Till Eulenspiegel wird als Titelheld eines mittelniederdeutschen Volksbuches wie eine historische Figur verehrt. Das Buch "Ein kurtzweilig Lesen von Dyl Ulenspiegel, geboren uß dem Land zu Brunßwick, wie er sein leben volbracht hat", anonym veröffentlicht, stammt in der ältesten erhaltenen Fassung aus dem Jahr 1511. Die darin erwähnten Orte ergeben ein fiktives biografisches Puzzle. Die Tour zu sagenhaften Orten des Till Eulenspiegel beginnt nördlich im Eulenspiegel Museum in Mölln und endet südlich im Till-Eulenspiegel-Denkmal in Erfurt. *Literaturreisen*
Fachwerkhaus auf dem Markt ++ 1582 erbaut ++ Literaturmuseum seit 1996 ++ eigenständige Abteilung des Möllner Museums ++ städtische Sammlung zur Geschichte des Till Eulenspiegel ++ Dauerausstellung zur Entwicklung des Till Eulenspiegel seit der ersten bekannten Veröffentlichung des Buches im Jahre 1510/11, von der literarischen Figur bis zur Kinderbuchfigur heutiger Tage ++ Eulenspiegelblätter von A. Paul Weber ++ Till-Souvenirshop ++ der Legende nach soll Till Eulenspiegel hier im Jahre 1350 gestorben sein ++
Ab 1373 im Stil der Backsteingotik erbaut ++ Treppengiebel im gotischen Stil ++ genutzt als Stadtmuseum ++ Dauerausstellung: Modell der Stadt Mölln im Jahre 1750, Zunftzeit, Ratssilber, Wirtschaftswunderzeit, Mölln 1875–1975, Puppen- und Puppenstubensammlung ++ Multimedia-Terminal ++Zentrum für Kanalgeschichte ++ Ratskeller mit gotischen Gewölben ++
Brunnen zur Erinnerung an Till Eulenspiegel ++ Bronzefigur des Eulenspiegel ++ 1950 eingeweiht ++ Bildhauer Karlheinz Goedtke ++
Spätromanische dreischiffige Pfeilerbasilika ++ Backsteinromanik ++ Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut ++ 1471 gotische Erweiterung ++ barocker Hochaltar ++ barocke Scherer-Orgel (1771) ++ Kirchenbibliothek mit Inkunabeln und wertvollen Drucken der Reformationszeit ++ Platte aus Gotländer Kalkstein mit dem Abbild Till Eulenspiegels (zwischen 1530 und 1550 entstanden) ++
Stadtführung auf den Spuren von Till Eulenspiegel ++ Möllns schönste Plätze (historische Altstadt, Innenstadt, St.-Nicolai-Kirche) ++ Vermittlung über die Kurverwaltung ++
Neogotisches Rathaus ++ 1900 errichtet ++ Architekt Ludwig Winter ++ als Vorbild diente u. a. das Wiener Rathaus ++ allegorische Figuren über dem Eingangsbereich: Wissenschaft, Kunst, Handwerk, Handel ++ Till Eulenspiegel-Relief am Rathaus-Turm ++ Erinnerungsstätte für verfolgte und ermordete Braunschweiger Sinti ++ Ratskeller ++
Zierbrunnen illustriert einen Streich des Till Eulenspiegel ++ 1906 eingeweiht ++ vom jüdischen Bankier Bernhard Meyersfeld gestiftet ++ Nachguss einer Statue von 1639 ++ Bildhauer Arnold Kramer ++ sechseckiger Steinsockel mit Schale, Bronzefiguren: lebensgroßer Till Eulenspiegel, zwei Eulen, drei Meerkatzen als Wasserspeier ++ Inschrift: „Dem lustigen Gesellen Till Eulenspiegel dort errichtet, wo er die Eulen und Meerkatzen buk. Erdacht und gemacht von Arnold Kramer aus Wolfenbüttel. Wieder aufgestellt zum Braunschweiger Heimattag am 1. Oktober 1950 im Gedenken an den Stifter des Brunnens von 1905 Bernhard Meyersfeld.“ ++ Gebäck in einigen Braunschweiger Bäckereien „Eulen und Meerkatzen“ ++
Romanische Kirche ++ um 1200 erbaut ++ quadratischer Turm, quadratisches Schiff, eingerücktes Chor-Viereck, halbkreisrunder Apsis, Sakristei-Anbau ++ an der Nordseite des Turms befindet sich der Eulenspiegelhof ++ an der Kirche Eulenspiegel-Denkmal ++ 1939 entstanden, 1947 aufgestellt ++ Bildhauer Theo Schmidt-Reindahl ++ Till-Eulenspiegel-Rundweg von Schöppenstedt über Kneitlingen nach Ampleben ++ am nördlichen Dorfrand "Eulenspiegel-Linde" ++
