Ob Gerhart Hauptmann auf Hiddensee oder Theodor Storm in Husum: Es gibt viel zu entdecken, wenn man nach Dichters Ort zwischen Nord- und Ostsee sucht. Die Tour Tour zu biografischen Orten der Dichter in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg Vorpommern beginnt östlich in der Villa Irmgard in Heringsdorf auf Usedom und endet nordwestlich im Theodor Storm Museum in Husum. *Literaturreisen*
Museum ++ neoklassizistischer Bau aus der Gründerzeit ++ Gedenkstätte zu Maxim Gorki ++ der russische Dichter verbrachte hier im Jahr 1922 einen mehrmonatigen Kuraufenthalt ++ er schrieb seine Autobiografie "Meine Universitäten" ++ weitere prominente Gäste: Alexej Tolstoi und Fedor Schaljapin ++ Gorkis Wohn- und Arbeitszimmer unverändert erhalten ++ Ausstellung zur Geschichte des Seebades ++ Ausstellungen mit regionaler Kunst ++ Veranstaltungsprogramm ++
Gedenkstätte für Hans-Werner Richter (1908-1993) im ehemaligen Feuerwehrhaus von Bansin ++ ständige Ausstellung umfasst Bibliothek, das rekonstruierte Münchener Arbeitszimmer ++ Korrespondenz des Spiritus rector der legendären Gruppe 47 ++ Kindheit und Jugend waren Stoff für seinen autobiographischen Roman „Spuren im Sand“ ++ Hans-Werner Richter wurde in Neu Sallenthin nahe Bansin geboren und hat auf dem Friedhof des Ortes seine letzte Ruhestätte gefunden ++ Dokumente der Beziehung zu Uwe Johnson ++ Johnson-Porträt bei Richter ("Im Etablissement der Schmetterlinge", 1986) ++
Restauriertes, denkmalgeschütztes barockes Pfarrhaus ++ Sitz des Pfarramtes der Ev. Kirchengemeinde Lubmin-Wusterhusen ++ Geburtshaus des pommerschen Romantikers, Dichters und Theologen Karl Lappe (1773-1883) ++ Vereinsraum für das Karl-Lappe-Zentrum ++ Dauerausstellung zu Leben und Werk Lappes ++ Lappes Lyrik wurde von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann vertont ++
Literarische Forschungs- und Begegnungsstätte im sanierten Geburtshaus des Schriftstellers Wolfgang Koeppen ++ 2001 auf Initiative des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers Günter Grass vor dem Verfall gerettet ++ Koeppen-Archiv der Universität Greifswald ++ Literaturzentrum mit Veranstaltungsraum für Lesungen, Vorträge, Konzerte, Literaturcafé, Galerie, "Münchner Zimmer" mit literarischem Nachlass Koeppens ++
In drei historischen Bürgerhäusern nahe des Markts untergebracht ++ seit 1993 unter dem Namen des in Greifswald geborenen Schriftstellers Hans Fallada ++ Fallada verbrachte seine ersten sechs Lebensjahre in Greifswald ++
Literaturmuseum, Stadtmuseum ++ errichtet 1937 ++ Architekt Erhard Schmidt ++ Museumsgründer Ernst Wiedemann (1883-1958) ++ ältestes Museum der Insel Rügen ++ literarisch inspirierte Ausstellungen++ Ausstellung zu Leben und Werk Ernst Moritz Arndts ++ Kulturgeschichte der Stadt und der Insel Rügen ++
Restauriertes spätbarockes Gutshaus und Park von 1750 ++ Geburtshaus des Patrioten, Schriftstellers und Historikers Ernst Moritz Arndt (1769-1860) ++ Geschäftsstelle der Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft e. V ++ Arndt-Gedenkstätte ++ Ausstellung zu Leben, Wirken und Nachwirken von Ernst Moritz Arndt ++ Veranstaltungen ++
Einschiffige romanische Basilika ++ Backsteinromanik ++ 1185 auf einem Begräbnishügel der Ranen erbaut, 1215 geweiht ++ älteste Dorfkirche Rügens ++ Taufbrunnen von 1215 ++ Orgel von 1749 (Ernst Marx) ++ freistehender Glockenturm 1670 ++ Barockaltar ++ eingemauerter Priesterstein oder Svantevitstein (von Caspar David Friedrich um 1815 gezeichnet) ++ Ludwig Gotthard Kosegarten war hier 1792-1808 Pastor, Grab an der Kirche (Freund von Caspar David Friedrich und Lehrer von Philipp Otto Runge) ++
Kosegartehaus an der Pfarrkirche ++ Umbau des ehemaligen ehemalige Feuerwehrhauses ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Votrpommern ++ kommunale und kirchliche Veranstaltungen, Film- und Themenabende, Bücherstunde ++ ab 2014 ständige Ausstellung über das Leben und Wirken des Altenkirchener Dichterpfarrers Gotthard Ludwig Kosegarten (1758–1818) ++
