Historische Theater in Deutschland - Deutsche Fürsten ließen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert prachtvolle Theater bauen. Später war es das aufgeklärte Bürgertum, das sich Musentempel errichtete. Einige der Häuser sind noch weitgehend in ihrer Originalsubstanz und Raffinesse zu besichtigen. Diese Reise führt zu den schönsten Theatern Deutschlands, zur Geschichte des Theaters. Die Tour zu historische Theater in Deutschland beginnt westlich im Theater am Niederwall in Bielefeld und endet nördlich am Opernhaus in Kiel. Diese Tour folgt zum Teil der Europäischen Route der Gesellschaft der Historischen Theater Europas. *Theaterreisen, Geschichtsreisen*
Restaurierter Jugendstilbau ++ errichtet 1904 ++ Architekt Bernhard Sehring ++ eröffnetet mit Carl Maria von Webers Oper Freischütz ++ Spielstätte des Theaters Bielefeld ++ Schauspiel, Oper, Musical, Ballett ++ größtes Theater der Region Ostwestfalen ++ 650 Sitzplätze ++ OPERN.STUDIO (Liederabende, kleine musikalische Darbietungen) ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1907 als Centraltheater eröffnet ++ Varietétheater, ab 1922 Operettenbühne ++ Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, 1951 die Wiedereröffnung als Maxim-Gorki-Theater ++ 1990 Großbrand ++ 1997 als Theater der Landeshauptstadt wiedereröffnet ++ Spielstätte des Theaters Magdeburg, Viersparten-Theater ++ hier eigenen Ensembles für Musiktheater, Ballett, Konzert ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1788 errichtet ++ Bauherr Fürst Friedrich Albrecht ++ ältestes Theater in Sachsen ++ Albert Lortzing dirigierte hier 1846 seine "Undine" ++ Franz Liszt leitete 1852 das 3. Anhaltischen Musikfest ++ heute Gastspieltheater ++
Werksteinbau des Historismus (Neorenaissance) ++ errichtet 1889 ++ Architekt Gerhard Schnitger ++ Duplikat des Oldenburger Großherzoglichen Hoftheaters ++ mit der Jubel-Ouvertüre von Carl Maria von Weber und Schillers "Wilhelm Tell" eröffnet ++ seit 1950 Deutsches Theater ++ heute Sprechtheater mit Repertoirebetrieb ++ Großes Haus (500 Plätze), DT-Keller, Studio ++ bekannte Stücke, junge Dramatik, Romanbearbeitungen ++
Ursprünglich klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1825 als Hoftheater ++ Architekt Landesbaumeister von Natorp ++ 1912 niedergebrannt ++ 1915 neu errichtet (Architekt Bodo Ebhardt) ++ Dreispartentheater (Oper, Ballett, Schauspiel)++ fünf Spielstätten in Detmold ++ mit seinen Gastspielen größte Reisebühne Europas ++ Albert Lortzing war hier Sänger, Schauspieler und Kapellmeister ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1912 errichtet, 1942 zerstört, Wiederaufbau bis 1960 ++ Architekt Martin Dülfer ++ 1117 Plätze ++ seit 1956 Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein im Theaterverbund der Städte Duisburg und Düsseldorf ++ kein eigenes Schauspielensemble (Kooperation u. a. mit Schauspielhaus Bochum, Theater an der Ruhr in Mülheim, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Essen, Theater Oberhausen) ++ Hauptspielstätte der Duisburger Philharmoniker (gegründet 1877) ++ Oper, Ballett, Schauspiel, Konzerte ++ Schauspiel Jugendclub Spieltrieb ++ Führungen ++
