Neue Architektur in Baden-Württemberg zeichnet sich durch außergewöhnliche Museumsbauten aus. Ökologische Finesse und zweckmäßige Architektur sind weitere Aspekte. Die Tour zu Beispielen neuer Architektur in Baden-Württemberg beginnt südwestlich am Vitra Design Museum in Weil am Rhein und endet östlich im Architekturmuseum Schwaben in Augsburg. *Architekturreise*
Erbaut 1989 ++ Museums der Stiftung Rolf Fehlbaum (Inhaber des Möbelproduzenten Vitra) ++ wechselnde thematische Ausstellungen, Retrospektiven und Workshops aus den Bereichen Architektur und Design ++ Archiv, Bibliothek ++ skulptural-expressionistischer Museumsbau ++ Architekten Frank O. Gehry, Günter Pfeifer ++ Plastik „Balancing Tools” von Claes Oldenburg ++ weitere außergewöhnliche Bauten auf dem Vitra-Campus: Konferenzgebäude (Tadao Ando), dekonstruktivistisches Feuerwehrhaus (Zaha M. Hadid), Fabrikationshalle (Alvaro Siza) ++
Drehsolarhaus (1994) ++ Architekt Rolf Disch ++ als Experimentierhaus errichtet ++ mehrere Architektenpreise ++ hochisoliert und einseitig verglast ++ zentraler Drehmechanismus kann die Gebäudeausrichtung zur Sonne steuern ++
Erbaut 2004 ++ Privates Sammlermuseum ++ Ausstellung mit Klassischer Moderne, Zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Frieder Burda, Sonderausstellungen ++ Gebäude ist einer Stadtvilla nachempfunden ++ Außenhaut aus Aluminiumplatten in Weiß im Wechsel mit gläßernen Fassadenteilen ++ Architekten Richard Meier, Peter Kruse ++
Laubenganghäuser, die die Kommunikation der Bewohner fördern ++ 1996 errichtet ++ einfache Bauweise mit Holzkonstruktion aus Douglasienholz und lichtdurchlässigen Polycarbonplatten ++ Sonnenkollektoren zur Energieversorgung ++ Architekten Mahler Günster Fuchs ++
Erbaut 2007 ++ skulpturale Architektur ++ Holzbau ++ außergewöhnliche Stützen in V-, Y, H oder A-Form ++ Außenhaut aus Polyurethan ++ Anmutung der Soft-Age-Ästhetik der 1970er Jahre ++ Architekt Jürgen Mayer H. ++
Popakademie Baden-Württemberg ++ staatliche Hochschuleinrichtung für Populäre Musik ++ Gründung 2003 ++ Architekten motorplan ++ zweigeschossige flache Box, Sockelgeschoss ++ 250 Studenten (2011) ++ Bachelor of Arts-Studiengänge Musikbusiness und Popmusikdesign, Master of Arts-Studiengänge Music and Creative Industries und Popular Music ++ Angeboten zur Aus- und Weiterbildung im Musikbereich ++ Kompetenzzentrum für Popkultur und Musikwirtschaft ++ Beratung für Existenzgründer/innen im pop.forum- StartUps ++
1955 gegründet ++ zur Institution auf der Schillerhöhe gehören Schiller-Nationalmuseum, Literaturmuseum der Moderne, Collegienhaus ++ Literaturarchiv: Sammlungen der Deutschen Literatur von 1750 bis zur Gegenwart ++ Handschriftenabteilung, Bibliothek, Bildabteilung, Cotta-Archiv, Suhrkamp-Archiv, Insel-Archiv ++ Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg, Mörike-Archiv, Nachlass Heidegger ++ Literaturmuseum der Moderne 2006 errichtet ++ Architekt David Chipperfield ++ erscheint als ein moderner Tempelbau in rationalistischer Bauweise ++ 600 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellung zu unterschiedlichen Erscheinungsformen der Literatur, zum überlieferten Gedächtnis der Moderne ++ Schiller-Denkmal in der historischen Parkanlage Schillerhöhe (1876, Ernst Friedrich Rau) ++ Johann Caspar Schillers Obstbaumgarten (1995 angelegt, 30 alte Obstsorten, die der Vater Friedrich Schillers, in seiner Veröffentlichung über die Baumzucht beschrieb) ++
Museumsneubau ++ eröffnet 2005 ++ Kubus mit Bruchsteinplatten aus Muschelkalk verkleidet und von einer Glashülle umgeben ++ zwischen Kubus und Glashülle Wandelgänge ++ Architekten Rainer Hascher, Sebastian Jehle ++ Sammlung mit über 15.000 Werken ++ Grundstock zur Stuttgarter Sammlung legte 1924 Graf Silvio della Valle di Casanova mit der Schenkung seiner Privatsammlung Schwäbischer Impressionisten ++ seit 1945 Schwerpunkte Adolf Hölzel, Otto Dix ++ ab 1986 Joseph Kosuth, Dieter Krieg, Wolfgang Laib, Markus Lüpertz, Dieter Roth, K.R.H. Sonderborg ++ 1992 Sammlung Rudolf und Bertha Frank, 1994 Konrad Knöpfel-Stiftung Fritz Winter, 2005 Sammlung Heinz und Anette Teufel mit Werken der Konkreten Kunst ++ 2005 Archiv Baumeister ++ Kunstvermittlung, Museumsshop, Gastronomie ++
