Die gotischen Rathäuser in Norddeutschland künden vom erstarkenden Selbstbewusstsein des städtischen und hier hanseatischen Bürgertums im Mittelalter. Die solide Architektur und die Bauweise in Backstein haben die Gebäude einige Epochen überdauern lassen. Die Tour zu gotischen Rathäusern in Norddeutschland beginnt südlich am Altstädter Rathaus in Brandenburg Havel und endet südöstlich am Rathaus von Frankfurt an der Oder. *Architekturreisen*
Gotisches Rathaus ++ errichtet 1480 ++ blendengeschmückter Staffelgiebel mit den Wappen von altstädter Ratsfamilien ++ bis 1715 Verwaltungssitz ++ danach Barchentfabrik (bis 1803), Warenlager, Kaufhalle, Kornmagazin (bis 1819), Landes- und Stadtgericht (bis 1863), Kleiderkammern und Arrestzelle der Garnison, dann Ruine ++ Wiederaufbau in heutiger Ansicht 1912 ++ seit 2007 Sitz der Stadtverwaltung ++ neben dem Hauptportal Roland von 1474 ++
Altes Rathaus von Tangermünde ++ eines der schönsten spätmittelalterlichen Bauwerken der Profanbaukunst in Norddeutschland, norddeutsche Backsteingotik ++ gotischer Ostflügel erbaut um 1430 ++ Architekt wahrscheinlich Hinrich Brunsberg ++ 24 m hohe Backstein-Schauwand ++ prachtvoller Rathausfestsaal (1846, Friedrich August Stüler) ++ Gerichtslaube (1480), Ratsstube (1846, Friedrich August Stüler, heute Trauzimmer), Treppe mit Laubengang ++ in Erdgeschoss und Kellerräumen Tangermünder Museum zur Stadtgeschichte ++ auf dem Dach nisten Weißstörche ++
Gruppenbau am Marktplatz ++ errichtet 15. Jahrhundert ++ roter Backsteinbau mit Gerichtslaube (Marktgericht), Gewandhaus, beide Bauten als zwei spätgotische Backsteingiebel sichtbar, in ihrer ursprünglichen Form erhalten ++ Corpsflügel (Hauptflügel) im 16. Jahrhundert Renaissance-Überformung mit Schweifgiebeln, drei Zwerchhäusern auf dem Dach ++ Kagelwitzimmer (heute Arbeitszimmer des Oberbürgermeisters) mit Sterngewölbe, Bunter Saal (Festsaal, Renaissanceraum 16. Jahrhundert), Große Stube (Ratssitzungssaal, kleiner Sitzungssaal, Schnitzwand von 1462) ++ Ratskeller als langgestreckte zweischiffige Halle mit Kreuzrippengewölbe ++
Sitz des Senats und des Präsidenten des Senats und Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen ++ eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und der Weserrenaissance ++ prägend Renaissancefassade mit dem Mittelrisalit aus glasierten und unglasierten Backsteinen und das kupfergedeckte Walmdach ++ 1405-1410 errichtet ++ untere Rathaushalle einer der schönsten Profanbauten der Gotik ++ über 600 Jahre alter Bremer Ratskeller mit der größten Sammlung deutscher Weine ++ im Ratskeller ließ sich Heinrich Heine zu Gedichten inspirieren ++ UNESCO-Welterbe ++ 1404 aufgestellter Roland ++ Skulptur Bremer Stadtmusikanten von Gerhard Marcks ++
Bau der Backsteingotik ++ 1308 fertiggestellt ++ Teile im spätromanischen Stil erhalten ++ 1435 erfolgte der Anbau des Neuen Gemachs im spätgotischen Stil ++ mit Türmen besetzte Schauwand ++ Renaissancelaube aus Sandstein ++ Bürgerschaftssaal 1891 im neugotischen Stil errichtet ++ eines der schönsten und größten Rathäuser Deutschlands ++ Drehort „Buddenbrooks“ Literaturverfilmung von Heinrich Breloer (2007) mit Armin Mueller-Stahl ++
Ab 1373 im Stil der Backsteingotik erbaut ++ Treppengiebel im gotischen Stil ++ genutzt als Stadtmuseum ++ Dauerausstellung: Modell der Stadt Mölln im Jahre 1750, Zunftzeit, Ratssilber, Wirtschaftswunderzeit, Mölln 1875–1975, Puppen- und Puppenstubensammlung ++ Multimedia-Terminal ++Zentrum für Kanalgeschichte ++ Ratskeller mit gotischen Gewölben ++
Gotischer Backsteinbau in der historischen Altstadt ++ errichtet 14. Jahrhundert ++ bekannter mittelalterlicher Rathaustyp in Deutschland ++ saniert 1820 (Ludwigsluster Hof- und Landbaumeisters Barca, Eingriffe in die mittelalterliche Substanz) und 1997 ++ 1667-1708, 1818-1840 Sitz des höchsten mecklenburgischen Gerichts ++ bis heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Aus drei Häusern bestehender Gruppenbau aus dem 13. Jahrhundert ++ ältester erhaltener Profanbau der Stadt, ältestes in Ziegelgotik errichtetes Rathaus Deutschlands, einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum ++ drei miteinander verbundene Giebelhäuser durch eine hochaufragende Schauwand mit sieben Türmen optisch zu einem Gebäude zusammen gefasst ++ diente zugleich als Handelszentrum ++ 1729 alte Rathauslaube durch den barocken Vorbau ersetzt ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Mittelalterliches Rathaus der Backsteingotik am Markt ++ um 1400 errichtet ++ zweigeschossiger gotischer Backsteinbau (hanseatische Gotik), rechteckiger Grundriss, steiles Satteldach, barocker Dachturm, offene Laterne ++ offene kreuzrippengewölbte Vorhalle (Rats- und Gerichtslaube, im 17. Jahrhundert Hexenprozesse) mit drei spitzbogigen Arkaden, Pfeilergiebel ++ Tagungsort der Stadtvertretung ++
Sitz der Stadtverwaltung ++ im Stil der norddeutschen Backsteingotik im 13. Jahrhundert errichtet ++ einer der bedeutendsten Profanbauten des Ostseeraums ++ Wahrzeichen Stralsunds ++ Innenhof mit hölzerner Galerie, zweigeschossige Säulenstellung, Verzierungen ++ Büste Gustav II. Adolf von Schweden (Erinnerung an die 300. Wiederkehr der Ankunft König Gustaf II. Adolf in Stralsund, Schenkung der Dahlbergsche Gustaf Adolf Stiftung Stockholm, 1930) ++ Schwedenwappen am Barockportal ++ Ausstellumg zum Baltische Orgel-Centrum (BOC) und die Orgeln in Stralsund ++
Eines der größten und ältesten Rathäuser Deutschlands ++ ab 1253 erbaut ++ norddeutsche Backsteingotik ++ prunkvoller Südgiebel aus dem 14. Jahrhunderts ++ Renaissanceumbau des italienischen Baumeisters Paglion ++ beherbergt Stadtverwaltung, Galerie Junge Kunst, historischen Ratskeller ++
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