Unter den Museen Regensburgs ist das in einem denkmalgeschützten Getreidespeicher des 16./17. Jahrhunderts untergebrachte Kulturzentrum der Stadt beachtenswert. Dort gibt es einen hervorragenden Sammlungsbestand ostbayerischen Kunstschaffen mit Malerei, Grafik und Plastik. Außerdem hat dort die Bayerische Staatsgalerie eine Zweigausstellung "Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts" eingerichtet. Zwei interessante Restaurants sollen zur Kunstpause anregen. Die Tour zu den Kunstmuseen in Regensburg beginnt östlich am Historischen Museum und endet südlich am Schloss St. Emmeram. *Kunstreisen*
Ehemaliges Minoritenkloster St. Salvator ++ Stadtmuseum seit 1931 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ Kunst- und Kulturgeschichte von der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert ++ Sammlungs-Themen: Vor- und Frühgeschichte, Römerzeit ("Castra Regina", der wichtigste Militärstützpunkt an der Grenze des Römischen Reichs im heutigen Bayern), Steinplastik des Mittelalters, Leben und Handel im mittelalterlichen Regensburg, Sakralkunst des 15./16. Jahrhunderts bis zu Wohnkultur und Kunsthandwerk des 16. bis 19. Jahrhunderts ++ archäologische Sammlung ++ Modelle und Rekonstruktionen ++ Werke Albrecht Altdorfers und der Donauschule ++ Sammlung regionales Kunsthandwerk (u. a. Glaskunst, Bildschnitzerei, Keramik) ++ spätgotischer Klosterbrunnen ++
Denkmalgeschützter Getreidespeicher des 16./17. Jahrhunderts ++ seit 1982 städtisches Galeriegebäude, Kulturzentrum der Stadt Regensburg ++ Architekt Ludwig Meier ++ Sammlungsbestand ostbayerisches Kunstschaffen ++ Malerei, Grafik, Plastik ++ Künstler u. a. Josef Achmann, Kurt von Unruh, Xaver Fuhr, Otto Baumann, Lothar Fischer, Heimrad Prem, Helmut Sturm, Hans-Peter Zimmer, Erwin Eisch ++ Dauerausstellung, Sonderausstellungen ++ Führungen, Museumspädagogik ++ Zweigausstellung der Bayerischen Staatsgalerie "Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts" ++ Filmgalerie des Arbeitskreises Film Regensburg e.V. ++ Jazzklub, Gaststätte ++
Restaurant des SORAT Insel-Hotels Regensburg ++ Ambiente stilvolles modernes Stadthotel ++ Terrasse direkt an der Donau ++ junge, ambitionierte Küche ++ top Adresse für Feinschmecker ++
Ehemalige bischöflichen Residenz ++ Museum in den historischen Räumen mit Fresken der Renaissance ++ Ausstellung mit Schatzkammerstücken des Mittelalters und der Neuzeit ++ Exponate u. a. wertvolle Ornate mit feinster Goldstickerei, kostbare Kruzifixe, Monstranzen, Kelche, Bischofsstäbe, berühmtes Emailkästchen (um 1400) ++ ausgestellte sakralen Geräte und Paramente werden zu besonderen Anlässen beim Gottesdienst im Dom St. Peter verwendet ++
Klassizistisches Hauptgebäude ++ errichtet 1871 als städtische Turnhalle, ab 1906 Ausstellungsgebäude ++ Kunstforum Ostdeutsche Galerie (KOG) ++ Stiftung Ostdeutsche Galerie 1966 gegründet, Ostdeutsche Galerie 1970 eröffnet ++ Museum moderner Kunst geht auf eine Sammlung des Adalbert-Stifter-Vereins aus den 50er Jahren zurück ++ Ausstellungsfläche 2.300 qm ++ Ausstellung zu Künstlerpositionen aus Mittel- und Südosteuropa ++ Romantik bis zur Gegenwart ++ 2.500 Gemälde und Skulpturen, 30.000 graphische Blätter ++ Schwerpunkt kunstwissenschaftliche Auseinandersetzung mit den ehemals deutschen Kulturräumen in Europa, Klassische Moderne zwischen Impressionismus und Neuer Sachlichkeit ++ Schausammlung ++ Künstler u. a. Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller, Ludwig Meidner, Lyonel Feininger, Oskar Kokoschka, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Markus Lüpertz, Katharina Sieverding, Andy Warhol Clara Siewert, Willi Ulfig, Carl Gustav Carus, Adolf Hölzel, Bernard Schultze, Otto Freundlich, Ludwig Meidner, Dan Flavin, Peter Weibel, Gerhard Swoboda, August Brömse, Carl Thiemann, Hugo Steiner-Prag, Emil Orlik, Willy Jaeckel, Daniel Chodowiecki, Adolph von Menzel, Wenzel Hablik, Josef Hegenbarth, Alfred Kubin, Hans Fronius, Rudolf Jakubek, Markus Lüpertz ++ 160 Werke von Ben Muthofer ++ Sonderausstellungen von der Klassischen Moderne bis Gegenwartskunst ++ Führungen, Museumspädagogik ++
Ehemaliger Ökonomietrakt des freien adeligen Damenstifts Obermünster ++ heute Verwaltung, Depot und die Werkstätten der Kunstsammlungen des Bistums Regensburg, Kinderatelier für museumspädagogische Aktionen ++ Museum bei Sonderausstellungen geöffnet ++ wissenschaftliche Tagungen, Konzerte, Lesungen ++
Frühgotische Kirche St. Ulrich ++ 1230 errichtet ++ ursprünglich als herzogliche Palastkapelle gedacht, ab 1240 Dompfarrkirche, 1824 profaniert ++ seit 1986 Diözesanmuseums und Statiokirche des Regensburger Domkapitels ++ Freskenschmuck 13. bis 16. Jahrhundert ++ Ausstellung mittelalterliche Goldschmiedekunst, Exponate aus Renaissance, Barock, Rokoko, Zeitgenössische Kunst ++ 250 Exponate ++ u. a. Hirtenstäbe der Heiligen Emmeram und Wolfgang (12. Jahrhundert), Ziborium aus Elfenbein, „Wolfgangsmitra“ (13. Jahrhundert), Schmetterlingsreliquiar, Tafelgemälde Schöne Maria von Albrecht Altdorfer ++
Restaurant im historischen Gewölbe ++ romantischer Innenhof ++ gehobene saisonale Küche, von leichten, mediterranen Gerichten bis traditioneller Oberpfälzer Küche ++ Karte mit guter Weinauswahl für den Feinschmecker ++ Gans als Gourmet-Spezialität ++
Schloss Thurn und Taxis ++ errichtet 1829 ++ Architekt Jean Baptiste Métivier ++ Hauptresidenz der Fürsten von Thurn und Taxis ++ Schlossmuseum mit Wohnkultur zwischen Barockzeit und Historismus ++ Kreuzgang und angrenzende Gebäude aus dem ältesten Teil des Klosters, neugotischen Gruftkapelle ++ Marstallmuseum (figürlichen Ausstattung des Bildhauers Ludwig von Schwanthaler, Sammlung Kutschen, Schlitten, Sänften, Tragsesseln des 18. und 19. Jahrhunderts, Galageschirr, Reitzubehör, Hoflivreen, Musikinstrumente des Hofmarschallamtes) ++ Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis, Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums (Objekte aus den Kunstsammlungen des Fürstenhauses: u. a. Möbel, Porzellan, Gold- und Silberarbeiten, Sammlung Schnupftabaksdosen) ++ hier lebte Helene, Ehefrau des Erbprinzen Maximilian Anton von Thurn und Taxis und ältere Schwester der Kaiserin Elisabeth (Elisabeth besuchte ihre Schwester häufig, als Helene 1890 verstarb, stand Elisabeth stand am Sterbebett, das Sterbezimmer wurde zur Hauskapelle) ++ Führungen ++ Gasthausbrauerei in der ehemaligen Remise ++ Hochzeitsschloss ++
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