Historische Bauten des Architekten Bruno Taut (1880-1938) befinden sich in Europa in Deutschland, Polen und der Türkei. Taut war als Architekt und Stadtplaner einer der Hauptvertreter des Neuen Bauens. Er arbeitete ab 1909 mit Franz Hoffmann und seinem jüngeren Bruder Max Tautin einem gemeinsamen Architekturbüro. Taut wurde vor allem durch die Großsiedlungen in Berlin-Britz (Hufeisensiedlung) und Berlin-Zehlendorf (Onkel Toms Hütte) bekannt. Die Tour zu Bauten Bruno Tauts sowie Archiven und Architekturmuseen in Europa beginnt westlich in der Siedlung Schillerpark in Berlin und endet östlich an der Philologischen Universität Anakra. *Architekturreisen*
Wohnsiedlung im Englischen Viertel des Ortsteils Wedding ++ errichtet 1924 bis 1930 ++ Architekt Bruno Taut ++ frühe genossenschaftliche Siedlungen des Berliner Spar- und Bauvereins ++ ästhetische, bautechnische und inhaltliche Neubestimmung des Wohnungsbaus ++ UNESCO-Welterbe ++ Bezug auf die moderne Architektur Hollands (Jakobus Johannes Pieter Oud) ++ rund 570 Wohnungen ++ Denkmalschutz ++
Wohnsiedlung im Ortsteil Wedding (Bezirk Mitte), im sogenannten Afrikanischen Viertel ++ Gesamtensemble unter Denkmalschutz ++ rund 1400 Wohnungen mit typisierten Grundrissen ++ errichtet 1929–1939 ++ Gesamtplanung Architekten Paul Mebes, Paul Emmerich ++ Zeilenbauweise ++ Stil der Neuen Sachlichkeit ++ Fassaden ohne Ornament, Fachdächer, kubische Bauformen ++ Demokratisierung des Bauens ++ kein Unterschied zwischen Vorder- und Hinterhaus, zwischen Straßenseite und Rückfront ++ Bruno Taut setzte 1930/1931 das Mebes/Emmerich-Konzept im Bereich zwischen Togostraße und Volkspark Rehberge um ++
Architekturmuseum ++ Sammlung von Architekturzeichnungen überwiegend preußischer und deutscher Architekten des 18. bis 21. Jahrhunderts ++ gegründet 1885/86 ++ regelmäßige Ausstellungen ++ ehemalige Bestände des Architekten-Vereins zu Berlin ++ Einzelnachlässe und -teilnachlässe von Architekten ++
Neubau von 1979 nach einem Entwurf Gropius aus dem Jahr 1964 ++ Museum für Gestaltung ++ Sammlung von Arbeiten, Dokumenten, Literatur, die in Zusammenhang mit dem Bauhaus stehen ++ Kunst, Unterricht, Architektur, Design ++ Bestand an Unterrichtsergebnissen, Werkstattarbeiten, Architekturplänen und -modellen, Fotographien, Dokumenten ++ Bibliothek ++ Grafische Sammlung ++ Meister und Schüler des Bauhauses, u. a. Feininger, Itten, Klee, Kandinsky, Moholy-Nagy, Schlemmer ++ weltweit umfangreichste Sammlung der Bauhausschule ++ ständige Bauhausausstellung, Sonderausstellungen, Ausstellungen im Skulpturenhof ++ Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Konzerte Neuer Musik ++ Drehort "V wie Vendetta" Film von James McTeigue (D,USA,GB 2006) mit Natalie Portman ++
Akademie der Künste ++ Körperschaft des öffentlichen Rechts ++ Förderung der Bildenden Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellenden Kunst, Film- und Medienkunst ++ Hauptsitz am Pariser Platz 4 ++ 2005 eröffneter Neubau ++ Architekten Günter Behnisch ++ Archiv, Kunstsammlung ++
Warenhaus am Weinberg ++ 1904 errichtet ++ Bauherr Adolf Jandorf ++ Architekturbüro Lachmann & Zauber ++ Stahlskelettbauweise ++ 1910 Erweiterungsbauten durch Architekturbüro Taut & Hoffmann ++ Warenhaus bis 1945 ++ danach Institut für Modegestaltung ++ heute temporäre Eventlocation ++
Großsiedlung im Ortsteil Prenzlauer Berg (Bezirk Pankow) ++ errichtet 1928 bis 1930 ++ Neues Bauen ++ Architekten Bruno Taut, Franz Hillinger ++ Bauherr GEHAG (Gemeinnützige Heimstätten-Spar- und Bau-AG) ++ benannt nach dem Gewerkschaftsführer Carl Legien ++ UNESCO Welterbe-Liste ++ Siedlung aus sechs langgestreckten, U-förmigen Wohnblöcken um begrünte Innenhöfe gruppiert ++
Wohnanlage Grellstraße 39-53 Ecke Greifswalder Straße 166 ++ errichtet 1927-1930 ++ Architekten Bruno Taut, Franz Hoffmann ++
