Die Tour führt zum Geburtsort des großen Bildhauers, Grafikers und Schriftstellers Ernst Barlach (1870-1938) in Wedel und seinen Kindheitsort Ratzeburg, wo er auch begraben ist. Güstrow - dort befindet sich heute Ernst Barlach Museum - war sein Lebens- und Schaffensmittelpunkt, wo beinahe alle großen Arbeiten entstanden. Stationen sind auch Museen mit bedeutenden Sammlungen und Mahnmale im öffentlichen Raum. Die Tour zu biografischen Orten des Bildhauers, Zeichners und Dichters Ernst Barlach beginnt südlich am Magdeburger Dom und endet nordöstlich am Kloster St. Johannis in Stralsund. *Kunstreisen, Literaturreisen*
Ottonischer Kaiserdom ++ „St. Mauritius und Katharinen“ ist Grabkirche Kaiser Ottos I. ++ Weihe 1363 ++ ältestes gotisches Bauwerk auf deutschem Boden ++ Umgangserdgeschoss trotz des gotischen Grundrisses noch spätromanisch ++ Wahrzeichen der Stadt ++ seit der Reformation evangelische Pfarr- und Bischofskirche ++ Bau der Kathedrale von 1209 bis 1520 ++ Chorgestühl von 1363 ++ in der Ernstkapelle an der Südwestseite in Sandstein gehauene „Judensau“ aus der Zeit der Judenpogrome ++ Magdeburger Ehrenmal von Ernst Barlach aus dem Jahre 1929 ++ das Experiment mit dem Foucault-Pendel wurde anläßlich des 400. Geburtstages von Otto von Guericke im Jahre 2002 im Dom wiederholt ++
Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege ++ Stele mit dem Relief Trauernde Mutter mit Kind von Ernst Barlach (1931) ++ zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ++ Architekt Klaus Hoffmann ++ nach 1945 rekonstruiert ++*
Museum im klassizistischen Bürgerhaus ++ einst Geburtshaus Ernst Barlachs ++ repräsentative Sammlung von Skulpturen, Zeichnungen, Holzschnitten, Lithographien, Briefen und Manuskripten ++ Ausstellungen ++ Literarische Veranstaltungen ++
Haus der Kindheit Ernst Barlachs ++ Plastiken, Zeichnungen, Graphiken und Holzschnittzyklen sowie Briefe, Erstausgaben und Fotos ++ Sonderausstellungen ++ kulturelle Veranstaltungen ++ Forschungen zu Barlachs Leben und Wirken im Archiv ++
Privat getragenes modernes Museum im Landschaftsgarten Jenischpark am Elbufer ++ zahlreiche Hauptwerke des Künstlers, darunter nahezu ein Drittel seiner Holzskulpturen ++ wechselnde Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen zur Kunst der Klassischen Moderne und der Gegenwart ++ Führungen, Lesungen, Vorträge, Konzerte ++
Barockschloss ++ einst im Besitz des dänischen Königshauses und der schleswigschen Herzöge ++ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte ++ Sammlungen vom hohen Mittelalter über die Moderne bis zur Kunst der Gegenwart ++ Gruppe von Werken Lucas Cranachs des Älteren ++ Sammlung nordeuropäischer Fayencen ++ Jugendstil-Abteilung ++ Galerie der Klassischen Moderne mit Emil Nolde, Ernst Barlach und Christian Rohlfs ++ Archäologisches Landesmuseum (1835 gegründet) ist eines der ältesten und größten archäologischen Museen Deutschlands ++ früheste Zeugnisse menschlichen Lebens in Schleswig-Holstein stammen vom Neandertaler und sind etwa 120 000 Jahre alt ++ Ausstellungsschwerpunkt bis zum Mittelalter ++ Völkerkundliche Sammlungen der Christian-Albrechts-Universität ++ ethnologische Ausstellungen ++ Skulpturenpark ++ ehemalige herzogliche Sammlungen der Gottorfer Kunstkammer (Pretiosen aus Elfenbein und Bergkristall, Serpentin, Silber, rubinrotes Kunkelglas ++ Neuwerkgarten in barocker Originalgestalt ++