Ausstellung zur 120-jährigen Automobilgeschichte ++ auf neun Ebenen 160 Fahrzeuge, 1.500 Exponate, 16.500 qm Ausstellungsfläche ++ zwei Rundgänge ++ Anfänge der Mobilität, unvergessene Klassiker, 100 Jahre Motorsportgeschichte, Zukunft des Automobils, Nutzfahrzeuge ++ Markengeschichte ++ Sonderausstellungen, Museumsshop ++ Architektur: der Innenhof wird kongruent zur äußeren Form des Gebäudes durch ein Atrium gebildet ++ um das Atrium winden sich zwei schräge Ebenen in einer an die Doppelhelix der DNA angelehnten Form ++ Architekten Ben van Berkel, Caroline Bos ++ Führungsprogramm inklusive Besucherführungen im Mercedes-Werk ++
Baujahr 2002 ++ Schulanlage auf einem ehemaligen Kasernengelände ++ zum Großteil aus Ziegel erbaut ++ nimmt die Struktur der Kasernengebäude auf ++ Architekten Lederer, Ragnarsdóttir, Oei ++*
Erbaut 2005 ++ Erlebnismuseum auf dem Firmengelände der Margarete Steiff GmbH ++ Ausstellung zur Geschichte des Teddybären und zur Firmengeschichte ++ 2.400 qm Ausstellungsfläche ++ über 2000 Ausstellungsstücke ++ ellipsenförmiger Museumsbau mit länglichem Annexbau ++ Architekten Andreas Ramseier & Associates Ltd. ++
Kunsthalle mit Privatsammlung moderner Kunst ++ eröffnet 2007 ++ Bauherr Unternehmer und Mäzen Siegfried Weishaupt ++ Architekt Wolfram Wöhr ++ Sammlung seit 1967 ++ ca. 400 Gemälde und Plastiken ++ moderne Kunst der 1950er und 1960er Jahre ++ Schwerpunkt Hauptwerke der internationalen Farbfeldmalerei der 1960er Jahre ++ Künstler u. a. Willem de Kooning, Keith Haring, Karl Gerstner, Mark Rothko, Ad Reinhardt, Frank Stella, Agnes Martin, Morris Louis, Kenneth Noland, Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker, Pol Bury, Lucio Fontana, Piero Manzoni, Enrico Castellani, Josef Albers, Imi Knoebel, Günther Förg, Markus Oehlen, Robert Longo, Yves Klein, Barry Flanagan, John Armleder, Nam June Paik, Jean Tinguely, John Chamberlain, François Morellet, Maurizio Nannucci, Keith Sonnier, Hans Arp, Erich Hauser ++
Moderne Bauskulptur mit weißer Fassade ++ zentrales Gebäude auf dem Münsterplatz ++ erbaut 1993 ++ Architekt Richard Meier ++ korrespondiert mit dem spätgotischen Münster als Statement zur zeitgenössischen Moderne ++ Ort des früheren Barfüßerklosters ++ Ausstellungen, Konzerte, Tagungen, Vorträge ++ Wechselausstellungen zu Architektur- und kulturhistorischen Themen, zeitgenössischen künstlerischen Positionen, insbesondere der Fotografie, Archäologie und Geschichte des Münsterplatzes, Zeitgeschichte, Stadtgeschichte ++ Touristeninformation, Gastronomie ++
Vollüberdachtes Shopping-Center ++ 100 Fachgeschäfte, Dienstleister, Gastronomie ++ eine der größten Shopping-Malls Süddeutschlands ++ 37.500 qm Verkaufsfläche 3 Etagen, 500 m Ladenstraßen ++
Privatmuseum des Sammlers Artur Walther ++ 2010 eröffnet ++ Museumskomplex mit drei Gebäuden ++ 1.000 qm Ausstellungsfläche ++ dreigeschossiger weißer Kubus (Hauptausstellungsgebäude, 2010, Braunger Wörtz Architekten), Grünes Haus (kleinformatiger Fotografie), Schwarzes Haus (Fertigteilhaus, außen schwarz umgestaltet, serielle Arbeiten), Graues Haus (Büro, Bibliothek, Gästewohnung) ++ Sammlung internationale Fotografie und Videokunst ++ Schwerpunkt Kunst aus Afrika und Asien, zentrale Werke der deutschen und amerikanischen Fotokunst des 20. Jahrhunderts ++ eine der weltweit größten Sammlungen (Afrika) ++ thematische Wechselausstellungen ++ Künstler u. a. Sammy Baloji, Oladélé Ajiboyé Bamgboyé, Yto Barrada, Bernd und Hilla Becher, Candice Breitz, Allan deSouza, Theo Eshetu, Rotimi Fani-Kayode, Samuel Fosso, David Goldblatt, Kay Hassan, Romuald Hazoumé, Pieter Hugo, Seydou Keïta, Maha Maamoun, Boubacar Touré Mandémory, Salem Mekuria, Santu Mofokeng, Zwelethu Mthethwa, Zanele Muholi, James Muriuki, Ingrid Mwangi, Grace Ndiritu, J. D. 'Okhai Ojekere, Jo Ractliffe, August Sander, Berni Searle, Malick Sidibé, Mikhael Subotzky, Guy Tillim, Hentie van der Merwe, Nontisikelelo (Lolo) Veleko ++
Denkmalgeschützte Villa der Architektenfamilie Buchegger ++ liegt im Augsburger Stadtteil Thelottviertel (eine der ersten Gartenstädte) ++ Museum zur Erforschung und Dokumentation der Architekturentwicklung seit 1800 in der schwäbischen Region ++ hauseigene Schriftenreihe ++ Wechselausstellungen zu Themenstellungen und Entwicklungstendenzen der Architektur ++ Führungen, Vorträge, Architekturgespräche ++ Museum ist eine Zweigstelle des Architekturmuseums der Technischen Universität München ++
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