Die Klosteranlagen der Harzregion sind vor allem ein Schatz einer gut erhaltenen romanischen Architektur und 1000-jähriger Geschichte. In einigen Klöstern gibt es noch intaktes Ordensleben, andere Klöster werden als kirchliche Bildungseinrichtungen, Akademien oder Museen genutzt. Die Tour zu den Klöstern in der Harzregion beginnt südlich Kloster St. Marien zu Helfta und endet nördlich am Portal zur Geschichte in Bad Gandersheim. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Romanisches Kloster ++ 1229 gegründet ++ Wiedergründung und Wiederaufbau 1999 ++ Bildungs- und Exerzitienhaus, Kurse, Klosterladen, Ausstellungen ++ Montessori-Kinderhaus ++ im 13. Jahrhundert Zentrum der deutschen Frauenmystik ++ wichtige Theologinnen: Mechthild von Magdeburg, Gertrud „die Große“ von Helfta, Mechthild von Hackeborn ++
Romanisches Benediktinerkloster ++ 1040 gegründet ++ Kloster 1525 stark zerstört, 1970 Restaurierung ++ Hauskloster und Begräbnisstätte der Mansfelder Grafen ++ romanische Klosterkirche 1170 geweiht ++ Westturm, dreischiffige, flach gedeckte Basilika, durchlaufendes Querhaus, Chor ++ Führungen ++ Ev. Kirchengemeinde St. Marien ++
Mittelalterliche Burg/Kloster ++ 1040 erstmals erwähnt ++ 1130 in ein Benediktinerkloster umgewandelt ++ 1476 Kartäusermönche ++ teilweise 1525 zerstört im Bauerkrieg ++ 1712-1945 landwirtschaftliche Nutzung ++ seit 1982 Sanierung ++ Klosterkirche (um 1200), kreuzförmige Basilika (Chor und spätromanische fünfschiffige Krypta) ++ ehemaliger Kräutergarten des Klosters ++ 45 m tiefer Burgbrunnen ++ Kulturveranstaltungen, Volksfeste ++ Gastronomie ++ Hochzeitsburg ++
Mittelalterliche Klosteranlage der Ziesterzienser ++ 1127 gestiftet von Adelheid von Walkenried ++ Ruine der Klosterkirche, größtenteils erhaltenes gotisches Klausurgebäude, Kreuzgang ++ seit 2006 Museum ++ Ausstellung zur Geschichte des Klosters und das Leben der Mönche im Kloster Walkenried ++ originale Exponate, mediale Inszenierung ++ Klostermodelle in zeitlicher Reihenfolge ++ gemeinsam mit der Oberharzer Wasserwirtschaft UNESCO Weltkulturerbe ++ Klosterführungen bei Kerzenschein (September und Mai) ++ "Nacht der Offenen Pforte" im Kloster Walkenried zu Ostersonntag ++ internationaler Klostermarkt am letzten Septemberwochenende ++ Museumspädagogik ++ Konzerte ++
Romanisches Zisterzienserkloster ++ gegründet 1139, Blütezeit im Mittelalter, 1543 aufgelöst ++ später Klosterschule und Predigerseminar ++ Kreuzgang, Refektorium, Kapitelsaal ++ zwei Klostergärten nach Vorbild mittelalterlicher Pläne rekonstruiert ++ heute Sitz der Stiftung Kloster Michaelstein - Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis ++ Sammlung historischer Musikinstrumente (900 Exponate 18. bis 20. Jahrhundert) ++ Musikbibliothek ++ Nachbau einer von Salomon de Caus konstruierten Musikmaschine ++ Michaelsteiner Klosterkonzerte, Talente-Schmiede, Klingendes Museum, Kluge Donnerstage, Sonntagsführungen ++ Führungen in Kloster und Klostergärten auf Anfrage ++
Fast intakte Klosteranlage mit Gebäuden aus Romanik, Gotik, Barock ++ 1080 gegründet ++ romanische Klosterkirche mit barocker Ausstattung ++ einziges Benediktinerkloster in der DDR ++ ein zentraler Wallfahrtsort im Bistum Magdeburg ++ Besichtigung möglich ++ Gäste- und Begegnungshaus ++
Ehemaliges Benediktinerinnenkloster ++ 960 erstmals erwähnt ++ ab 1687 evangelisches Damenstift ++ seit 1946 Evangelisches Zentrum Kloster Drübeck der Kirchenprovinz Sachsen ++ Tagungsstätte mit Pädagogisch-Theologischem Institut, Haus der Stille, Pastoralkolleg, Medienzentrum ++ Basilika St. Vitus (1004) ++ dreiteiliges Altarretabel (spätgotische Schnitzarbeit) ++ Klostergärten (in Anlehnung an einen von J. A. Dieckmann 1737 gezeichneten Plan gestaltet) ++ fast 300 Jahre alte „Klosterlinde“ ++ Station der Straße der Romanik ++ Einkehrtage, Besinnungstage, Gruppen im Haus der Stille, Einzelgäste ++ Fortbildungsprogramm ++ Klosterladen, Klostercafé ++ Klosterführungen ++ Hochzeiten ++
Romanisches Benediktinerkloster ++ errichtet um 1018 ++ Blütezeit 11. bis 13. Jahrhundert ++ Klosterkirche St. Peter und Paul ++ dreischiffiger Chor, reich verzierte Fußboden aus Gipsestrich (um 1200) ++ zum Teil erhaltene Klausurgebäude (1176) ++ während des Bauernkrieges große Teile der Kirche, des Kreuzgang und der Marienkapelle zerstört ++ Schlossflügel ++ seit 2000 Stiftung Kloster Ilsenburg ++ Trauungen im Refektorium ++
Barocke Klosteranlage ++ 1174 als Benediktinerkloster gegründet, später Zisterzienserinnen, Neubau 1676 ++ traditionelle Klosterbrennerei von Edelkorn und Liköre ++ Brennereiführung mit Verkostung ++ Besichtigung der romanischen Klosterkirche mit barocker Ausstattung ++ Klosterhotel mit umgebauten Nonnenzellen ++ von der Klosterkammer Hannover verwaltet ++ Lachs-Infocenter mit Erlebnisausstellung über den Lachs und andere einheimische Fischarten ++
Historisches Museum ++ eröffnet 2006 ++ Dauerausstellung zu den Schätzen des Reichsstifts Gandersheim (Wiege der ottonischen Könige und Kaiser), 1200 Jahre Stifts-, Reichs- und Kulturgeschichte ++ Exponate u. a. Textilien aus Mittelalter und Barock, Altargerät, Reliquien, Ausgrabungsfunde ++ zwei Standorte (romanischen Stiftskirche, Klosterkirche Brunshausen) ++
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