Schlösser und Burgen der Gegend um Magdeburg haben neben ihrer architektonischen Vielfalt auch oft eine historische Bedeutung. So gilt das Schloss Wernigerode mit seinem Neorenaissancefachwerk als Leitbau des norddeutschen Historismus. Das Schloss Sommerschenburg erhielt 1814 Neidhardt von Gneisenau als Geschenk von König Friedrich Wilhelm III. für seine Verdienste im Befreiungskrieg. Die Tour zu den schönsten Schlössern und Burgen in der Region Magdeburg beginnt westlich am Wasserschloss Westerburg und endet südlich an der Wasserburg Egeln. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Romanische Wasserburg ++ Mitte des 11. Jahrhunderts erstmals erwähnt ++ Bergfried aus dem 13. Jahrhundert ++ Umbau zum Schloss ++ barocke Schlosskapelle ++ Rittersaal ++ weitläufige Schlosspark ++ Führungen, Innenhof zugänglich ++ Konzerte, Opern- und Theateraufführungen ++ seit 2000 First Class Superior „Romanik Hotel Wasserschloss Westerburg“ ++ Wellness, Tagungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Mittelalterliche Wasserburg ++ zu Beginn des 14. Jahrhunderts errichtet, mehre Bauphasen ++ im 17. Jahrhundert zum landwirtschaftlichen Großgut ausgebaut ++ Kernburg mit Wirtschafts-, Wohn- und Repräsentationsbau im Westflügel, Rittersaal, Turm, Bergfried, Torhaus, Vorburg mit Turm ++ „Bunte Stube“ mit Wandmalereien der Spätrenaissance ++ Führungen des Fördervereins der Wasserburganlage Zilly e.V. ++ Hochzeitsschloss (Trauungen in der Bunten Stube) ++ Ausstellungen, Veranstaltungen ++
Schloss des Historismus ++ mittelalterliche Burganlage, ab 1710 Barockschloss, 1880 Repräsentationsschloss ++ wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Historismus ++ Neorenaissancefachwerk ++ Schlosskirche ++ Museum ++ Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt ++ Wernigeröder Schlossfestspiele im August ++ Museumsladen, Schlosscafé ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen im Rauchsalon, kirchliche Trauungen in der Schloßkirche) ++ Terrassengärten, Lustgarten ++
Großes Schloss Blankenburg ++ mittelalterliche Burgreste, dreiflügeliges Renaissanceschloss des 16. Jahrhunderts, 1718 Umbau des Renaissanceschlosses zur barocken Residenz ++ Architekt Hermann Korb ++ größtes noch erhaltene Welfenschloss ++ Repräsentationsräume (Grauer Saal, Redutensaal, Kaisersaal) ++ Hofkirche als mehrgeschossiges Oktogon, Theater ++ einst Residenz der Regensteiner Grafen, Braunschweiger Herzöge ++ bis 1991 Fachschule für Binnenhandel des Konsum ++ Besichtigung nur in Teilbereichen, Führungen ++ Schloss Café ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung im Grauen Saal) ++ Konzerte ++
Barockbau in Fachwerkbauweise ++ 1725 als Orangerie und Gartenhaus errichtet, später Um- und Anbauten ++ 1765 Sandsteinfassade ++ Wohnhaus für höhere Beamte, zeitweilig für die Familie des Herzogs von Braunschweig ++ barocker Terassengarten ++ heute Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt und der herzoglichen Residenz, der Schlösser und Gartenanlagen, zum Bergbau und Erzverhüttung ++