Hauptkirche von Kiel und das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ++ als gotischer Hallenbau um 1242 errichtet ++ 100 Jahre später nach dem Vorbild der Petrikirche in Lübeck umgebaut ++ 1884 neugotische Fassade ++ starke Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1950 durch Gerhard Langmaack ++ Bronzetaufe von Johann Apengeter (1344) ++ im Hohen Chor findet sich das Nagelkreuz aus Coventry, das 1947 als das erste Nagelkreuz an den ehemaligen Feind übergeben wurde ++ Bronzeplastik „Der Geistkämpfer“ von Ernst Barlach seit 1954 vor der Kirche aufgestellt ++
Um 1300 errichtetes Franziskanerkloster ++ Höhepunkt der sakralen Architektur in Lübeck ++ lichter eleganter Backsteinbau ++ zweigeschossiger Chor abgetrennt durch einen Lettner mit vergitterter Holzbrüstung ++ einst das Zentrum der Franziskaner im gesamten Ostseeraum ++ bis 1531 Klosterkirche ++ heute Museum ++ großes Epitaph von Jacopo Tintoretto ++ Chorgestühl des 14. Jahrhunderts ++ an der Fassade Figurenzyklus von Ernst Barlach und Gerhard Marks ++
Herausragendes Zeugnis romanischer Backsteinarchitektur in Norddeutschland ++ 1160 unter Bischof Evermod erbaut ++ beherbergt die Gebeine des 1066 im Wendenaufstand getöteten Hl. Ansverus ++ gestiftet von Heinrich dem Löwen als Bischofkirche ++ dreischiffige romanische Basilika im gebundenen System mit Querhaus, gotischem Kreuzgang des angegliederten Prämonstratenser-Klosters ++ „Der Bettler“ - Bronzeguss einer Statue des Bildhauers Ernst Barlach befindet sich im Kloster-Innenhof ++ Große Rieger-Orgel (1978) ++
Rieger-Chororgel (1972) ++ Becker-Orgel im Paradies (1985) ++
1892 als jüngstes der großen fürstlichen Museen eingeweiht ++ Sammlung der mecklenburgischen Herzöge ++ Schätze von der Antike bis zur Gegenwart ++ Sonderausstellungen zur zeitgenössischen Kunst ++ große Sammlung zur holländischen Malerei des 17. Jhds. ++ 15 Barlach-Bronzen aus der Stiftung Bölkow ++ Werksatz mit 89 Arbeiten von Marcel Duchamp ++ Caspar David Friedrich ("Winterlandschaft", 1811) ++ Kupferstichkabinett ++ Münzkabinett ++ Glas- und Porzellan-Sammlung (Fürstenberger Porzellan) ++
Dauerausstellungen Plastiken und Holzskulpturen Ernst Barlachs im einstigen Atelierhaus ++ Dokumentation Leben und Werk des Bildhauers und Dramatikers ++ wechselnde Ausstellungen im „Neuen Museum“ ++
Dom 1335 geweiht ++ norddeutsche Backsteingotik mit Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit ++ 1868 renoviert im Geiste der Neugotik ++ der Schwebende Engel mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz, Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges 1927 von Barlach geschaffen ++ Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ++ Lütkemüller-Orgel im Hauptschiff romantisch konzipiert ++ Wegscheider-Orgel im Nordschiff (1996) ++
Im Jahre 1953 wurde in der Gertrudenkapelle ein Ausstellungsraum für die Werke von Ernst Barlach eingerichtet ++ hier sind neben Skulpturen und Plastiken wie z. B. der "Lesende Klosterschüler", "Gefesselte Hexe", auch die Figuren der "Gemeinschaft der Heiligen" oder "Der Zweifler" zu sehen ++
1254 als Kloster der Franziskaner gegründet ++ architektonische Mischung von Elementen der Gotik, des Barock sowie des Klassizismus ++ gotische Hallenkirche brannte 1624 nieder ++ Barockbibliothek mit 2.500 Büchern ++ Kloster beherbergt Stadtarchiv ++ im Innenhof der Kirchenruine Nachbildung der Pietà von Ernst Barlach ++ Judenstele im Innenhof erinnert seit 1988 an die Geschichte der Juden in Stralsund und die nahezu vollständige Vernichtung der Stralsunder jüdischen Gemeinde durch die Nationalsozialisten ++
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