Das Panorama des Weltwissens in Freiburg ist durch die bedeutenden Lehr- und Schausammlungen der Albert-Ludwigs-Universität vor allem naturwissenschaftlich geprägt. Beachtenswert ist die Stadt auch als Vorreiter in der Anwendung von Innovationen in der Solartechnik. Die Tour zu Museen und Orten der Naturkunde und Kulturgeschichte in Freiburg beginnt nördlich am Botanischen Garten und endet südlich am Sonnenobservatorium auf dem Schauinsland in Oberried. *Kulturreisen, Technikreisen*
Botanischer Garten der Albert-Ludwigs-Universität ++ 1620 begründet, von der medizinischen Fakultät als Lehrgarten angelegt ++ ab 1912 am heutigen Standort (5. Botanischer Garten) ++ ab 1965 Schwerpunkt Evolution der Pflanzen ++ Lehre, Forschung, Erhaltungskultur seltener Pflanzen, Schaugarten ++ seit 2002 Forschungsschwerpunkt Bionik ++ Freiland: System der Pflanzen, Alpinum, Ostasien, Nordamerika, Mediterraneum, Herkunft Zierpflanzen, Coniferetum, Sinnesbeet, Baubotanik, Heilpflanzen, Weinreben ++ Schaugewächshäuser: (ca. 900 qm Fläche), Bereiche Tropen, Farne und Sukkulenten, Sonderschauen ++ Schatzsuchen für Schulklassen und Familien ++
Zoologische Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ++ gegründet 1867 ++ Lehrsammlung von August Weismann angelegt, 1944 zerstört, später neu angelegt ++ Halle im Erdgeschoß des Instituts ++ etwa 1.000 Objekte ++ aufgesetzte Präparate (Dermoplastiken), Skelette, Schädel, Knochen, Zähne, Bälge von Säugern, Reptilien und Vögeln ++ Sammlungsführungen ++ Informationsangebot der Bionik-Vitrine setzt einen thematischen Schwerpunkt im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung (Nachhaltigkeitspotentials bionischer Produkte) ++
Institut für Geowissenschaften Mineralogie-Geochemie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ++ bedeutende Sammlung und Ausstellung mit rund 1.000 Exponaten ++ u. a. Feldspäte, Pyroxene, Amphibole, Glimmer, Carbonate, Bergkristalle, Rauchquarz, Eisenrosen und Fluorite vom Planggenstock auf der Göscheneralp ++ Geo-Garten ++ während der Öffnungszeiten kostenlos zugänglich ++
Gegründet 1975 ++ Planetariumsprojektor "Starmaster" der Firma Zeiss-Jena ++ Kuppeldurchmesser 13 m ++ Rund 100 Video-, Dia- und Effektprojektoren ++ verschiedene Programme, Schulvorführungen ++ ab September 2013 neue Ganzkuppel-Video-Projektionsanlage ++
Bahnhofsturm ++ Bürohochhaus ++ 19 Stockwerke, Höhe 90 m ++ errichtet 1997 ++ gehört zum Gebäudekomplex „Forum Hauptbahnhof Freiburg“ ++ großer Teil der Südfassade aus Solarzellen ++ höchste PV-Fassade Süddeutschlands ++ Club-Lounge in den oberen beiden Stockwerken (Kagan Club) ++ nur von außen zu besichtigen ++
Neugotischen Villa Colombischlössle ++ erbaut 1861 ++ Bauherrin Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863) ++ historisches Treppenhaus, Intarsienparkettböden, Glaskuppel ++ seit 1983 Städtisches Museum Freiburg ++ gegründet als Museum für Ur- und Frühgeschichte ++ Dauerausstellung ++ archäologische Funde von der Altsteinzeit bis ins Mittelalter ++ hauptsächlich Dauerleihgaben des Landes Baden-Württemberg ++ Exponate u. a. über 10 000 Jahre alten Gagatfigürchen der eiszeitlichen Jäger und Sammler vom Petersfels, Funde aus dem Römerlager Dangstetten, keltisches Prunkgrab von Kappel-Grafenhausen, Runenstab von Neudingen aus dem 6. Jahrhundert, alamannische Schatzkammer ++ Themen Technik, Militär und Alltag ++ interaktive Stationen, Modelle ++ Sonderausstellungen zu wechselnden Themen ++ Museumspädagogik, Präsenzbibliothek archäologischer Fachpublikationen ++
Archäologische Sammlung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ++ ehemaliges Papierlager des Herder-Verlages (Herderbau) ++ Bestand erstmals seit 1944 wieder vollständig ++ Bilderwelt und Kultur der griechisch-römischen Antike ++ antike Originale, Abgüsse griechischer und römischer Skulptur, Bauteile der Architektur der römischen Tempelanlage in Baalbek, Leihgaben antiker Kunstwerke ++ 650 originale Objekte aus mehr als 2500 Jahren der griechischen, etruskischen und römischen Antike (Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr.) ++ wechselnde Aufstellungen ++
Haus Zum grünen Jaspis ++ spätmittelalterliches Bürgerhaus aus dem 16. Jahrhundert ++ Museum seit 1979 ++ Zunftstube der Breisgauer Narrenzunft ++ Dauerausstellung ++ Exponate der Zünfte aus dem Breisgau ++ Schwerpunkt Narrentypen der Breisgauer Narrenzunft ++ originale Kostüme, holzgeschnitzte Masken ++ historische Kostüme und Masken aus dem Schwarzwald, Schwaben, aus der Schweiz und Tirol ++ Gaststube ++