Barockschloss, romanischer Teil ++ Grab von Albrecht der Bär in der romanischen Klosterkirche "St. Pancratius und Abundus", 16. bis 18. Jahrhundert Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ einstige Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ Schlosstheater (1788) ++ Schlosspark 1860 von Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten umgestaltet ++ Restaurant ++ Museum ++ Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Mittelalterliche Burganlage ++ 1180 erbaut, mehrfach verändert ++ Kernburg, Tor- und Zwingeranlagen, drei Vorburgen, 31 m hoher Bergfried ++ Museum Burg Falkenstein ++ restaurierter Rittersaal, spätgotische Kirche, Burgkapelle ++ Falknerei ++ Gastronomie (traditionelles Ritteressen, speisen wie in ottonischen Pfalz- und Klosterküchen) ++ seit 2006 alljährlich im Sommer „Minneturnier“ in Tradition eines mittelalterlichen Sängerwettstreits ++ Eike von Repgow aus Reppichau soll hier nach 1220 den Sachsenspiegel verfasst haben ++ Drehort "Spuk unterm Riesenrad", siebenteiligen Kinderserie des DDR-Fernsehens (1979) von C. U. Wiesner und Günter Meyer mit Stefan Lisewski ++ Drehort "Schneeweißchen und Rosenrot", Märchenfilm von Sebastian Grobler (ARD 2012) mit Detlev Buck ++ Hochzeitsschloss ++
Mittelalterliche Burg/Kloster ++ 1040 erstmals erwähnt ++ 1130 in ein Benediktinerkloster umgewandelt ++ 1476 Kartäusermönche ++ teilweise 1525 zerstört im Bauerkrieg ++ 1712-1945 landwirtschaftliche Nutzung ++ seit 1982 Sanierung ++ Klosterkirche (um 1200), kreuzförmige Basilika (Chor und spätromanische fünfschiffige Krypta) ++ ehemaliger Kräutergarten des Klosters ++ 45 m tiefer Burgbrunnen ++ Kulturveranstaltungen, Volksfeste ++ Gastronomie ++ Hochzeitsburg ++
Renaissanceschloss, barocke Umbauten ++ 1573 errichtet ++ Residenz von Fürst August von Anhalt (Plötzkau war kleinstes Fürstentum in Deutschland) ++ von Georg Schröter errichtete Kamin im Fürstensaal ++ 1741 Einrichtung einer „Japanischen Fabrik“, 1840-1874 Straf- und Besserungsanstalt, Domänenverwaltung, Flüchtlingsunterkunft, bis 1992 Depot des Landesmuseums für Ur- und Frühgeschichte ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen, Trauzimmer im Turm) ++ Besichtigung, Führungen ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, 1718 barocke Ergänzungen ++ Museum mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte der Saalelandschaft, Kultur- und Technikgeschichte der Mühlen und Müller im unteren Saaletal, Münzkabinett mit askanischen Geprägen des 12. bis 19. Jahrhunderts, Modell der Residenz Bernburg im 17. Jahrhundert, Romanisches Kellergewölbe, Bauplastiken vom Mittelalter bis zur Neuzeit, 350 qm Ausstellungsfläche mit über 70 mittelalterlichen Folterinstrumenten mit historischen Abbildungen und Erläuterungstexten ++ im Johann-Georg-Bau ist die Anhaltische Mineraliensammlung, Deutsche Kabarettarchiv (Geschichte des DDR-Kabaretts) ++ Galerie im Alten Haus ++
Konzerte, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Trauungen ++ Eulenspiegelturm (romanischen Bergfried) Eulenspiegelgeschichten im Türmerzimmer ++ in der 22. Historie des Eulenspiegelbuches von Hermann Bote stand Till als Turmbläser in den Diensten des Grafen von Anhalt und saß auf dem Eulenspiegelturm und hielt nach Feinden Ausschau ++
Neorenaissance-Schloss ++ Umbau 1884 ++ 1573-1945 im Besitz der Familie von Alvensleben ++ neugotischen Bibliotheksraum ++ zwischenzeitlich Höhere Landbauschule, Fachschule für Landwirtschaft, Institut für Agronomie, Agraringenieurschule für Saatgutwirtschaft ++ heute Privatbesitz, Bildungsträger ++
Rokokoschloss ++ 1757 als Sommersitz erbaut ++ Architekt Christian Friedrich Damm ++ Bauherrin Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ++ Ehrenhof mit Corps de Logis, Kavaliershäuser, Wirtschaftsbauten ++ Park (Rokokogarten) gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz ++ ab 1951 Museum für die Wohnkultur des Rokoko ++ Galeriesaal mit Gemälden überwiegend flämischer und holländischer Meister des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anton van Dyck, Jan Brueghel d. Ä., Jacob Jordaens, Hendrick Goltzius, Gerard van Honthorst), umfangreiche Sammlung von Bildnissen anhaltinischer Fürsten ++ Orangerie Sonderausstellungen, Konzerte ++
