In der ehemaligen Residenzstadt Güstrow ist ein kultur- und kunstgeschichtliches Panorama von der Renaissance bis zur Klassischen Moderne zu Besichtigen. Der Ort verbindet durch Namen wie Wallenstein, Ernst Barlach oder Georg Friedrich Kersting mecklenburgische mit deutscher und europäischer Geschichte. Eine Tagestour für zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt in der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Tour beginnt westlich am Dom und endet östlich am Natur- und Umweltpark. *Städtereisen*
Dom 1335 geweiht ++ norddeutsche Backsteingotik mit Ausstattung von der späten Romanik bis in die Neuzeit ++ 1868 renoviert im Geiste der Neugotik ++ der Schwebende Engel mit den Gesichtszügen von Käthe Kollwitz, Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkrieges 1927 von Barlach geschaffen ++ Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ++ Lütkemüller-Orgel im Hauptschiff romantisch konzipiert ++ Wegscheider-Orgel im Nordschiff (1996) ++
210 cm hohes Bronze-Denkmal zur Erinnerung an den Schriftsteller Uwe Johnson ++ 2006 eingeweiht ++ Bildhauer Wieland Förster ++ in unmittelbarer Nähe zur John Brinckman Schule, die Johnson in den Jahren 1948-1952 besuchte ++ Güstrow wird erwähnt in "Babendererde" ++ in den "Jahrestagen" als "Wendisch-Burg" ++ Güstrower Bibliothek trägt den Namen Uwe Johnson ++
Renaissanceschloss entstand ab 1558 als repräsentative Residenz Herzog Ulrichs von Mecklenburg ++ eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Norddeutschlands ++ reiche Ausstattung mit üppigen Stuckdekorationen ++ barockklassizistisches Torhaus ++ nach historischen Stichen neu angelegte Gartenparterre der Renaissance ++ von führenden italienischen und niederländischen Baumeistern geprägt ++ Ausstellung mit Kunst aus Antike, Mittelalter und Renaissance, Glas von der Antike bis zur Moderne, Jagd- und Prunkwaffen sowie Kunst nach 1945 und Installationen zeitgenössischer Kunst ++ Dauerausstellung mit 400 archäologische Exponate (seit 2008 bei Grabungen an den neuen Erdgastrassen gemachten Funde) ++ 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Schloss ++ Museumsshop ++
Klassizistischer Bau ++ einstiges „Schlosskrankenhaus" ++ seit 2003 Museum ++ 500 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur Geschichte, Kunst und Kultur der ehemaligen Residenzstadt Güstrow, Landesgeschichte Mecklenburgs ++ Sammlungen zu Georg Friedrich Kersting, John Brinckman, künstlerischer Nachlass von Otto Vermehren ++ 12 000 Blatt Theaterzettelsammlung ++ Sammlung deutscher Expressionisten ++ Tourist-Information ++
Klassizistisches Theatergebäude ++ 1828 erbaut ++ Architekt Georg Demmler ++ von Schwerin oder Rostock bespielt ++ zwischen 1945-1963 eigenes Ensemble ++ seit 1976 Gastspieltheater in Trägerschaft des Landkreises ++
Städtische Galerie mit wechselnden Ausstellungen ++ vorzugsweise regionale Kunst ++ Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie ++ Shop ++
Standort Heilig-Geist-Kirche zu Güstrow ++ gotische Backsteinarchitektur ++ 1313 erbaut ++ 350 Weihnachtskrippen aus 60 Ländern ++ Sammlung der Hamburgerin Mechthild Ringguth ++ Krippen zum Großteil Auftragswerke ++ gefertigt von einheimischen Künstlern, die mit ortstypischen Materialien und mit ihrer Kunstfertigkeit sowie der eigenen christlichen Glaubensauffassung die Weihnachtsgeschichte gestaltet haben ++ auch ethnologisch interessant ++
Rathaus von Güstrow ++ 1800 neu erbaut unter Verwendung von Teilen des gotischen Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert ++ Architekt David Anton Kufahl ++ klassizistische Ostfassade, Elemente des Empirestil ++ vier Giebelhäuser, erhöhter Mittelteil ++ Pilastersäulenverkleidung, Girlandenschmuck ++ Audienzsaal mit Stuckdecke "Gerechtigkeit und Frieden" ++
Im Jahre 1953 wurde in der Gertrudenkapelle ein Ausstellungsraum für die Werke von Ernst Barlach eingerichtet ++ hier sind neben Skulpturen und Plastiken wie z. B. der "Lesende Klosterschüler", "Gefesselte Hexe", auch die Figuren der "Gemeinschaft der Heiligen" oder "Der Zweifler" zu sehen ++
Dauerausstellungen Plastiken und Holzskulpturen Ernst Barlachs im einstigen Atelierhaus ++ Dokumentation Leben und Werk des Bildhauers und Dramatikers ++ wechselnde Ausstellungen im „Neuen Museum“ ++
Natur- und Umweltpark auf 200 Hektar ++ 1000 Tiere in 76 Arten ++ begehbare Gehege ++ Volieren ++ Unterwasserwelt ++ Wildgehege ++ Eulenwald ++ geführte Wanderung in der Dämmerung mit Wolfsfütterung ++ Umweltbildungszentrum ++ Streichelzoo ++
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