Oktogonaler Bau, weißgetünchte Wände, Reetdach ++ Standort oberhalb von Vitt ++ 1806 begonnen, 1816 fertiggestellt ++ für die Uferpredigten des Altenkirchener Pastors Ludwig Gotthard Kosegarten errichtet ++ Bild "Petrus auf dem Meer" von Philipp Otto Runge (1805 von Pastor Kosegarten als Altarbild in Auftrag gegeben, Kopie von Erich Kiefer 1893, Original in der Kunsthalle Hamburg) ++ Wandgemälde "Menschen im Sturm" von Gabriele Mucchi (1990) ++ "Hochzeitskapelle" ++
Sommerwohnsitz von Gerhart Hauptmann ++ das Haus Seedorn in Kloster ist eines der wenigen noch im Originalzustand erhaltenen Dichterhäuser ++ der Schriftsteller wohnte hier mit seiner Frau Margarete von 1926 bis 1943 ++ hier schrieb er u. a. das Gedicht „Die Mondscheinlerche“ ++ Dauerausstellung zeigt die Lebens- und Arbeitsstätte Hauptmanns im Originalzustand ++ Konzerte und literarische Veranstaltungen ++ auf dem Inselfriedhof in Kloster liegt Gerhart Hauptmann begraben ++
Käthe Miethe (1893-1961), Schriftstellerin des Fischlandes, wohnte seit 1916 hier ++ neben Kinder- und Jugendbüchern schrieb sie Heimatliteratur über die Ostsee ++ die Gemeinde- und Kurbibliothek des Ostseebades wurde Anfang 2008 wiedereröffnet und nach ihr umbenannt ++
Kleines Literaturarchiv ++ Ausstellung zum Schriftsteller und “Rostocker Jung” Max Dreyer (1862-1946), früher Naturalismus ++ Informationen u. a. auch zu Johann Lauremberg, Hermine Stender, Felix Stillfried, Johannes Trojan, Lisbeth Peters, Gebr. Eggers ++ Buchausgaben, Fotos, Dokumente, Kupferstiche ++ Stadtgeschichte ++ historischer Stadtdokumente ab 1500 ++ u. a. Presseerzeugnisse, Ansichtskarten, Stadtpläne, Vagel Grip und andere Kalender, Rostock-Poster ++ Vorträge, plattdeutsche Lesungen, Fotoausstellungen ++ telefonische Anmeldung ++ Führungen ++
Teil des Werkarchivs des Schriftstellers Walter Kempowski ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Dichters ++ stadtgeschichtlichen Rundgang "Auf den Spuren der Familie Kempowski in Rostock" ++ Literaturtage zum Werk des Schriftstellers ++ Lese- und Vorlesenachmittage und -abende, Ausstellungen, Vorträge, Konzerte ++
Ehemaliges Fraterhaus der Brüder vom gemeinsamen Leben ++ erbaut um 1480, 1942 ausgebrannt, Wiederaufbau ++ 1475-1531 bedeutende Druckerei und Buchbinderei des ausgehenden Mittelalters ++ zwischenzeitliche Nutzung für Studenten-Unterkunft der Universität Rostock, Zeughaus, Wollmagazin, Getreidelager, Umspannwerk ++ seit 1950er Jahren Gemeindezentrum der evangelisch-methodistischen Gemeinde ++ Westflügel seit 1994 Universitätsbibliothek Rostock mit Sondersammlungen und Fachbibliothek Geschichte ++ seit 2013 auch Uwe-Johnson-Archiv (8.000 Bände Johnson Privat- und Arbeitsbibliothek, 50.000 Blatt Manuskripte, Briefe, Archivalien), 1952-1956 studierte Uwe Johnson Germanistik in Rostock und Leipzig ++
Schlichter Klinkerbau am Rande der Stadt ++ seit 1950 Domizil in den letzten 16 Lebensjahren des Schriftstellers Ehm Welk ++ seit 1979 kulturelle Begegnungsstätte mit Ausstellung, Bibliothek, Garten ++ Lesungen, Konzerte, Puppentheater ++
Im ehemaligen Getreidespeicher ++ Forum für Kultur, Dauerausstellung über den Schriftsteller Uwe Johnson ++ Stadtinformation ++ Stadtbibliothek ++ Klützer LiteraturSommer ++ Klütz ist das "Jerichow" der "Jahrestage" ++ fiktiver Geburtsort von Gesine Cresspahl ++
Forum für Literatur und Bildende Kunst ++ Ausstellungs- und Forschungsstätte zum Literaturnobelpreisträger Grass ++ literarischer Vorlass, bildkünstlerische Werke ++ gesamter Grafik-Bestand ++ Garten mit Skulpturen, Forschungsbibliothek, Archiv, Buch- und Kunstladen ++
Heinrich- und Thomas Mann-Zentrum ++ Literaturmuseum zur Familie Mann ++ Leben und Wirken der Schriftstellerfamilie ++ Ausstellung "Die Buddenbrooks - Ein Jahrhundertroman" ++ Dokumentation zu Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Romans sowie zum Literaturnobelpreisträger Thomas Mann ++ Rauminszenierungen im Landschaftszimmer und Speisesaal ++ Sonderausstellungen und literarische Veranstaltungen ++
