In der Epoche der Gotik sind in Schleswig-Holstein Kirchen im ganzen Land entstanden. Dome des Landes zwischen den Meeren stammen aus dieser Zeit, aber auch einige Dorfkirchen und Siechenkapellen. Reine gotische Formensprache lässt sich durchgehend nur noch an einigen wenigen Beispielen zeigen. Die Tour Gotische Kirchen in Schleswig Holstein beginnt südlich an der Kirche St. Johannes in Seester und endet westlich am Dom zu Meldorf. *Architekturreisen*
Spätgotischer Saalbau, 1889 neugotisch ergänzt ++ erbaut im 15. Jahrhundert ++ Backstein ++ liegt auf einer Warft ++ Barockaltar (1631), Grafenloge, Opferstock getragen von einer gebückten Lazarusfigur (17. Jahrhundert), Kanzel (1631, Frühbarock/Renaissance), Epitaph ++ Glockenstuhl vor der Kirche ++ Gruftanbau von 1719 (Hans Heinrich von Ahlefeldt), Grabstelen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ++ historisches Gebäudeensembles (Kirche, Pastorat, ehemalige Gastwirtschaft, Saalgebäude, Einfamilienhaus) ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Seester ++
Mutterkirche der norddeutschen Backsteingotik ++ Vorbild für rund 70 Kirchen im Ostseeraum ++ hochaufstrebender Gotik-Stil aus Frankreich mit norddeutschem Backstein umgesetzt ++ beherbergt das höchste Backsteingewölbe der Welt (38,5 Meter im Mittelschiff) ++ dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz sowie querschiff-artige Vorhallen ++ Westwerk besteht aus einer monumentalen Doppelturmfassade ++ brannte 1942 aus ++ auf der Totentanzorgel spielten Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach ++ Lettner-Figuren ++ „Einzug Christi in Jerusalem“ von Friedrich Overbeck ++ Theodor Storm schrieb 1831 die Ballade "Der Bau der Marienkirche zu Lübeck" (nach Heinrich Asmus "Lübecks Volkssagen und Legenden") ++ Taufkirche Tomas Manns, nach 1945 stellte Thomas Mann einen Teil seiner Honorare für den Wiederaufbau der Kirche zur Verfügung ++
Spätgotische dreischiffige Hallenkirche (Übergang Romanik, Gotik) ++ erbaut um 1230 ++ Glockenturm mit barocker Haube ++ Renaissance-Ausmalungen des Gewölbes mit Apostel- und Tierfiguren ++ Bronzetaufe (1391), Steintaufe, Holzplastiken aus dem 15. und frühen 16. Jahrhundert, Kanzel im holländischen Barock, Renaissance-Epitaph, gotischer dreiflügeliger Hauptaltar, St-Blasiusaltar (erhaltener Seitenaltar), gotische Mondsichelmadonna ++ evangelische St.-Nikolai-Gemeinde ++
Spätromanisch, frühgotischer Bau ++ erbaut im 13. Jahrhundert ++ einschiffige Saalkirche mit Chor, Apsis, viereckigem Turm (1693), Backstein, Feldstein ++ ältestes Gebäude der Stadt Bad Schwartau ++ ehemaliger Friedhof, alte Grabsteine, Grabkreuze aus Eisen, Kriegerehrenmal ++ Evangelisch-Lutherische St. Fabian- und St. Sebastian-Kirche zu Rensefeld ++
Frühgotische Saalkirche ++ ab 1227 erbaut ++ Feldsteine, Ziegeldach, Schieferdach ++ Turm mehrfach neu gebaut ++ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Blekendorf ++
Gotischer Backsteinbau ++ Fundament aus Findlingen, Satteldach, Spitzbogenfenster ++ ursprünglich Teil eines Siechenhauses außerhalb der Stadt ++ innen ein Sakramentshäuschen aus Holz (13. Jahrhundert), Wandmalereien 15. Jahrhundert ++ Besichtigung nach Anmeldung ++
Spätgotische einschiffige Saalkirche ++ erbaut im 14. Jahrhundert ++ holzverschalter viereckiger Turm, angebaute Sakristei, Backstein, Ziegeldach ++ dreiteiliger spätgotischer Altarschrein, Bronzetaufe (1515), barocke Kanzel mit Schalldeckel, Brautstock 1773 ++ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Flintbek ++*
Hauptkirche von Kiel und das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ++ als gotischer Hallenbau um 1242 errichtet ++ 100 Jahre später nach dem Vorbild der Petrikirche in Lübeck umgebaut ++ 1884 neugotische Fassade ++ starke Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1950 durch Gerhard Langmaack ++ Bronzetaufe von Johann Apengeter (1344) ++ im Hohen Chor findet sich das Nagelkreuz aus Coventry, das 1947 als das erste Nagelkreuz an den ehemaligen Feind übergeben wurde ++ Bronzeplastik „Der Geistkämpfer“ von Ernst Barlach seit 1954 vor der Kirche aufgestellt ++
Gotische dreischiffige Hallenkirche aus dem Jahr 1440 ++ größte Hauptkirche der Stadt ++ neugotischer Turmaufsatz ++ Orgel von Nicolaus Maaß (1609) ++ Renaissance-Orgelprospekt von Heinrich Ringerink ++ 1709 Umbau durch Arp Schnitger in ein barockes Orgelwerk ++ 1878 Erweiterung für symphonische Musik durch Marcussen & Søn ++
Gotischer Kirchbau (Übergang Romanik/Gotik) ++ gegründet um 1113 ++ auf einer Warft (Johanniskoog von 987) ++ kunstvoll gearbeitetes Gemeindegestühl (1598), bronzene Taufe (von Figuren der vier Evangelisten getragen, Künstler Melchior Lucas) ++ Pastoren-Epitaph ++*
Dreischiffige Gewölbebasilika mit einem dreijochigen Querhaus ++ gestufte Arkaden ++ Formensprache staufischer Gotik ++ zwischen 1250 und 1300 erbaut ++ Orgel (1977) vom dänischen Orgelbauer Marcussen in Apenrade ++ gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenbauten an der Westküste ++
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