Das Flächenland Mecklenburg-Vorpommern kann immer wieder auf überraschende archäologische Funde seiner früheren Besiedlung verweisen. Die Schwerpunkte musealer Darstellungen dieser Kulturzeugnisse sind die Zeit der slawischen Vorfahren und die Zeit der Hanse. In den verangenen Jahren sind Erlebnisorte experimenteller Archäologie entstanden. Zur Geschichte des Landes gehört aber auch das Wirken des Troja-Entdeckers Heinrich Schliemann (1822-1890). Die Tour zu archäologischen Museen und Ausgrabungsstätten in Mecklenburg Vorpommern beginnt östlich im Slawendorf am Zierker See in Neustrelitz und endet südwestlich im Archäologischen Park Freyenstein. *Archäologiereisen, Geschichtsreisen*
Leben in einem Slawendorf vor über 1000 Jahren ++ 1,4 Hektar großes Gelände am Zierker See ++ slawische Siedlung nachgebaut ++ mittelalterliche Gewerke ++ 12 Meter hoher Wachturm ++ Slawenboot „Nakon“ ++ Veranstaltungen (Sonnenwendfest etc.) ++
Ehemaliges Elternhaus des Archäologen Heinrich Schliemann ++ Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Troja-Entdeckers ++ Bibliothek, Archiv, Museumsshop ++ Vorträge ++
Geschichts-Erlebnis-Ort ++ Präsentation archäologischer Funde ++ Rundlingssiedlung mit 7 rekonstruierten Holzhütten ++ Fläche 2,3 ha ++ Erlebniswelt für Besucher: mit Pfeilen aus Feuerstein „auf Jagd“, mit Messern aus Bronze speisen, das Kleid von Schafwolle tragen und in Schuhen aus Holz pilgern ++ Backöfen,Shop ++
Spätmittelalterliches Stadttor ++ Treptower Tor (Turm) ++ Ausstellungsstandort des Regionalmuseums Neubrandenburg ++ auf vier Ausstellungsetagen Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte der Region ++ fünfte Ausstellungsetage Ausstellung zum slawischen Heiligtum Rethra ++ größte ur- und frühgeschichtliche Ausstellung in Mecklenburg-Vorpommern ++
Freilichtmuseum ++ Block-, