am Johannisplatz, untere Jahrgänge auf dem Nicolaiberg. ++ gegründet 1608 ++ Gebäude am Johannisplatz von 1884 (Architekt Emil Weiß) ++ seit 1949 Goethe-Gymnasium am Nicolaiberg ++ 1989 Spezialklassen für Musik ++ Lehrer u. a. Barockdichter Johann Sebastian Mitternacht (1613–1679), Komponist Gottfried Heinrich Stölzel (1690-1749) ++
Geburtshaus von Heinrich Schütz, der am 8. Oktober 1585 in Köstritz geboren wurde ++ seit 1985 Museum, ,,Forschungs- und Gedenkstätte Heinrich-Schütz-Haus Bad Köstritz“ ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten und zum kulturgeschichtlichen Umfeld ++ jährliich stattfindendes Heinrich Schütz Musikfest im Oktober ++ Konzerte, Musikalische Museumsrunden, Kurse für Alte Musik, Wochenende der Barockmusik, Ausstellungen in der Schütz-Haus-Galerie, Wanderausstellungen ++
Gotische Hallenkirche aus dem 11. Jahrhundert ++ katholische Gemeinde ++ Nikolaus von Amsdorf, ein enger Freund Martin Luthers, wurde am 20. Januar 1542 Bischof von Naumburg und zwei Tage später in Zeitz als erster Bischof der Welt nach evangelischem Ritual ins Amt eingeführt ++ Luther predigte am 22. Januar 1542 in der Franziskaner-Klosterkirche in Zeitz ++
Reinhard-Keiser-Gedenkstätte ++ in diesem Gebäude wurde der Komponist am 10. Januar 1674 geboren ++ ständige Ausstellung zu Leben und Werk des Komponisten ++ Bild- und Texttafeln, Nachbauten historischer Instrumente, Partituren und Libretti zu 16 Opern Keisers, Noten, Bücher, Dokumente, Tonträger ++ Informationen über Johann David Heinichen (geb. in Krössuln bei Teuchern), Johann Christian Schieferdecker (in Teuchern geboren), und Johann Friedrich Fasch (verbrachte eine kurze Zeit seiner Kindheit in Teuchern) ++
Einzig original erhaltenes Wohnhaus des Komponisten Heinrich Schütz ++ er erwarb das Haus 1651 und lebte hier von 1657 bis 1672 ++ hier entstanden u. a. "Weihnachtshistorie", "Passionen", "Schwanengesang" ++ moderne interaktiven Dauerausstellung ++ Sammlung historischer Musikinstrumente, Frühdrucke von Schütz-Werken ++ wiederhergestellte Komponierstube von Heinrich Schütz (Notenfragmente des Komponisten) ++ Schütziana des Museums Weißenfels ++ Musikaliensammlung der ehemaligen Ephoralbibliothek Weißenfels (WFe) ++ Veranstaltungsort des Mitteldeutsches Heinrich Schütz Festes ++ Konzerte, Kurse zur Aufführungspraxis Alter Musik, Kolloquien, Vorträge ++ Musikwerkstatt mit Programmen für Kinder und Jugendliche ++ Führungen ++
Ehemaliger Sommersitz von Carl Maria von Weber ++ er lebte hier 1818 bis 1824 ++ Musikmuseum seit 1957 ++ Dauerausstellung zu Leben und Werk des Komponisten ++ Sammlung mit persönlichen Gegenständen (Webers Stimmgabel, Taktstock, Siegelring, Petschaft), zeitgenössische Dokumente, Partituren, Tagebücher, Briefe, Plakatsammlung zu den Opern Carl Maria von Webers, Originalgemälde mehrerer Familienmitglieder, zeitgenössisches Mobiliar in der „Kompositionsstube“ ++ hier arbeitet Weber u. a. an "Der Freischütz", "Euryanthe", "Oberon", "Aufforderung zum Tanz" ++ Gedenktafel ++
Gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert ++ Sakristei wurde in der Renaissance angefügt ++ Grabstein von Katharina Luther ++ Torgau war für Luthers Ehefrau Katharina die erste Station auf ihrem Weg ins bürgerliche Leben ++ 1552 am 20. Dezember starb sie hier ++
Romanischer Sakralbau ++ errichtet 13. Jahrhundert ++ 1705 barockisiert ++ Barockorgel von 1786 des Torgauer Meisters Johann Christian Friedrich Flemming ++ Glocken von 1459 und 1756 ++ Konzerte, Ausstellungen, Vorträge ++ Rundfunk- und TV-Gottesdienste ++ Weg-Station auf dem Ökumenischen Pilgerweg ++
Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 im Haus „Zum Roten und Weißen Löwen“ (100 Jahre altes Gasthaus) am Brühl Nr. 3 geboren ++ das Geburtshaus wich 1886 einem Neubau ++ Gedenktafel am Standort des Geburtshauses (Bronzetafel des Bildhauers Fritz Zalisz von 1937/1970) ++
Spätklassizistischer Bau aus dem Jahre 1844 ++ letzte (und einzige erhaltene) Privatwohnung Felix Mendelssohn Bartholdys ++ Museum ++ hier wohnte der Komponist mit seiner Familie seit 1845 und starb am 4. November 1847 ++ ehemalige Wohnung mit originalem Mobiliar, Brief- und Notenautographe, Erstdrucke, Aquarelle Mendelssohns ++ im Arbeitszimmer entstand das Oratorium „Elias“ ++ 1846 eine Begegnung Mendelssohns mit Richard Wagner ++ Musikwissenschaftliches Institut der Universität Leipzig, Zweigstelle Musik der Universitätsbibliothek, Kammermusiksaal, historischer Garten, erhalten gebliebenes Gartenhaus ++ kultureller Gedächtnisort ++
Ehemaliger Stammsitz des Musikverlages C. F. Peters ++ Edvard Grieg war oft Gast seiner Verleger und wohnte auch hier ++ ehemaliger Musiksalon heute Musikermuseum ++ Dauerausstellung zum Leben und Schaffen des Komponisten ++
Geburtshaus des Komponisten Hanns Eisler ++ am 6. Juli 1898 als drittes Kind des österreichischen Philosophen Rudolf Eisler und der Metzgerstocher Ida Maria Eisler geboren ++ seit 2017 Gedenktafel ++
Geht auf eine Gründung im Jahr 1886 zurück ++ 1929 eröffnet ++ zweitgrößtes Musikinstrumenten-Museum Europas ++ 5500 Bestandseinheiten, 10.000 Objekte, europäische und außereuropäische Instrumente ++ kostbare Stücke aus der Zeit der Renaissance und des Barock sowie der Leipziger Bach-Zeit ++ untergebracht im Neuen Grassimuseum ++ Klanglabor, Studiensammlung ++
Barocke Herrenhaus ++ um 1700 erbaut ++ Bauherr Carl Ludwig von Bose ++ 1771 an den Leipziger Bürgermeister Heinrich Friedrich Innocentius Apel verkauft ++ August Apel verfasste die Novelle Der Freischütz (Stoff für die gleichnamige Oper Carl Maria von Weber) ++ Richard Wagner, Carl Maria von Weber, Felix Mendelssohn Barholdy waren hier ++ 1945 Kinderheim ++ 1990 wieder von der Familie erworben ++ in Gouache-Technik bemalte Leinwandtapeten ++ Konzerten ++ Eventlocation ++ Hochzeitsschloss ++
Spätgotische Marktkirche Unser Lieben Frauen ++ ab 1529 errichtet ++ dreischiffigen Hallenkirche, vier Türme ++ Architekt Caspar Kraft ++ Justus Jonas, Freund und Mitstreiter Martin Luthers, hielt in der Karwoche 1541 die erste evangelische Predigt, Martin Luther hat hier dreimal gepredigt ++ daran erinnert die spätgotische Kanzel ++ Luther-Denkmal an der Außenmauer zwischen den Hausmannstürmen ++ Totenmaske von Luther, durch Wilhelm Furtenagel abgenommen ++ 1552 gegründete Marienbibliothek mit rund 30.000 Bänden, vorwiegend aus dem 15. bis 18. Jahrhundert ++ Bronzetaufe von 1430 von Ludolf und Heinrich von Braunschweig, Georg Friedrich Händel 1685 getauft ++ große Orgel wurde Johann Sebastian Bach eingeweiht, Prospekt von 1716 noch erhalten ++ der junge Georg Friedrich erhielt an der kleineren Orgel 1693 seinen ersten Unterricht bei Friedrich Wilhelm Zachow ++
Kirche Klassizismus, Historismus ++ Saalkirche ++ Bruchsteinbau ++ 1822 (Schiff), 1875 (Turm) Baustil ++ Barockorgel von Georg Theodor Kloß aus dem Jahr 1735 ++
Romanisches Kloster ++ 1229 gegründet ++ Wiedergründung und Wiederaufbau 1999 ++ Bildungs- und Exerzitienhaus, Kurse, Klosterladen, Ausstellungen ++ Montessori-Kinderhaus ++ im 13. Jahrhundert Zentrum der deutschen Frauenmystik ++ wichtige Theologinnen: Mechthild von Magdeburg, Gertrud „die Große“ von Helfta, Mechthild von Hackeborn ++
Kirche aus dem 15. Jahrhundert ++ Kircheninnere zeigt einen spätgotischen Übergangsstil ++ Grablegen der Grafen von Mansfeld ++ Martin Luther hielt hier seine letzten Predigten ++ die Lutherkanzel ist im Original erhalten ++
Als romanische Bergmanns-Kapelle errichtet ++ ab 1223 Hospitalkirche mit einen eigenem Pfarrherrn ++ 1400 Umbau zur gotischen Dorfkirche St. Gangolf ++ 1895 erbaute Orgel von Friedrich Wilhelm Rühlmann ++
Carl-Loewe-Forschungs- und Gedenkstätte ++ kulturelle Einrichtung der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft e.V. und der Stadt Löbejün ++ 1530 wurde das Geburtshaus von Carl Loewe 1886 abgerissen ++ 1886/87 entstand heutiges Carl-Loewe-Haus ++ Museum ++ Ausstellung zu Leben und kompositorischem Gesamtwerk von Carl Loewe ++ Archiv, Kammerkonzertsaal ++
Barocke Schlosskirche ++ errichtet 1704 ++ Guts- und Patronatsherr Otto Ludwig von Veltheim (1668-1714) ++ prächtigen Patronatsloge ++ Erbbegräbnisgewölbe ++ filigranes barockes Schnitzwerken ++ Gemälde und Skulpturen mit biblischen Szenen ++ 3 Glocken aus den Jahren 1482, 1515 und 1675 ++ Rühlmann-Orgel von 1930 ++ Joachim Pauli (1636-1708) Theologe, Dichter, Pfarrer in Ostrau; Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ++ Johann Justus Kahle (1668-1720) Organist, Kantor in Helmstedt ++
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