Denkmalgeschützte Wohnanlage ++ erbaut 1925-1926 ++ Architekt Bruno Taut ++
Straßenzug im Berliner Ortsteil Weißensee ++ Bauten nach Plänen des Architekten Bruno Taut ++ Wohnhäuser der Buschallee 8–49 und 50–107 (Süd- und Nordseite), Weiterführung in der Gartenstraße, Sulzfelder Straße und Kniprodeallee ++ Bauherr Gehag (Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau-Gesellschaft) ++ errichtet 1928 bis 1930 ++ viergeschossige Häuserzeilen rund einen Kilometer ++ Fassadengestaltung vereinfacht ++ Loggien breit und kastenartig ++ ursprüngliche Fassadenfarben ++ Eckgebäude abgetreppt ++ einstöckige Ladenanbauten ++ Wohngebäude Buschallee 108/110 um 1914 von Carl James Bühring entworfen ++ Berliner Baudenkmalliste ++
Taut-Haus ++ Büro- und Geschäftshaus in der Luisenstadt in Berlin-Mitte ++ errichtet 1929/1932 ++ Bauherr Deutschen Verkehrsbund, Gewerkschaft der Transportarbeiter ++ Architekten Bruno Taut, Max Taut ++ Denkmalschutz ++ sechsgeschossiger Stahlbeton-Skelettbau ++ flächige Fassade im Stil der Neuen Sachlichkeit ++ heute Wohnhaus mit Gewerbeeinheiten ++
Alter Luisenstädtische Friedhof in Kreuzberg ++ 1831 angelegt ++ Fläche 90.998 qm ++ einer von vier Friedhöfen an der Bergmannstraße ++ Auferstehungsengel von Otto Geyer ++ Erbbegräbnisstätten von bedeutenden Berliner Persönlichkeiten ++ kunstgeschichtlich bedeutsamer Grabschmuck ++ Kriegsgräbern für 314 Kriegstote ++ Kalksteinstele für die Grabstätte Reibedanz 1919 entworfen von Bruno Tauts Bruder Max Taut ++
Wohnanlage Weichselstraße 24-25, Ossastraße 9-16a, Fuldastraße 37-39 in Berlin-Neukölln ++ erbaut 1927-1928 ++ Architekt Bruno Taut ++
Reformorientiertes Gymnasium ++ 1921 errichtet ++ bis 1933 Karl-Marx-Schule ++ gehört zu den bekanntesten Berliner Reformschulprojekten der Weimarer Zeit ++ initiiert von dem Reformpädagogen Fritz Karsen ++ Pavillon von Architekt Bruno Taut auf dem Hof 1928 errichtet, 2001 restauriert, war ein Probebau Schulbauten völlig neue Architektur ++
Ehemalige Dampfwäscherei für die Dampfwaschwerke von Erwin Reibedanz ++ errichtet 1912 ++ Architekten Bruno Taut, Franz Hoffmann ++ zum Teil erhalten ++ Baudenkmal ++ frühes Beispiel expressionistischer Formengebung in Berlin ++ Sommerfelder Klinker gliedern die Fassade ++ Gebäude heute Autowerkstatt ++
Hufeisensiedlung im Ortsteil Britz ++ Siedlung des sozialen Wohnungsbaus ++ UNESCO-Welterbe ++ Architekten Bruno Taut, Martin Wagner ++ Gartenarchitekt Leberecht Migge ++ Ikone des modernen Städtebaus und des Neuen Bauens ++ errichtet 1925 und 1933 in mehreren Bauabschnitten ++ Denkmalschutz ++ Gartendenkmal ++ Gedenkstein für Bruno Taut ++
Reihenhaus mit Garten und Terrasse ++ errichtet 1920er Jahre ++ Architekten Bruno Taut ++ Baudenkmal der Hufeisensiedlung ++ ganzjährig mietbar ++ für 3-4 Personen geeignet ++ authentisch renoviert ++ originalgetreuen Nachbauten ++ mit Klassikern aus der Entstehungszeit ausgestattet ++ Garten mit ursprünglichem Aussehen wiedererhalten ++ 2013 European Union Prize for Cultural Heritage / Europa Nostra Award, Berliner Denkmalpreis ++ Führungen durch die fachkundigen Besitzer möglich ++
Wohnsiedlung in Bohnsdorf ++ auch Tuschkastensiedlung ++ UNESCO Weltkulturerbes ++ Architekt Bruno Taut ++ Bauherr Berliner Spar- und Bauverein (heute: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG) ++ Fläche 75 ha ++ Gesamtplan sah etwa 1500 Wohnungen für rund 7000 Einwohner vor ++ Vorbild englische Reihenhäuser ++ jedes Haus eigene Farbe ++ Gartenarchitekt Ludwig Lesser ++ bis zu 600 qm großen Parzellen ++ realisiert 127 Wohnungen ++