Klassizistischer Gebäudekomplex ++ erbaut 1825, 1943 zerstört, wieder aufgebaut ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Johann Peter Cremer ++ heute Zweispartenhaus ++ Musiktheater, Schauspiel, Sinfonieorchester Aachen, Junges Theater ++ Große Bühne (730 Sitzplätze), kleinen Kammer (168 Sitzplätze) ++ kammermusikalische Aufführungen im Spiegelfoyer ++ externe Spielstätte "Mörgens" (99 Sitzplätze) ++ am Theater tätig waren u. a. Fritz Busch, Herbert von Karajan, Albert Lortzing, Wolfgang Sawallisch, Hansjörg Felmy, Sophie von Kessel, Jürgen Prochnow, Max Ophüls ++
Klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1787 nach dem Vorbild italienischer Logentheater und modernerer französischer Rangtheater ++ Architekt Peter Joseph Krahe ++ Bauherr Trierer Kurfürst und Erzbischof Clemens Wenzeslaus von Sachsen ++ mit Mozarts "Entführung aus dem Serail" eröffnet ++ eigenes Ensembles für Schauspiel, Musiktheater, Ballett ++ 500 Sitzplätze ++ Probe-Bühne 2, Kammerspiele am Florinsmarkt ++ Koblenzer Festungsspiele ++ seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
Neobarocker Theaterbau ++ als Neues königliches Hoftheater 1894 erbaut ++ durch Kaiser Wilhelm II. gefördert ++ Architekten Ferdinand Fellner d. J., Hermann Helmer ++ Beschädigung 1945, nur vereinfacht rekonstruriert ++ Deckenmalereien im Zuschauerraum ++ Fünf-Sparten-Theater ++ vier Bühnen Großes Haus (1041 Plätze), Kleines Haus (328 Plätze), Studio (89 Plätze), Spielstätte Wartburg (seit 2003) ++
Theaterbau des Historismus ++ 1880 erbaut, 1944 zerstört, 1981 originalgetreu wieder errichtet ++ Architekten Richard Lucae, Albrecht Becker, Edgar Giesenberg ++ zur Einweihung der deutsche Kaiser Wilhelm I. anwesend ++ Uraufführungen u. a. Carl Orffs Carmina Burana 1937 ++ heute Konzert- und Kongresshaus ++ Sinfonie- und Kammerkonzerte, Liederabende, alte und moderne Musik, Festival „Auftakt" für zeitgenössische Musik, Familienkonzerte, Musicals, Jazz, Rock, Pop ++ Großer Saal (2450 Plätze), Mozart Saal (720 Plätze) ++ Opernball ++ Führungen ++
Am 8. Juli 1781 mit der Operette "Tom Jones" von François André Danican eröffnet ++ Architekt Franz Ludwig von Cancrin ++ heute Theater- und Konzertveranstaltungen ++ Hanauer Kultursommer und Wilhelmsbader Sommernacht ++
Theatergebäude des Historismus ++ 1862 errichtet ++ Architekt Charles Couteau ++ Vorbild Pariser Oper ++ eines der schönsten Theatergebäude Deutschlands ++ für die Eröffnung komponierte Hector Berlioz die Oper "Béatrice et Bénédict" ++ 1869 dirigierte Jacques Offenbach die Uraufführung seiner Operette "La Princesse de Trébizonde" ++ seit 1918 festes Schauspielerensemble ++ Spielplanrepertoire umfasst hauptsächlich William Shakespeare, Heinrich von Kleist, Klassiker der Moderne, französischsprachige Gastspiele ++ Musiktheater ++ Baden-Württembergische Theatertage ++ Begleitveranstaltungen, Theaterpädagogik ++ Besichtigung nach telefonischer Voranmeldung ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1938 errichtet, 1942 zerstört, wieder aufgebaut ++ Architekt Paul Otto August Baumgarten ++ mit "Der Fliegende Holländer" in Anwesenheit nationalsozialistischer Prominenz eröffnet ++ war an der Grenze des Deutschen Reiches als „Bollwerk“ gegen Frankreich gedacht ++ Dreispartenhaus ++ Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzerte des Saarländischen Staatsorchesters ++ Spielstätte Staatstheater 875 Plätze ++ Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett, Sonderkonzerte, Gastspiele ++ in den Foyers Kammerkonzerte, Matineen, Soireen, Einführungen in die Vorstellungen, Publikumsgespräche, Vortrags- und Diskussionsreihen ++
