Historische Theater - Deutsche Fürsten ließen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert prachtvolle Theater bauen. Später war es das aufgeklärte Bürgertum, das sich Musentempel errichtete. Einige der Häuser sind noch weitgehend in ihrer Originalsubstanz und Raffinesse zu besichtigen. Diese Reise führt zu den schönsten Theatern in Norddeutschland. Die Tour zu historische Theater in Norddeutschland beginnt westlich am Theater am Goetheplatz in Bremen und endet nördlich am Opernhaus in Kiel. Diese Tour folgt zum Teil der Europäischen Route der Gesellschaft der Historischen Theater Europas. *Theaterreisen*
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1913 erbaut, 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1948 ++ Architekten August Abbehusen, Otto Blendermann ++ mit Oscar Wildes "Eine Frau ohne Bedeutung" als Schauspielhaus eröffnet ++ größte Spielstätte des Theaters Bremen, Hauptspielstätte der Oper Bremen ++ 868 Plätze ++ Musiktheater, Schauspiel, Weihnachtsmärchen, Tanztheater ++
Spätklassizistischer Theaterbau ++ 1852 als Königliches Hoftheater errichtet ++ Architekt Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves ++ 1918-1921 Opern- und Schauspielhaus ++ 1943 zerstört, 1950 Wiederaufbau im historischen Stil (Architekt Werner Kallmorgen) ++ Spielstätte des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Sparten Oper, Ballett, Konzert (Staatsorchester Hannover) ++ 1.200 Plätze ++
Theaterbau des Historismus ++ eröffnet 1861, 1945 zerstört, 1948 wieder eröffnet ++ Drei-Sparten-Haus (Musiktheater, Schauspiel, Ballett) ++ Staatsorchester, Kinder- und Jugendtheater ++ Spielstätten Großes Haus (896 Sitzplätze), Kleines Haus, Stadthalle, Theaterspielplatz ++ Spohr-Büste im Weißen Saal (2003, Bronze-Abguss nach dem Original von Ludwig Wilhelm Wichmann) ++
Restaurierter Jugendstilbau ++ errichtet 1904 ++ Architekt Bernhard Sehring ++ eröffnetet mit Carl Maria von Webers Oper Freischütz ++ Spielstätte des Theaters Bielefeld ++ Schauspiel, Oper, Musical, Ballett ++ größtes Theater der Region Ostwestfalen ++ 650 Sitzplätze ++ OPERN.STUDIO (Liederabende, kleine musikalische Darbietungen) ++
Werksteinbau des Historismus (Neorenaissance) ++ errichtet 1889 ++ Architekt Gerhard Schnitger ++ Duplikat des Oldenburger Großherzoglichen Hoftheaters ++ mit der Jubel-Ouvertüre von Carl Maria von Weber und Schillers "Wilhelm Tell" eröffnet ++ seit 1950 Deutsches Theater ++ heute Sprechtheater mit Repertoirebetrieb ++ Großes Haus (500 Plätze), DT-Keller, Studio ++ bekannte Stücke, junge Dramatik, Romanbearbeitungen ++
Ursprünglich klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1825 als Hoftheater ++ Architekt Landesbaumeister von Natorp ++ 1912 niedergebrannt ++ 1915 neu errichtet (Architekt Bodo Ebhardt) ++ Dreispartentheater (Oper, Ballett, Schauspiel)++ fünf Spielstätten in Detmold ++ mit seinen Gastspielen größte Reisebühne Europas ++ Albert Lortzing war hier Sänger, Schauspieler und Kapellmeister ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1912 errichtet, 1942 zerstört, Wiederaufbau bis 1960 ++ Architekt Martin Dülfer ++ 1117 Plätze ++ seit 1956 Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein im Theaterverbund der Städte Duisburg und Düsseldorf ++ kein eigenes Schauspielensemble (Kooperation u. a. mit Schauspielhaus Bochum, Theater an der Ruhr in Mülheim, Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Essen, Theater Oberhausen) ++ Hauptspielstätte der Duisburger Philharmoniker (gegründet 1877) ++ Oper, Ballett, Schauspiel, Konzerte ++ Schauspiel Jugendclub Spieltrieb ++ Führungen ++
