Auf ihrem Verlauf durch Deutschland ist die Elbe schiffbar und wurde seit Jahrtausenden als Wasserweg genutzt. In regionalen Museen, Spezialmuseen und Museumsschiffen zwischen Dresden und Hamburg kann man sich über die Geschichte der Elbschifffahrt informieren. Schiffshebewerke und Fähren sind historische Zeugnisse der Technik am Strom. Die Tour zu Orten der historischen Elbschifffahrt beginnt südlich am Verkehrsmuseum in Dresden und endet nördlich am Kehdinger Küstenschiffahrts Museum in Wischhafen. *Technikreisen*
Johanneum ++ Schlossanbau zur Unterbringung der kurfürstlichen Pferde und Kutschen ++ 1590 errichtet ++ Architekt Paul Buchner ++ 1876 klassizistischer Umbau zum historischen Museum ++ Fassade mit Sgraffito verziert ++ 1945 zerstört, 1950 Wiederaufbau als Verkehrsmuseum ++ Ausstellungen zur Geschichte der Verkehrszweige (Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Fahrräder, städtischer Nahverkehr, Schifffahrt, Luftverkehr) ++ Exponate u. a. dreirädriges Phänomobil von 1924, Deutschlands älteste erhaltene Dampflok von 1861, Sänfte aus dem Jahr 1705 ++ Schwerpunkt Verkehrsgeschichte Sachsen und Ostdeutschland ++ 5.000 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellungen mit Loks, Straßenbahnen, Autos, Fahrrädern, Motorrädern, Flugzeugen, Schiffsmodellen ++ Modelleisenbahnanlage Spur 0 ++ Sonderausstellungen ++
Historische Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt ++ Schiffe zwischen ca. 85 und 135 Jahre alt ++ älteste und größte Raddampferflotte der Welt ++ teilweise dampfbetrieben ++ nostalgische Ausstattung ++ Fahrt im Dresdner Elbtal ++ Start in Dresden ++ Fahrziele u. a. Pillnitz, Meißen, Bad Schandau ++
Fähre 1355 erstmals erwähnt ++ kürzeste Verbindung von Zerbst nach Bernburg und Köthen über Aken und Steutz ++ Personentransport, Lastentransport ++ ab 1878 Schrickfähre in eine Gierfähre umgebaut ++ Fähre hängt Giertau, das stromaufwärts verankert ist und um einen Befestigungspunkt pendelt ++ jetzige Fähre 1997 in Dienst gestellt ++ Tragfähigkeit von 42 Tonnen (12 Pkw in ca. 5 Minuten über die Elbe) ++ auf der Akener Schiffswerft Georg Placke gebaut (eine der modernsten ihrer Art in Deutschland) ++ Restaurant im Fährhaus ++
1989 auf Privatinitiative der Familie Grötschel eingerichtet ++ Ausstellung mit original nachgebauten Schiffsmodellen, Fotos alter Elbkähne ++ seit mehreren Generationen gibt es in der Familie Grötschel Schiffbauer, Kapitäne von Schleppdampfern und Gütermotorschiffen ++ Besichtigung nach Absprache ++
Schiffsrestaurant Marie-Gerda ++ 1914 vom Breitenhagener Elbschiffer August Clemens in Auftrag gegeben ++ letztes Schiff der Breitenhagener Werft ++ 1915 unter dem Namen "Werner" vom Stapel gelaufen ++ 1930 in "Marie-Gerda" umgetauft ++ zuletzt in Pirna als Lagerschiff genutzt ++ 1997 auf ein Stahlgestell gesetzt und umgebaut ++ Standort Anlegestelle der Personenschifffahrt, nahe der Fähre im Ortsteil Alt Tochheim ++
Museumsverein des Kreismuseums des Salzlandkreises e.V. ++ Kreismuseum Schönebeck 1924 gegründet ++ seit 1954 im ehemaligen Rathaus (Renaissancebau, im Kern spätgotischer Profanbau) ++ Sammlungen: Gegenstände aus Kunst, Kultur, Geschichte, Naturkunde, Volkskunde, Technik aus dem Salzlandkreis ++ überregionale Bedeutung hat Elbeschifffahrt und Salzgeschichte ++ Dauerausstellung, Wechselausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Elbe-Seitenrad-Schleppdampfer "Württemberg" ++ bedeutendes technisches Denkmal ++ letztes Exemplar einer seit 1818 existierenden Raddampferflotte auf der Elbe ++ 1909 auf der anhaltinischen Schiffswerft und Maschinenfabrik Gebrüder Sachsenberg in Roßlau gebaute, 1974 außer Dienst gestellt ++ verkehrte auf einer Fahrstrecke von 657 km zwischen Hamburg und Aussig/Usti ++ 1976 Umbau zu einem Museums- und Gaststättenschiff ++ im Ausstellungs-, Kessel- und Maschinenraum Einblicke zu Geschichte der Technik und Arbeitsbedingungen, Lebensverhältnissen an Bord ++