Einstige Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten ++ 1697 errichtet ++ Architekt Matteo Alberti ++ 1752 Gartenerweiterung auf 70 ha ++ Gartenarchitekten Nicolas de Pigage, Johann Ludwig Petri, van Wynder, Johann Wilhelm Sckell, sein Sohn Friedrich Ludwig Sckell, Johann Michael Zeyher ++ Teilung in Französischen Rokoko-Garten (1753) und Englischen Landschafts-Garten ++ Arboretum, See, Merkurtempel, Minervatempel, Apollotempel, Tempel der Waldbotanik, Badehaus, Wasserspeiende Vögel, Perspektiv, Orangerie, Moschee, Römische Wasserleitung, Palladiobrücke ++ Rokokotheater als Teil der Residenz 1752/53 errichtet (Architekt Nicolas de Pigage) ++ ältestes erhaltenes Rangtheater Europas ++ im klassizistischen Stil überformt ++ Schwetzinger Festspiele im Mai ++ Mozartwochen im September ++ prominente Besucher des Schlosses: Voltaire (1753/58), Wolfgang Amadeus Mozart (1763), Christoph Willibald Ritter von Gluck (1774), Friedrich Schiller (Anregungen zum ersten Akte von Don Karlos), August Wilhelm Iffland (1779), Kaiser Joseph II. (1781) ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung in der Schlosskapelle) ++
Eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands ++ zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet ++ Ludwigsburg als typische barocke Planstadt ++ Schloss mit Ausstattungselementen Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ++ 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ++ Modemuseum ++ Keramikmuseum ++ 1758 Bau des Barocktheaters (Architekt Philippe de la Guêpière, 1812 Umbau im klassizistischen Stil, noch originaler Zuschauerraum, Bühne, Bühnenmaschinerie, Theatervorhänge und Bühnenbilder des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosstheaters) ++ Ludwigsburger Schlossfestspiele im Juni–August ++ Schlosspark als Schaugarten nach historischen Vorbildern: prunkvoller Barock, südländisch-antik, mittelalterlicher Obstgarten, Zaubergarten, Rosengarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche, kirchliche Trauung) ++
Schlossanlage im maurischen Stil ++ erbaut 1864, im Zweiten Weltkrieg zerstört, wieder aufgebaut ++ Bauherr König Wilhelm I. ++ Badhaus, Gewächshäusern, Gartenanlagen ++ Wilhelma-Theater 1840 durch Hofbaumeister Karl Ludwig von Zanth im pompejianischen Baustil erbaut (pompejianische Originalbemalung erhalten, 349 Sitzplätze und zwei Ränge, seit 1987 Probebühne der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst) ++ Gesamtanlage seit den 1960er-Jahren Kern des zoologisch-botanische Gartens ++ Fläche 30 Hektar ++ 8.900 Tiere aus aller Welt, 1100 Arten (zweitartenreichste Zoo Deutschlands) ++ Aufzuchthaus für Menschenaffen (Handaufzucht), Elefantenanlage, Aquarium, Raubtierhaus, Straußenanlage ++ 5.800 Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Erde ++ Maurisches Landhaus mit Farnen, Kakteen und tropischen Nutzpflanzen, Amazonienhaus, Sukkulentenhaus, Wintergarten, Azaleenhaus, Maurischer Garten, Tropische Seerosen ++
Neobarockes Theatergebäude (Jugendstil-Schaugiebel seit 1962 nicht mehr vorhanden) ++ Architekt Heinrich Seeling, Bauplastik von Hermann Feuerhahn ++ 1910 eröffnet (Schiller "Wallensteins Lager", „Festwiese“ aus Richard Wagners „Meistersinger von Nürnberg“) ++ Dreispartenhaus mit Opern-, Schauspiel- und Tanzensemble, Chor, Philharmonisches Orchester ++ Bühne "Junges Theater" ++