Gemeinnützige Künstlervereinigung seit 1950 ++ Sektionen: Baukunst, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Medien und Musik ++ Ausstellungen, Konzerte, Diskussionsveranstaltungen, Vorträge, Werkstattgespräche, Lesungen ++ Initiator, spiritus rector und Gründungspräsident (1950-1959) Hans Henny Jahnn ++
Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++
Spätklassizistische Villa ++ erbaut 1834 ++ Architekten Franz Gustav Forsmann, Karl Friedrich Schinkel ++ ehemaliger Landsitz des Hamburger Senators Martin Johann Jenisch (1793-1857) ++ nach Kriegsschäden 1955 als Museum hanseatischer Wohnkultur wieder eröffnet ++ heute Museum für Kunst und Kultur an der Elbe ++ Repräsentationsräume (Klassizismus, Biedermeier), 14 Räume Spätrenaissance, Barock bis Jugendstil ++ Klopstock-Zimmer ++ wechselnde Ausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte insbesondere 19. Jahrhundert ++ Trauungen, Museumscafé ++ ausgedehnter englischer Landschaftsgarten am Ufer der Elbe (Jenischpark), 42 ha ++
Reetgedecktes Kavaliershaus im Hirschpark ++ 1808 durch den Hamburger Reeder und Kaufmann Godeffroy errichtet ++ bis zu seinem Tod 1959 lebte der Dichter, Komponist und Orgelbauer Hans Henny Jahnn hier ++ Büste auf der Terrasse und Findling am Eingangsweg Mühlenberg erinnern an ihn ++
Als Lehrer wohnte der Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß 1778 bis 1782 in Otterndorf ++ Rektor der Lateinschule, Gedichte, Idyllen, Epigramme ++ Übersetzung der Werke Homers ++ Ausstellung über Leben und Werk ++ wechselnde Ausstellungen ++ Buchhandlung ++
Zweigeschossiges spätbarockes Herrenhaus ++ um 1730 erbaut ++ Architekt Carl Gottlob Horn ++ Bauherr Jean Henri Desmercières ++ gegen Ende des 18. Jahrhunderts klassizistisch überformt ++ streng symmetrisch gestaltete Hofanlage ++ Wirtschaftsgebäude, Nebengebäude erhalten ++ Pferdeställe (C.G. Horn, 1791), Kuhhaus, Scheune, Meierei, Gartenhaus ++ englischer Landschaftspark ++ 250-jährige Linden- und Kastanienallee (Naturdenkmal) ++ von 1764 bis 1929 im Besitz der Familie Reventlow ++ ab 1783 Musenhof ++ Julia Reventlow empfing prominente Persönlichkeiten ++ u. a. Friedrich Gottlieb Klopstock, Matthias Claudius, Johann Caspar Lavater, Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg, La Fayette ++ Emkendorfer Kreis ++ „Weimar des Nordens“ ++ heute Privatbesitz ++ Konzertort des Schleswig-Holstein Musik Festivals ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Herrenhaus ++ 1800 erbaut ++ Architekt Axel Bundsen ++ Bauherr Heinrich Graf Baudissin und Frau Caroline ++ großer Portikus, von Pfeilern getragene Vorhalle, Réveillon-Tapeten, Leinwandgemälde von Ludwig Philipp Strack ++ englischer Landschaftspark an der Knooper Eiderkanalschleuse ++ um 1800 Treffpunkt eines literarischen Zirkels ++ Besucher u. a. Johann Gottfried Herder, Friedrich Gottlieb Klopstock, Matthias Claudius ++ heute Privatbesitz ++ Veranstaltungslocation (Vermietung der Festräume im Herrenhaus für Hochzeiten, standesamtliche Trauungen im Teehaus, Veranstaltungen) ++ Hochzeitsschloss ++ Besichtigungen nach Anmeldung ++ Pensionsstall, Reitunterricht ++
1914 eröffnetes Museum im Geburtshaus des Dichters Klaus Groth ++ bedeutendster niederdeutscher Lyriker ++ Dauerausstellung zum Schaffen und zu den Lebensverhältnissen ++ Niederdeutsche Bibliothek ++ Musikaliensammlung, Handschriften, Dokumente ++
10 historische Räume zu Leben und Werk des 1813 hier geborenen Dichters Hebbel ++ Möbel, Haushaltsgegenstände, Bilder, Dokumente, "Wiener Zimmer" ++ Forschungs- und Gedenkstätte der Hebbel-Gesellschaft ++ umfangreiche Bibliothek ++ Hebbel-Preis ++
Gedenkstätte neben dem Geburtshaus ++ 1987 eingerichtet ++ Mommsen wurde als erster Deutscher 1902 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt ++ der Historiker veröffentlichte zur römischen Geschichte und Staatsrecht ++
Museum im vom Dichter Theodor Storm 1866 bis 1880 bewohnten Haus in der Wasserreihe ++ Originalmöbel, Bilder, Poetenstübchen ++ wechselnde Ausstellungen zu Dichtung und Biografie Theodor Storms ++ Storm-Archiv, Spezialbibliothek (6.000 Bände) ++
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