Baden-Württemberg ist ein gartenreiches Land mit einer langen Tradition, den Garten wirtschaftlich zu Nutzen und als "Paradies" zu sehen. Von der Rhein-Neckar-Region bis zum Bodensee sind so ziemlich alle Gartenstile und Gartenarten in repräsentativen Exemplaren zu finden: Chinagarten (Stuttgart), Klostergarten (Mosbach), Rosen (Baden-Baden), Rokokogarten (Schwetzingen), Jugendstilgarten (Nürtingen), Barock (Ludwigsburg), Renaissance (Leonberg), Skulpturengarten (Sammlung Domnick), Wasserkunstgarten (Baden Baden), Alpengarten (Pfortzheim), Japangarten (Bietigheim-Bissingen), Botanischer Garten (Tübingen), Obstgarten (Heilbronn), Staudengarten (Weinheim), Arboretum (Stuttgart-Hohenheim), Farngarten (Mannheim), Bibelgarten (Korb), Künstlergarten (Otto Dix), Duft- und Kräutergarten (Hilzingen Binningen), Landschaftsgarten (Bad Cannstatt), Lapidarium (Stuttgart), Parkfriedhof (Freiburg), Kakteengarten (Karlsruhe), Interkultureller Garten (Ulm), botanischer Weingarten (Badenweiler). Die Tour zu Gärten der unterschiedlichen Gartenstile in Baden Württemberg beginnt nördlich am Schau und Sichtungsgarten des Hermannshofes in Weinheim an der Bergstraße und endet südlich im Künstlergarten des Malers Otto Dix in Hemmenhofen am Bodensee. *Gartenreisen, Gartentouren, Gartenrouten, Studienreisen*
Über 200 Jahre alte Anlage 1982 zum Schau- und Sichtungsgarten für Stauden umgestaltet ++ 2500 Staudenarten, seltene Gehölze ++ wissenschaftliche und experimentelle Studien zur Entwicklung einer modernen Pflanzenverwendung ++ Themengärten u. a. Präriegarten, Strauch-Päoniengarten ++ Führungen nach Anmeldung ++
Parkanlage am linken Neckarufer ++ angelegt 1897 ++ Gartenarchitekt Heinrich Siesmayer (Realisierung Philipp Siesmayer) ++ Unterer Luisenpark (Englischer Landschaftspark, Gartendenkmal), Oberer Luisenpark (Freizeitpark) ++ Ort der Bundesgartenschau von 1975 ++ Botanischer Garten, Pflanzenschauhaus (2.700 qm) ++ Klangoase, Seebühne, Rosenschau ++ 3.000 Bäume, 130 verschiedene Arten, 100 Straucharten, 300.000 Blumen im Frühling, 200.000 Sommer- und Herbstblumen ++ Chinesischer Garten mit dem Chinesischen Teehaus ++ Themengärten (Heidegarten, Citrusgarten, Farngarten, Heilpflanzengarten, Gräserbeete, Rosenpromenade, 13 Wechselfloorbeete) ++ Schmetterlingshaus, Unterwasserwelt, Terrarium, Volieren, Affengehege ++
Einstige Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten ++ 1697 errichtet ++ Architekt Matteo Alberti ++ 1752 Gartenerweiterung auf 70 ha ++ Gartenarchitekten Nicolas de Pigage, Johann Ludwig Petri, van Wynder, Johann Wilhelm Sckell, sein Sohn Friedrich Ludwig Sckell, Johann Michael Zeyher ++ Teilung in Französischen Rokoko-Garten (1753) und Englischen Landschafts-Garten ++ Arboretum, See, Merkurtempel, Minervatempel, Apollotempel, Tempel der Waldbotanik, Badehaus, Wasserspeiende Vögel, Perspektiv, Orangerie, Moschee, Römische Wasserleitung, Palladiobrücke ++ Rokokotheater als Teil der Residenz 1752/53 errichtet (Architekt Nicolas de Pigage) ++ ältestes erhaltenes Rangtheater Europas ++ im klassizistischen Stil überformt ++ Schwetzinger Festspiele im Mai ++ Mozartwochen im September ++ prominente Besucher des Schlosses: Voltaire (1753/58), Wolfgang Amadeus Mozart (1763), Christoph Willibald Ritter von Gluck (1774), Friedrich Schiller (Anregungen zum ersten Akte von Don Karlos), August Wilhelm Iffland (1779), Kaiser Joseph II. (1781) ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung in der Schlosskapelle) ++
Historischen Vorbildern nachempfundener Garten ++ entstanden zur Landesgartenschau 1997 ++
mehr als 200 Heilkräuter ++ Blumen mit Symbolik und Schmuckfunktion ++ Obst, Gemüse ++ kreuzförmig angelegter Weg, mit Buchs eingefasst ++ Veranstaltungsort für Konzerte (Mosbacher Sommer im Juni-September) ++