Renaissanceschloss Großmühlingen, Barockelemente ++ um 1530 errichtet ++ ab 1531 Residenz der Grafen von Barby ++ kleine dreiflügelige Anlage, 1669 Nordflüge, 1714 pavillonartige Mittelbau, Wirtschaftsgebäude ++ Rekonstruktion 1993 ++ seit 1994 Privatbesitz ++ Haus der freien Berufe ++ Konzerte, Ausstellungen ++
Barockschloss ++ 1715 errichtet ++ Architekten Johann Arnhold Nehring, Christoph Pitzler, Giovanni Simonetti ++ Bauherr Herzog Heinrich von Sachsen-Weißenfels ++ ursprünglich dreiflügelige Anlage über H-förmigem Grundriss, südlicher Querflügel nicht mehr vorhanden ++ 1746 von der Herrenhuter Brüdergemeine erworben, Ausbildungsstätte "academica barbyensis" (1785-1787 Friedrich Schleiermacher als Zögling) ++ zwischenzeitlich Lazarett, Getreidelager, Lehrerseminar, Aufbauschule, Kaserne, Aufnahmelager für Umsiedler, Wohnheim für ausländische Gastarbeiter, Grundbucharchiv des Landes Sachsen-Anhalt ++ heute Außenstelle des Amtsgerichts Schönebeck ++
Barockes Wasserschloss ++ vorhandener, frei stehende Bergfried (Höhe 40 m) ++ ab 1578 Umbau zum Jagdschloss ++ Architekt Paul Buchner ++ Bauherr Kurfürst August von Sachsen ++ 1853 für hundert Jahre Haftanstalt, danach Sozialheim, 1969-1989 Einrichtung der Berufsausbildung ++ 1990-2000 Hotel- und Gaststättenbetrieb mit eigener Bierbrauerei, 2008 Wiedereröffnung ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Weserrenaissance ++ errichtet ab 1564 ++ Bauherr Hilmar von Münchhausen ++ ehemalige Klosteranlage der Prämonstratenser-Chorherren ++ dreigeschossiges Schloss, Zwerchgiebel, runder Treppenturm, verziertes Portal ++ einschiffige frühbarocke Schlosskirche ++ seit 1996 Sitz der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt ++ Dauerausstellung zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses ++ Konzerte, Ausstellungen, Veranstaltungen ++ Töpfermarkt am 2. Septemberwochenende, Adventsmarkt am 1. Advent ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Neogotisches Schloss ++ errichtet 1710 ++ Bauherr Christian Wilhelm von Münchhausen ++ 1863 neogotische Überformung ++ englischer Landschaftspark (1760 Gartenarchitekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff), klassizistisches Teehaus, Mausoleum ++ Bergfried (10. Jahrhundert) erhalten, barocke Haube (1715) ++ zwischenzeitlich Archiv ++ heute Schulgebäude ++ Heimatmuseum (Diorama zum Gefecht bei Möckern 5. April 1813) ++
Klassizistisches Herrenhaus des Ritterguts Dretzel ++ erbaut 1810 ++ Bauherr Kriegs- und Domänenrat Hermann Ludwig von Stilcke ++ 1,2 ha Schlosspark (Alter Baumbestand) ++ Schlosskirche ++ zwischenzeitlich Kindergarten, Schule, Jugendclub, Wohnheim ++ seit 1999 Privatbesitz ++ Hochzeitsschloss (kirchliche oder standesamtliche Trauung) ++
Klassizistisches Herrenhaus des einstigen Gutes Byern ++ errichtet 1780, klassizistischer Umbau 1832, Veränderungen 1880 und 1920 ++ Architekt Friedrich August Stüler ++ 3,5 ha Landschaftspark (Peter Joseph Lenné) ++ heute Privatbesitz ++ Besichtigung nach Vereinbarung ++
Schloss des Historismus ++ Neorenaissance, Neobarock ++ errichtet 1873 ++ Bauherr Otto von Rundstedt ++ 90 000 qm englischer Landschaftspark (Lenné-Schüler), alter Baumbestand ++ während der Bodenreform enteignet, kommunale Nutzung ++ 1997 verkauft ++ Umbau zum Hotel ++ seit 2014 Event-Location ++ Hochzeitsschloss ++