764 gegründet ++ seit spätkarolingischer Zeit Reichskloster ++ größte barocken Klosteranlage Deutschlands ++ spätbarocke Basilika als Klosterkirche 1737–1766 erbaut ++ zählt zu den ältesten und schönsten Barock-Klöstern in Deutschland ++ Bibliothek (mittelalterliche Handschriften, 457 Inkunabeln, frühe Drucke etwa 15.000), Kaisersaal, Kunstsammlung, barocker Theatersaal ++ Ottobeurer Konzerte ++ Buch- und Kunsthandlung, Bildungshaus, weitläufiger Klostergarten mit Bienenhaus ++ Kloster auf Zeit, Exerzitien, Kurse ++
1886 erbaut ++ einziges erhaltenes Multifunktionstheater in Glas- und Gusseisenkonstruktion aus der Gründerzeit ++ Architekt Jean Keller ++ konzipiert nach dem englischen Vorbild des Pleasure Garden ++ umgebender Park Kombination aus Elementen des französischen Barockgartens und englischen Landschaftsparks ++ eröffnet am 25. Juli 1886 mit der Operette Nanon, die Wirtin vom Goldenen Lamm von Richard Genée ++ heute Parktheater Augsburg im Kurhaus Göggingen ++ Sprech- und Musiktheater, Konzerte, Revuen, Varietés ++ genutzt für Bälle, Konferenzen, Tagungen, Firmenjubiläen, Modepräsentationen und Hochzeiten ++
Theaterbau des Historismus, Neorenaissance ++ errichtet 1877 ++ Architekten Ferdinand Fellner, Hermann Helmer ++ eröffnet mit Webers „Jubel-Ouvertüre“ und Beethovens „Fidelio“ ++ Umbauten 1939 auf Anregung Hitlers ++ 1944 zerstört, 1956 äußerlich vereinfacht wieder aufgebaut ++ Vierspartenhaus (Musiktheater-, Schauspiel- und Ballett- Ensemble, Chor und Extrachor, Augsburger Philharmoniker) ++ 950 Zuschauerplätze ++ weitere Spielstätten Freilichtbühne, Hoffmann-Keller, Augsburger Kongresshalle ++ im Foyer des Theaters Lesungen, Matineen, Liederabende ++ Bertold Brecht war hier eifriger Theaterbesucher, führte auch Paula „Bi“ Banholzer oft ins Theater, war auch Theaterkritiker ++
Ehemals Residenztheater ++ bedeutendstes Rokokotheater Deutschlands ++ befindet sich im sogenannten Apothekenstock der Münchner Residenz ++ Architekt François de Cuvilliés ++ 1753 mit der Oper "Catone in Utica von Giovanni Battista" Ferrandini eröffnet ++ 1781 Uraufführung von Mozarts "Idomeneo" ++ Ludwig II. veranstaltete hier seine privaten Opernaufführungen ++ 1944 zerstört, 1958 rekonstruiert, Schließung 2004, Wiedereröffnung 2008 ++ betrieben vom Bayerischen Staatsschauspiel ++
Stadttheater Regensburg ++ gegründet 1804 ++ klassizistischer Neubau 1852 ++ Architekt Emanuel Herigoyen ++ eröffnet mit Giacomo Meyerbeers "Die Hugenotten" ++ 519 Sitzplätze ++ Dreispartenhaus (Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Junges Theater, Orchester, Opernchor) ++ Bühnenstandorte Velodrom, Haidplatz, Turmtheater, Innenhof des Thon-Dittmer-Palais, Donauschiff, Walhalla ++
Spielstätte des Staatstheaters Nürnberg (Vierspartentheater) ++ als Neues Stadttheater am Ring 1905 erbaut ++ Architekt Heinrich Seeling ++ Hauptgebäude orientiert sich an der Pariser Oper von Charles Garnie ++ Historismus (Renaissance, Barock, Elemente des Jugendstils) ++ galt als teuerster Theaterbau Europas ++ mit der "Festwiese" aus Richard Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg" eröffnet ++ 1944 beschädigt, dann Kino der U.S. Armee ++ seit wieder 1956 Operhaus ++ Oper, Operette, klassische Musicals, Kammerkonzerte ++ 1.000 Plätze ++