Fläche 2 ha ++ 1999 angelegt ++ Arboretum regionaler Obstgehölze, Sträucher, Schul- und Schaugarten ++ Sammlung von dreizehn historischen Gartenhäusern ++ blütenreiche Staudenbeete, Insektengarten ++ Veranstaltungsort für Feste, Märkte und Seminare, Werkstätten, Jugendkunstschule ++
Grünanlage im Villengebiet am Annaberg mit Wasserkunst ++ 1925 von Max Laeuger geschaffen ++ Grotten, Kaskaden, Springbrunnen nach italienischen Vorbildern ++ Höhenunterschied 40 m ++ eingebunden in das umgebende Villengebiet ++
Terrassenanlage am Rande der Innenstadt ++ umfangreiche Sammlung alter und neuer Rosen ++ Prüfungsgarten, etwa 140 Neuheiten pro Jahr ++ viele Kletterrosen ++ Auszeichnung „Award of Garden Excellence“ der „World Federation of Rose Societies“ ++
Standort am Rande des Schlossgartens ++ Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ++ begründet um 1800 von Markgraf Karl Friedrich ++ Pläne von Friedrich Weinbrenner ++ in den 1850er-Jahren Neubau der Pflanzenhäuser mit imposanter Eisenkonstruktion (Architekt Heinrich Hübsch) ++ Orangerie, Palmenhaus ++
Anlage der Gärtnerei Carl ++ 1927 eingerichtet, seitdem im Familienbesitz ++ Felsgruppen mit alpiner und hochalpiner Flora ++ Berg- und Felspflanzen, Steingartenpflanzen, Zwerggehölze, Rhododendronsammlung ++
Traditioneller japanischer Garten am Ufer der Metter ++ Gartenbaukünstler Jun Susuki ++ 1989 anlässlich der Landesgartenschau neu gestaltet ++ Garten zu Ehren des Sohnes der Stadt Erwin Bälz (1849 in Bietigheim geboren, Mitbegründer der modernen Medizin in Japan, Leibarzt der Kaiserlichen Familie) ++
Eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands ++ zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet ++ Ludwigsburg als typische barocke Planstadt ++ Schloss mit Ausstattungselementen Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ++ 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ++ Modemuseum ++ Keramikmuseum ++ 1758 Bau des Barocktheaters (Architekt Philippe de la Guêpière, 1812 Umbau im klassizistischen Stil, noch originaler Zuschauerraum, Bühne, Bühnenmaschinerie, Theatervorhänge und Bühnenbilder des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosstheaters) ++ Ludwigsburger Schlossfestspiele im Juni–August ++ Schlosspark als Schaugarten nach historischen Vorbildern: prunkvoller Barock, südländisch-antik, mittelalterlicher Obstgarten, Zaubergarten, Rosengarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche, kirchliche Trauung) ++
Alter Pfarrgarten der Evangelischen Kirche ++ 2006 angelegt ++ Thema „Pflanzen der Bibel“ ++ 66 der 110 in der Bibel genannten Pflanzen ++ Hinweistafeln ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Klassizistisches Schloss ++ 1830 unter König Wilhelm I. erbaut ++ Architekt Hofbaumeister Giovanni Salucci ++ heute Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (950 aus der 1791 eingerichteten Naturaliensammlung der Herzöge von Württemberg hervorgegangen) ++ zeigt präparierte Tiere und Pflanzen aus unterschiedlichen Lebensräumen der Erde ++ Rosensteinpark ist der größte englischer Landschaftspark Südwestdeutschlands ++ 1840 auf Anordnung von König Wilhelm I. angelegt ++ Gartenarchitekt Johann Bosch ++ im Park das zoologisch-botanische Garten Wilhelma und das Museum am Löwentor ++
Garten der schönen Melodie wurde für die IGA 1993 angelegt ++ von chinesischen Gärtnern nach alter chinesischer Gestaltungsmethodik aufgebaut ++ Gebäude typischer südchinesischer Architektur (Pavillon der vier Himmelsrichtungen) ++ Landschaft aus Felsenformationen, Wasserfall und Seerosenteich ++
Freilichtmuseum ++ Teil einer historischen Parkanlage ++ über zweihundert Plastiken und Überreste zerstörter oder abgerissener Bauten ++ 1905 angelegt ++ "steinerner Garten" mit Terrassen, Brunnenhof, alten Bäumen ++ Vorbilder sind italienische Renaissancegärten ++ Veranstaltungen in den Sommermonaten ++
