Die 1978 gegründeten Musikfestspiele stehen in der Tradition Musen- und Zwingerfesten der sächsischen Kurfürsten. Bei jährlichen thematischen Schwerpunkten werden Orchester-, Kammermusik- und Solokonzerte, Alte Musik, Neue Musik, Weltmusik, Jazz, Tanz, Oper, Ballett und Feuerwerk geboten. Für Dresden-Touristen sind die Festspiele ein guter Reisetermin. Die Tour durch Dresden beginnt nördlich am Kügelgenhaus, dem Museum der Dresdner Romantik, und endet südöstlich am Schloss Pillnitz im Elbtal. *Staedtereisen*
Rekonstruiertes barockes viergeschossiges Gebäude ++ 1697 bis 1699 errichtet ++ der Maler Gerhard von Kügelgen wohnte hier von 1808 bis 1820 ++ Sohn Wilhelm von Kügelgen beschreibt in den "Jugenderinnerungen eines alten Mannes" jene Zeit ++ aus einem der Fenster des Hauses beobachtete Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1813 den Einmarsch der russisch-preußischen Truppen unter Zar Alexander I. von Russland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen nach dem Sieg über Napoleon ++ Dresdner Romantiker zu Gast u. a. Christian Gottfried Körner, Caspar David Friedrich, Heinrich von Kleist ++ Museum ++ Wohnung Kügelgens ++ Ausstellung zur Dresdner Romantik ++
Musikfestspiele in der Tradition Musen- und Zwingerfesten der sächsischen Kurfürsten ++ gegründet 1978 ++ Orchester-, Kammermusik- und Solokonzerte, Alte Musik, Neue Musik, Weltmusik, Jazz, Tanz, Oper, Ballett, Feuerwerk ++ thematisch wechselnde Schwerpunkte ++ international renommierte Musiker ++ reizvolle Spielstätten in der Barockstadt und Umgebung ++ seit 2004 Glashütte Original MusikFestspielPreis (Förderung von Nachwuchskünstlern, Vermittlung klassischer Musik) ++ Intendant seit 2009 der Cellist Jan Vogler ++ drei Wochen im Mai/Juni ++
Reiterstandbild des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs August des Starken ++ August in römischer Rüstung ++ von Ludwig Wiedemann in Kupfer getrieben ++ ursprünglich feuervergoldet, seit 1956 Blattgoldüberzug ++ 1736 enthüllt ++ Sockel von Longuelune entworfen ++
Barockes Gebäudeensemble ++ ursprünglich von Kurfürst Friedrich August I. als Vorhof eines neuen Schlosses konzipiert ++ Bauzeit 1709–1728, 1945 teilweise zerstört, bis 1963 wiederaufgebaut ++ Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann, Bildhauer Balthasar Permoser ++ 1854 ergänzt um einen Museumsbau im Stil der italienischen Hochrenaissance ++ Architekt Gottfried Semper (Sempergalerie für die Gemäldegalerie Alte Meister) ++ heute Bereich der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Gemäldegalerie Alte Meister, Mathematisch-Physikalischen Salon, Porzellansammlung, Rüstkammer ++ Barockgarten im Innenhof ++
Bau in Dresdner Barocktradition im historischen Stadtzentrum Dresdens, umgeben von Hofkirche, Schloss, Zwinger, Semperoper und Elbe ++ errichtet 1913, 1945 zerstört, wieder aufgebaut, 1993 originalgetreu restauriert ++ Architekt Hans Erlwein ++ Wirtshaus am Ort der italienischen Bauarbeitersiedlung während des Baus der Katholische Hofkirche ++ heute beliebtes Touristen-Restaurant mit städtisch-höfischem Ambiente ++ 5 Restaurants unter einem Dach (Großer CAFFEE-Saal, Kleiner CAFFEE-Saal, Weinzimmer, Biersaal, Kurfürstenzimmer, RISTORANTE Bellotto), großer Biergarten mit Blick auf die Elbe und den Theaterplatz ++ traditionelle sächsische und mediterrane Küche, hauseigene Patisserie mit sächsischen Spezialitäten ++