Historische Schiffmühle am Petriförder ++ 1999 Nachbau einer schwimmenden Wassermühle von 1874 ++ stationär schwimmende Getreidemühlen durch die Strömung angetrieben ++ im Mittelalter bis zu 35 Exemplaren auf der Elbe ++ Informationen zur Geschichte der Schiffmühlen in Magdeburg und Mitteleuropa ++ Führungen ++ außerschulischer Lernort ++
Schiffshebewerk nördlich von Magdeburg ++ Schwimmerhebewerk ++ erbaut 1938 ++ überbrückt den Höhenunterschied zwischen dem Mittellandkanal und dem Rothenseer Verbindungskanal (Verbindung mit Elbe und Magdeburger Hafen) ++ technisches Denkmal ++ der gesamte Schiffsverkehr aus den Industriezentren Westeuropas nach West-Berlin passierte bis 2001 das Schiffshebewerk ++ bei normalen Wasserständen ist einen Höhenunterschied von 16 m auszugleichen ++ Hubzeit 3 Minuten, Abfertigung des Schiffes 20 Minuten, täglich 70 Schiffe mit einer Gesamtlast von 45.000 t ++ Trog Länge 85 m, Breite 12,2 m ++ Gaststätte Zum Anker am Schiffshebewerk ++
Altes Rathaus von Tangermünde ++ eines der schönsten spätmittelalterlichen Bauwerken der Profanbaukunst in Norddeutschland, norddeutsche Backsteingotik ++ gotischer Ostflügel erbaut um 1430 ++ Architekt wahrscheinlich Hinrich Brunsberg ++ 24 m hohe Backstein-Schauwand ++ prachtvoller Rathausfestsaal (1846, Friedrich August Stüler) ++ Gerichtslaube (1480), Ratsstube (1846, Friedrich August Stüler, heute Trauzimmer), Treppe mit Laubengang ++ in Erdgeschoss und Kellerräumen Tangermünder Museum zur Stadtgeschichte ++ auf dem Dach nisten Weißstörche ++
Anfänge des Kirchenbaus 948 ++ 1149/50 Prämonstratenser-Chorherrenstift ++ historischer Dombezirk ++ viele Fachwerkhäuser aus dem 17./18. Jahrhundert ++ Prignitzmuseum ++ Dauerausstellung zu Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte der Region, Sakralkunst, Dombaugeschichte, Bistums-, Regional- und Stadtgeschichte, Elbeschiffahrt ++ Archiv zur Geschichte der Region ++ wechselnden Ausstellungen, Kunstausstellungen ++
Stadtmuseum "Alte Burg" ++ ältestes Wohnhaus der Stadt, 1669 als Weißes Schloss der Edlen Herren Gans zu Putlitz erbaut ++ bis in das 19. Jahrhundert ein klassischer Gutshof, später Gärtnerei, Töchterschule, BDM-Heim, Wohnhaus ++ seit 1971 Stadtmuseum ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, industrielle Entwicklung, insbesondere Nähmaschinenwerk (Singer-Sammlung) ++ Elbeschifffahrt ++
Festungsanlage im 16. Jahrhundert am mecklenburgischen Elbeufer in Form eines Fünfecks erbaut ++ eindrucksvolle Wehrarchitektur der Renaissance ++ seit 1953 Museum ++ der Schriftsteller Fritz Reuter verbrachte hier von 1839 bis 1840 den letzten Teil seiner Festungshaft ++ in seinem Buch "Ut mine Festungstid" berichtet er über diese Zeit ++ Reuter-Gedenkhalle mit Ausstellung, Reuter-Büste des Dömitzer Bildhauers Friedrich Fuhrmann ++ Volkskundliche Sammlung zur Region der "Griesen Gegend", Stadtgeschichte, Elbeschifffahrt, Dömitz als Stadt an der innerdeutschen Grenze ++
