Im Ostteil Berlins, früher Hauptstadt der DDR, erinnern besonders authetische Orte an Repräsentation und Repression des DDR-Staates, an bedeutsame DDR Geschichte. Dazu gibt es auch einige Museen in Berlin. Die Tour zu Orten der DDR Geschichte in Berlin beginnt östlich in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und endet nördlich am Schloss Schönhausen. *Geschichtsreisen*
Gedenkstätte auf dem Gelände der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit ++ Ausstellung zur Geschichte der Haftanstalt 1945 bis 1989 und über das System der politischen Justiz ++ Einrichtung ist fast unversehrt erhalten ++ Erinnerungsort für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland ++ Dauerausstellung über den Haftort Hohenschönhausen und das System politischer Verfolgung in der DDR informieren (über 120 Exponate, Fotos, Dokumente) ++ Führung durch ehemalige Häftlinge ++
Das Stasimuseum befindet sich im Haus 1 des zentralen Komplexes des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg ++ originales Dienstzimmer von Erich Mielke, dem letzten amtierende Minister für Staatssicherheit ++ Ausstellungen zur Tätigkeit der Staatssicherheit, zu unterschiedlichen Aspekten des politischen Systems und zu Widerstand und Opposition in der DDR ++ am 15. Januar 1990 drangen Tausende Menschen in die Stasi-Zentrale ein, um den Zugang zu den Aktenbeständen der Behörde zu erzwingen ++ Drehort „Das Leben der anderen“ Film von Florian Henckel von Donnersmarck (D 2006) mit Ulrich Mühe ++
Eingerichtet 1880 ++ als parkähnliche Begräbnisstätte angelegt ++ Gartenarchitekten Hermann Mächtig, Axel Fintelmann ++ nach 1989 keine Grabanlagen mehr vergeben ++ Gedenkstätte der Sozialisten, Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus ++ am zweiten Sonntag im Januar der „Gedenktag der Sozialisten“ ++ Gräber u. a. von Käthe Kollwitz, Karl Kollwitz, Bruno Apitz, Hans Marchwitza, Irmtraud Morgner, Alex Wedding, Franz Carl Weiskopf, Paul Wiens, Otto Gotsche, Friedrich Wolf, Otto Nagel, Gabriele Mucchi, Walter Womacka, Gustav von Wangenheim, Eduard von Winterstein, Friedrich Simon Archenhold, Hermann Budzislawski, Rudolf Breitscheid, Otto Grotewohl, Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg, Franz Mehring, Wilhelm Pieck, Ernst Thälmann, Walter Ulbricht ++
Bei der Hotel-Übernachtung eine Zeitreise zurück ins Ost-Berlin der 70er und 80er Jahre ++ originale DDR-Platten-Architektur mit ostdeutscher Raumgestaltung ++ inmitten von Möbelklassikern wie Schrankwand „Karat“ und Multifunktionstisch ++ typisches DDR-Wohngebiet, das im staatlichen Wohnungsbauprogramm entstanden ist ++
Einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990 ++ Mauermuseum mit Ausstellungen zur Geschichte des Ortes ++ Drehort „James Bond – Oktopussy“ Film von John Glen (GB/USA 1983) mit Roger Moore ++
Bildungszentrum des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik ++ Dauerausstellung zur DDR-Staatssicherheit ++ Themen: Tätigkeit und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR, Grundwissen zu Geschichte und Selbstverständnis der Staatssicherheit, Rolle als existenzielle Stütze des SED-Regimes, rechtlichen Grundlagen, Arbeitsfelder der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) ++ Vorträge zur Ausstellung, zu Aufbau, Organisation und Geschichte der DDR-Staatssicherheit (auch in englischer und französischer Sprache) ++ Katalog ++ Audioguides (deutsch, englisch, französisch, spanisch) ++
asisi Panorama zum geteilten Berlin "Die Mauer" ++ Ausstellung eines monumentalen Panoramabildes des Künstlers Yadegar Asisi am Checkpoint Charlie ++ eröffnet 2012 ++ eigens errichtete Stahlrotunde (Höhe 18 m, Außendurchmesser 28 m) ++ Berliner Mauer an einem fiktiven November-Tag in den 1980er Jahren ++ Blick von Kreuzberg an der Sebastianstraße nach Mitte ++ Bildfläche 900 qm, Länge 60 m, Höhe 15 m ++ Begleitinstallationen, Toncollagen ++