1718 errichtet ++ ältestes bespieltes Barocktheater Süddeutschlands ++ 1719 erfolgte die Einweihung mit der Oper "Argenis und Poliarchus" ++ 1743 Neugestaltung durch Paolo Gaspari ++ seit 1973 eigenes städtisches Theaterensemble ++ Eigenproduktionen, Gastspiele, Konzerte ++
Als spektakuläres Opernhaus 1746–50 erbaut ++ außen französischer Klassizismus ++ innen italienischer Barock ++ ganz aus Holz gefertigtes Logentheater ++ Architekt Giuseppe Galli Bibiena, bedeutendster Theaterarchitekt seiner Zeit ++ dient heute für Theater- und Musikaufführungen ++ kann täglich besichtigt werden ++ Festivals: Bayreuther Osterfestival, Musica Bayreuth, Bayreuther Barock ++ seit 2012 UNESCO Welterbe ++
Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth ++ 1872–75 von Otto Brückwald nach Entwürfen von Richard Wagner errichtet ++ Stil der hellenistischen Romantik ++ kein festes Ensemble ++ ausschließlich im Rahmen der Bayreuther Festspiele mit Opern beziehungsweise Musikdramen von Wagner in 28 öffentlichen und 2 geschlossenen Vorstellungen bespielt ++ eines der Opernhäuser mit der weltweit besten Akustik ++ Büsten Richard Wagners und Franz Liszts (beide von Arno Breker) im Park vor dem Festspielhaus ++
1914 durch den König Friedrich August von Sachsen eingeweiht ++ Bauherr war die neu gegründete Theatergesellschaft ++ Architekten Alfred Zapp, Erich Basarke ++ neoklassizistische Fassade, Zuschauerraum im zweiten Dresdner Rokokostil ++ 2004 Sanierung und Wiedereröffnung ++ Spielstätte der Chursächsischen Veranstaltungs GmbH ++ Offizieller Sitz der Chursächsischen Philharmonie ++
Neoklassizistisches Bauwerk ++ 1909 erbaut ++ Architekt Karl Behlert ++ klassizistischer Giebel von sechs korinthischen Säulen und ebenso vielen korinthischen Pilastern getragen ++ im Empirestil gehaltenes Vestibül ++am 17. Dezember 1909 mit Wallensteins Lager von Friedrich Schiller eröffnet ++ heute Vier-Sparten-Theater ++ Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Schauspiel, Konzert und Puppentheater, Ballett, Jugendtheater ++ Sitz der Meininger Hofkapelle ++ gegründet 1690 ++ zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Klangkörpern in Europa ++ enge Zusammenarbeit des Orchesters mit Richard Wagner und Johannes Brahms ++ Uraufführung der 4. Sinfonie von Brahms ++
280 original gemalte Theaterdekorationen ++ komplette Bühnenbilder ("Käthchen von Heilbronn") aus der Zeit von 1866, Bühnenbild aus der Inszenierung von Schillers "Wallensteins Lager" der "Meininger" von 1881 ++ einzigartige Sammlung ++ jährlich wechselnde Ausstellungen ++ Film, Szenenlichtprogramm, originale Kostüme, Theaterzettel, weitere theatergeschichtliche Ausstellungen im benachbarten Schloss Elisabethenburg ++
Klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1879 ++ Architekt Karl Weichardt ++ von dem Industriellen Julius von Eichel-Streiber gestiftet ++ 500 Plätze ++ heute Landestheater ++ Sparten Ballett, Orchester, Junges Schauspiel ++ seit 2009 teilweise vom Staatstheater Meiningen bespielt ++ im Repertoire Oper, Operette, Musical, Ballett/Tanztheater, Schauspiel, Jugend- und Kindertheater, Puppentheater, Sinfoniekonzerte ++ bekanntester Schauspieler war hier Eduard von Winterstein ++
Das Barockschloss Friedenstein beherbergt das Ekhof-Theater ++ 1681 eingerichtet ++ Bühnenmaschine von 1775 weitgehend erhalten ++ bis 1778 leitete Conrad Ekhof das erste festangestellte deutsche Theater-Ensemble ++ die originale Bühnenmaschinerie kommt während des Ekhof-Festivals (Juli, August) zum Einsatz ++ Ausstellung zur Gothaer Theatergeschichte ++
