Das Bundesland Baden-Württemberg hat die großen botanischen Gärten der Universitäten zu bieten. Nicht weniger interessant sind die historischen Heilpflanzengärten oder der Bibelgarten in Korb. Die Tour zu Botanischen Gärten in Baden-Württemberg beginnt nördlich am Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim und endet südlich am Botanischen Garten der Universität Freiburg. *Gartenreisen*
Über 200 Jahre alte Anlage 1982 zum Schau- und Sichtungsgarten für Stauden umgestaltet ++ 2500 Staudenarten, seltene Gehölze ++ wissenschaftliche und experimentelle Studien zur Entwicklung einer modernen Pflanzenverwendung ++ Themengärten u. a. Präriegarten, Strauch-Päoniengarten ++ Führungen nach Anmeldung ++
Parkanlage am linken Neckarufer ++ angelegt 1897 ++ Gartenarchitekt Heinrich Siesmayer (Realisierung Philipp Siesmayer) ++ Unterer Luisenpark (Englischer Landschaftspark, Gartendenkmal), Oberer Luisenpark (Freizeitpark) ++ Ort der Bundesgartenschau von 1975 ++ Botanischer Garten, Pflanzenschauhaus (2.700 qm) ++ Klangoase, Seebühne, Rosenschau ++ 3.000 Bäume, 130 verschiedene Arten, 100 Straucharten, 300.000 Blumen im Frühling, 200.000 Sommer- und Herbstblumen ++ Chinesischer Garten mit dem Chinesischen Teehaus ++ Themengärten (Heidegarten, Citrusgarten, Farngarten, Heilpflanzengarten, Gräserbeete, Rosenpromenade, 13 Wechselfloorbeete) ++ Schmetterlingshaus, Unterwasserwelt, Terrarium, Volieren, Affengehege ++
Fläche 2 ha ++ 1999 angelegt ++ Arboretum regionaler Obstgehölze, Sträucher, Schul- und Schaugarten ++ Sammlung von dreizehn historischen Gartenhäusern ++ blütenreiche Staudenbeete, Insektengarten ++ Veranstaltungsort für Feste, Märkte und Seminare, Werkstätten, Jugendkunstschule ++
Standort am Rande des Schlossgartens ++ Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ++ begründet um 1800 von Markgraf Karl Friedrich ++ Pläne von Friedrich Weinbrenner ++ in den 1850er-Jahren Neubau der Pflanzenhäuser mit imposanter Eisenkonstruktion (Architekt Heinrich Hübsch) ++ Orangerie, Palmenhaus ++
Botanischer Garten des Karlsruher Instituts für Technologie ++ begründet 1879, seit 1957 am Standort des neuen Botanischen Gartens ++ Forschung, Lehre, Artenschutz, Schaugarten ++ über 2.000 verschiedenen Pflanzen aus allen Ländern der Erde ++ Erhaltungsprojekte mit Schwerpunkt auf wilden Verwandten unserer Kulturpflanzen (Wein, Karotte, Sellerie) ++
Parkanlage an der Klosterwiese ++ ellipsenförmiges Beet unterteilt in Form zwei großer „Dahlienblüten“ (eine in den Farben rot, orange, gelb, die zweite mit weiß, rosa, violett) ++ 1800 Dahlienpflanzen, 64 Sorten, u. a. kleinblütige Balldahlien, Seerosendahlien, Kaktusdahlien ++ Denkmäler für Johannes Brahms, Clara Schumann, Robert Stolz ++ Benazet-Pavillon ++
Alter Pfarrgarten der Evangelischen Kirche ++ 2006 angelegt ++ Thema „Pflanzen der Bibel“ ++ 66 der 110 in der Bibel genannten Pflanzen ++ Hinweistafeln ++
Schlossanlage im maurischen Stil ++ erbaut 1864, im Zweiten Weltkrieg zerstört, wieder aufgebaut ++ Bauherr König Wilhelm I. ++ Badhaus, Gewächshäusern, Gartenanlagen ++ Wilhelma-Theater 1840 durch Hofbaumeister Karl Ludwig von Zanth im pompejianischen Baustil erbaut (pompejianische Originalbemalung erhalten, 349 Sitzplätze und zwei Ränge, seit 1987 Probebühne der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst) ++ Gesamtanlage seit den 1960er-Jahren Kern des zoologisch-botanische Gartens ++ Fläche 30 Hektar ++ 8.900 Tiere aus aller Welt, 1100 Arten (zweitartenreichste Zoo Deutschlands) ++ Aufzuchthaus für Menschenaffen (Handaufzucht), Elefantenanlage, Aquarium, Raubtierhaus, Straußenanlage ++ 5.800 Pflanzenarten aus allen Klimazonen der Erde ++ Maurisches Landhaus mit Farnen, Kakteen und tropischen Nutzpflanzen, Amazonienhaus, Sukkulentenhaus, Wintergarten, Azaleenhaus, Maurischer Garten, Tropische Seerosen ++
