In der Region Stuttgart haben vergleichsweise viele Burgen und Schlösser mit einer wesentlichen Bausubstanz aus der Renaissance die Zeiten überdauert. Die meisten der Bauten sind aus mittelalterlichen Burgen entstanden und sind eng mit der Geschichte der württembergischen Herzöge verbunden. Wie in Leonberg sind auch rekonstruierte Renaissancegärten vorhanden. Die restaurierten Kleinode sind meist öffentlich zugänglich und beherbergen Museen, Verwaltungen oder Bildungseinrichtungen. Die Tour zu den schönsten Renaissanceschlössern in der Region Stuttgart beginnt nördlich auf Schloss Lautereck in Sulzbach an der Murr und endet östlich am Donzdorfer Schloss. *Architekturreisen*
Ehemals gräflich-löwensteinische Wasserschloss ++ erbaut Mitte 17. Jahrhundert ++ steinernes Erdgeschoss, zwei Fachwerketagen, Ecktürme, Haus Neumann ++ Gewölbekeller mit „Brauhaus am Schlössle“ ++ Hochzeitsschloss (Trauzimmer im Erker) ++
Mehrfach erweiterte Schlossanlage ++ 1241 erstmals erwähnt, Umbau 1387, 16./17. Jahrhundert ++ fränkisches Fachwerk, Renaissance, Barock, Architekturstile des 21. Jahrhunderts ++ 1692 Sommersaal barock eingerichtet (Verdutenmalerei aus der griechischen Mythologie) ++ Schlosskapelle nach pietistischem Vorbild ++ ab 17. Jahrhundert als Witwensitz deswürttembergischen Herzoghauses ++ 1864 Heil- und Pflegeanstalt, heute Diakonie Stetten ++ Schlosskonzerte ++ Hochzeitsschloss (Heiraten im barocken Sommersaal) ++
Renaissance-Schloss ++ 1578 ausgebaut ++ im Zweiten Weltkrieg zerstört, 1971 wieder aufgebaut ++ Königsgruft mit Grablege von König Karl I. und Königin Olga ++ Stauffenberg-Erinnerungsstätte ++ Arkadenhof der Frührenaissance ++ spätgotische Schlosskirche (1562, Perpendicular Style, erster protestantischer Kirchenbau in Württemberg mit neuer programmatischer Querausrichtung) ++ Landesmuseum Württemberg mit Ausstellungen zur Kulturgeschichte Württembergs von der Steinzeit bis zur Gegenwart und Kunstgewerbe von internationalem Rang ++ Archäologische Sammlungen mit Steinzeit und Metallzeiten (u. a. Grabbeigaben des „Keltenfürsten“ von Hochdorf) ++ Prunkuhren der Renaissance und wissenschaftliche Instrumente ++ Glas aus vier Jahrtausenden ++ Württembergische Herrscherporträts ++ Römisches Lapidarium im Neuen Schloss mit rund 100 Steindenkmälern aus dem 1.-3. Jahrhundert n. Chr., die das Leben in den römischen Grenzprovinzen beleuchten ++ Neupräsentation der Schausammlungen ab 2012, bis dahin einige Sammlungen (Römer, klassische Antike, Frühes und Hohes Mittelalter) vorübergehend geschlossen, Bestände der herzoglichen Kunstkammer (1596 angelegt) und wichtige Teile des Kronschatzes im Alten Schloss ++ Sammlung historischer Musikinstrumente im Fruchtkasten ++ Zweigstellen mit weiteren Sammlungen (Spielzeug, Alltagskultur, Kutschen, Prunkschlitten, Mode, Keramik, Spielkarten, schwäbische Plastik des 14.-16. Jh.) ++ Kindermuseum "Junges Schloss" ++
Stadtburg 1565 zum Renaissanceschloss umgebaut ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph ++ dreiteilige Gebäudereihe, dreigeschossiger Schloss- und Wohnbau, Marstall, Fruchtkasten ++ 1609 Witwensitz der Herzogin Sibylla von Württemberg ++ 1609 Pomeranzengarten angelegt ++ Gartenarchitekt Heinrich Schickhardt ++ Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance ++ einer der wenigen erhaltenen höfischen Gärten der Renaissance in Deutschland ++ 1980 restauriert ++ Beete mit bunten Blumenvielfalt, Duft-, Gewürz- und Heilpflanzen ++ Schloss heute Sitz des Finanzamtes ++ 1796-1801 wohnte hier die Mutter Friedrich Schillers, Elisabeth Dorothea Schiller ++
