Käthe Kollwitz (1867-1945) hat wie Ernst Barlach in ihre Lithografien, Radierungen, Kupferstiche, Holzschnitte, Figuren den Ernst und Schmerz einer Epoche der großen Kriege eingeschrieben. Das Werk von Käthe Kollwitz ist in Museen in Berlin, Dresden und Köln zu besichtigen. Wer aber ihre künstlerische Wirkung erfahren will, muss sich ihre Figurengruppe in Vladslo anschauen. Die Tour zu biografischen und Gedenkorten von Käthe Kollwitz beginnt nördlich im Dom zu Güstrow mit Barlachs schwebendem Engel und endet westlich auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Flandern. *Kunstreisen, Kulturreisen, Studienreisen*
Dom 1335 geweiht ++ norddeutsche Backsteingotik mit Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit ++ 1868 renoviert im Geiste der Neugotik ++ der Schwebende Engel mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz, Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges 1927 von Barlach geschaffen ++ Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ++ Lütkemüller-Orgel im Hauptschiff romantisch konzipiert ++ Wegscheider-Orgel im Nordschiff (1996) ++
Spätklassizistische Stadt-Villa von 1897 ++ privates Museum ++ Ausstellung zu Leben und Werk von Käthe Kollwitz (1867-1945) und bedeutender Teil ihres Gesamtwerkes ++ Museumsgarten ++ Museums-Shop ++
Unter Friedrich Wilhelm III. zwischen 1816 und 1818 als Wachhaus für die Wache des Königs und Gedenkstätte für die Gefallenen der napoleonischen Kriege errichtet ++ heute Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ++ Hauptwerk des deutschen Klassizismus ++ Architekt Karl Friedrich Schinkel ++ 1931 von Heinrich Tessenow gestaltet ++ vergrößerte Kopie der Skulptur Mutter mit totem Sohn von Käthe Kollwitz (Pietà) ++
Platz 1947 nach Käthe Kollwitz benannt (zuvor Wörther Platz) ++ die Grafikerin und Bildhauerin hat 1891 bis 1943 im Haus Kollwitzstraße 56a (damals Weißenburger Straße 25) verbracht ++ Ehemann Karl Kollwitz war hier bis 1940 als Arzt tätig ++ Nachbildung der Kollwitz-Plastik "Mutterliebe", Sitzbildnis der Künstlerin von Gustav Seitz (1958) ++ für den Prenzlauer Berg typische Straßencafés und Restaurants ++
Skulptur aus Muschelkalk „Mutter mit zwei Kindern“ ++ Bildhauerin Käthe Kollwitz ++ entstanden 1937/1951 ++ Standort: Gelände des Bezirksamtes Berlin Prenzlauer Berg ++ es existieren 10 Abgüsse der Plastik ++
Eingerichtet 1880 ++ als parkähnliche Begräbnisstätte angelegt ++ Gartenarchitekten Hermann Mächtig, Axel Fintelmann ++ nach 1989 keine Grabanlagen mehr vergeben ++ Gedenkstätte der Sozialisten, Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus ++ am zweiten Sonntag im Januar der „Gedenktag der Sozialisten“ ++ Gräber u. a. von Käthe Kollwitz, Karl Kollwitz, Bruno Apitz, Hans Marchwitza, Irmtraud Morgner, Alex Wedding, Franz Carl Weiskopf, Paul Wiens, Otto Gotsche, Friedrich Wolf, Otto Nagel, Gabriele Mucchi, Walter Womacka, Gustav von Wangenheim, Eduard von Winterstein, Friedrich Simon Archenhold, Hermann Budzislawski, Rudolf Breitscheid, Otto Grotewohl, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Franz Mehring, Wilhelm Pieck, Ernst Thälmann, Walter Ulbricht ++
Letzter Wohnsitz von Käthe Kollwitz ++ Wohnräume unter denkmalpflegerischen Aspekten saniert ++ Museum seit 1995 ++ Ausstellung zu Leben und Werk ++ grafische Zyklen, Einzelblätter, Selbstbildnisse, Plastiken ++ Fotografien, Tagebuch- und Briefauszüge, Videofilm ++ grafische Sammlung ++ wechselnde Sonderausstellungen zum Werk von Käthe Kollwitz, Zeitgenossen, Käthe-Kollwitz-Preisträger ++ Druckwerkstatt mit einer Tiefdruckpresse ++ Grafikkurse ++ Käthe-Kollwitz-Forum ++ Museumscafé ++
Denkmal zu Ehren von Käthe Kollwitz ++ Sandstein mit Bronzerelief ++ Architekt Wilhelm Edmund Schuchardt, Bildhauerin Etha Richter ++ Inschrift: "Käthe Kollwitz / Der unsterblichen Künstlerin, Künderin und Kämpferin / Geb. 8. Juli 1867 in Königsberg / Gest. Moritzburg 22. April 1945" ++