Landesarboretum Baden-Württemberg ++ Fläche 16,5 ha ++ Teilbereich der Versuchsstation für Gartenbau ++ Sammlung und Darstellung gärtnerisch interessanter Gehölzsortimente, Pflanzenmaterial für Forschung und Lehre ++ 2500 verschiedene Laub- und Nadelgehölzarten, Varietäten und Formen ++ Führungen auf Anfrage ++
Haus des Arztes, Filmautors und Sammlers Ottomar Domnick (1907–1989) ++ 1967 gebaut, 2005 saniert ++ Architekt Paul Stohrer ++ internationale Sammlung abstrakter Malerei und Plastik der Nachkriegszeit ++ Künstler u. a. von Baumeister, Hartung, Winter, von Piene, Dorazio, Brüning, von Vedova, Rainer, Vostell ++ 1977 angelegter weitläufiger Garten mit Skulpturen aus Bronze, Eisen, Stahl u. a. von Avramidis, Lardera, Venet ++ Konzerte, Ausstellungen, Filme, Cello-Preis ++
Jugendstilgarten am Neckar++ Gartenarchitekten Albrecht Lilienfein ++ von Lehrern und Schülern der Freien Kunstschule nach alten Unterlagen rekonstruiert ++ Laubengang in Erinnerung an Hölderlin (Hölderlin-Garten), Springbrunnenrondell, Wegführung ++
Neuer Botanischer Garten der Universität Tübingen ++ angelegt 1804 ++ geht zurück auf die Heilpflanzensammlung von Leonhart Fuchs (1501-1566), begründet 1535 ++ Fläche 10 ha ++ einer der ältesten Botanischen Gärten weltweit ++ anfangs Zucht von Medizinalpflanzen ++ heute Forschung, Lehre, Informations-, Schau- und Erholungsgarten ++ Freigelände geographische, ökologisch, systematisch ausgerichtet ++ 12 000 Pflanzenarten ++ 2400 qm Gewächshausanlagen ++ Pflanzen von Alpenraum, Prärien Nordamerikas, Rhododendron-Tal, tropischer Regenwald ++ Ökologische Abteilung, Systematischen Abteilung ++ Apothekengarten, Weinberg, Schwäbische Sammlung ++ Tropicarium ++ Arboretum (mehr als 1000 Gehölzarten) ++ Grüne Werkstatt ++
Garten der Begegnung seit 2009 ++ Fläche 2000 qm ++ steht unter Naturschutz ++ biologisch gärtnern ++ Initiativgruppe mit Migranten und Einheimischen ++ Grundstück am Safranberg ++
Neuer Hauptfriedhof ++ 1872 angelegt, 1897 erweitert ++ Fläche 27,11 ha ++ gärtnerische Gestaltung Stadtgärtner Max Schmöger ++ parkartiges Gelände mit altem Baumbestand ++ Grabdenkmale Historismus, Neugotik, Jugendstil, Art Déco ++ 1899 eingeweihte Einsegnungshalle im Stil der Neorenaissance (Kuppelbau über dem Grundriss eines Griechischen Kreuzes, Höhe 33 m) ++ Krematorium in Form eines antiken Tempels (1914) ++
Rebenbotanischer Schaugarten ++ Fläche 20 Ar ++ 250 Jahre altes Rebgelände am Schlossberg ++ wissenschaftlichen Begleitung durch das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg ++ Panoramaweg, Weinlaubengang ++ ehemaliges Rebhäuschen ++ Gutedel-Variationen und Mutationen, Neuzüchtungen, pilzwiderstandsfähigen Tafeltrauben-Sorten ++ Aussichtspunkt zur Erinnerung an den Maler der „himmlischen Landschaft“ Bizers Malwinkel ++
Schaugarten für Duftpflanzen und Kräuter ++ Fläche 6000 qm ++ Bepflanzung hauptsächlich unter dem Aspekt der Pflanzendüfte geplant ++ Bereiche für Schokoladenduftende Pflanzen, Zitronenduftende Pflanzen, Mondschein-Pflanzen (Abenddufter), Minzegarten, Artemisiengarten, Mini-Provence, Hexenkräuter, aphrodisischen Pflanzen, Duftnelkensammlung, duftende Strauch- und Staudenpfingstrosen, Duftrasenflächen, Duftsträucher und Duftpfade, historische Rosen, Stinkpflanzen-Ecke ++ Führungen, Seminare ++
Ehemaliges Wohnhaus des Malers Otto Dix (1891-1969) ++ seit 1991 eine Erinnerungsstätte ++ Ausstellung zu Leben, Werk, Zeitgeschichte ++ Werke, Originaldokumente, fotografisches Material ++ Dix zog 1936 an den Untersee, lebte bis zu seinem Tod in Hemmenhofen ++ Künstlergarten ++
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