Die Gegend um Magdeburg ist reich an Schlössern. Die hauptsächlich kleineren Adelssitze entstanden meist aus dem Umbau mittelalterlicher Burganlagen, die heute als Schlösser der Renaissance, des Barock oder Historismus zu besichtigen sind. Sie dienen, denkmalpflegerisch restauriert, als Museen, Hotels, Veranstaltungslocation oder Verwaltungssitz. Die Tour zu den schönsten Schlössern in der Region Magdeburg beginnt westlich am Schloss Wernigerode und endet nördlich am Schloss Sommerschenburg. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Schloss des Historismus ++ mittelalterliche Burganlage, ab 1710 Barockschloss, 1880 Repräsentationsschloss ++ wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Historismus ++ Neorenaissancefachwerk ++ Schlosskirche ++ Museum ++ Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt ++ Wernigeröder Schlossfestspiele im August ++ Museumsladen, Schlosscafé ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen im Rauchsalon, kirchliche Trauungen in der Schloßkirche) ++ Terrassengärten, Lustgarten ++
Großes Schloss Blankenburg ++ mittelalterliche Burgreste, dreiflügeliges Renaissanceschloss des 16. Jahrhunderts, 1718 Umbau des Renaissanceschlosses zur barocken Residenz ++ Architekt Hermann Korb ++ größtes noch erhaltene Welfenschloss ++ Repräsentationsräume (Grauer Saal, Redutensaal, Kaisersaal) ++ Hofkirche als mehrgeschossiges Oktogon, Theater ++ einst Residenz der Regensteiner Grafen, Braunschweiger Herzöge ++ bis 1991 Fachschule für Binnenhandel des Konsum ++ Besichtigung nur in Teilbereichen, Führungen ++ Schloss Café ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung im Grauen Saal) ++ Konzerte ++
Barockbau in Fachwerkbauweise ++ 1725 als Orangerie und Gartenhaus errichtet, später Um- und Anbauten ++ 1765 Sandsteinfassade ++ Wohnhaus für höhere Beamte, zeitweilig für die Familie des Herzogs von Braunschweig ++ barocker Terassengarten ++ heute Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt und der herzoglichen Residenz, der Schlösser und Gartenanlagen, zum Bergbau und Erzverhüttung ++
Barockschloss, romanischer Teil ++ Grab von Albrecht der Bär in der romanischen Klosterkirche "St. Pancratius und Abundus", 16. bis 18. Jahrhundert Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ einstige Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ Schlosstheater (1788) ++ Schlosspark 1860 von Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten umgestaltet ++ Restaurant ++ Museum ++ Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Renaissanceschloss, barocke Umbauten ++ 1573 errichtet ++ Residenz von Fürst August von Anhalt (Plötzkau war kleinstes Fürstentum in Deutschland) ++ von Georg Schröter errichtete Kamin im Fürstensaal ++ 1741 Einrichtung einer „Japanischen Fabrik“, 1840-1874 Straf- und Besserungsanstalt, Domänenverwaltung, Flüchtlingsunterkunft, bis 1992 Depot des Landesmuseums für Ur- und Frühgeschichte ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen, Trauzimmer im Turm) ++ Besichtigung, Führungen ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, 1718 barocke Ergänzungen ++ Museum mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte der Saalelandschaft, Kultur- und Technikgeschichte der Mühlen und Müller im unteren Saaletal, Münzkabinett mit askanischen Geprägen des 12. bis 19. Jahrhunderts, Modell der Residenz Bernburg im 17. Jahrhundert, Romanisches Kellergewölbe, Bauplastiken vom Mittelalter bis zur Neuzeit, 350 qm Ausstellungsfläche mit über 70 mittelalterlichen Folterinstrumenten mit historischen Abbildungen und Erläuterungstexten ++ im Johann-Georg-Bau ist die Anhaltische Mineraliensammlung, Deutsche Kabarettarchiv (Geschichte des DDR-Kabaretts) ++ Galerie im Alten Haus ++
