Martin Heidegger (1889-1976) gilt als einer der einflussreichsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Das bekannteste Hauptwerk von Martin Heidegger ist die Abhandlung "Sein und Zeit". Heideggers Ansicht, dass der Mensch statt über die Erde zu herrschen, in ihr als sterblicher Gast wohnen und sie schonen soll, verbindet Denken und Landschaft auch im biografischen Kontext. Die Tour zu biografischen Orten von Martin Heidegger in Schwaben beginnt südlich im Martin-Heidegger-Museum Schloss Meßkirch und endet nördlich im Deutschen Literaturarchiv Marbach. *Literaturreisen, Philosophiereisen*
Eröffnet 2002 ++ Museum im Erdgeschoss des Ostflügels des Renaissanceschlosses ++ Ausstellung zu Leben und Werk Martin Heideggers ++ Lebenschronik, Stationen der philosophischen Entwicklung, Themen "Heidegger als Sohn Meßkirchs", "Heidegger und die Kunst" ++ der berühmte Sternwürfel ++ Arbeitsbibliothek, Martin-Heidegger-Archiv ++ Tagungen ++ Martin Heidegger wurde am 26. September 1889 in Meßkirch geboren ++
Im Mesmerhaus von Meßkirch gegenüber der Kirche St. Martin verbrachte Martin Heidegger Kindheit und Jugend ++ der Vater war Mesmer von St. Martin ++
Ursprünglich gotische Hallenkirche ++ 1526 als spätgotische Säulenbasilika neu erbaut, 1773 im Stil des Rokoko umgestaltet ++ Architekten Lorenz Reder, Gottfried Werner von Zimmern ++ 1739 barockisierte St. Johannes-Nepomuk-Kapelle ++ letzte Spätrokokokirche Oberschwabens ++ Grabdenkmäler der Grafen von Zimmern und Fürsten von Fürstenberg ++ Katholische Kirchgemeinde St. Martin ++ der Vater Martin Heideggers versah hier das Amt des Mesmers ++
Martin Heideggers Feldweg, Spazierweg ++ beschrieben im Text "Der Feldweg" ++ beginnt hinter dem Hofgarten, Richtung Waldrand, bis zur Heidegger-Bank ++ ca 2 Km ++
Angelegt zu Beginn des 19. Jahrhunderts ++ Grabanlagen großer Bürgerfamilien, sog. "Millionenviertel" als Gesamtanlage geschützt ++ Gräber u. a. von Martin Heidegger und Familie ++*
Ehemaliges Ökonomiegebäude des Dorfpfarrers ("Pfarrscheuer") ++ Gedenkstätte seit 2002 ++ Dauerausstellung zu Leben, Werk und Nachwirkung Abrahams a Sancta Clara ++ Schautafeln zu den wichtigsten Lebensstationen des barocken Wiener Hofpredigers und Schriftstellers, Hörstation ++ Originaldrucke, Nachdrucke, Plagiate, Taufbuch der Pfarrgemeinde ++ 1644 wurde Abraham als Hans Ulrich Megerle in Kreenheinstetten geboren ++ Führungen auf Anfrage ++ Denkmal von 1909 von Martin Heidegger angeregt, der Abraham für seinen Geburtsort wiederentdeckte ++
Bauernhof mit Familientradition ++ 1992 neu erbaut ++ Bio-Landwirtschaft ++ Ferienwohnungen ++ Martin Heidegger war oft auf dem Schneiderhof zu Gast ++ der Hof liegt in unmittelbarer Nachbarschaft vom Martin Heideggers Hütte, die nicht zu besichtigen ist ++ Heidegger hat die Hütte 1922 errichten lassen ++ berühmte Hüttengästen waren u. a. Werner Heisenberg, Paul Celan, Rudolf Augstein, Ernst Jünger ++ Heidegger schrieb hier eine Reihe seiner wichtigsten Werke ++
Wandern durch Martin Heideggers "Denklandschaft" in Todtauberg, in der einige der wichtigsten Werke des Philosophen entstanden sind ++ Weg 6,4 km lang, 1,5 Stunden ++ Start am "Radschert" (Jugendherberge) ++ Stationen Jakobuskreuz, Heideggers Hütte (nicht zu besichtigen), Mittelköpfle, Rütteberg, Fatimakapelle, Rütte ++ fünf Tafeln illustrieren den Lebensweg des Philosophen, berühmte Hüttengäste wie Werner Heisenberg, Paul Celan, Rudolf Augstein, Ernst Jünger, Anekdoten vom Zusammenleben Heideggers mit den Todtnaubergern ++
Philosophische Veranstaltungsreihe, die sich von Martin Heideggers Werk inspirieren lässt ++ seit 2020 jährlich im November ++ Anmeldung über Touristinformation ++
Ehemaliges Jesuitenkolleg (Alte Universität) ++ Universitätsmuseum der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ++ 2004 eröffnet ++ dokumentiert die Universitätsgeschichte ++ Informationstafeln, Ausstellungsstücke ++ 1457 bis 1960er-Jahre ++ Themenräume ++ Abteilungen Medizin, angewandte Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften ++ Lehrer an der Freiburger Universität waren u. a. Martin Heidegger, Hans Spemann ++
1955 gegründet ++ zur Institution auf der Schillerhöhe gehören Schiller-Nationalmuseum, Literaturmuseum der Moderne, Collegienhaus ++ Literaturarchiv: Sammlungen der Deutschen Literatur von 1750 bis zur Gegenwart ++ Handschriftenabteilung, Bibliothek, Bildabteilung, Cotta-Archiv, Suhrkamp-Archiv, Insel-Archiv ++ Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg, Mörike-Archiv, Nachlass Heidegger ++ Literaturmuseum der Moderne 2006 errichtet ++ Architekt David Chipperfield ++ erscheint als ein moderner Tempelbau in rationalistischer Bauweise ++ 600 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellung zu unterschiedlichen Erscheinungsformen der Literatur, zum überlieferten Gedächtnis der Moderne ++ Schiller-Denkmal in der historischen Parkanlage Schillerhöhe (1876, Ernst Friedrich Rau) ++ Johann Caspar Schillers Obstbaumgarten (1995 angelegt, 30 alte Obstsorten, die der Vater Friedrich Schillers, in seiner Veröffentlichung über die Baumzucht beschrieb) ++
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