Die Region Stuttgart ist eine gartenreiche Gegend mit einer langen Tradition, den Garten wirtschaftlich zu Nutzen und als "Paradies" zu sehen. Von Bissingen bis Tübingen sind so ziemlich alle Gartenstile und Gartenarten in repräsentativen Exemplaren zu finden: Chinagarten (Stuttgart), Jugendstil (Nürtingen), Barock (Ludwigsburg), Renaissance (Leonberg), Skulpturengarten (Sammlung Domnick), Japangarten (Bietigheim-Bissingen), Botanischer Garten (Tübingen), Obstgarten (Marbach), Arboretum (Stuttgart-Hohenheim), Bibelgarten (Korb), Landschaftsgarten (Bad Cannstatt), Lapidarium (Stuttgart), Museumsweinberg (Kernen), Kräutergarten (Adelberg), Sinnespark (Welzheim), Rostengarten (Stuttgart), Tulpengarten (Reutlingen), Lehrgarten (Nürtingen). Die Tour zu den schönsten Gärten in der Region Stuttgart beginnt nördlich am Japangarten in Bietigheim-Bissingen und endet südlich bei der Gönninger Tulpenblüte in Reutlingen. *Gartenreisen*
Traditioneller japanischer Garten am Ufer der Metter ++ Gartenbaukünstler Jun Susuki ++ 1989 anlässlich der Landesgartenschau neu gestaltet ++ Garten zu Ehren des Sohnes der Stadt Erwin Bälz (1849 in Bietigheim geboren, Mitbegründer der modernen Medizin in Japan, Leibarzt der Kaiserlichen Familie) ++
Eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands ++ zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg errichtet ++ Ludwigsburg als typische barocke Planstadt ++ Schloss mit Ausstattungselementen Barock, Rokoko, Klassizismus, Empire ++ 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ++ Modemuseum ++ Keramikmuseum ++ 1758 Bau des Barocktheaters (Architekt Philippe de la Guêpière, 1812 Umbau im klassizistischen Stil, noch originaler Zuschauerraum, Bühne, Bühnenmaschinerie, Theatervorhänge und Bühnenbilder des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Dauerausstellung zur Geschichte des Schlosstheaters) ++ Ludwigsburger Schlossfestspiele im Juni–August ++ Schlosspark als Schaugarten nach historischen Vorbildern: prunkvoller Barock, südländisch-antik, mittelalterlicher Obstgarten, Zaubergarten, Rosengarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche, kirchliche Trauung) ++
Sinnespark, Waldareal ++ Freizeitpark der anderen Art: Naturerlebnis, Ort der Ruhe und spannendes Erlebnisparadies für die Sinne zugleich ++ Erlebnispfad, Rote Achse, Aktionsplatz, Dunkelgang, mongolische Jurte, Feuerzelt, TierOase, Weidenkathedrale ++ Park zum riechen, hören, tasten, balancieren, experimentieren, staunen ++ Café-Restaurant molina, Kaffeerösterei, Sonnenterrasse ++ Führungen ++ Hochzeiten ++
Ehemaliges Prämonstratenserkloster Adelberg ++ Gründung 1178, Aufhebung 1806 ++ Stifter Volknand von Staufen-Toggenhurg war ein Vetter Barbarossas ++ Blüte der Gemeinschaft im 14./15. Jahrhundert ++ Dokumentation der Klostergeschichte ++ naturkundliche Information zum Ökosystem "Wald" ++ Naturlehrpfad Adelberg ++ Ausstellungen des Kultur- und Kunstvereins ++ Ulrichskapelle ++ Klosterprälatur (Gedenktafel: der Astronom Johannes Kepler besuchte 1584-1586 die Adelberger Klosterschule) ++ Heilkräutergarten (6 Kräuterbeete, 16 qm Fläche, 250-300 Arten, Führungen, Seminaren und Vorträgen zum Thema Heilpflanzen) ++ Freilichtspiele im Kloster Adelberg ++
Burganlage als Wohnburg ++ erbaut 1310,1650 erweitert ++ kubischer Baukörper, stehende Außenmauern ++ Bauherrn Truchsessen von Stetten und deren Vettern von Y-Berg ++ seit 1960 Gemeindebesitz ++ Kulinarischen Weinweg, Kleintheaterkunst, traditionelle Weinprobe der Stettener Weingärtner ++ Museumsweinberg (Trockenmauerterrassen) ++ Burg befindet sich in den Weinbergen und ist von der Hindenburgstraße aus zu erreichen ++
Alter Pfarrgarten der Evangelischen Kirche ++ 2006 angelegt ++ Thema „Pflanzen der Bibel“ ++ 66 der 110 in der Bibel genannten Pflanzen ++ Hinweistafeln ++
