Berlin verfügt über die größte und vielfältigste Theaterszene Deutschlands. Wir finden hier die traditionsreichen Bühnen und solche, die vielleicht nur ein oder zwei Jahre überleben. Mit Theater in Berlin sind hier Sprechtheater und Crossover-Formen gemeint. Für Theaterfans bleibt bei den Berliner Theatern kein Wunsch offen. In dieser Vielfalt Berliner Theater haben viele Spezialisten wie etwa ein Kriminaltheater Platz. Wo sich die Generalisten in der Provinz im Repertoire einem breiten Publikum öffnen müssen, scheinen die Berliner Theater von jedem speziellen Publikum genug zu haben. Die Tour zu den wichtigsten Bühnen und Theatern in Berlin beginnt südwestlich am Schlossparktheater in Kreuzberg und endet nordwestlich am Renaissance Theater. *Theaterreisen*
Klassizistisches Gebäude ++ Teil des Gutshauses Steglitz ++ Gründung des Theaters 1804 ++ nach 1945 viele Erstaufführungen zeitgenössischer Dramatik (Kafkas "Schloss", Becketts "Godot"), Schauspieler u. a. Hildegard Knef, Klaus Kinski, Martin Held ++ 1950 Teil des Schillertheaters ++ seit 2009 Privattheater des Kabarettisten Dieter Hallervorden ++ Sprechtheater ohne festes Ensemble ++
1986 als Mobiles Puppentheater-Museum gegründet ++ seit 1995 in Neukölln ++ jährlich wechselnde Ausstellungen ++ Handpuppen, Stabfiguren, Marionetten, Schattentheater- und Trickfiguren ++ Exponate aus 150 Jahren aus Europa, Asien und Afrika ++ Sonderausstellungen zu heutigen Puppenmachern ++ Archiv mit Fachliteratur, Fotos, Plakaten, Grafiken, Spieltexten ++ museumseigenes Puppentheater, Märchenerzählungen, Lesungen, Workshops zum Puppenbau, Führungen, Theaterpuppen zum selbst ausprobieren ++ Museum für Kinder und Erwachsene ++
2000 gegründet ++ Eröffnung im ehemaligen Kabarett-Theater ++ 2003 Umzug in den Gebäudekomplex des Umspannwerk.Ost (Industriearchitektur) ++ einzigartiges Theater mit Krimi-Repertoire ++ u. a. Stücke von Agatha Christie ++ Restaurant mit Galerie ++
2005 gegründet ++ ehemalige Kapelle einer frei-religiösen Gemeinde ++ offenes Haus für alle Gattungen der Künste ++ Theater der freien Szene, Galerie, Partyort ++ über zweihundert Veranstaltungen im Jahr ++ Theater, Tanz, Ausstellungen, Performances, Lesungen, Konzerte, Vorträge ++
Große Theatertradition ++ 1850 als Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater eröffnet ++ Klassizistischer Theaterbau ++ 1850 errichtet ++ Architekt Eduard Titz ++ 1905-1932 von Max Reinhard geleitet, Gustaf Gründgens 1928-1933 Regisseur, 1946–1963 Wolfgang Langhoff Intendant ++ heute Sprechbühne als Regiebetrieb ++ Großes Haus (600 Plätze) und Kammerspiele (230 Plätze, 1906 von Max Reinhardt eingerichtet) klassisches Repertoire und zeitgenössische Dramatik, Box im Foyer der Kammerspiele (80 Plätze) neue Texte ++ Schauspieler u. a. Nina Hoss, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes ++
Theater am Schiffbauerdamm ++ Neobarocker Bau (1892) ++ Architekt Heinrich Seeling ++ eines der prächtigsten Theater Deutschlands ++ seit 1954 Spielstätte des von Bertolt Brecht 1949 begründeten Berliner Ensembles ++ Erwin Strittmatter arbeitete am Theater als Assistent von Brecht ++ Brecht-Denkmal von Fritz Cremer vor dem Theater ++
