In München und im Umland der Bayerischen Landeshauptstadt sind in den vergangenen Jahren mehrere Museumsneubauten entstanden oder sind noch im Entstehen, die oft Maßstäbe für die Museumsarchitektur setzen. Die Tour zu Bauten der Neuen Museumsarchitektur in München beginnt nördlich Deutsches Museum Flugwerft Schleißheim und endet südlich im Franz Marc Museum Kochel am See. *Architekturreisen*
Eröffnet 1992 ++ Technisches Museum ++ Außenstelle des Deutschen Museums ++ Gelände des Sonderlandeplatzes Schleißheim ++ Ausstellung von Exponaten der Luft- und Raumfahrt ++ Flugzeuge, Hubschrauber, Motoren, Triebwerke, Bord- und Ausrüstungsgegenstände, Flugsimulator ++ gläserne Flugzeugwerkstatt für die Restaurierung von Flugzeugen ++ historische Bauten der Königlich-Bayerischen Fliegertruppen von 1912 ++ 1992 neue Ausstellungshalle (Architekten Reichert, Pranschke, Maluche) ++ Oldtimer Fly-In ++
Kombination von Ausstellungs-, Auslieferungs-, Erlebnis-, Museums- und Eventstätte für BMW ++ 2007 eingeweiht ++ Architekten Coop Himmelb(l)au ++ 180 m lange Halle ++ Eingang als Doppelkegel/Doppelpyramide ++ scheinbar schwebendes Dach ++ Architektur korrespondiert mit dem unter Denkmalschutz stehenden Ensemble der BMW-Bauten ++ Dach als Solaranlage mit 800 kW Leistung ++ Ausstellung mit BMW-Fahrzeugen, Motorsport, Innovationen und Technik ++ Führungen zeigen die BMW Welt, die Produktionsabläufe im BMW Werk München, das BMW Museum ++ Führungen nach Voranmeldung ++
Café und Restaurant Ludwig im Park ++ eröffnet 2005 ++ Ausstellungsraum des Lenbachhauses ++ im Rahmen des Kunstprojekts Petuelpark entstanden ++ Architekten Kiessler + Partner ++ vierteljährlich wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstler ++ Ort für raumbezogene Installationen ++
Museumsneubau ++ 1993 eröffnet, 2004 um das BASE103 erweitert ++ Architekten Herzog & de Meuron, Wolfgang Brune ++ einfacher Raumkörper, Grund- und Fassadenraster variiert, wechselnde Materialien (mattes Glas, Birkenholz, rohes Aluminium) ++ erscheint als ein zwischen Glasbändern schwebender Körper ++ privater Besitz der Sammlerin Ingvild Goetz ++ wechselnde Ausstellungen ++ zeitgenössische Kunst ++ 1960er Jahre bis Gegenwart ++ Schwerpunkte Arte Povera der 1960er Jahre, junge US-amerikanische und britische Künstler ++ Malerei, Grafik, Fotografie, Videokunst, Filmarbeiten, raumbezogene Installationen, Mehrfach-Projektionen ++ Präsenzbibliothek (7000 Bände, für wissenschaftliche Zwecke ist nach Anmeldung möglich) ++
Zweigeschossiger Museumsneubau auf dem Kunstareal ++ rechteckiger Langbau, höherer verbreiterter Kopfbau, trapezförmiger Grundriss ++ Beton-Fassade mit 36.000 Keramikstäben in 23 Farben ++ spezielle Tageslichtführung, hohe Energieeffizienz ++ Architekten Sauerbruch Hutton ++ eröffnet 2009 ++ 3200 qm Ausstellungsfläche ++ Stifter der Sammlung Udo und Anette Brandhorst ++ Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ 700 Werke ++ Künstler u. a. Cy Twombly, Damien Hirst, Andy Warhol, Pablo Picasso, Sigmar Polke, Joseph Beuys, Mario Merz, Jannis Kounellis, Georg Baselitz, Gerhard Richter, Bruce Nauman, Jean-Michel Basquiat, Mike Kelley ++
Vier voneinander unabhängige Museen ++ Sammlung Moderne Kunst, Staatliches Museum für angewandte Kunst, Architekturmuseum, Staatliche Graphische Sammlung ++ Sammlung für Moderne Kunst: klassische Moderne und Gegenwartskunst ++ Expressionismus, Fauvismus, Kubismus, Neue Sachlichkeit, Bauhaus, Surrealismus, Abstrakter Expressionismus, Pop Art, Minimal Art ++ Architekt Stephan Braunfels ++ Baujahr 2002 ++ Ausstellungsbereiche auf drei Ebenen ++ verbunden durch eine skulptural wirkende Treppenanlage ++ zentrale Halle mit Lichtkuppel ++ im Architekturmuseum größte Spezialsammlung von Architektursammlungen in der Bundesrepublik Deutschland ++ 500.000 Ideenskizzen, Entwürfe, Pläne, Grundrisse, Schnitte, Bauaufnahmen von 500 Architekten von 1750 bis heute, Architekturmodelle, Fotosammlungen, Dokumente ++ Staatliche Graphische Sammlung mit 400.000 Blätter aller Epochen der Zeichenkunst und der Druckgraphik mit Künstlern u. a. Albrecht Dürer, Rembrandt, Michelangelo, Leonardo da Vinci, Paul Cézanne, Henri Matisse, Paul Klee Otto Dix ++
