Sachsen-Anhalt ist durch die Himmelsscheibe von Nebra in das Zentrum des archäologischen Interesses gerückt. Sie gilt als einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts und gibt uns einen Einblick in das Wissen unserer Vorfahren über den Weltenlauf und seine religiöse Deutung vor 3600 Jahren. Dazu entstand eine neue museale Landschaft. In Sachsen Anhalt wurde aber auch der Begründer der klassischen Archäologie, Johann Joachim Winckelmann, geboren. Die Tour zu Archäologischen Museen und Ausgrabungsstätten in Sachsen Anhalt beginnt nördlich im Winckelmann Museum in Stendal und endet südlich im Sonnenobservatorium in Goseck. *Geschichtsreisen*
Früheres Geburtshaus Johann Joachim Winckelmanns ++ einziges Museum, das sich der Person Winckelmanns widmet ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Begründers der Klassischen Archäologie als kunsthistorische Wissenschaft ++ Ausstellungen zu den Ausgrabungen in Pompeji und Herkulaneum ++ kultureller Gedächtnisort ++ Museums-Shop, Antiquariat ++ Sitz der Winckelmann-Gesellschaft ++
Städtisches Museum ++ Museumsgebäude 1906 als „Kaiser-Friedrich-Museum“ erbaut ++ Architekt Friedrich Ohmann ++ Kaiser-Otto-Saal mit Originalstatue des Magdeburger Reiters, Wandgemälde von Arthur Kampf, ottonische Gruft ++ ständige Ausstellung zu Archäologie, Mittelalter, Stadtgeschichte, Münzen, Medaillen, Militaria, Möbel, Gemälde, Grafik, Kunsthandwerk, Textilien, Schulgeschichte ++ Bibliothek ++ Künstler u. a. Lukas Cranach d. Ä., Meister von Cappenberg, Nicolaes Berchem, Eugen Bracht ++ großer Sammlungsbestand DDR-Kunst ++ Museumsladen, Museumspädagogik ++
Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau-Roßlau ++ Gebäude 1750 als Leopold-Dank-Stift errichtet, Turm 1847 nach dem Vorbild des Hospitals St. Spirito bei Rom erneuert ++ seit 1927 Museum, naturkundliches Zentrum Anhalts ++ Dauerausstellungen Ökologie, Erdgeschichte, Mensch - Umwelt ++ Schwerpunkt Auenlandschaft im Biosphärenreservat Mittlere Elbe ++ Sonderausstellungen ++ Sammlungen Vorgeschichte, Botanik, Zoologie, Geologie ++ Veranstaltungen ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, 1718 barocke Ergänzungen ++ Museum mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte der Saalelandschaft, Kultur- und Technikgeschichte der Mühlen und Müller im unteren Saaletal, Münzkabinett mit askanischen Geprägen des 12. bis 19. Jahrhunderts, Modell der Residenz Bernburg im 17. Jahrhundert, Romanisches Kellergewölbe, Bauplastiken vom Mittelalter bis zur Neuzeit, 350 qm Ausstellungsfläche mit über 70 mittelalterlichen Folterinstrumenten mit historischen Abbildungen und Erläuterungstexten ++ im Johann-Georg-Bau ist die Anhaltische Mineraliensammlung, Deutsche Kabarettarchiv (Geschichte des DDR-Kabaretts) ++ Galerie im Alten Haus ++
Konzerte, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Trauungen ++ Eulenspiegelturm (romanischen Bergfried) Eulenspiegelgeschichten im Türmerzimmer ++ in der 22. Historie des Eulenspiegelbuches von Hermann Bote stand Till als Turmbläser in den Diensten des Grafen von Anhalt und saß auf dem Eulenspiegelturm und hielt nach Feinden Ausschau ++
Eine der größten archäologischen Sammlungen in Deutschland ++ über eine Million Objekte ++ Himmelsscheibe von Nebra, Reiterstein von Hornhausen ++ 1913 erstes Museumsgebäudes für Vorgeschichte in Deutschland ++ Architekt Wilhelm Kreis orientierte sich an der Porta Nigra in Trier ++
Archäologisches Museum der Universität Halle ++ 1845 gegründet ++ Lehrsammlung für die Ausbildung der Studenten anhand von originalen Beispielen antiker Kunst und Kopien ++ öffentliches Museum ++ Ausstellung zur Entwicklung der Kulturen des alten Griechenland, Rom und Ägypten ++ Gipsabgüsse bedeutender großplastischer Bildwerke, Aquarellreproduktionen pompejanischer Wandgemälde und galvanoplastische Nachbildungen von Münzen und Goldgefäßen, antiker Kleinkunst - Vasen, Terrakottafiguren, Kleinbronzen, Fragmente marmorner Grab- und Votivplastik, Bruchstücke von Fresken und Mosaiken ++ 1891 eigens errichtetes Gebäude ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ Residenz der deutschen Kaiser und Könige 10. bis 12. Jahrhundert ++ ausgegraben 1935-1979 ++ Originalstandort ++ Fläche 4 ha von ehemals 5,6 ha ++ rekonstruierte Repräsentationsbauten, Wohnhäuser, technischen Einrichtungen, Werkstätten, Wehranlagen ++ Ausstellungshäuser mit Ausgrabungsfunden, Schrift- und Bildquellen, Modellen, Nachbauten historischer Werkstätten ++ Ausgrabungsplatz für Kinder ++ Veranstaltungen zu archäologischen, historischen und handwerklich-technischen Themen ++ Museumspädagogik ++ Tilleda diente als Witwenunterhalt von Theophanu, der Schwiegertochter Ottos ++
Multimediales Besucherzentrum nahe des Fundortes der spektakulären Himmelsscheibe von Nebra (älteste bisher bekannte konkrete Himmelsdarstellung) ++ museale Inszenierungen verbinden Archäologie und Astronomie ++ Planetarium ++ Architektur: schwebendes, 60 m langes Besucherzentrum greift ein Motiv der Himmelsscheibe auf, die goldene Sonnenbarke ++ Museums-Shop ++ Aussichtsturm auf dem Mittelberg am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra ++
Rekonstruierte jungsteinzeitliche Kreisgrabenanlage ca. 4800 v. Chr. erbaut ++ Versammlungs-, Handels-, Kult- und Gerichtsplatz ++ Mittelpunkt einer neolithischen Mikroregion ++
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