Dresden bietet mit seinen Museen nicht nur eine atemberaubende barocke Kunstentfaltung auf einem überschaubaren altstädtischen Areal, es eröffnet sich auch ein kulturgeschichtliches Panorama von der Antike bis in die Gegenwart. Den Grundstock dieser Sammlungen bildeten die früheren Kunst- und Wunderkammern der sächsischen Könige, deren Leidenschaft für schöne Dinge der Malerei, Bildhauerei und dem Kunsthandwerk ebenso galt wie dem Porzellan oder dem wundersamen wissenschaftlichen Gerät ihrer Zeit. Die Tour zu den Kunstmuseen in Dresden beginnt nördlich in der Gemäldegalerie Alte Meister Dresden im Zwinger und endet südöstlich auf Schloss Pillnitz. *Kunstreisen*
Barocker Semperbau mit Zwinger ++ Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ 1855 als das "Neue Königliche Museum zu Dresden" eröffnet ++ bedeutende Meisterwerke des 15. bis 18. Jahrhunderts ++ Schwerpunkt italienische Malerei der Hochrenaissance und des Barock, holländische, flämische Malerei 17. Jahrhundert ++ 700 ausgestellte Gemälde ++ Künstler u. a. Raffael, Giorgione, Tizian, Correggio, Mantegna, Botticelli, Parmigianino, Veronese, Tintoretto, Rembrandt, Ruysdael, Rubens, Jordaens, Van Dyck, Johannes Vermeer aus Delft, Jan van Eyck, Dürer, Cranach, Holbein, Ribera, Murillo, Poussin, Lorrain ++
Barocker Porzellanpavillon (1719) des Zwingers ++ umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt ++ Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresdens ++ 1715 von August dem Starken begründet ++ Ausstellung frühes Meissener Porzellan, ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts ++ präsentiert werden die 750 schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke ++ 2006 neue Innenausstattung für Bogengalerien und Tiersaal (Architekt Peter Marino) ++
Historisches Grünes Gewölbe und Neues Grünes Gewölbe im Residenzschloss ++ historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige ++ angelegt im 16. Jahrhundert ++ umfasst Stücke von der Renaissance bis zum Klassizismus ++ 4.000 Kunstwerke der Juwelier- und Goldschmiedekunst ++ u. a. Mohr mit Smaragdstufe, Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls ++
Räume im 2. Obergeschoss des Dresdner Residenzschlosses ++ 1720 als Museum für Graphik und Zeichnung gegründet ++ ältestes Museum für graphische Künste im deutschsprachigen Raum ++ Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ Sammlung mit über 500.000 Exemplaren Zeichnung, Graphik, Photographie ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Lucas Cranach der Ältere, Hans Holbein der Jüngere, Jan van Eyck, Rubens, Rembrandt van Rijn, Goya, Michelangelo, Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Otto Dix, Georg Baselitz, Käthe Kollwitz (200 Blätter) ++ ständige Ausstellung, Sonderausstellungen ++
Seit 1965 ist sie im Albertinum untergebracht ++ etwa 2.500 Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts ++ deutsche Romantik (z. B. von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter) ++ Biedermeier und bürgerlicher Realismus ++ deutscher Impressionismus (z. B. von Lovis Corinth, Max Slevogt und Max Liebermann) ++ deutscher Expressionismus ++ Neue Sachlichkeit ++ Kunst der Nachkriegszeit ++ Skulpturen (z. B. von Thorvaldsen, Rodin und Barlach) ++
Untergebracht im Albertinum ++ gehört zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ Ausstellung mit Skulpturen aus fünf Jahrtausenden ++ Schwerpunkte Antikensammlung, sächsische Skulptur des Mittelalters, Renaissance, Barock ++ Künstler u. a. Auguste Rodin, Constantin Meunier, Wilhelm Lehmbruck, Hermann Blumenthal, Wieland Förster, Werner Stötzer, Helmut Heinze, Max Klinger, Franz von Stuck, Sascha Schneider, Ernst Rietschel (Nachlass) ++
