Dresden und Meissen sind die Wiege des europäischen Porzellans. Die Versuche des Alchemisten Johann Friedrich Böttger, Gold herzustellen, führten 1708 zur Erfindung des europäischen Porzellans. Die 1710 gegründete "Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellanmanufaktur" produziert noch heute in Meissen als modernes Unternehmen in der barocken Tradition. Für Porzellansammler sind die historischen Orte der Porzellangeschichte ein einmaliger Erlebnisraum. Im Zwinger gibt es die umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt. Die Tour beginnt beginnt nordwestlich auf der Albrechtsburg in Meissen und endet südöstlich in der Sächsischen Porzellan-Manufaktur in Freital. *Kunstreisen*
Spätgotische Burganlage aus dem 15. Jahrhundert ++ erster Schlossbau Deutschlands ++ sächsische Fürstenresidenz ++ 1710 erste europäische Porzellanmanufaktur durch August den Starken im Schloss eingerichtet (Porzellanschloss) ++ Dauerausstellung zu Themenbereichen: Geschichte der Wettiner, Burgarchitektur, Wohnen im Schloss, Landesgeschichte, Porzellanmanufaktur ++ Hochzeitsschloss ++
Torhaus Meißen, mittleres Burgtor ++ bis 1989 Wohnhaus ++ hier wohnten u. a. 1828/29 der Maler Ludwig Richter, später Konrad Hentschel (Schöpfer der Hentschelkinder) ++ 1997 Stadtmuseum ++ seit 2014 Torhaus.Porzellan.Ausstellung des Vereins zur Förderung zeitgenössischer Porzellankunst e.V. ++ Ausstellungen zum Thema zeitgenössisches Porzellan ++ Dauerausstellung der Künstlergruppe „Weißer Elefant“ aus Meißen (Arbeiten von Tina Hopperdietzel, Silvia Klöde, Sabine Wachs, Andreas Ehret, Olaf Fieber) ++ Sammlung internationaler zeitgenössischer Porzellankunst (im Aufbau) ++ Sonderausstellungen ++ Führungen nach Vereinbarung ++
Ursprünglich romanische Kirche, Wegkapelle für Reisende und Fischer ++ um 1150 errichtet ++ älteste Kirche der Stadt ++ romanischer Altarraum ++ seit 1929 Gedenkstätte für die Toten des Ersten Weltkriegs ++ größte jemals gefertigte Figuren aus Meißner (Höhen bis zu 2,50 m) von Emil Paul Börner (ehm. künstlerischer Leiter der Staatlichen Porzellan-Manufaktur) ++ Figuren symbolisieren die trauernden Mütter der Gefallenen ++ Porzellan-Wandtafeln mit den Namen der etwa 1.800 Gefallenen der Stadt ++ Flügelaltar von Börner ++ seit 1955 auch Gedenkstätte für die Opfern des Zweiten Weltkrieges und Opfer von Terror und Gewalt ++ vor der Kirche Gedenkstein für alle Opfer von Diktatur und Gewalt ++
Porzellan-Museum Museum of MEISSEN® Art ++ Schauhalle seit 1916, Besucherzentrum ++ Fassade aus Meissner Porzellan ++ umfangreichste Sammlung Meissner Porzellane von den Anfängen 1710 bis heute ++ Schauwerkstätten, Sonderausstellungen, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurant ++
Barocker Porzellanpavillon (1719) des Zwingers ++ umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt ++ Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresdens ++ 1715 von August dem Starken begründet ++ Ausstellung frühes Meissener Porzellan, ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts ++ präsentiert werden die 750 schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke ++ 2006 neue Innenausstattung für Bogengalerien und Tiersaal (Architekt Peter Marino) ++
Wiederaufgebauter Barockbau, Wohnpalais von Friedrich August von Cosel ++ 1765 fertig gestellt ++ Architekten Johann Christoph Knöffel, Julius Heinrich Schwarze ++ plastischer Schmuck von Johann Gottfried Knöffler (Höhepunkt des sächsischen Barock) ++ heute Hotel/Restaurant in der Altstadt ++ Spezialitäten-Café ++ deutsch-französische Küche, sächsische Weine ++ im Porzellanzimmer gibt es die Patisserie auf original Meissner Porzellan® ++
Museum seit 1992 in den Dresdner Kasematten ++ erhaltener Teil der Dresdner Befestigungsanlagen ++ Baubeginn 1546 ++ Architekten Caspar Voigt von Wierandt, Melchior Trost ++ Ausstellung zur Geschichte der Dresdner Stadtfestung ++ 450 Jahre altes Ziegeltor (letztes erhaltenes Stadttor Dresdens), Wendeltreppen, Wehrgänge, Schießscharten, Gewölbegänge, Gießerei-Werkstatt ++ Erinnerung an Johann Friedrich Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus, die in der Jungfernbastei um 1707 das europäische Hartporzellan entwickelten ++
Stele aus Sandstein, Medaillon Böttgers aus Meißener Porzellan, 1,90 m hoch ++ 1982 eingeweiht ++ zum 300. Geburtstag von Johann Friedrich Böttger ++ Stele von Peter Makolies ++ historischer Ort (einstiges Gewölbe der Jungfernbastei, in denen Böttger und Ehrenfried Walther von Tschirnhaus 1707 bis 1709 das europäische Porzellan entwickelten ++
Seit 2006 am Körnerplatz ++ Kunsthandel, Porzellan, Antiquitäten ++ auf historisches Meissner Porzellan spezialisiert ++ große Auswahl besonders an Einzelstücken ++
Barockes Gebäudeensemble, frühklassizistische Elemente, Chinamode, Zopfstil (Innenausstattung) ++ errichtet im 18./19. Jahrhundert ++ fürstliche Sommerresidenz ++ Wasserpalais, Bergpalais, Neues Palais, chinesischer Pavillon, Kapelle ++ barocker Lustgarten, Schlosspark, Weinanbauhänge, Kamelienhaus (200 Jahre alte Kamelie mit 35 000 Blüten) ++ Bauherren August der Starke, Friedrich August III., Friedrich August I. ++ Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune, Christian Friedrich Exner, Christian Traugott Weinlig, Johann Daniel Schade, Christian Friedrich Schuricht ++ heute Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Objekte aus Ostasien, Zinn-Sammlung von Hans Demiani, Porzellansammlung, Glassammlung, Bauhaus-Design, Möbel (Hellerau) ++ im chinesischen Pavillon tagte ab 1822 das Dante-Komitee, zu dem u. a. Prinz Johann, Ludwig Tieck, Carl Gustav Carus gehörten ++
Seit 1872 in Freital-Potschappel ++ von Carl-Johann Gottlieb Thieme (Dresdner Porzellanmaler) gegründet ++ in kunstvollem Zierporzellan alte Muster ++ reine Handarbeit ++ charakteristisch: modellierter Blumenschmuck, durchbrochene Gefäßwandungen ++ Führungen in der Manufaktur, Kreativkurse, Verkauf ++
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