Opernhaus ++ 1838 bis 1841 errichtet ++ Architekt Gottfried Semper (Richard Wagner nahm Einfluss auf die ideale Theaterarchitektur) ++ neues königliches Hoftheater ++ der Rundbau in den Formen der italienischen Frührenaissance ++ zweiter und dritter Bau nach Zerstörungen ++ 1968–1976 Wiederaufbau ++ markiert eine Wende in der DDR-Architektur ++ Aufbau historischer Gebäude ++ Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden, die als Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition hat ++ Konzertort der Sächsischen Staatskapelle ++ Uraufführungen von Richard Wagner (u. a. "Der Fliegende Holländer", 1843; "Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg", 1845) und Richard Strauss ++
Barockbau ++ unter Kurfürst Friedrich August II. errichtet ++ Bauzeit von 1739 bis 1755, 1945 zerstört, bis 1968 wieder aufgebaut ++ Architekt Gaetano Chiaveri ++ jüngster Barockbau Dresdens ++ Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, Stadtpfarrkirche, seit 1980 Kathedrale Sanctissimæ Trinitatis ++ auf den Balustraden 78 Heiligenstatuen von Lorenzo Mattielli ++ geschnitzte Rokokokanzel von Permoser ++ Mitra des heiligen Bennos von Meißen als Reliquie ++ original Silbermann-Orgel von 1753 ++ Gruft mit 49 Sarkophagen der Wettiner Kurfürsten und Könige, Herz von August dem Starken ++
Bedeutende Renaissance-Schlossanlage ++ Bauensemble von Romanik bis Historismus ++ um 1400 errichtet, ab 1548 Renaissance-Umbau, barocker Teilumbau 1717–1719, Neo-Renaissance-Umbau ab 1889, 1945 zerstört, Wiederaufbau seit 1963/1986 ++ Architekten Hans von Dehn-Rothfelser, Bastian Kramer, Hans Kramer, Matthäus Daniel Pöppelmann, Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff, Gustav Dunger, Gustav Fröhlich ++ 1547 Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten, 1806 Residenzschloss der sächsischen Könige ++ beherbergt heute Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett, Studiensaal, Neues Grünes Gewölbe, Münz-Kabinett, Rüstkammer im Riesensaal ++ Sgraffitomalerei im Großen Schlosshof ++
Historisches Grünes Gewölbe und Neues Grünes Gewölbe im Residenzschloss ++ historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige ++ angelegt im 16. Jahrhundert ++ umfasst Stücke von der Renaissance bis zum Klassizismus ++ 4.000 Kunstwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst ++ u. a. Mohr mit Smaragdstufe, Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls ++
Architekturensemble-Ensemble und barocker Lustgarten (Gottfried Knöffel) an der Elbe ++ entstand im 16. Jahrhundert auf einem Teil der alten Stadtbefestigung ++ Architekt Johann Christoph Knöffel ++ Geschenk des Kurfürsten Friedrich August II. an Graf Heinrich von Brühl ++ August der Starke soll seinen Daumenabdruck auf dem schmiedeeisernen Terrassengeländer hinterlassen haben ++ seit 1814 öffentlich zugänglich ++ Gebäude an der Brühlschen Terrasse Sächsisches Ständehaus, Sekundogenitur, Hochschule für Bildende Künste, Albertinum ++
Historische Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt ++ Schiffe zwischen ca. 85 und 135 Jahre alt ++ älteste und größte Raddampferflotte der Welt ++ teilweise dampfbetrieben ++ nostalgische Ausstattung ++ Fahrt im Dresdner Elbtal ++ Start in Dresden ++ Fahrziele u. a. Pillnitz, Meißen, Bad Schandau ++
Zeughaus der Renaissance (1563) ++ 1740 barocke Fassade, 1889 Fassade der italienischen Hochrenaissance ++ Architekten Caspar Voigt von Wierandt, Carl Adolph Canzler ++ 1891 Antiken- und Abgusssammlung (ab 1887 Skulpturensammlung), Hauptstaatsarchiv ++ 1945 beschädigt, ab 1959 mehrere Sammlungen untergebracht ++ seit 2010 Skulpturensammlung und Galerie Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ Ausstellung konzipiert als Museum der Moderne ++ Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Kunst der Gegenwart ++ schwebender Depot- und Werkstättenkomplex ++