Klassizistischer Gebäudekomplex ++ erbaut 1825, 1943 zerstört, wieder aufgebaut ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Johann Peter Cremer ++ heute Zweispartenhaus ++ Musiktheater, Schauspiel, Sinfonieorchester Aachen, Junges Theater ++ Große Bühne (730 Sitzplätze), kleinen Kammer (168 Sitzplätze) ++ kammermusikalische Aufführungen im Spiegelfoyer ++ externe Spielstätte "Mörgens" (99 Sitzplätze) ++ am Theater tätig waren u. a. Fritz Busch, Herbert von Karajan, Albert Lortzing, Wolfgang Sawallisch, Hansjörg Felmy, Sophie von Kessel, Jürgen Prochnow, Max Ophüls ++
280 original gemalte Theaterdekorationen ++ komplette Bühnenbilder ("Käthchen von Heilbronn") aus der Zeit von 1866, Bühnenbild aus der Inszenierung von Schillers "Wallensteins Lager" der "Meininger" von 1881 ++ einzigartige Sammlung ++ jährlich wechselnde Ausstellungen ++ Film, Szenenlichtprogramm, originale Kostüme, Theaterzettel, weitere theatergeschichtliche Ausstellungen im benachbarten Schloss Elisabethenburg ++
Ensemble von Schloss, Park und Theater Kochberg ++ einst Landsitz von Goethes Liebe Charlotte von Stein ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++ Liebhaberheater 75 Plätze ++ um 1800 errichtet ++ an Wochenenden hochkarätige Theateraufführungen und Konzerte mit Werken der Klassik bis Romantik ++ Landschaftspark nachklassisch-romantischer Prägung (1840) ++ Hochzeitsschloss (feiern im Schlossrestaurant) ++
Goethe ließ das Theater errichten ++ Sommerspielstätte für des Dichters Weimarer Hoftheatertruppe ++ Eröffnung am 26. Juni 1802 ++ rekonstruierte historische Bühnenmaschinerie ++ effektvolle Bühnenbildwechsel bei offenem Vorhang ++ alljährlich Aufführungen von Werken Goethes, Schillers, Mozarts, Händels u.a. ++ Aufführungsort der Händel-Festspiele Halle ++ Park als historische Kuranlagen ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1788 errichtet ++ Bauherr Fürst Friedrich Albrecht ++ ältestes Theater in Sachsen ++ Albert Lortzing dirigierte hier 1846 seine "Undine" ++ Franz Liszt leitete 1852 das 3. Anhaltischen Musikfest ++ heute Gastspieltheater ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1907 als Centraltheater eröffnet ++ Varietétheater, ab 1922 Operettenbühne ++ Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, 1951 die Wiedereröffnung als Maxim-Gorki-Theater ++ 1990 Großbrand ++ 1997 als Theater der Landeshauptstadt wiedereröffnet ++ Spielstätte des Theaters Magdeburg, Viersparten-Theater ++ hier eigenen Ensembles für Musiktheater, Ballett, Konzert ++
Imposantes Bauwerk des sezessionistischen Jugendstils von 1908 ++ geschickte Verbindung von Architektur, Kunsthandwerk, Malerei und Plastik ++ Architekt Bernhard Sehring (1896 Theater des Westens in Berlin) ++ am 1. Oktober 1908 mit Lessings Schauspiel Minna von Barnhelm eröffnet ++ einziges staatliches Theater in Brandenburg ++ Vierspartenhaus bietet Schauspiel, Musiktheater (Oper, Operette, Musical), Orchester und Ballett ++ seit 2004 Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus ++
Letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks ++ errichtet 1769 ++ Standort Park Sanssouci ++ Architekten Johann Gottfried Büring, Heinrich Ludwig Manger, Carl von Gontard ++ Bauherr Friedrich der Große ++ Festsäle, Galerien, fürstlich Appartements ++ Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts ++ Sammlung Meißner Porzellan ++ genutzt als Gästewohnung, Festlichkeiten ++ 1859 Wohnsitz von Kronprinz Friedrich Wilhelm, zeitweiliger Wohnsitz Wilhelm II. ++ historisches Theaters, eines der schönsten Theaterräume des 18. Jahrhunderts ++ wie ein Amphitheater gestalteter Zuschauerraum, wird regelmäßig bespielt ++ friderizianischer Rokoko dominiert ++ ganzjährig mit Opern-, Theater- oder Ballettaufführungen bespielt ++ Hochzeitsschloss ++