Klassizistisches Schloss ++ 1830 unter König Wilhelm I. erbaut ++ Architekt Hofbaumeister Giovanni Salucci ++ heute Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (950 aus der 1791 eingerichteten Naturaliensammlung der Herzöge von Württemberg hervorgegangen) ++ zeigt präparierte Tiere und Pflanzen aus unterschiedlichen Lebensräumen der Erde ++ Rosensteinpark ist der größte englischer Landschaftspark Südwestdeutschlands ++ 1840 auf Anordnung von König Wilhelm I. angelegt ++ Gartenarchitekt Johann Bosch ++ im Park das zoologisch-botanische Garten Wilhelma und das Museum am Löwentor ++
Landhausvilla des Historismus ++ erbaut 1853 ++ Architekt Christian Friedrich ++ Stil der italienischen Hochrenaissance ++ 18 ha Landschaftspark (Park Villa Berg) ++ nach historischem Vorbild hergestellter Rosengarten mit Pavillon ++ ehemalige Sommerresidenz des württembergischen Kronprinzen- und späteren Königspaar Karl und Olga ++ 1913 Eigentum der Stadt Stuttgart, 1947-2007 Süddeutschen Rundfunk ++ heute Privatbesitz ++
Freilichtmuseum ++ Teil einer historischen Parkanlage ++ über zweihundert Plastiken und Überreste zerstörter oder abgerissener Bauten ++ 1905 angelegt ++ "steinerner Garten" mit Terrassen, Brunnenhof, alten Bäumen ++ Vorbilder sind italienische Renaissancegärten ++ Veranstaltungen in den Sommermonaten ++
Garten der schönen Melodie wurde für die IGA 1993 angelegt ++ von chinesischen Gärtnern nach alter chinesischer Gestaltungsmethodik aufgebaut ++ Gebäude typischer südchinesischer Architektur (Pavillon der vier Himmelsrichtungen) ++ Landschaft aus Felsenformationen, Wasserfall und Seerosenteich ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Landesarboretum Baden-Württemberg ++ Fläche 16,5 ha ++ Teilbereich der Versuchsstation für Gartenbau ++ Sammlung und Darstellung gärtnerisch interessanter Gehölzsortimente, Pflanzenmaterial für Forschung und Lehre ++ 2500 verschiedene Laub- und Nadelgehölzarten, Varietäten und Formen ++ Führungen auf Anfrage ++
Haus des Arztes, Filmautors und Sammlers Ottomar Domnick (1907–1989) ++ 1967 gebaut, 2005 saniert ++ Architekt Paul Stohrer ++ internationale Sammlung abstrakter Malerei und Plastik der Nachkriegszeit ++ Künstler u. a. von Baumeister, Hartung, Winter, von Piene, Dorazio, Brüning, von Vedova, Rainer, Vostell ++ 1977 angelegter weitläufiger Garten mit Skulpturen aus Bronze, Eisen, Stahl u. a. von Avramidis, Lardera, Venet ++ Konzerte, Ausstellungen, Filme, Cello-Preis ++
Jugendstilgarten am Neckar++ Gartenarchitekten Albrecht Lilienfein ++ von Lehrern und Schülern der Freien Kunstschule nach alten Unterlagen rekonstruiert ++ Laubengang in Erinnerung an Hölderlin (Hölderlin-Garten), Springbrunnenrondell, Wegführung ++
Lehr- und Versuchsgarten Braike der Fachhochschule Nürtingen ++ Fläche 1,8 Hektar ++ über 300 Gehölz- und 800 Staudenarten ++ Lehrgegenstand Pflanzmöglichkeiten von Stauden und Gehölzen (Harmonie von Standortansprüchen, Farben, Formen, Strukturen der Pflanzen) ++ Garten für Studierende der Landschaftsarchitektur ++ öffentlich zugänglich, Führungen ++
Neuer Botanischer Garten der Universität Tübingen ++ angelegt 1804 ++ geht zurück auf die Heilpflanzensammlung von Leonhart Fuchs (1501-1566), begründet 1535 ++ Fläche 10 ha ++ einer der ältesten Botanischen Gärten weltweit ++ anfangs Zucht von Medizinalpflanzen ++ heute Forschung, Lehre, Informations-, Schau- und Erholungsgarten ++ Freigelände geographische, ökologisch, systematisch ausgerichtet ++ 12 000 Pflanzenarten ++ 2400 qm Gewächshausanlagen ++ Pflanzen von Alpenraum, Prärien Nordamerikas, Rhododendron-Tal, tropischer Regenwald ++ Ökologische Abteilung, Systematischen Abteilung ++ Apothekengarten, Weinberg, Schwäbische Sammlung ++ Tropicarium ++ Arboretum (mehr als 1000 Gehölzarten) ++ Grüne Werkstatt ++
Traditionelle Tulpenblüte ++ geht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, 2007 wiederbelebt ++ Blumenmeer aus über 45.000 Tulpen ++ Samenhandelsmuseum im Rathaus (Ausstellung zu 300 Jahre Gönninger Samenhandel) ++
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