Renaissanceschloss ++ ehemaliges Jagdschloss ++ 1566 errichtet ++ Bauherr Herzogs Christoph von Württemberg ++ unregelmäßige Dreiflügelanlage, Treppenturm ++ barocker Umbau ++ seit 1989 Museum der Alltagskultur - Schloss Waldenbuch ++ Ausstellungsfläche 2.500 qm ++ Ausstellung zeigt die bäuerliche und kleinbürgerliche Lebenswelt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ++ Kultur, Lebensweise, Mentalitäten, Weltvorstellungen ++ Wohnungen, Werkstätten, Bilder, Kleider, Reklame, Haushaltgegenstände ++ Sonderausstellungen, Museumspädagogik ++ Aktionen, Märkte, Führungen ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ im 11. Jahrhundert erbaut, im 16. Jahrhundert erweitert ++ 1078 als Burg der Pfalzgrafen von Tübingen erstmals erwähnt ++ Mischung aus mittelalterlicher Burg, neuzeitlicher Residenz, württembergischer Landesfestung ++ prachtvolles Renaissance-Portal von 1607 ++ seit 1817 gilt der Nordostturm des Schlosses als der kartographische Nullpunkt von Württemberg ++ Museum 1997 eröffnet ++ Lehrsammlungen aller denkmälerorientierten Wissenschaften der Universität Tübingen (bis ins 18. Jahrhundert zurückreichend) ++ auf 2.000 qm rund 4.600 Exponate ++ Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie, Numismatik, Ägyptologie, zum altorientalischen Seminar, zum Institut für Ethnologie ++ Sonderausstellungen ++ Steinzeitwerkstatt, Hieroglyphen, antike Kleidung, Tattoo-Kurse ++ eines der größten archäologischen Universitätsmuseen Europas ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1555 ++ Bauherr Graf Ulrich von Helfenstein ++ einer der Flügel erhalten ++ Residenzsaal, Kreuzgewölbesaal Lustgarten im italienischen Stil (1596) ++ Residenz der Grafen von Helfenstein bis 1627, danach Verwaltungssitz ++ seit Ende der 1980er Jahre Bürgerhaus, Veranstaltungslocation ++ Ausstellung, Tagungen ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1556 als Eckbastion der Stadtmauer ++ rautenförmige unregelmäßige Vierflügelanlage, Landesfestung ++ Sitz der Herzöge von Württemberg, Jagdschloss von Herzog Carl Eugen, Witwensitz ++ renovierte Fürstenzimmer im Zustand zu Zeiten Franziska von Hohenheims als Schlossmuseum ++ 2007 Terrassengarten nach historischem Vorbild wieder angelegt ++ seit 1971 Pädagogisches Fachinstitut und Fachseminar ++
Renaissance-Schloss mit zwei Ecktürmen ++ erbaut 1596 ++ Bauherr Burkhardt von Berlichingen ++ ornamentale Renaissance-Malereien im Münch-Saal (Ausburger Partizier- und Bankiersfamilie von Münch besaß das Schloss 1749-1920) ++ seit 1986 im Besitz des Landkreises Göppingen ++ Restaurant, Veranstaltungsräume, Kreisarchiv, Kreisarchäologie, Dokumentationsraum zur Schlossgeschichte ++ seit 2008 Schloss-Filseck-Stiftung der Kreissparkasse Göppingen ++ Ausstellungen, Konzerte ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1568 ++ Architekt Aberlin Tretsch ++ Bauherr Herzog Christoph von Württemberg ++ repräsentative Vierflügelanlage ++ drei (ursprünglich vier) runde Treppentürme in den Ecken des Innenhofs ++ Rebenstiege im südwestlichen Treppenturm (Stufen werden von einem in Stein gehauenen Weinstock überwuchert, darin 13 Tiere dargestellt) ++ ehemaliger Schlossgarten mit Brunnen und Lusthäusern ++ Stauferbrunnen von Hermann Schwahn ++ während der Kuraufenthalte von Herzog Christoph genutzt, später Witwensitz für Herzöginnen von Württemberg ++ Schloss heute Amtsgericht und Notariat, Marstall ist Jugendarrestanstalt ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1568 ++ 1568-1991 Wohnsitz der Grafen von Rechberg und Rothenlöwen ++ dreigeschossiger Bau, vier achteckige Ecktürme, ummauerter englischer Landschaftsgarten (4 ha), im barocken Stil restauriertes Hauptparterre, Park ist Ausgangspunkt eines Astronomischen Lehrpfades ++ heute Verwaltungszentrum der Stadt ++ Eventlocation, Konzerte ++ Schlossrestaurant mit historischem Gewölbesaal ++ Hochzeitsschloss (Trauung im Rote Saal) ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.