Max Klinger (1857-1920) gilt neben Gustav Klimt als bedeutendster Maler des Jugendstils. Als Bildhauer sah man in ihm einen deutschen Rodin. In der Kunstgeschichte ist das Werk von Max Klinger vornehmlich dem europäischen Symbolismus zuzuordnen. Obwohl er viel reiste, blieb Klingers engerer Lebenskreis Leipzig und Naumburg. Dort können wir seine Lebensspuren nachverfolgen. Das Museum der bildenden Künste Leipzig verfügt über die umfangreichste Klinger-Sammlung. Die Tour zu biografischen Orten und Museen des Jugendstil-Malers Max Klinger beginnt westlich in Max Klingers Weinberg in Großjena und endet südlich am Alten Rathaus Chemnitz. *Kunstreisen*
Ehemaliges Anwesen von Max Klinger ++ 1903 erworben und bis 1920 genutzt ++ letzte Ruhestätte mit seiner Plastik "Der Athlet" ++ Ausstellung zum Lebensweg im ehemaligen Radierhäuschen ++ ehemaliges Wohnhaus saniert und zugänglich ++ Weinberg-Café ++
Elternhaus von Max Klinger, in dem der Künstler zeitweise lebte ++ 1868 vom Seifenfabrikant Heinrich Louis Klinger errichtet ++ denkmalgeschützte Villa ++ das Atelier Max Klingers auf dem Grundstück wurde im Zweiten Weltkrieg zerrstört ++ 2004 von dem Kunstsammler Siegfried Unterberger erworben ++ das Haus soll ein kleines Kulturzentrum werden ++
Erstes Gewandhaus 1498 errichtet ++ das Neue Gewandhaus wurde 1884 mit der 7. Sinfonie von Bruckner eingeweiht, 1943 zerstört ++ Nachfolgebau 1981 eröffnet ++ erster und einziger Neubau einer reinen Konzerthalle in der DDR ++ Architekten Rudolf Skoda, Eberhard Göschel, Volker Sieg, Winfried Sziegoleit ++ Gewandhaus seit 1781 Heimstätte des Gewandhausorchesters Leipzig ++ im Klinger Foyer Max Klingers Beethovenplastik ++ Deckengemälde "Gesang vom Leben" von Sighard Gille ++ im Foyer des Mendelssohn-Saals Standbild „Felix Mendelssohn Bartholdy“ von Jo Jastram ++ Mendelssohn führte das Gewandhausorchester zu internationaler Anerkennung ++ im Herbst 1989 öffnete Gewandhaus-Kapellmeister Kurt Masur das Haus als Diskussionsplattform für die politische Opposition der DDR ++ Richard Wagner dirigiert im Gewandhaus am 1. November 1862 die Uraufführung des Vorspiels zu den "Meistersingern" ++
Geschäftshaus von Heinrich Louis Klinger in Leipzig („Klingerhaus“) ++ erbaut 1887/88 ++ Architekt Arwed Roßbach ++ Vorgängerbau war Max Klingers Geburtshaus ++
Leipziger Kaffeehaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ ++ kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal ++ 1556 erstmals erwähnt ++ Kaffeeausschank seit 1711 ++ barockes Hauszeichen von 1720 ++ Gäste u. a. August der Starke, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann - die ersten deutsche Kaffeehausmusiker, Johann Christoph Gottsched, Christian Fürchtegott Gellert, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Napoléon Bonaparte, Robert Schumann, E. T. A. Hoffmann, Franz Liszt, Richard Wagner, Max Klinger ++ ab 1833 Stammtisch im „Coffe Baum“ mit Robert Schumann und Musikerkollegen (Davidsbündler) ++ heute Restaurant, verschiedene Café-Räume ++ Museum ++ Ausstellung zur Geschichte des Kaffees in Leipzig ++ in 16 Räumen Exponate aus 300 Jahren sächsischer Kaffeekulturgeschichte (z. B. Kaffeemühlen, Meissener Kaffeeporzellan, Kaffeetassen, Röstgeräte, Kaffeezubereitungsgefäße) ++ Schumann-Menü im Schumann-Zimmer ++
Seit 1883 vorgesehenes Denkmal für Richard Wagner ++ von Max Klinger lediglich der Sockel ausgeführt ++ befindet sich auf der Klingertreppe am Dittrichring ++ 2,90 m hoher Sockel ++ quadratischer Grundriss (Seitenlänge ca. 2 m) ++ rein weißer Marmor ++ auf drei Seiten lebensgroße Charaktere aus Wagners Opern im Relief dargestellt ++ 2013 Wagner Standbild von Stephan Balkenhol ++
1848 eröffnet ++ Neubau 2004 ++ Architekten Karl Hufnagel, Peter Pütz, Michael Rafaelian ++ Sammlung auf 7.000 Quadratmeter, 3.500 Gemälde, 1.000 Skulpturen, 60.000 grafische Blätter ++ Spätmittelalter bis in die Gegenwart ++ Schwerpunkte altdeutsche und Niederländische Malerei des 15., 16. und 17. Jahrhunderts, Italienische Malerei vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, Französische Malerei des 19. Jahrhunderts sowie Deutsche Malerei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert ++ den Grundstock der Sammlung bildeten Bürgerstiftungen im 19. Jahrhundert ++ Caspar David Friedrich ("Friedhof im Schnee", 1826, "Die Lebensstufen", 1834) ++ größte Sammlung zu Max Klinger ++
Doppelrathaus ++ Altes Rathaus ++ Renaissancebau vom1498, Renaissanceportal (Judith-Lucretia-Portal von 1559) ++ Neues Rathaus vom Anfang des 20. Jahrhundert ++ Neorenaissance ++ Architekt Richard Möbius ++ seit 1978 Carillon im Neuen Rathausturm, 5m hoher Roland (Bildhauer Alexander Höfer) ++ Innenausstattung im Jugendstil ++ im Stadtverordnetensaal Wandgemälde "Arbeit - Wohlstand - Schönheit" von Max Klinger (1918) ++
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