Klassizistisches Theater ++ 1867 als Sommertheater errichtet ++ Architekten Heinrich Sahlender, Paul Peters ++ 1895 zum städtischen Theater- und Opernhaus umgebaut ++ in der NS Zeit „Deutsches Volkstheater“ ++ Saal mit 970 Sitzplätze ++ heute eine der drei Spielstätten des Veranstaltungs- und Kongresszentrums DASDIE ++
Ensemble von Schloss, Park und Theater Kochberg ++ einst Landsitz von Goethes Liebe Charlotte von Stein ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++ Liebhaberheater 75 Plätze ++ um 1800 errichtet ++ an Wochenenden hochkarätige Theateraufführungen und Konzerte mit Werken der Klassik bis Romantik ++ Landschaftspark nachklassisch-romantischer Prägung (1840) ++ Hochzeitsschloss (feiern im Schlossrestaurant) ++
Goethe ließ das Theater errichten ++ Sommerspielstätte für des Dichters Weimarer Hoftheatertruppe ++ Eröffnung am 26. Juni 1802 ++ rekonstruierte historische Bühnenmaschinerie ++ effektvolle Bühnenbildwechsel bei offenem Vorhang ++ alljährlich Aufführungen von Werken Goethes, Schillers, Mozarts, Händels u.a. ++ Aufführungsort der Händel-Festspiele Halle ++ Park als historische Kuranlagen ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1886 als Stadttheater erbaut, 1945 zerstört, 1951 wieder eröffnet ++ Architekten Heinrich Seeling, Kurt Hemmerling ++ Aufführungsort der Händel-Festspiele ++ Sänger u.a. Anny Schlemm, Jutta Vulpius, Irmgard Arnold, Philine Fischer, Margarete Herzberg, Werner Enders, Franz Stumpf, Wolfgang Sommer, Hellmuth Kaphahn ++ verfügt über alle Sparten und Gattungen des Musiktheaters ++ jährliche Neuproduktionen von Opern Georg Friedrich Händels ++ bespielt auch das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt ++
Theater Chemnitz ++ Hauptspielstätte der Musiktheatersparten ++ 1909 errichtet ++ Architekt Richard Möbius ++ 1945 schwer beschädigt, 1951 wieder aufgebaut ++ 1962-1966 Harry Kupfer Oberspielleiter ++ 1992 Modernisierung (Architekten Günter Hauptmann, Jochen Krüger, Karl-Heinz Barth) ++ 714 Sitzplätze ++ 1994 BDA-Preis Sachsen ++
Mittelsächsisches Theater Freiberg und Döbeln (Fusion 1993) ++ historisches Theatergebäude in Freiberg ++ Bürgerhaus von 1623, 1790 zum Theater umgebaut, eröffnet 1791, seitdem im Besitz der Stadt ++ Umbau ab 1880 ++ rechteckiger zwei-bis dreigeschossigen Gebäudekomplexes mit Satteldach, übergiebelter, neoklassizistischer Portikus ++ Zuschauerraum als Rangtheater mit Plafondgestaltung von 1880 ++ ältestes Stadttheater der Welt ++ Musiktheater, Schauspiel, Musical, Konzerte ++
Opernhaus ++ 1838 bis 1841 errichtet ++ Architekt Gottfried Semper (Richard Wagner nahm Einfluss auf die ideale Theaterarchitektur) ++ neues königliches Hoftheater ++ der Rundbau in den Formen der italienischen Frührenaissance ++ zweiter und dritter Bau nach Zerstörungen ++ 1968–1976 Wiederaufbau ++ markiert eine Wende in der DDR-Architektur ++ Aufbau historischer Gebäude ++ Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat ++ Konzertort der Sächsischen Staatskapelle ++ Uraufführungen von Richard Wagner (u. a. "Der Fliegende Holländer", 1843; "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg", 1845) und Richard Strauss ++
Klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1851, erweitert 1927 ++ Architekten Eduard Titz, Gustav Kießler, Karl Friedrich Wilhelm Fischer ++ mit Friedrich Schillers Drama Don Karlos eröffnet ++ 2011 mit dem Theater in Zittau fusioniert (Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH) ++ Neue Lausitzer Philharmonie ++ Oper, Operette, Musical, Tanztheater, Schauspiel ++
Imposantes Bauwerk des sezessionistischen Jugendstils von 1908 ++ geschickte Verbindung von Architektur, Kunsthandwerk, Malerei und Plastik ++ Architekt Bernhard Sehring (1896 Theater des Westens in Berlin) ++ am 1. Oktober 1908 mit Lessings Schauspiel Minna von Barnhelm eröffnet ++ einziges staatliches Theater in Brandenburg ++ Vierspartenhaus bietet Schauspiel, Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Orchester und Ballett ++ seit 2004 Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus ++
Letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks ++ errichtet 1769 ++ Standort Park Sanssouci ++ Architekten Johann Gottfried Büring, Heinrich Ludwig Manger, Carl von Gontard ++ Bauherr Friedrich der Große ++ Festsäle, Galerien, fürstlich Appartements ++ Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts ++ Sammlung Meißner Porzellan ++ genutzt als Gästewohnung, Festlichkeiten ++ 1859 Wohnsitz von Kronprinz Friedrich Wilhelm, zeitweiliger Wohnsitz Wilhelm II. ++ historisches Theaters, eines der schönsten Theaterräume des 18. Jahrhunderts ++ wie ein Amphitheater gestalteter Zuschauerraum, wird regelmäßig bespielt ++ friderizianischer Rokoko dominiert ++ ganzjährig mit Opern-, Theater- oder Ballettaufführungen bespielt ++ Hochzeitsschloss ++
Denkmalgeschütztes Haus ++ einziges vollständig erhaltenes Art-Déco-Theater Europas ++ Architekt Oskar Kaufmann ++ zweigeschossiger Vorbau mit rundbogigen Fenstern (blaue Verglasung von Hella Santarossa), expressionistische Formenvielfalt innen, Intarsien von César Klein, im Balkonbereich Szenen der Commedia dell’arte ++ vor dem Theater Entenbrunnen von August Gaul (1911) ++ 1922 eröffnet Theodor mit Gotthold Ephraim Lessings Stück Miss Sara Sampson ++ bekannte Schauspieler u. a. Olga Tschechowa, Helene Weigel, Tilla Durieux, Käte Jaenicke, Curt Goetz, O. E. Hasse, Otto Sander, Erik S. Klein, Regina Lemnitz ++
1794 errichtet ++ spätbarocker Fachwerkbau ++ unter dem Strelitzer Herzog Adolf Friedrich IV. als Sommertheater ++ 1858 wurden Stücke von Fritz Reuter aufgeführt ++ 1990 bis 1994 umfangreiche Sanierung ++ Theater- und Konzertaufführungen ++
Theaterneubau samt Stadthalle 1915 ++ ab 1916 eigenes Ensemble ++ neoklassizistische Architektur und Innenausstattung (Reformarchitektur) ++ Schauspiel, Ballett, Konzerte sowie Oper, Operette und Musical ++ im Sommer Open-Air-Aufführungen (Ostseefestspiele) am Museumshafen, in der Klosterruine Eldena und auf dem Marktplatz ++ Spielstätte des Philharmonischen Orchesters Vorpommern ++ Studiobühne im Penguin ++ seit 1994 Theater Vorpommern durch den Zusammenschluss mit dem Stralsunder Theater ++
1819 bis 1921 unter dem Rügener Fürsten Wilhelm Malte I. als Sommertheater errichtet ++ Mitglied in der Gesellschaft Historischer Theater „Perspectiv“ ++ Bespieltheater ++ Gastspiele, Schauspiel, Musical, Konzert ++