Landesarboretum Baden-Württemberg ++ Fläche 16,5 ha ++ Teilbereich der Versuchsstation für Gartenbau ++ Sammlung und Darstellung gärtnerisch interessanter Gehölzsortimente, Pflanzenmaterial für Forschung und Lehre ++ 2500 verschiedene Laub- und Nadelgehölzarten, Varietäten und Formen ++ Führungen auf Anfrage ++
Heilpflanzengarten im Botanischen Garten der Universität ++ Heilpflanzen der Hildegard von Bingen, die sie in der Physica (Arznei- und Heilmittel) und der Causae et curae (Heil- und Behandlungsmethoden verschiedener Krankheiten) beschrieben hat ++ insgesamt 104 Heilpflanzen ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Neuer Botanischer Garten der Universität Tübingen ++ angelegt 1804 ++ geht zurück auf die Heilpflanzensammlung von Leonhart Fuchs (1501-1566), begründet 1535 ++ Fläche 10 ha ++ einer der ältesten Botanischen Gärten weltweit ++ anfangs Zucht von Medizinalpflanzen ++ heute Forschung, Lehre, Informations-, Schau- und Erholungsgarten ++ Freigelände geographische, ökologisch, systematisch ausgerichtet ++ 12 000 Pflanzenarten ++ 2400 qm Gewächshausanlagen ++ Pflanzen von Alpenraum, Prärien Nordamerikas, Rhododendron-Tal, tropischer Regenwald ++ Ökologische Abteilung, Systematischen Abteilung ++ Apothekengarten, Weinberg, Schwäbische Sammlung ++ Tropicarium ++ Arboretum (mehr als 1000 Gehölzarten) ++ Grüne Werkstatt ++
Botanischer Garten der Universität Ulm ++ 1981 gegründet ++ Fläche 28 ha ++ Wiesenflächen, Wäldern, Feuchtbiotope ++ Anzuchthäuser, Arboretum, Tropenhäuser, Bauerngarten, Rosengarten, Apothekergarten (200 verschiedene Heilpflanzen), Rosarium, Biologische Abteilung, Taglilien-Schaugarten ++ Forschung, Lehre, Schaugarten ++ Herbarium ++
Schaugarten für Duftpflanzen und Kräuter ++ Fläche 6000 qm ++ Bepflanzung hauptsächlich unter dem Aspekt der Pflanzendüfte geplant ++ Bereiche für Schokoladenduftende Pflanzen, Zitronenduftende Pflanzen, Mondschein-Pflanzen (Abenddufter), Minzegarten, Artemisiengarten, Mini-Provence, Hexenkräuter, aphrodisischen Pflanzen, Duftnelkensammlung, duftende Strauch- und Staudenpfingstrosen, Duftrasenflächen, Duftsträucher und Duftpfade, historische Rosen, Stinkpflanzen-Ecke ++ Führungen, Seminare ++
Rebenbotanischer Schaugarten ++ Fläche 20 Ar ++ 250 Jahre altes Rebgelände am Schlossberg ++ wissenschaftlichen Begleitung durch das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg ++ Panoramaweg, Weinlaubengang ++ ehemaliges Rebhäuschen ++ Gutedel-Variationen und Mutationen, Neuzüchtungen, pilzwiderstandsfähigen Tafeltrauben-Sorten ++ Aussichtspunkt zur Erinnerung an den Maler der „himmlischen Landschaft“ Bizers Malwinkel ++
Botanischer Garten der Albert-Ludwigs-Universität ++ 1620 begründet, von der medizinischen Fakultät als Lehrgarten angelegt ++ ab 1912 am heutigen Standort (5. Botanischer Garten) ++ ab 1965 Schwerpunkt Evolution der Pflanzen ++ Lehre, Forschung, Erhaltungskultur seltener Pflanzen, Schaugarten ++ seit 2002 Forschungsschwerpunkt Bionik ++ Freiland: System der Pflanzen, Alpinum, Ostasien, Nordamerika, Mediterraneum, Herkunft Zierpflanzen, Coniferetum, Sinnesbeet, Baubotanik, Heilpflanzen, Weinreben ++ Schaugewächshäuser: (ca. 900 qm Fläche), Bereiche Tropen, Farne und Sukkulenten, Sonderschauen ++ Schatzsuchen für Schulklassen und Familien ++
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