Neugotische Schlossanlage in englischer Tudorarchitektur ++ erbaut ab 1843 ++ Bauherr Friedrich Wilhelm IV. ++ Architekten Friedrich August Stüler, Ludwig Ferdinand Hesse ++ viergeschossiges Haupthaus mit quadratischem Grundriss, runder Treppenturm ++ neugotische Schlosskirche (Friedrich August Stüler) ++ Gäste u. a. Zar Alexander und Otto von Bismarck, Erzherzog Franz Joseph, Theobald von Bethmann Hollweg, Bernhard von Bülow ++ 1922 Freie Schul- und Werkgemeinschaft ++ 1933 SA-Führerschule ++ heute Hotel ++ Hochzeitsschloss ++ Ausstellung „Jagdgeschichte der Letzlinger Heide. Königlich-preußische Hofjagd“ ++
Gotische Wasserburg in Insellage ++ 1307 bis 1945 Sitz der Familie von Schenck ++ Teile des Zwingers und der Bergfried (1300) erhalten ++ zwischenzeitlich Flüchlingswohnung, Klinik, Verwaltung, Altenheim, Kaserne ++ heute Privatbesitz ++
Mittelalterliches Schloss mit burgartigem Charakter ++ erbaut 1163, heutige Gestalt von 1548 ++ Sitz der Familie von der Schulenburg 1500 bis 1945 ++ heute Event- und Ferienzentrum ++ Reiter-Gutshof ++ alte gräfliche Reithalle für Rittermahle oder Hochzeiten ++ Hotelzimmer ++ Schlosscafe ++ Schlosskapelle (1524) ++ 50.000 qm Schlosspark ++
Barockschloss ++ 1140 Burg erstmals erwähnt, Barockumbau 1693 ++ durch Brand nach der Einquartierung sowjetischer Truppen im Jahr 1945 weitgehend zerstört, Wiederaufbau seit 1991 ++ 100 ha rekonstruierter Landschaftspark und Barockgarten (1719) ++ Kunstsammlungen Heinrich Apel und Friedrich Loock, Restaurant, Schlossladen ++ Veranstaltungslocation ++ SommerMusikAkademie im August ++ Hochzeitsschloss (Hochzeitszimmer) ++ Alvenslebensche Bibliothek (Außenstelle der Universitäts- und Landesbibliothek) ++ Übernachtungen in der Schlossherberge ++ Besichtigung, Führungen ++
Schlossdomäne Wolmirstedt ++ mittelalterliche Burganlage ++ erstmals erwähnt 1009, 1208 Steinburg, heutiges Gebäude entstand ab 1480 ++ ab 1342 Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit 1795 Palas als Justizgebäude (heute Außenstelle Wolmirstedt des Amtsgerichts Haldensleben) ++ Schlosskapelle ++ barocke Unterburg (1774) als "Katharinensaal" genutztes Veranstaltungszentrum ++ Heimatmuseum im ehemaligen Gutshaus ++ Hochzeitsschloss (standesamtlich Trauuungen) ++
Schloss des Historismus (gotische und Renaissance-Elemente) ++ errichtet 1894 ++ Bauherr Friedrich August Graf Neidhardt von Gneisenau ++ Bergfried der ehemaligen Pfalzgrafenburg (1130) ++ 1814 geht das Schloss an Neidhardt von Gneisenau als Geschenk von König Friedrich Wilhelm III. für seine Verdienste im Befreiungskrieg ++ Standbild Neithardts von Gneisenau ++ heute Privatbesitz ++ Landschaftspark mit Mausoleum der Familie von Gneisenau ++
Mittelalterliche Niederungsburg ++ erstmals 968 erwähnt ++ romanische Bergfried (13. Jahrhundert, 30 m hoch ++ 1680-1945 brandenburgisch-preußische Domäne ++ nach 1945 Sitz einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) ++ ab 1996 rekonstruiert ++ seit 2003 Wohngebäude, Hotel, Tagungsstätte, Restaurant, Veranstaltungslocation ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
Spätgotische Wasserburg ++ 941 erstmals erwähnt, 1445 umgebaut ++ Bauherr Erzbischof Günther II. von Schwarzburg ++ ab 1250 Hauptsitz der Herren von Egeln ++ nach dem Dreißigjährigen Krieg preußische Domäne, als Pacht an verdiente Offiziere vergeben ++ nach 1945 Volkseigenes Gut ++ ab 1993 Egelner Museum für Vor- und Früh- sowie Stadtgeschichte ++ Oberburg mit Freilichtbühne, Kreativzentrum, Kellertheater ++ Übernachtungsmöglichkeit ++ Ritteressen, Burg-Café ++ Hochzeitsschloss ++
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