Konzerte, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Trauungen ++ Eulenspiegelturm (romanischen Bergfried) Eulenspiegelgeschichten im Türmerzimmer ++ in der 22. Historie des Eulenspiegelbuches von Hermann Bote stand Till als Turmbläser in den Diensten des Grafen von Anhalt und saß auf dem Eulenspiegelturm und hielt nach Feinden Ausschau ++
Neorenaissance-Schloss ++ Umbau 1884 ++ 1573-1945 im Besitz der Familie von Alvensleben ++ neugotischen Bibliotheksraum ++ zwischenzeitlich Höhere Landbauschule, Fachschule für Landwirtschaft, Institut für Agronomie, Agraringenieurschule für Saatgutwirtschaft ++ heute Privatbesitz, Bildungsträger ++
Rokokoschloss ++ 1757 als Sommersitz erbaut ++ Architekt Christian Friedrich Damm ++ Bauherrin Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ++ Ehrenhof mit Corps de Logis, Kavaliershäuser, Wirtschaftsbauten ++ Park (Rokokogarten) gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz ++ ab 1951 Museum für die Wohnkultur des Rokoko ++ Galeriesaal mit Gemälden überwiegend flämischer und holländischer Meister des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anton van Dyck, Jan Brueghel d. Ä., Jacob Jordaens, Hendrick Goltzius, Gerard van Honthorst), umfangreiche Sammlung von Bildnissen anhaltinischer Fürsten ++ Orangerie Sonderausstellungen, Konzerte ++
Renaissanceschloss Großmühlingen, Barockelemente ++ um 1530 errichtet ++ ab 1531 Residenz der Grafen von Barby ++ kleine dreiflügelige Anlage, 1669 Nordflüge, 1714 pavillonartige Mittelbau, Wirtschaftsgebäude ++ Rekonstruktion 1993 ++ seit 1994 Privatbesitz ++ Haus der freien Berufe ++ Konzerte, Ausstellungen ++
Barockschloss ++ 1715 errichtet ++ Architekten Johann Arnhold Nehring, Christoph Pitzler, Giovanni Simonetti ++ Bauherr Herzog Heinrich von Sachsen-Weißenfels ++ ursprünglich dreiflügelige Anlage über H-förmigem Grundriss, südlicher Querflügel nicht mehr vorhanden ++ 1746 von der Herrenhuter Brüdergemeine erworben, Ausbildungsstätte "academica barbyensis" (1785-1787 Friedrich Schleiermacher als Zögling) ++ zwischenzeitlich Lazarett, Getreidelager, Lehrerseminar, Aufbauschule, Kaserne, Aufnahmelager für Umsiedler, Wohnheim für ausländische Gastarbeiter, Grundbucharchiv des Landes Sachsen-Anhalt ++ heute Außenstelle des Amtsgerichts Schönebeck ++
Schloss der Weserrenaissance ++ errichtet ab 1564 ++ Bauherr Hilmar von Münchhausen ++ ehemalige Klosteranlage der Prämonstratenser-Chorherren ++ dreigeschossiges Schloss, Zwerchgiebel, runder Treppenturm, verziertes Portal ++ einschiffige frühbarocke Schlosskirche ++ seit 1996 Sitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt ++ Dauerausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses ++ Konzerte, Ausstellungen, Veranstaltungen ++ Töpfermarkt am 2. Septemberwochenende, Adventsmarkt am 1. Advent ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Neogotisches Schloss ++ errichtet 1710 ++ Bauherr Christian Wilhelm von Münchhausen ++ 1863 neogotische Überformung ++ englischer Landschaftspark (1760 Gartenarchitekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff), klassizistisches Teehaus, Mausoleum ++ Bergfried (10. Jahrhundert) erhalten, barocke Haube (1715) ++ zwischenzeitlich Archiv ++ heute Schulgebäude ++ Heimatmuseum (Diorama zum Gefecht bei Möckern 5. April 1813) ++
Klassizistisches Herrenhaus des Ritterguts Dretzel ++ erbaut 1810 ++ Bauherr Kriegs- und Domänenrat Hermann Ludwig von Stilcke ++ 1,2 ha Schlosspark (Alter Baumbestand) ++ Schlosskirche ++ zwischenzeitlich Kindergarten, Schule, Jugendclub, Wohnheim ++ seit 1999 Privatbesitz ++ Hochzeitsschloss (kirchliche oder standesamtliche Trauung) ++