Denkmalgeschützte Villa von Franz von Lenbach ++ später Historismus, Anklänge an die italienische Renaissance ++ 1891 errichtet, mehrmals erweitert ++ Atelierhaus ++ durch Brunnen gegliederter Garten ++ Architekten Gabriel von Seidl, Hans Grässel, Heinrich Volbehr, Rudolf Thönessen ++ einige Räume im Originalzustand erhalten ++ Kunstmuseum ++ Ausstellung mit Werken von Malern vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts, Mitglieder der Münchner Sezession, Blauer Reiter, Neue Sachlichkeit ++ Künstler u. a. Carl Rottmann, Carl Spitzweg, Franz von Stuck, Franz von Lenbach, Hans Thoma, Lovis Corinth, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Marianne von Werefkin, Paul Klee, Christian Schad, Rudolf Schlichter ++ Erweiterungsbau des Architekten Norman Foster, Neueröffnung am 8. Mai 2013 ++ Ausstellungen im Kubus und im Kunstbau ++
Eröffnet 1994 ++ Ausstellungsraum der städtischen Galerie im Lenbachhaus ++ unterirdisches Zwischengeschoss der U-Bahn-Station Königsplatz (U2) ++ Architekt Uwe Kiessler ++ Größe 110 x 14 m ++ Ausstellungen mit Schwerpunkten klassische Moderne (Kandinsky, Picasso, "Blauer Reiter"), zeitgenössische Kunst (meist für den Kunstbau konzipiert) ++
Eröffnung 1985 ++ 2001 Räume im Areal der "Fünf Höfe" ++ Architekten Herzog und de Meuron ++ 1.200 qm Ausstellungsfläche ++ keine eigene Sammlung ++ jährlich mehrere Wechselausstellungen ++ Schwerpunkte Alte Meister bis Klassische Moderne ++ Zeitgenössisches, Grenzgebiete der Kunst ++
Eröffnet 2007 ++ freistehender Kubus, umlaufend verglastes, transparentes Foyer, Treppenaufgang ohne Richtungswechsel (sogenannte Himmelsleiter endet in einem Oberlicht) ++ Architekten Wandel, Hoefer, Lorch ++ 900 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur jüdischen Geschichte und Gegenwart Münchens, Dauerausstellung "Stimmen-Orte-Zeiten", Wechselausstellungen ++ Studienraum, Fachbibliothek, jüdische Buchhandlung, Cafeteria ++ Workshops, Vermittlungsarbeit ++
Museum der Phantasie ++ Sammlung des Malers, Fotografen, Verlegers, Romanautors Lothar-Günther Buchheim mit Meisterwerken deutscher Expressionisten ++ Künstler Lovis Corinth, Max Beckmann und die Maler der Künstlergemeinschaft „Brücke“, Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde ++ 3.200 qm Ausstellungsfläche ++ Architekt Günter Behnisch ++ Baujahr 2001 ++ Gebäude staffelt sich mit Dächern, Terrassen, Brücken, Balkonen, Turmbauten, Relings, Fensterbändern am Hang des Höhenrieder Parks ++ Architektur als Schiffs-Metapher ++
Haus in Ried ++ ehemaliges Wohnhaus von Franz Marc ++ Museum 1986 eröffnet, 2008 Erweiterungsbau ++ Architekten Diethelm & Spillmann ++ dreigeschossiger Neubau, Natursteinfassade aus Muschelkalk, große Fenster mit Landschaftsblick ++ 700 qm Ausstellungsfläche ++ 150 Werke aus dem Nachlass Franz Marcs, Leihgaben, Sammlung der Stiftung "Etta und Otto Stangl", Werke von Künstlerfreunden des Blauen Reiters, der Brücke ++ Künstler u. a. Paul Klee, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky ++ persönliche Gegenstände, Dokumente ++ Hängung wird regelmäßig neu konzipiert, Wechselausstellungen ++ Dialogausstellungen mit Werken der deutschen Nachkriegsabstraktion ++ Konferenzsaal, Museumsshop ++
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