Räume im 2. Obergeschoss des Dresdner Residenzschlosses ++ 1720 als Museum für Graphik und Zeichnung gegründet ++ ältestes Museum für graphische Künste im deutschsprachigen Raum ++ Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ Sammlung mit über 500.000 Exemplaren Zeichnung, Graphik, Photographie ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Lucas Cranach der Ältere, Hans Holbein der Jüngere, Jan van Eyck, Rubens, Rembrandt van Rijn, Goya, Michelangelo, Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Otto Dix, Georg Baselitz, Käthe Kollwitz (200 Blätter) ++ ständige Ausstellung, Sonderausstellungen ++
Klassizistisches Hauptgebäude ++ errichtet 1871 als städtische Turnhalle, ab 1906 Ausstellungsgebäude ++ Kunstforum Ostdeutsche Galerie (KOG) ++ Stiftung Ostdeutsche Galerie 1966 gegründet, Ostdeutsche Galerie 1970 eröffnet ++ Museum moderner Kunst geht auf eine Sammlung des Adalbert-Stifter-Vereins aus den 50er Jahren zurück ++ Ausstellungsfläche 2.300 qm ++ Ausstellung zu Künstlerpositionen aus Mittel- und Südosteuropa ++ Romantik bis zur Gegenwart ++ 2.500 Gemälde und Skulpturen, 30.000 graphische Blätter ++ Schwerpunkt kunstwissenschaftliche Auseinandersetzung mit den ehemals deutschen Kulturräumen in Europa, Klassische Moderne zwischen Impressionismus und Neuer Sachlichkeit ++ Schausammlung ++ Künstler u. a. Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller, Ludwig Meidner, Lyonel Feininger, Oskar Kokoschka, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Markus Lüpertz, Katharina Sieverding, Andy Warhol Clara Siewert, Willi Ulfig, Carl Gustav Carus, Adolf Hölzel, Bernard Schultze, Otto Freundlich, Ludwig Meidner, Dan Flavin, Peter Weibel, Gerhard Swoboda, August Brömse, Carl Thiemann, Hugo Steiner-Prag, Emil Orlik, Willy Jaeckel, Daniel Chodowiecki, Adolph von Menzel, Wenzel Hablik, Josef Hegenbarth, Alfred Kubin, Hans Fronius, Rudolf Jakubek, Markus Lüpertz ++ 160 Werke von Ben Muthofer ++ Sonderausstellungen von der Klassischen Moderne bis Gegenwartskunst ++ Führungen, Museumspädagogik ++
Museum Käthe Kollwitz gewidmet ++ größte Sammlung zum Werk der Künstlerin ++ 200 Arbeiten ausgestellt ++ Sammlung u. a. 60 der wichtigsten grafischen Arbeiten, alle 15 Bronze-Skulpturen, 300 Zeichnungen und über 500 druckgraphische Blätter, alle Plakate ++ Fachbibliothek, Museumsshop ++
Ruine der Hallenkirche ++ 1172 erstmals erwähnt ++ heutige Gestalt von 1672 ++ Architekt Arnold Gülich ++ Turm mit St.-Bruder-Konrad-Kapelle 1494, Fassade 1896 ++ im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, nicht wieder aufgebaut ++ seit 1959 Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege ++ Kopie der Skulptur „Trauerndes Elternpaar“ (1954, Original von Käthe Kollwitz auf dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo) ++ Bildhauer Joseph Beuys, Erwin Heerich ++ Kriegsgefangenen-Mahnmal ++
Museum im Kultur- und Stadthistorischen Museum ++ geht auf die Übernahme der Patenschaft der Stadt Duisburg für Königsberg (Preußen) von1951 zurück ++ 1992 eröffnet ++ Dauerausstellung zu 700 Jahre deutsche Geschichte und Kultur Königsbergs ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen zu Bernstein, zu Immanuel Kant und Käthe Kollwitz ++ Nachlass des Dichters Ernst Wiechert ++ Exponaten-Sammlung der PRUSSIA-Gesellschaft für Heimatkunde Ost- und Westpreussens e.V. ++ Bibliothek mit wertvollen Erstausgaben ++
Ehrenfriedhof ++ 25.644 Gräber ++ Ruhestätte deutscher Soldaten des Ersten Weltkriegs in Flandern ++ 1917 angelegt, 1956 erweitert ++ parkartige Anlage ++ Figurengruppe „Trauerndes Elternpaar“ von Käthe Kollwitz (Figuren tragen die Gesichtszüge der Künstlerin und dessen Ehemanns, Augen der männlichen Figur sind auf das Grab des Sohnes Peter gerichtet) ++
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