Klassizistisches Herrenhaus des einstigen Gutes Byern ++ errichtet 1780, klassizistischer Umbau 1832, Veränderungen 1880 und 1920 ++ Architekt Friedrich August Stüler ++ 3,5 ha Landschaftspark (Peter Joseph Lenné) ++ heute Privatbesitz ++ Besichtigung nach Vereinbarung ++
Barockschloss ++ erbaut 1736 ++ Bauherr Hans Christoph von Bismarck ++ Schlosspark, Marstall, Scheune, Taubenhaus, Patronatskirche ++ Sitz der Familie von Bismarck ++ nach 1963 Dorfkonsum, Kindergarten, Bücherei, LPG-Büro, Arztpraxis, Post, Wohnungen ++ seit 1990 im Besitz von Alexander von Bismarck ++ Schlosscafé ++ Bismarck’s Weihnachtswelt (ganzjährige Verkaufsausstellung), Bismarck-Literatur ++ Lesungen, Ausstellungen, Konzerte ++ Schlossführungen auf Anfrage ++ Hochzeitsschloss (Standesamt) ++
Neugotische Schlossanlage in englischer Tudorarchitektur ++ erbaut ab 1843 ++ Bauherr Friedrich Wilhelm IV. ++ Architekten Friedrich August Stüler, Ludwig Ferdinand Hesse ++ viergeschossiges Haupthaus mit quadratischem Grundriss, runder Treppenturm ++ neugotische Schlosskirche (Friedrich August Stüler) ++ Gäste u. a. Zar Alexander und Otto von Bismarck, Erzherzog Franz Joseph, Theobald von Bethmann Hollweg, Bernhard von Bülow ++ 1922 Freie Schul- und Werkgemeinschaft ++ 1933 SA-Führerschule ++ heute Hotel ++ Hochzeitsschloss ++ Ausstellung „Jagdgeschichte der Letzlinger Heide. Königlich-preußische Hofjagd“ ++
Gotische Wasserburg in Insellage ++ 1307 bis 1945 Sitz der Familie von Schenck ++ Teile des Zwingers und der Bergfried (1300) erhalten ++ zwischenzeitlich Flüchlingswohnung, Klinik, Verwaltung, Altenheim, Kaserne ++ heute Privatbesitz ++
Mittelalterliches Schloss mit burgartigem Charakter ++ erbaut 1163, heutige Gestalt von 1548 ++ Sitz der Familie von der Schulenburg 1500 bis 1945 ++ heute Event- und Ferienzentrum ++ Reiter-Gutshof ++ alte gräfliche Reithalle für Rittermahle oder Hochzeiten ++ Hotelzimmer ++ Schlosscafe ++ Schlosskapelle (1524) ++ 50.000 qm Schlosspark ++
Barockschloss ++ 1140 Burg erstmals erwähnt, Barockumbau 1693 ++ durch Brand nach der Einquartierung sowjetischer Truppen im Jahr 1945 weitgehend zerstört, Wiederaufbau seit 1991 ++ 100 ha rekonstruierter Landschaftspark und Barockgarten (1719) ++ Kunstsammlungen Heinrich Apel und Friedrich Loock, Restaurant, Schlossladen ++ Veranstaltungslocation ++ SommerMusikAkademie im August ++ Hochzeitsschloss (Hochzeitszimmer) ++ Alvenslebensche Bibliothek (Außenstelle der Universitäts- und Landesbibliothek) ++ Übernachtungen in der Schlossherberge ++ Besichtigung, Führungen ++
Schlossdomäne Wolmirstedt ++ mittelalterliche Burganlage ++ erstmals erwähnt 1009, 1208 Steinburg, heutiges Gebäude entstand ab 1480 ++ ab 1342 Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit 1795 Palas als Justizgebäude (heute Außenstelle Wolmirstedt des Amtsgerichts Haldensleben) ++ Schlosskapelle ++ barocke Unterburg (1774) als "Katharinensaal" genutztes Veranstaltungszentrum ++ Heimatmuseum im ehemaligen Gutshaus ++ Hochzeitsschloss (standesamtlich Trauuungen) ++
Schloss des Historismus (gotische und Renaissance-Elemente) ++ errichtet 1894 ++ Bauherr Friedrich August Graf Neidhardt von Gneisenau ++ Bergfried der ehemaligen Pfalzgrafenburg (1130) ++ 1814 geht das Schloss an Neidhardt von Gneisenau als Geschenk von König Friedrich Wilhelm III. für seine Verdienste im Befreiungskrieg ++ Standbild Neithardts von Gneisenau ++ heute Privatbesitz ++ Landschaftspark mit Mausoleum der Familie von Gneisenau ++
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