Jüdische Gemeinde zu Dresden, Gemeindezentrum, Mahnmal ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten Wandel Hofer Lorch + Hirsch ++ zwei kubische Baukörper in sich nach Osten gedreht mit skulpturaler Wirkung, massiv gemauert, ummauerter Hof, vitrinenartige Verglasung zum Hof hin ++ Ausstattung Deutsche Werkstätten Hellerau ++ am Standort der 1938 zerstörten Semper-Synagoge (1840) errichtet ++
Historisch original restaurierter barocker Kuppelbau ++ 1726 bis 1743 errichtet, 1945 zerstört, 2005 wieder geweiht ++ Architekten George Bähr, IPRO Dresden ++ eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen ++ evangelisch-lutherische Kirche ++ ursprüngliches festlich barockes Altarwerk von Johann Christian Feige d. Ä., Benjamin Thomae, Kuppelausmalung von Johann Baptist Grone, Silbermann-Orgel (1736 von Johann Sebastian Bach gespielt) ++ heute City-Kirche ohne eigene Kirchgemeinde ++ 1843 wird hier Richard Wagners Monumentalwerk „Das Liebesmahl der Apostel" aufgeführte (Wagner war zu dieser Zeit Hofkapellmeister) ++
Restaurant & Café mit Blick auf die Frauenkirche ++ Traditionell-Sächsisches Restaurant ++ Leichte, internationale Küche, deftige Dresdner Spezialitäten ++ hier gibt es die berühmte Eierschecke mit einer Tasse frisch gebrühtem Bohnenkaffee (Schälchen Heeßen) ++ Cafégarten, Salon „Elbflorenz“ mit gläserner Terrasse ++
Johanneum ++ Schlossanbau zur Unterbringung der kurfürstlichen Pferde und Kutschen ++ 1590 errichtet ++ Architekt Paul Buchner ++ 1876 klassizistischer Umbau zum historischen Museum ++ Fassade mit Sgraffito verziert ++ 1945 zerstört, 1950 Wiederaufbau als Verkehrsmuseum ++ Ausstellungen zur Geschichte der Verkehrszweige (Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Fahrräder, städtischer Nahverkehr, Schifffahrt, Luftverkehr) ++ Exponate u. a. dreirädriges Phänomobil von 1924, Deutschlands älteste erhaltene Dampflok von 1861, Sänfte aus dem Jahr 1705 ++ Schwerpunkt Verkehrsgeschichte Sachsen und Ostdeutschland ++ 5.000 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellungen mit Loks, Straßenbahnen, Autos, Fahrrädern, Motorrädern, Flugzeugen, Schiffsmodellen ++ Modelleisenbahnanlage Spur 0 ++ Sonderausstellungen ++
Dresdner Landhaus ++ 1776 errichtet ++ Architekt Friedrich August Krubsacius ++ Stilmischung Barock, Rokoko, Klassizismus ++ Sitz des Sächsischen Landtages 1832-1907 ++ Museum 1891 gegründet ++ Stadt- und Heimatmuseum ++ Dauerausstellungen über 800-jährige Geschichte Dresdens ++ Stadtgeschichte, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte ++ mehr als 1000 Exponate ++ Ausstellungsfläche 1.800 qm ++ drei historische Stadtmodelle ++ Sonderausstellung zur Geschichte der Frauenkirche ++ Museumsbibliothek (15.000 Bände), u. a. die Bestände des ehemaligen Körnermuseums (Literatur von Theodor Körner, Christian Gottfried Körner, Friedrich Schiller, Ernst Moritz Arndt) ++ Audio-Stadtrundgang zur Verfolgung und Vernichtung der Juden in Dresden 1933-1945 (deutsche,englsch) ++