Bauernhof ++ gehörte dem Vater von Till Eulenspiegel ++ Tills Totenkarren ++ kleine ehemalige Kapelle, in der heute Tills Zimmer wieder aufgebaut ist ++
Taufbecken in der Dorfmitte, an dem man eine der drei Taufen Till Eulenspiegels nachempfinden kann ++ Eulenspiegel soll um 1300 in der Schlosskapelle von Abt Arnolf Pfaffenmeyer getauft worden sein soll (Taufpate Raubritter Till von Uetze) ++ Burg Ampleben ist heute ein Rittergut ++
Literaturmuseum seit 1940, Erweiterungsbau (in Form einer Narrenkappe) 1996 ++ Ausstellungsfläche 600 qm ++ Dauerausstellung u. a. mit alten Eulenspiegel-Drucken, Plakaten, Grafiken, Plastiken, zeitgeschichtlichen Dokumenten ++ Entdeckertour für Kinder, Hörstationen ++ Eulenspiegel-Archiv (3.000 Bände) ++ Sonderveranstaltungen, Wechselausstellungen, Museums-Shop ++ die Figur des Till Eulenspiegel soll um 1300, in der Nähe Schöppenstedts, in Kneitlingen am Elm, geboren worden sein ++
Steinbrunnen erinnert an den Schalk Till Eulenspiegel ++ errichtet 1970 ++ Bildhauer Heinrich Apel ++ Standort Alter Markt ++ der Sage nach soll Eulenspiegel auf dem Alten Markt den Bürgern prophezeit habe, er könne von der Rathauslaube fliegen ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, 1718 barocke Ergänzungen ++ Museum mit Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte der Saalelandschaft, Kultur- und Technikgeschichte der Mühlen und Müller im unteren Saaletal, Münzkabinett mit askanischen Geprägen des 12. bis 19. Jahrhunderts, Modell der Residenz Bernburg im 17. Jahrhundert, Romanisches Kellergewölbe, Bauplastiken vom Mittelalter bis zur Neuzeit, 350 qm Ausstellungsfläche mit über 70 mittelalterlichen Folterinstrumenten mit historischen Abbildungen und Erläuterungstexten ++ im Johann-Georg-Bau ist die Anhaltische Mineraliensammlung, Deutsche Kabarettarchiv (Geschichte des DDR-Kabaretts) ++ Galerie im Alten Haus ++
Konzerte, Lesungen, Kinderveranstaltungen, Trauungen ++ Eulenspiegelturm (romanischen Bergfried) Eulenspiegelgeschichten im Türmerzimmer ++ in der 22. Historie des Eulenspiegelbuches von Hermann Bote stand Till als Turmbläser in den Diensten des Grafen von Anhalt und saß auf dem Eulenspiegelturm und hielt nach Feinden Ausschau ++
Steinplastik ++ Till mit einer Wurst in der Hand, eine lange Nase drehend ++ eingeweiht seit 1961 ++ Bildhauer Paul Bölecke ++ Standort an der Ostseite der ehemaligen Reitbahn des Schlosses (heutiges Rathaus II) ++
Trinkbrunnen ++ Bronzeplastik nackter Till Eulenspiegel auf einer Säule ++ 2000 eingeweiht ++ Bildhauer Wolfgang Dreysse ++
Museum der Stadt Erfurt ++ Ausstellung zur über 1260-jährige Geschichte der Stadt, Vorgeschichte ++ Hauptsitz im Haus zum Stockfisch ++ dreigeschossiger Renaissancebau ++ Exponate, Urkunden, Schriftstücke, Karten ++ multimediale Darstellungsformen, Film zur Stadtgeschichte ++ Schwerpunkt mittelalterliche Blütezeit der Luther- und Universitätsstadt ++ Sammlung der Reformationszeit (1200 Inventaren, 1321 Exponate, Druckgrafik aus vier Jahrhunderten, u. a. Holzschnitte nach Lucas Cranach) ++ Geschichtslabor: Rebellion - Reformation - Revolution ++ Eulenspiegel in Erfurt ++ Sitz des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt ++
Denkmal erinnert an eine Sage um Till Eulenspiegel ++ aufgestellt 2001 ++ Bildhauerin Anke Besser-Güth ++ Eulenspiegel hockt auf einer Säule und unter ihm sieht man den Kopf des Esels über ein Buch gebeugt ++ Bezug zur Sage wie Till Eulenspiegel in Erfurt einem Esel in einem alten Psalter lesen lehrte ++ Standort „Haus zur Narrenschelle" (Sitz der Erfurter Karnevalsgesellschaft) ++
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