Ehemaliges Zollhaus ++ erbaut 1589, bis 1872 Zollstelle ++ Museum seit 1989 ++ Dauerausstellungen zur Geschichte Hitzackers "Hitzacker(Elbe)-GrenzenLos" ++ Themen auf drei Etagen: Herzog August der Jüngere in Hitzacker(Elbe) 1604-1636, Grenzenlos lagern - ehemalige Tanklager im Forst, dem Fluss Grenzen setzen - über Schifffahrt und Schiffbau, virtuelles Stadtmodell im Stadtgeschichtsraum, Stadtgeschichte und Hochwasser in Hitzacker, Kleinstadtidylle: Mitten im Krieg - Familienfotos aus Hitzacker ++ originaler Jeetzel-Fischerkahn ++
Altes Rathaus (Backsteingebäude 15. Jahrhundert) ++ Museum seit 1927, seit 1960 überregionales Elbschiffahrtsmuseum ++ Ausstellung zur Elbschifffahrt von Böhmen bis Hamburg ++ Modelle, Schaukästen, Originalexponate ++ im Maschinenkeller Schiffsmaschinen von 1850 bis zur Gegenwart (Schiffsdampfkessel für Kohlefeuerung, vier Dampfmaschinen, eine Dampfturbine, ein Glühkopfmotor mit Schwungrad, zwei Kleindieselmotoren, Junkers-Gegenkolbenmotor, Schaufelrad mit Excenter und beweglichen Schaufeln, genietete Schiffsschraube, Voith-Schneider-Propeller) ++ wechselnde Ausstellungen, Vorträge ++ Schifffahrtsarchiv mit historischen Fotos, Fachzeitschriften und Büchern zur mitteleuropäischen Binnenschifffahrt, 25.000 technische Zeichnungen ++ Museumsschiff Seitenraddampfer Kaiser Wilhelm ++
Orientierungsfeuer auf der Bunthäuser Spitze ++ Betrieb 1913 bis 1973, 1989 restauriert ++ sieben Meter hoher Leuchtturm aus Holz ++ markierte die Fahrwassertrennung zwischen der Norder- und Süderelbe ++ Rundblick auf das umliegende Natur- und Vogelschutzgebiet ++
Imposantes Backsteingebäude ++ zwischen 1914 und 1922 erbaut ++ Architekt Fritz Schumacher ++ Ausstellung der Geschichte Hamburgs ++ Ausstellungsschwerpunkte Hanse, Reformation, 20. Jahrhundert, NS-Zeit, Jüdisches Leben in Hamburg, Wohn- und Gartenkultur, Musik, Kunst, Theater, Wissenschaft ++ Klopstock-Zimmer ++ Johannes Bugenhagens Wirken für eine Kirchenordnung der Reformation in Hamburg (1. Etage) ++ Hamburgs größte Modelleisenbahnanlage ++ Bibliothek ++
Klassische Hamburger Hafenrundfahrt mit Barkassen oder Fahrgastschiffen ++ Landungsbrücken, Speicherstadt, moderne Hafenwirtschaft ++
Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte ++ Keramik-Sammlung (Keramiken aus dem norddeutschen Raum, Ostseeraum, Niederlanden, 17. bis 20. Jahrhundert, Geschirre, Öfen, Fliesen, Zierobjekte) ++ rekonstruierte Lauenburger Ratsapotheke 18. Jahrhundert ++ Dufke-Laden (seit 1890 wurde der „gemischte Landhandel“ geführt) ++ Schiffbausammlung ++ 17 historische Bauernstuben ++ Dioramen aus der Sammlung Jürgen Glanz ++ Museumsladen, Gastronomie ++
Außer Dienst gestellte Wasserfahrzeuge aus der Berufsschifffahrt ++ segelnde Fischerei- und Frachtfahrzeuge der Niederelbe sowie dem Nord- und Ostseeraum (Kutter, Ewer, Tjalken), die unter Dampf fahrenden Hafenfahrzeuge (Schlepper) ++ Dienstfahrzeuge mit Motorantrieb (Polizei, Zoll, Feuerschiff) und die Hafenumschlagstechnik (Kräne und Hebezeuge) ++
Ehemaliges Mühlengebäude am Hafen ++ Ausstellung zur Geschichte der Schifffahrt auf der Unterelbe ++ Museumsschiff Küstenmotorschiff MS "Iris-Jörg" ++ Schautafeln entlang des Rundweges durch Wischhafen mit Infos zur Kulturgeschichte Wischhafens, zu Handwerk, Handel und den historischen Schleusen und Fähren ++ Sonderausstellungen ++ Deutschlands einziges Museum zur Küstenschifffahrt ++
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