Ehemaliges Jesuitenkolleg (Alte Universität) ++ Universitätsmuseum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ++ 2004 eröffnet ++ dokumentiert die Universitätsgeschichte ++ Informationstafeln, Ausstellungsstücke ++ 1457 bis 1960er-Jahre ++ Themenräume ++ Abteilungen Medizin, angewandte Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften ++ Lehrer an der Freiburger Universität waren u. a. Martin Heidegger, Hans Spemann ++
Naturmuseum und Ethnologische Sammlung ++ neu eröffnet 2009 ++ Dauerausstellung Leben im Netzwerk ++ Mineralien, Edelsteine, Fossilien, Tier- und Pflanzenpräparate, Entstehung der Erde, Leben im Wasser, auf dem Land und in der Luft ++ Themen und Exponate aus den biologischen Sammlungen ++
Freiburger Münsterbauverein e. V. ++ Bauhütte (Arbeiten für das Freiberger Münster) ++ führte seit Ende des 13. Jahrhunderts in städtischer Regie den Bau der Freiburger Pfarrkirche aus ++ Münsterbauhüttenmuseum ++ Dauerausstellung zur alten Tradition der Steinmetzarbeiten am Freiburger Münster ++ historisches Holzmodell des Freiburger Münsters ++ Führungen ++ Münsterladen ++ Steinverkauf ++
Traditionsreiche Freiburger Brauerei ++ 1865 von Ludwig „Louis“ Ganter gegründet ++ Spezialität u. a. Dunkles Wodan, dunkler Doppelbock, gebraut nach untergäriger Brauart ++ Führung auf dem Brauerei-Erlebnispfad (Einblicke in den Brauereialltag) ++ Gaststätte ++
Hersteller von frischer Milch, Milchprodukten, Spezialprodukten ++ Besichtigungen (Einblicke in das Unternehmen und den Produktionsbereich) ++ Werksverkauf ++
Drehsolarhaus (1994) ++ Architekt Rolf Disch ++ als Experimentierhaus errichtet ++ mehrere Architektenpreise ++ hochisoliert und einseitig verglast ++ zentraler Drehmechanismus kann die Gebäudeausrichtung zur Sonne steuern ++
Sternführungen Schwarzwald von Markus Paul ++ Sternenführung mit Teleskop in Denzlingen und Hinterzarten ++ mobiles Sternentheater (Kleinplanetarium) ++ Einführungsworkshop Astronomie ++ thematische Veranstaltungen ++
Ehemaliger Gutshof ++ Tiergehege, Naturerlebnispark, Stadtgärtnerei Freiburg ++ seit 1968 Tierpark ++ Fläche 38 ha ++ Schwerpunkt Haustierrassen aus aller Welt, einige Wildtierarten ++ 30 Tierarten, etwa 180 Tiere ++ u. a. Pfaue, Gibbon- und Javaneraffen, Braunbären, Emus, Strauße, Alpaka, Yaks, Lamas ++ Pflege bedrohter Haustierarten ++ pädagogisches Projekt „KonTiKi“ (Kontakt Tier-Kind) ++ Hofwirtschaft mit Biergarten und Spielplatz ++ Hofprodukte, Hofbackstube ++
Sternfreunde Breisgau e.V. ++ Vereinssternwarte auf dem Gelände des Kiepenheuer-Instituts für Sonnenphysik ++ 1240 m Höhe, östlich des Schauinslandgipfels ++ errichtet 1985 ++ Astrokamera (Hauptspiegeldurchmesser 250 mm, Brennweite 1050 mm, f/4.2), 15" Newtonteleskop von Astrooptik Phillip Keller, Celestron 14, 3 Dobson-Teleskope (12 Zoll mit Volltubus, 16" Gitterrohrdobson, 20-Zöller mit Brennweite von 2.50m) ++ keine öffentlichen Führungen (außer zum bundesweiten Astronomietag, besonderen Ereignissen oder gelegentlich für Schulklassen) ++ Sternwarte erreichbar mit der Schauinslandbahn, dann ausgeschilderter Weg ++*
800 Jahre alte Grube (Silber, Blei, Zink) ++ 100 km Länge, 22 Sohlen ++ größte Grube des Schwarzwaldes und der Vogesen ++ Geotop von internationalem Rang ++ weist alle für den Metallerz-Bergbau typischen Bergbauperioden auf ++ 1954 geschlossen, seit 1976 durch die Forschergruppe Steiber wieder zugänglich gemacht, seit 1997 Museumsbergwerk ++ 5 Min. Weg von der Bergstation der Schauinslandbahn ausgeschildert ++ Führungen ++
Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS) ++ Grundlagenforschung in der Astronomie und Astrophysik mit besonderem Schwerpunkt Sonnenphysik ++ KIS betreibt u. a. das alte Sonnenobservatorium auf dem Schauinsland, vorwiegend für Lehrzwecke und Öffentlichkeitsarbeit ++ 1240 m Höhe, östlich des Schauinslandgipfels ++ Führungen an den Tagen der offenen Tür an jeweils einem Sonntag pro Monat, Astronomietag ++ Informationen über die Sonne und die Sonnenforschung, Beobachtungsinstrumente ++ erreichbar über Bergstation der Schauinsland - Seilbahn, dann ausgeschilderter Weg ++
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