Restaurierter gelber Putzbau, zwei Etagen ++ 1750 als Komödienhaus der Mecklenburgischen Herzöge im Auftrag von Herzog Christian Ludwig errichtet ++ Architekt Jean Laurent Legeay ++ 1830 klassizistische Überformung ++ Innenausstattung Spätbarock, früher Rokoko ++ 1702-1712 erste stationäre Spielstätte in Norddeutschland ++ Spielstätte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und der Mecklenburger Kammersolisten, Klavierabende, Theaterinszenierungen, Lesungen, Ausstellungen,Tagungen ++ Besichtigung bei Veranstaltungen ++
Klassizistisches Theatergebäude ++ 1828 erbaut ++ Architekt Georg Demmler ++ von Schwerin oder Rostock bespielt ++ zwischen 1945-1963 eigenes Ensemble ++ seit 1976 Gastspieltheater in Trägerschaft des Landkreises ++
1886 eröffnet ++ der italienischen Renaissance nachempfundener Neubau ++ eines der seinerzeit fortschrittlichsten Theaterbauten der Welt ++ Architekt Georg Daniel ++ Fünfspartentheater ++ Spielstätte der Schweriner Staatskapelle ++ Mitglied in der Gesellschaft Historischer Theater „Perspectiv“ ++
Größtes deutsches Sprechtheater ++ auf Initiative von Hamburger Bürgern gegründet ++ nach dem Vorbild des Volkstheaters Wien im neobarocken Stil 1900 errichtet ++ architektonische Vorlage für Opern in Prag und Zürich sowie Staatstheater Wiesbaden ++ Fassade mit Bildnissen bekannter Poeten und Dichter (u. a. Goethe und Schiller) ++ 1.200 Plätze ++ Spielorte auch Malersaal, Rangfoyer, Marmorsaal, Kantine ++ seit 2005/2006 auch Kinder- und Jugendtheater ++ Führungen ++ seit 2005 das Junges Schauspielhaus ++ bekannte Theatermacher Gustaf Gründgens, Peter Zadek, Frank Baumbauer, Luc Bondy, Wilfried Minks, Claus Peymann, Jérome Savary, Christoph Marthaler, Frank Castorf, Christoph Schlingensief, Jossi Wieler, Matthias Hartmann, Stefan Bachmann ++
Denkmalgeschützter Jugendstilbau (Art déco, Beaux-Arts-Architektur) ++ errichtet 1907 (eröffnet mit dem Vorspiel zum Parsifal, dem Prolog "Der Kunst ein Haus" und der Aufführung des Fidelio), 1944 zerstört, Wiederaufbau 1953 (Architekten Heinrich Hansen und Guido Widmann) ++ Architekt Heinrich Seeling ++ Backsteinbau, Gliederung aus Sandstein, modellierte Dachzone ++ Spielstätte des Theaters Kiel ++ Solistenensemble, Ballettensemble, Opern- und Extrachor, Philharmonisches Orchester Kiel ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1913 erbaut, 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1948 ++ Architekten August Abbehusen, Otto Blendermann ++ mit Oscar Wildes "Eine Frau ohne Bedeutung" als Schauspielhaus eröffnet ++ größte Spielstätte des Theaters Bremen, Hauptspielstätte der Oper Bremen ++ 868 Plätze ++ Musiktheater, Schauspiel, Weihnachtsmärchen, Tanztheater ++
Theaterbau des Historismus ++ eröffnet 1861, 1945 zerstört, 1948 wieder eröffnet ++ Drei-Sparten-Haus (Musiktheater, Schauspiel, Ballett) ++ Staatsorchester, Kinder- und Jugendtheater ++ Spielstätten Großes Haus (896 Sitzplätze), Kleines Haus, Stadthalle, Theaterspielplatz ++ Spohr-Büste im Weißen Saal (2003, Bronze-Abguss nach dem Original von Ludwig Wilhelm Wichmann) ++
Spätklassizistischer Theaterbau ++ 1852 als Königliches Hoftheater errichtet ++ Architekt Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves ++ 1918-1921 Opern- und Schauspielhaus ++ 1943 zerstört, 1950 Wiederaufbau im historischen Stil (Architekt Werner Kallmorgen) ++ Spielstätte des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Sparten Oper, Ballett, Konzert (Staatsorchester Hannover) ++ 1.200 Plätze ++
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