Die neue Architektur in München fällt durch teure Noblesse auf. BMW Welt, Allianz Arena, Nymphenburger Höfe oder Sakralbauten - in jedem Fall suchen die Bauherren qualitative Superlative. Die Tour zu ausgewählten Bauten neuer Architektur in München beginnt nordöstlich am Studentenwohnheim nahe des Campus der TU München in Garching und endet südwestlich im Buchheim Museum in Bernried am Starnberger See. *Architekturreisen*
Studentenwohnheim am Campus der TU München ++ zwei Gebäude mit 112 Wohnplätzen ++ flexible Gestaltung der Wohnflächen ++ Architekten Fink & Jocher ++ Appartements erreicht man über einen Laubengang ++ statt eines Geländers spannt sich ein Netz aus Stahlseilen über die freiliegenden Gänge ++ komplett verglaste Außenwand ++ Membranen in der Außenhaut ++ Wohnheim des Stundentenwerkes München ++
Fußballstadion mit 69.901 Sitz-/Stehplätzen ++ Stadion der Münchner Fußballvereine FC Bayern München und TSV 1860 München ++ Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ++ zwei Kindertagesstätten, LEGO-Welt, zwei Fanshops ++ 2005 eröffnet ++ Architekten Herzog & de Meuron ++ Form eines großen Reifens ++ 2.800 rautenförmige, mit Druckluft gefüllte Kissen bilden die Außenhaut, die farblich beleuchtet wird ++ weit ausschwingende Kaskadentreppen ++
Bürogebäude der Swiss Re ++ Fertigstellung 2002 ++ Architekten BRT Bothe, Richter, Teherani ++ rautenförmige Grundstücksform ++ Stahlbetonskelettbau aus zwei in der Geometrie unterschiedlichen sich überlagernde Gebäude, aufgeständerten Bürotrakte ++ großer lichter Innenhof ++ Vegetationswände über drei Stockwerke ++ stählerne Pergola aus Wildem Wein und Glyzinien schirmt ab (Landschaftsarchitekt Peter Kluska) ++ Freiflächen (Martha Schwartz) ++ streng geometrischen Farb-, Stein- und Wassergarten mit Grünzone ++ Innenhoffläche aus roten Baumstämmen, blauen Glaskuben und gelben geschliffenen Sandsteinbrocken ++ Außen- und Dachflächen mit bunten Blumen-, Sand- und Kiesbeeten ++
Museumsneubau ++ 1993 eröffnet, 2004 um das BASE103 erweitert ++ Architekten Herzog & de Meuron, Wolfgang Brune ++ einfacher Raumkörper, Grund- und Fassadenraster variiert, wechselnde Materialien (mattes Glas, Birkenholz, rohes Aluminium) ++ erscheint als ein zwischen Glasbändern schwebender Körper ++ privater Besitz der Sammlerin Ingvild Goetz ++ wechselnde Ausstellungen ++ zeitgenössische Kunst ++ 1960er Jahre bis Gegenwart ++ Schwerpunkte Arte Povera der 1960er Jahre, junge US-amerikanische und britische Künstler ++ Malerei, Grafik, Fotografie, Videokunst, Filmarbeiten, raumbezogene Installationen, Mehrfach-Projektionen ++ Präsenzbibliothek (7000 Bände, für wissenschaftliche Zwecke ist nach Anmeldung möglich) ++
2004 fertiggestellte Bürotürme ++ liegen leicht versetzt in der historischen Sichtachse vom Odeonsplatz über die Ludwigstraße mit Siegestor nach Norden ++ Architekten Murphy/Jahn ++ Türme mit 126 m bzw. 113 m ++ verbunden durch drei Brücken aus Glas und Stahl ++ die glatten Glasfassaden lassen die Gebäude leicht und transparent erscheinen ++
Kombination von Ausstellungs-, Auslieferungs-, Erlebnis-, Museums- und Eventstätte für BMW ++ 2007 eingeweiht ++ Architekten Coop Himmelb(l)au ++ 180 m lange Halle ++ Eingang als Doppelkegel/Doppelpyramide ++ scheinbar schwebendes Dach ++ Architektur korrespondiert mit dem unter Denkmalschutz stehenden Ensemble der BMW-Bauten ++ Dach als Solaranlage mit 800 kW Leistung ++ Ausstellung mit BMW-Fahrzeugen, Motorsport, Innovationen und Technik ++ Führungen zeigen die BMW Welt, die Produktionsabläufe im BMW Werk München, das BMW Museum ++ Führungen nach Voranmeldung ++
Neubau 2000 geweiht ++ Architekten Allmann Sattler Wappner ++ quaderförmige Kirche mit einer blauen 14 Meter hohen gläsernen Frontseite ++ innen ein hölzerner Kubus ++ geregelter Lichteinfall ++ Woehl-Orgel (2004) ++
Ehemaliges Gelände der Löwenbräu Brauerei neu strukturiert ++ Architekten Steidle & Partner ++ das Bürogebäude an der Nymphenburger Straße ist Auftakt zum neuen Stadtquartier mit Wohnhof, Gewerbe, Kindergarten ++ Baujahr 2007 ++
Neubau der ADAC-Zentrale ++ Fertigstellung 2011 ++ Architekten Sauerbruch Hutton ++ fünfgeschossiger, sternförmiger Rundbau, Turm mit 22 Etagen ++ Außenfassade variiert in 22 Nuancen der Club-Farbe Gelb ++ Bruttogeschossfläche 208.000 qm, 2.400 Mitarbeiter ++ Energiekonzept mit Fernwärme, Geothermie, Solarpaneele ++ Flex Office ++
Gemeindezentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern ++ 2006 geweihte neue Hauptsynagoge Ohel Jakob ++ Architekten Wandel Hoefer Lorch ++ Synagogenbau besteht aus zwei aufeinander gestellten Kuben ++ der untere fensterlose Kubus ist mit Travertin verkleidet und bildet den Sockel für den Glasquader ++ Stützkonstruktion aus einem Dreiecksmuster (Davidsterne) ++ Gebäudekomplex mit Gemeindehaus und Jüdischem Museum ++ Führungen in der Synagoge ++ Jüdische Volkshochschule ++
Einkaufspassage entstand von 1998 bis 2003 nach der Entkernung eines Gebäudekomplexes der HypoVereinsbank ++ Architekten Jacques Herzog, Pierre de Meuron ++ unterkühlt wirkendes Ensemble aus Höfen und Passagen mit überraschenden Durch- und Einblicken ++ jeder Hof bewahrt einen eigenen Charakter ++ Große Kugel von Olafur Eliasson ++ auf rund 14.000 qm rund 60 Ladengeschäfte ++
Zweigeschossiger Museumsneubau auf dem Kunstareal ++ rechteckiger Langbau, höherer verbreiterter Kopfbau, trapezförmiger Grundriss ++ Beton-Fassade mit 36.000 Keramikstäben in 23 Farben ++ spezielle Tageslichtführung, hohe Energieeffizienz ++ Architekten Sauerbruch Hutton ++ eröffnet 2009 ++ 3200 qm Ausstellungsfläche ++ Stifter der Sammlung Udo und Anette Brandhorst ++ Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ 700 Werke ++ Künstler u. a. Cy Twombly, Damien Hirst, Andy Warhol, Pablo Picasso, Sigmar Polke, Joseph Beuys, Mario Merz, Jannis Kounellis, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Bruce Nauman, Jean-Michel Basquiat, Mike Kelley ++
Vier voneinander unabhängige Museen ++ Sammlung Moderne Kunst, Staatliches Museum für angewandte Kunst, Architekturmuseum, Staatliche Graphische Sammlung ++ Sammlung für Moderne Kunst: klassische Moderne und Gegenwartskunst ++ Expressionismus, Fauvismus, Kubismus, Neue Sachlichkeit, Bauhaus, Surrealismus, Abstrakter Expressionismus, Pop Art, Minimal Art ++ Architekt Stephan Braunfels ++ Baujahr 2002 ++ Ausstellungsbereiche auf drei Ebenen ++ verbunden durch eine skulptural wirkende Treppenanlage ++ zentrale Halle mit Lichtkuppel ++ im Architekturmuseum größte Spezialsammlung von Architektursammlungen in der Bundesrepublik Deutschland ++ 500.000 Ideenskizzen, Entwürfe, Pläne, Grundrisse, Schnitte, Bauaufnahmen von 500 Architekten von 1750 bis heute, Architekturmodelle, Fotosammlungen, Dokumente ++ Staatliche Graphische Sammlung mit 400.000 Blätter aller Epochen der Zeichenkunst und der Druckgraphik mit Künstlern u. a. Albrecht Dürer, Rembrandt, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Paul Cézanne, Henri Matisse, Paul Klee Otto Dix ++
Geht auf eine Schenkung König Ludwig II. von 1868 zurück (Sammlung architektonischer Entwürfe) ++ universitäres Museum zur Architekturgeschichte seit dem 18. Jahrhundert ++ Trägerin Fakultät für Architektur der Technischen Universität München ++ größte Spezialsammlung von Architektursammlungen in der Bundesrepublik Deutschland ++ 500.000 Ideenskizzen, Entwürfe, Pläne, Grundrisse, Schnitte, Bauaufnahmen von 500 Architekten von 1750 bis heute, Architekturmodelle, Fotosammlungen, Dokumente ++ Ausstellungsräume in der Pinakothek der Moderne ++ wechselnde Ausstellungen ++
Akademie 1770 durch Kurfürst Maximilian III. gegründet ++ Neorenaissancebau der alten Akademie von Gottfried von Neureuther vom Ende des 19. Jahrhunderts ++ Erweiterungsbau von 2005 ++ Architekten Coop Himmelb(l)au ++ dekonstruktivistische Architektur ++ skulpturenartig mit kastenförmiger Auskragung und schrägem Glasschild ++ Blechtunnel in der Eingangshalle ++
Museum der Phantasie ++ Sammlung des Malers, Fotografen, Verlegers, Romanautors Lothar-Günther Buchheim mit Meisterwerken deutscher Expressionisten ++ Künstler Lovis Corinth, Max Beckmann und die Maler der Künstlergemeinschaft „Brücke“, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde ++ 3.200 qm Ausstellungsfläche ++ Architekt Günter Behnisch ++ Baujahr 2001 ++ Gebäude staffelt sich mit Dächern, Terrassen, Brücken, Balkonen, Turmbauten, Relings, Fensterbändern am Hang des Höhenrieder Parks ++ Architektur als Schiffs-Metapher ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.