Zweigeschossiger Bau mit Pilastern in Kolossalordnung ++ Neo-Barock, klassizistische und Jugendstil-Elemente ++ Grundriss geht auf die romanische Basilika von 1168 zurück ++ bis 1945 mehrfach durch Brände und Kriege zerstört, Wiederaufbau 1950-1955 ++ Architekt Fritz Steudtner ++ Rauhputz ersetzt die dekorative Jugendstilausstattung von 1900 ++ Evangelische Hauptkirche Dresdens ++ Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ++ Evangelisch-Lutherische Kreuzkirchgemeinde ++ größter Kirchenbau Sachsens ++ 3600 Sitzplätze ++ Wirkungsstätte des Dresdner Kreuzchores und der Kreuzorganisten ++ Jehmlich-Orgel von 1963 (größte Orgel Dresdens) ++ kirchenmusikalisches Zentrum der Stadt ++ offene Kirche ++ Nagelkreuz von Coventry ++ Ausstellungskapelle ++ Aussichtsplattform auf dem Turm ++ 1989 Friedens- und Protestgottesdienste ++
Theaterbau ++ 1913 eröffnet, 1945 zerstört, bis 2007 restauriert ++ Neubarock, Jugendstil ++ Anfang des 20. Jahrhunderts modernste Bühnenanlage ++ 1918 Sächsisches Landestheater, 1923 Staatstheater Dresden, 1983 Staatsschauspiel Dresden ++ Schauspielensemble ++
Autofabrik der Volkswagen AG ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten Henn Architekten ++ futuristisches Ensemble im Landschaftsgarten ++ verglaster kubischer neunstöckiger Baukörper für die transparente Schaumontage ++ gläserner Rundturm als Stapellager ++ Fertigungsanlagen, Kultur, Gastronomie ++ Konzertort des Moritzburg Festivals ++*
Arsenalhauptgebäude ++ erbaut 1877 ++ 1914 Sächsische Armeemuseum, 1940 Heeresmuseum, 1972 Deutsches Armeemuseum, Armeemuseum der DDR, 1990 Militärhistorisches Museum, 2011 Militärhistorischen Museums der Bundeswehr ++ größtes militärhistorische Museum in Deutschland ++ 2011 Umbau (Architekt Daniel Libeskind) ++ dekonstruktivistische Architektur ergänzt das historische Gebäude mit einem keilförmigen Einbau ++ Ausstellung zur Militärgeschichte und militärtechnischer Entwicklung im deutschen Sprachgebiet ++ Bereiche Staat/Politik, Recht, Kultur, soziales Umfeld, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik in den jeweiligen Epochen ++ Spätmittelalter bis zur Gegenwart ++ Ausstellungsobjekte u. a. erstes deutsches U-Boots, Raumschiff Sojus 29, Schiffsglocke der SMS Schleswig-Holstein (1906), Mosquito-Schnellbomber der Royal Air Force ++ Sonderausstellungen ++ Museumshop, Restaurant ++
Ehemaliger Gasometer in Dresden ++ Ausstellung eines monumentalen Panoramabildes des Künstlers Yadegar Asisi ++ bis 10. Januar 2016 Dresden im Barock, ab 16. Januar bis 8. Mai 2016 Bild "Dresden 1945" Zeitreise in eine zerstörte Stadt ++ 360-Grad-Panoramagemälde, 27 m hoch, 105 m Umfang ++ abgebildete Objekte in perspektivischer Größe ++ frei interpretierter Ausblick vom Turm der Katholischen Hofkirche ++ Soundtrack von Eric Babak ++ Ausstellung historischer Stadtpläne, originale Abbildungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert ++ während einer Überarbeitung 2012 ist das Bild "Rom 312" zu sehen ++
Barockes Gebäudeensemble, frühklassizistische Elemente, Chinamode, Zopfstil (Innenausstattung) ++ errichtet im 18./19. Jahrhundert ++ fürstliche Sommerresidenz ++ Wasserpalais, Bergpalais, Neues Palais, chinesischer Pavillon, Kapelle ++ barocker Lustgarten, Schlosspark, Weinanbauhänge, Kamelienhaus (200 Jahre alte Kamelie mit 35 000 Blüten) ++ Bauherren August der Starke, Friedrich August III., Friedrich August I. ++ Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune, Christian Friedrich Exner, Christian Traugott Weinlig, Johann Daniel Schade, Christian Friedrich Schuricht ++ heute Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Objekte aus Ostasien, Zinn-Sammlung von Hans Demiani, Porzellansammlung, Glassammlung, Bauhaus-Design, Möbel (Hellerau) ++ im chinesischen Pavillon tagte ab 1822 das Dante-Komitee, zu dem u. a. Prinz Johann, Ludwig Tieck, Carl Gustav Carus gehörten ++
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