In unmittelbarer Nachbarschaft des Französischen und des Dorotheenstädtischen Friedhofs ++ Brecht-Weigel-Gedenkstätte und Bert-Brecht-Archiv der Akademie der Künste im Hinterhaus ++ Literaturforum im Brecht-Haus - "Berlins innovativstes Literaturhaus" ++ hier war die letzte Wohn- und Arbeitsstätte von Bertolt Brecht und Helene Weigel ++ Kellerrestaurant ist Treffpunkt von Schauspielern und Schriftstellern ++ hier kann man die Lieblingsgerichte der Österreicherin Helene Weigel genießen ++
1989 von Hans-Joachim Frank gegründet ++ zweite Produktions- und Spielstätte in DAS HAUS in Niedergörsdorf/Altes Lager ++ professionelles Freies Theater ++ führt selten gespielte, vergessene oder ins Abseits gedrängte Autoren auf, entdeckt und fördert neue Dramatiker ++ avanciertes Ensemblespiel in der Tradition Brechts ++
Ehemalige Spielstätte des Orphtheaters ++ Experimentalraum für alternative, freie und spartenübergreifende Kunstprojekte ++ Theatervorstellungen, Lesungen, Filmvorführungen, Buchpräsentationen, Konzerte, Shows, Performances, Festivals ++
Hackeschen Höfe ++ Gründerzeitbau ++ einstiger Ballsaal mit Jugendstil-Dekorationen 2005 liebevoll restauriert ++ Theater mit erstklassigen genreübergreifenden Entertainmentformaten ++ durch innovativen Programmkonzept Vorreiterrolle in der deutschen Theater- und Varietészene ++ moderne Bühnentechnik ++ Bar, Restaurant ++
1890 vom Verein "Freie Volksbühne" gegründet ++ Gebäude 1914 im Stil der Moderne errichtet, Wiederaufbau 1954 ++ Architekten Oskar Kaufmann, Hans Richter ++ Intendanten: 1918 Max Reinhardt, 1974 Benno Besson, 1990 Frank Castorf ++ Erwin Piscator begründete die Tradition modernen politischen Theaters ++ heute Inszenierungen von Frank Castorf, Christoph Marthaler, Christoph Schlingensief, René Pollesch ++ Schauspieler u. a. Henry Hübchen, Corinna Harfouch, Kathrin Angerer, Martin Wuttke, Ursula Karusseit, Klaus Mertens ++
Ehemaliges Palais Donner ++ 1753 erbaut ++ klassizistisches Palais am Festungsgraben ++ Dienstwohnung des preußischen Finanzministers (auch von Freiherr von Stein bewohnt) ++ von 1950-1990 Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft ++ seit 1990 literarisches Kammertheater ++ Bühne 5 x 6 m, 99 Plätze ++ literarisch-musikalische Programme, eigene Inszenierungen, Matineen, Lesungen, Gastspiele ++ Programme überwiegend mit Bezug zur Berliner Geschichte ++
Kleinstes Berliner Stadttheater mit 440 Plätzen ++ klassizistisches Gebäude der Chorvereinigung der Sing-Akademie zu Berlin ++ ältester Konzertsaalbau Berlins, 1827 eröffnet ++ nach Plänen Karl Friedrich Schinkels erbaut ++ 1848 Tagungsort der Konstituierenden Preußischen Nationalversammlung ++ 1829 dirigierte hier Felix Mendelssohn Bartholdy die Wiederaufführung der "Matthäuspassion" von Johann Sebastian Bach ++ als Theater 1952 eröffnet und dem "sozialistischem Realismus" verpflichtet ++ heute Ensemble- und Autorentheater ++
1992 gegründet ++ Produktionsstandort und Kommunikationsplattform der freien Theater- und Tanzschaffenden ++ etwa 500 Künstler und Gruppen, 300 Inszenierungen im Jahr ++ nur ein Teil der Produktionen wird im Haus aufgeführt ++ Workshops, Festivals, Theaterhausband ++
