Dresden hat eine große Künstlertradition, im Verhältnis dazu nur wenige Künstlerhäuser oder biografische Museen, in denen man dem Genius loci nachspüren kann. Diese wiederum betreffen die nicht so bekannten Namen, so dass man auf dieser Reise in der Tat Entdeckungen machen kann. Die Tour beginnt nordwestlich im Käthe Kollwitz Haus in Moritzburg und endet östlich in der Carl Lohse Galerie in Bischofswerda. *Kunstreisen*
Letzter Wohnsitz von Käthe Kollwitz ++ Wohnräume unter denkmalpflegerischen Aspekten saniert ++ Museum seit 1995 ++ Ausstellung zu Leben und Werk ++ grafische Zyklen, Einzelblätter, Selbstbildnisse, Plastiken ++ Fotografien, Tagebuch- und Briefauszüge, Videofilm ++ grafische Sammlung ++ wechselnde Sonderausstellungen zum Werk von Käthe Kollwitz, Zeitgenossen, Käthe-Kollwitz-Preisträger ++ Druckwerkstatt mit einer Tiefdruckpresse ++ Grafikkurse ++ Käthe-Kollwitz-Forum ++ Museumscafé ++
Ehemaliges Atelier des Dresdner Malers und Grafikers Hans Körnig (1905-1989) im Barockviertel ++ Museum seit 2010 ++ Ausstellungsfläche 260 qm ++ wechselnden Kabinett-Schauen aus dem Nachlass (1300 grafische Werke, 300 Ölbilder, hunderte Zeichnungen) ++
Rekonstruiertes barockes viergeschossiges Gebäude ++ 1697 bis 1699 errichtet ++ der Maler Gerhard von Kügelgen wohnte hier von 1808 bis 1820 ++ Sohn Wilhelm von Kügelgen beschreibt in den "Jugenderinnerungen eines alten Mannes" jene Zeit ++ aus einem der Fenster des Hauses beobachtete Johann Wolfgang von Goethe im Jahr 1813 den Einmarsch der russisch-preußischen Truppen unter Zar Alexander I. von Russland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen nach dem Sieg über Napoleon ++ Dresdner Romantiker zu Gast u. a. Christian Gottfried Körner, Caspar David Friedrich, Heinrich von Kleist ++ Museum ++ Wohnung Kügelgens ++ Ausstellung zur Dresdner Romantik ++
Ehemalige Hentschelmühle im Loschwitzgrund++ 1879 durch die Familie Leonhardi erworben ++ 1884 als Atelier und Ausstellungsort umgebaut ++ Museum 1885 von Eduard Leonhardi gegründet ++ Gebäude bemalt durch Charles Palmié ++ Museum durch Eduard Leonhardi gestiftet ++ in der DDR Treffpunkt der alternativen Kunstszene ++ seit 1991 städtische Galerie ++ Ausstellungen zeitgenössische Kunst ++ Landschaftsmalerei im Leonhardi-Atelier ++ Gedenkstein zu Ehren von Ludwig Richter ++ Aufführungsort für Neue Musik ++ überhaupt das älteste existierende Künstlerhaus Deutschlands (von einem Künstler gegründet und weiterhin in der Funktion eines Ausstellungsortes) ++
Wohnhaus von Josef Hegenbarth (1884-1962) in Dresden-Loschwitz ++ 1848 als Winzerhaus erbaut ++ hier wohnte Hegenbarth 1921-1962 ++ gehörte dem Dresdener Kupferstich-Kabinett ++ Gedächtnisstätte für das Werk ++ Archiv mit 14.000 Zeichnungen, Skizzen, Gemälden, illustrierten Büchern ++ Einrichtungsgegenstände, Zeichengeräte, Erinnerungsstücke, Briefe ++ wechselnde Ausstellungen ++
Ehemaliges Wohnhaus Robert Herrmann Sterl (1867-1932) ++ original erhaltene Wohnung und Atelier des Expressionisten ++ 235 Gemälde (davon 100 ständig gezeigt), 2600 Handzeichnungen, 200 Skizzenbücher, Druckgraphiken ++ Sonderausstellungen ++Archiv, Bibliothek, Autografensammlung ++
Galerie zeigt hauptsächlich Werke von Carl Lohse, Hellmuth Muntschick, Paul Kegel ++ der expressionistische Maler Carl Lohse (1895-1965) starb in Bischofswerda ++
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