Waldsiedlung Zehlendorf ++ auch Papageiensiedlung ++ bezeichnet Ausflugslokal Onkel Toms Hütte ++ zwischen 1926 und 1931 ++ Bauherr Gemeinnützigen Heimstätten-, Spar- und Bau-Aktiengesellschaft (GEHAG) ++ Architekten Bruno Taut, Hugo Häring, Otto Rudolf Salvisberg ++ 1100 Geschosswohnungen, 800 Einfamilienhäuser ++ Neues Bauen ++ Baumbestand einbezogen ++
Wohnhaus im Künstlerdorf Worpswede ++ Iglu-Form ++ Durchmesser 10 m ++ errichtet 1926 ++ Architekt Bruno Taut Bauherr Schriftsteller Edwin Koenemann ++ Holzhaus ++ steht unter Denkmalschutz ++ vollständig renoviert ++ Inneneinrichtung und Gartenanlage von Koenemann ++ zentrale Halle mit expressionistisch gefassten Kamin ++ großzügiger Atelierraum ++
Städtisches Museum ++ Museumsgebäude 1906 als „Kaiser-Friedrich-Museum“ erbaut ++ Architekt Friedrich Ohmann ++ Kaiser-Otto-Saal mit Originalstatue des Magdeburger Reiters, Wandgemälde von Arthur Kampf, ottonische Gruft ++ ständige Ausstellung zu Archäologie, Mittelalter, Stadtgeschichte, Münzen, Medaillen, Militaria, Möbel, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Textilien, Schulgeschichte ++ Bibliothek ++ Künstler u. a. Lukas Cranach d. Ä., Meister von Cappenberg, Nicolaes Berchem, Eugen Bracht ++ großer Sammlungsbestand DDR-Kunst ++ Museumsladen, Museumspädagogik ++
Sporthalle ++ 1922 erbaut ++ erstes kommunale Bauwerk nach dem Ersten Weltkrieg im Stil des „Neuen Bauens“ ++ ursprünglich als Viehmarkt- und Ausstellungshalle konzipiert ++ Architekten Bruno Taut, Johannes Göderitz ++ Namen „Halle Land und Stadt“ ++ Stahlbeton-Skelettkonstruktion ++ 2.000 Sitzplätze ++ 1955 in eine Sporthalle umgebaut ++ benannt nach dem Gewerkschafts-Funktionär Hermann Gieseler ++ Denkmalschutz ++
Gartenstadt ++ Genossenschaft „Gartenstadt-Kolonie Reform“ 1909 gegründet von Arbeitern des Grusonwerkes ++ Architekten Glimm, Bruno Taut, Franz Hoffmann ++ vorwiegend Reihenhäusern ++ architektonisches Gestaltungsmerkmal Versetzen einzelner Baublöcke, starke Farbgebung ++ letzte Bauten der Gartenstadt 1930 ++
Rathenau-Schule ++ erbaut 1932 ++ Architekt Bruno Taut ++ gelben Klinkerbau mit hellen Klassen-, Versammlungs- und Arbeitsräumen, Turn- und Sportplatz, Festsaal mit Orgel und Flügel, gärtnerisch gestalteter Spielplatz ++ 284 Schüler des Reformrealgymnasiums, 174 Schülerinnen des Lyzeums ++ 1933 Hindenburg-Schule ++ 1945 2. Grundschule ++ 1954-1958, danach Polytechnische Oberschule II, ab 1972 Hans Beimler-Schule ++ 1991 Walther-Rathenau-Grundschule ++
Als Haus-im-Haus konzipiert und zugleich dessen größtes Exponat ++ Doppelhausvilla von 1912 entkernt und von einer Glashalle umgeben ++ Architekt Oswald Mathias Ungers ++ Schwerpunkt Wechselausstellungen zu Themen der modernen und zeitgenössischen Architektur ++ Sammlung aus 180.000 Architekturplänen, Zeichnungen, 600 Modelle ++ Präsenz-Bibliothek mit rund 25.000 Büchern und Zeitschriften ++ Archiv, Bildergalerie, Veranstaltungen ++
Evangelische Pfarrkirche ++ 1906 von Bruno Taut erneuert (erster Auftrag als Architekt) ++
Geht auf eine Schenkung König Ludwig II. von 1868 zurück (Sammlung architektonischer Entwürfe) ++ universitäres Museum zur Architekturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert ++ Trägerin Fakultät für Architektur der Technischen Universität München ++ größte Spezialsammlung von Architektursammlungen in der Bundesrepublik Deutschland ++ 500.000 Ideenskizzen, Entwürfe, Pläne, Grundrisse, Schnitte, Bauaufnahmen von 500 Architekten von 1750 bis heute, Architekturmodelle, Fotosammlungen, Dokumente ++ Ausstellungsräume in der Pinakothek der Moderne ++ wechselnde Ausstellungen ++
Wohnsiedlung der Hohenlohewerke AG in Kattowitze ++ errichtet 1915–1920 ++ Architekt Bruno Taut ++
Campusgebäude der Universität Ankara ++ errichtet 1937 ++ Architekt Bruno Taut (ab 1936 Professur für Architektur an der Akademie der Künste in Istanbul ) ++
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