Zeigt den Alltag eines vergangenen Staates, das Leben im Sozialismus: Interaktiv, spielerisch, lebendig, unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert ++ Alltag als gelebte Geschichte wird hier lebendig ++ die Ausstellung ist eine Plattenbausiedlung im Kleinen, eine begehbare Puppenstube ++
1962 bis 1964 errichtet ++ erster Ausdruck der stilistischen Sachlichkeit in der DDR-Baukunst der 1960er-Jahre ++ Architekten Roland Korn, Hans Erich Bogatzky ++ Grundstein für die Ost-Moderne ++ in die Fassade integriert das ehemalige Portal IV des Berliner Stadtschlosses, von dessen Balkon aus Karl Liebknecht am 9. November 1918 die „sozialistische Republik“ ausgerufen hatte ++ Sitz des DDR Staatsrates ++ heute Managerhochschule European School of Management and Technology (ESMT) ++ das Gebäude steht unter Denkmalschutz einschließlich Glasbild von Walter Womacka ++
Berliner Dienstsitz des Auswärtigen Amtes ++ Haus am Werderschen Markt ++ 1935–1939 als Erweiterungsbau der Reichsbank errichtet ++ 1949 DDR-Finanzministerium ++ 1959-1990 Zentralkomitee der SED ++ nach dem Flughafen Tempelhof das zweitgrößte Gebäude Berlins ++ Architekt Heinrich Wolff ++ 1999 Auswärtiges Amt ++ Umbau nördlicher Bereich ++ Architekten Thomas Müller, Ivan Reimann ++ freistehender Kubus mit drei Innenhöfen ++ Fassadengestaltung mit orthogonal angelegten Fenstern ++ Informationsbesuche möglich ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Ehemalige Berliner Grenzübergangsstelle für die Ausreise von Ost nach West am Bahnhof Friedrichstraße ++ denkmalgeschütztes Gebäude ++ als Ort der Abschiedtränen "Tränenpalast" genannt ++ gehört zur Bonner Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ++ ständige Ausstellung "GrenzErfahrungen. Alltag der deutschen Teilung" ++ dokumentiert das Leben angesichts von Teilung und Grenze, Stationen im Vereinigungsprozess ++ biografische Beispiele, Originalobjekte, Zeitzeugeninterviews ++
Zentraler Erinnerungsort an die deutsche Teilung ++ am historischen Ort in der Bernauer Straße ++ 1,4 km ehemaliger Grenzstreifen ++ letztes Stück der Berliner Mauer ++ Aufbau der Grenzanlagen am Ende der 1980er Jahre ++ Außenausstellung zur Geschichte der Teilung ++ Denkmal zur Erinnerung an die geteilte Stadt und die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft ++ Fenster des Gedenkens ++ Kapelle der Versöhnung ++ Besucherzentrum und Dokumentationszentrum mit Aussichtsturm und der Ausstellung zum Mauerbau im August 1961 ++ Dokumentationszentrum wegen Umbau voraussichtlich bis November 2014 geschlossen (Aussichtsturm, Besucherzentrum, Außengelände bleiben geöffnet) ++
Zentraler Erinnerungsort zur deutsch-deutschen Fluchtbewegung++ am historischen Ort im Verwaltungsgebäude des ehemaligen Notaufnahmelagers Marienfelde ++ Dauerausstellung „Flucht im geteilten Deutschland“ auf 450 qm mit über 900 Exponaten ++ 1,35 Millionen DDR-Flüchtlinge und –Übersiedler durchliefen das Notaufnahmelager Marienfelde von seiner Gründung 1953 bis zur Wiedervereinigung 1990 ++
1740 schenkte Friedrich II. das Anwesen seiner Gemahlin Elisabeth Christine ++ noch vorhandene Raumausstattungen des späten 17. und 18. Jahrhunderts ++ Architekten Nering, Eosander, Boumann d.Ä. ++ bedeutendes Zeugnis friderizianisch-barocker Architektur ++ Kurfürst Friedrich III. bereitete hier seine Erhebung zum ersten preußischen König Friedrich I. im Jahre 1701 vor ++ Peter Josef Lenné gestaltete 1829 bis 1831 den barocken Park zum Landschaftspark um ++ Berliner Depot für so genannte "Entartete Kunst" im Nationalsozialismus ++ Sitz des Präsidenten der DDR, später Gästehaus ++ Tagungen des Zentralen Runden Tisches 1989/90 ++ Außenministertreffen der "Zwei-plus-Vier-Gespräche" 1990 ++ Ausstellung zu allen Kapiteln der Schlossgeschichte ++ Sammlung Dohna-Schlobitten ++
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