1908 im Jugendstil als Privattheater erbaut ++ Architekt Oskar Kaufmann ++ von Eugen Robert gegründet ++ 1920er Jahre mit Hans Albers, Fritz Kortner, Paul Hörbiger, Curt Bois, Erwin Piscator ++ amerikanische Dramatiker in der Nachkriegszeit ++ 1960er Jahre Volkstheater mit Harald Juhnke, Inge Meysel, Klaus Schwarzkopf ++ seit 1989 Bühne des zeitgenössischen Theaters ++ seit 2003 fusioniert mit dem Theater am Halleschen Ufer und dem Theater am Ufer zum Theater Hebbel am Ufer (HAU) ++ eine der drei Spielstätten ++
Ehemals größtes Kino Berlins ++ 1928 errichtet ++ markanter Rundbau des WOGA-Komplexes im Stil der Neuen Sachlichkeit ++ Architekt Erich Mendelsohn ++ 1981 zum multifunktionalen Theater umgebaut ++ Schaubühne 1962 gründetet von Jürgen Schitthelm ++ Regisseure u. a. Thomas Ostermeier, Sasha Waltz, Luc Bondy, Robert Wilson, Peter Stein ++ Schauspieler u. a. Bruno Ganz, Jutta Lampe, Otto Sander, Peter Simonischek, Uwe Kockisch, Ulrich Mühe, Josef Bierbichler ++ zeitgenössische Dramatik ++
Haus unter Denkmalschutz ++ 1963 als Theater der Freien Volksbühne eröffnet ++ Architekt Fritz Bornemann ++ Saal 1.000 Plätze ++ Nutzung durch die Berliner Festspiele ++ Festival- und Veranstaltungsort für alle künstlerischen Bereiche ++ u. a. MaerzMusik, Theatertreffen, Theatertreffen der Jugend, musikfest berlin, internationales literaturfestival berlin (ilb), JazzFest Berlin, spielzeit’europa, Treffen Junger Autoren, Treffen Junge Musik-Szene, Berliner Lektionen ++
1921 eröffnet in den ehemaligen Räumen der "Berliner Sezession" ++ Umbau zum Theater ++ Architekt Oskar Kaufmann ++ 1927 hauptsächlich Revuen ++ 1931 von Max Reinhardt übernommen ++ Berliner Erstaufführung der Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ von Bertolt Brecht und Kurt Weill ++ 1949-1963 Spielstätte "Freie Volksbühne" ++ 1963 inszenierte Piscator die Uraufführung von Rolf Hochhuths "Der Stellvertreter" ++ heute zeitgenössisches Theater ++ Schauspieler u. a. Inge Meysel, Georg Thomalla, Nora von Collande, Harald Juhnke, Günter Pfitzmann, Gisela Uhlen, Michael Degen, Ulrich Wildgruber, Walter Plathe, Johannes Heesters, Georg Preuße, Witta Pohl, Katja Riemann, Otto Sander, Jasmin Tabatabai, Jochen Busse ++
Altes Berliner Privattheater ++ 1949 als Wanderschauspielgruppe gegründet ++ 1956 Theater in ehemaligen Kellerräumen des Delphi-Palastes ++ zeitgenössische britische Stücke, Klassische Moderne, sozialrealistische Dramatik, Shakespeares sämtliche Werke (in 90 Minuten!) ++
Denkmalgeschütztes Haus ++ einziges vollständig erhaltenes Art-Déco-Theater Europas ++ Architekt Oskar Kaufmann ++ zweigeschossiger Vorbau mit rundbogigen Fenstern (blaue Verglasung von Hella Santarossa), expressionistische Formenvielfalt innen, Intarsien von César Klein, im Balkonbereich Szenen der Commedia dell’arte ++ vor dem Theater Entenbrunnen von August Gaul (1911) ++ 1922 eröffnet Theodor mit Gotthold Ephraim Lessings Stück Miss Sara Sampson ++ bekannte Schauspieler u. a. Olga Tschechowa, Helene Weigel, Tilla Durieux, Käte Jaenicke, Curt Goetz, O. E. Hasse, Otto Sander, Erik S. Klein, Regina Lemnitz ++
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