In der 2. Etage des Landhauses Dresden ++ Barockbau ++ 1776 errichtet ++ Architekt Friedrich August Krubsacius ++ einst Versammlungsort des sächsischen Landstandes ++ seit 2002 Museum/Kunstsammlung ++ ständige Ausstellung mit Malerei und Plastik des 20. und 21. Jahrhunderts aus der Sammlung ++ 1.800 Gemälde, 800 Skulpturen, 20.000 Arbeiten auf Papier ++ 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart ++ Künstler u. a. Anton Graff, Johann Christian Klengel, Caspar David Friedrich, Ernst Ferdinand Oehme, Ludwig Richter, Robert Sterl, Otto Dix, Conrad Felixmüller, Curt Querner, Hermann Glöckner, Angela Hampel, Ernst Hassebrauk, Veit Hofmann, Hans Jüchser, Gerda Lepke, A.R. Penck (Ralf Winkler), Stefan Plenkers, Max Uhlig, Albert Wigand, Willy Wolff, Rainer Zille, Eugen Hoffmann, Peter Makolies, Ernst Rietschel, Willy Wolff ++ Grafik-Editionen ++ DREWAG-Preis ++
Universitätssammlungen.Kunst+Technik ++ gegründet 2003 ++ Görges-Bau/Elektrotechnisches Institut der TU Dresden ++ wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer bildender Kunst neben Exponaten aus universitären Sammlungen (Sammlung historischer Elektromaschinen), der Technikgeschichte und neuesten Forschungsergebnissen aus dem Bereich der Elektrotechnik ++ Informationen zum Ausstellungsplan siehe Internet ++ Gebäude ganzjährig wochentags geöffnet ++
Ehemaliger Gasometer in Dresden ++ Ausstellung eines monumentalen Panoramabildes des Künstlers Yadegar Asisi ++ bis 10. Januar 2016 Dresden im Barock, ab 16. Januar bis 8. Mai 2016 Bild "Dresden 1945" Zeitreise in eine zerstörte Stadt ++ 360-Grad-Panoramagemälde, 27 m hoch, 105 m Umfang ++ abgebildete Objekte in perspektivischer Größe ++ frei interpretierter Ausblick vom Turm der Katholischen Hofkirche ++ Soundtrack von Eric Babak ++ Ausstellung historischer Stadtpläne, originale Abbildungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert ++ während einer Überarbeitung 2012 ist das Bild "Rom 312" zu sehen ++
Ehemalige Hentschelmühle im Loschwitzgrund++ 1879 durch die Familie Leonhardi erworben ++ 1884 als Atelier und Ausstellungsort umgebaut ++ Museum 1885 von Eduard Leonhardi gegründet ++ Gebäude bemalt durch Charles Palmié ++ Museum durch Eduard Leonhardi gestiftet ++ in der DDR Treffpunkt der alternativen Kunstszene ++ seit 1991 städtische Galerie ++ Ausstellungen zeitgenössische Kunst ++ Landschaftsmalerei im Leonhardi-Atelier ++ Gedenkstein zu Ehren von Ludwig Richter ++ Aufführungsort für Neue Musik ++ überhaupt das älteste existierende Künstlerhaus Deutschlands (von einem Künstler gegründet und weiterhin in der Funktion eines Ausstellungsortes) ++
Barockes Gebäudeensemble, frühklassizistische Elemente, Chinamode, Zopfstil (Innenausstattung) ++ errichtet im 18./19. Jahrhundert ++ fürstliche Sommerresidenz ++ Wasserpalais, Bergpalais, Neues Palais, chinesischer Pavillon, Kapelle ++ barocker Lustgarten, Schlosspark, Weinanbauhänge, Kamelienhaus (200 Jahre alte Kamelie mit 35 000 Blüten) ++ Bauherren August der Starke, Friedrich August III., Friedrich August I. ++ Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune, Christian Friedrich Exner, Christian Traugott Weinlig, Johann Daniel Schade, Christian Friedrich Schuricht ++ heute Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Objekte aus Ostasien, Zinn-Sammlung von Hans Demiani, Porzellansammlung, Glassammlung, Bauhaus-Design, Möbel (Hellerau) ++ im chinesischen Pavillon tagte ab 1822 das Dante-Komitee, zu dem u. a. Prinz Johann, Ludwig Tieck, Carl Gustav Carus gehörten ++
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