Denkmalgeschütztes Haus ++ einziges vollständig erhaltenes Art-Déco-Theater Europas ++ Architekt Oskar Kaufmann ++ zweigeschossiger Vorbau mit rundbogigen Fenstern (blaue Verglasung von Hella Santarossa), expressionistische Formenvielfalt innen, Intarsien von César Klein, im Balkonbereich Szenen der Commedia dell’arte ++ vor dem Theater Entenbrunnen von August Gaul (1911) ++ 1922 eröffnet Theodor mit Gotthold Ephraim Lessings Stück Miss Sara Sampson ++ bekannte Schauspieler u. a. Olga Tschechowa, Helene Weigel, Tilla Durieux, Käte Jaenicke, Curt Goetz, O. E. Hasse, Otto Sander, Erik S. Klein, Regina Lemnitz ++
1794 errichtet ++ spätbarocker Fachwerkbau ++ unter dem Strelitzer Herzog Adolf Friedrich IV. als Sommertheater ++ 1858 wurden Stücke von Fritz Reuter aufgeführt ++ 1990 bis 1994 umfangreiche Sanierung ++ Theater- und Konzertaufführungen ++
Theaterneubau samt Stadthalle 1915 ++ ab 1916 eigenes Ensemble ++ neoklassizistische Architektur und Innenausstattung (Reformarchitektur) ++ Schauspiel, Ballett, Konzerte sowie Oper, Operette und Musical ++ im Sommer Open-Air-Aufführungen (Ostseefestspiele) am Museumshafen, in der Klosterruine Eldena und auf dem Marktplatz ++ Spielstätte des Philharmonischen Orchesters Vorpommern ++ Studiobühne im Penguin ++ seit 1994 Theater Vorpommern durch den Zusammenschluss mit dem Stralsunder Theater ++
1819 bis 1921 unter dem Rügener Fürsten Wilhelm Malte I. als Sommertheater errichtet ++ Mitglied in der Gesellschaft Historischer Theater „Perspectiv“ ++ Bespieltheater ++ Gastspiele, Schauspiel, Musical, Konzert ++
Restaurierter gelber Putzbau, zwei Etagen ++ 1750 als Komödienhaus der Mecklenburgischen Herzöge im Auftrag von Herzog Christian Ludwig errichtet ++ Architekt Jean Laurent Legeay ++ 1830 klassizistische Überformung ++ Innenausstattung Spätbarock, früher Rokoko ++ 1702-1712 erste stationäre Spielstätte in Norddeutschland ++ Spielstätte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und der Mecklenburger Kammersolisten, Klavierabende, Theaterinszenierungen, Lesungen, Ausstellungen,Tagungen ++ Besichtigung bei Veranstaltungen ++
Klassizistisches Theatergebäude ++ 1828 erbaut ++ Architekt Georg Demmler ++ von Schwerin oder Rostock bespielt ++ zwischen 1945-1963 eigenes Ensemble ++ seit 1976 Gastspieltheater in Trägerschaft des Landkreises ++
1886 eröffnet ++ der italienischen Renaissance nachempfundener Neubau ++ eines der seinerzeit fortschrittlichsten Theaterbauten der Welt ++ Architekt Georg Daniel ++ Fünfspartentheater ++ Spielstätte der Schweriner Staatskapelle ++ Mitglied in der Gesellschaft Historischer Theater „Perspectiv“ ++
Größtes deutsches Sprechtheater ++ auf Initiative von Hamburger Bürgern gegründet ++ nach dem Vorbild des Volkstheaters Wien im neobarocken Stil 1900 errichtet ++ architektonische Vorlage für Opern in Prag und Zürich sowie Staatstheater Wiesbaden ++ Fassade mit Bildnissen bekannter Poeten und Dichter (u. a. Goethe und Schiller) ++ 1.200 Plätze ++ Spielorte auch Malersaal, Rangfoyer, Marmorsaal, Kantine ++ seit 2005/2006 auch Kinder- und Jugendtheater ++ Führungen ++ seit 2005 das Junges Schauspielhaus ++ bekannte Theatermacher Gustaf Gründgens, Peter Zadek, Frank Baumbauer, Luc Bondy, Wilfried Minks, Claus Peymann, Jérome Savary, Christoph Marthaler, Frank Castorf, Christoph Schlingensief, Jossi Wieler, Matthias Hartmann, Stefan Bachmann ++
Denkmalgeschützter Jugendstilbau (Art déco, Beaux-Arts-Architektur) ++ errichtet 1907 (eröffnet mit dem Vorspiel zum Parsifal, dem Prolog "Der Kunst ein Haus" und der Aufführung des Fidelio), 1944 zerstört, Wiederaufbau 1953 (Architekten Heinrich Hansen und Guido Widmann) ++ Architekt Heinrich Seeling ++ Backsteinbau, Gliederung aus Sandstein, modellierte Dachzone ++ Spielstätte des Theaters Kiel ++ Solistenensemble, Ballettensemble, Opern- und Extrachor, Philharmonisches Orchester Kiel ++
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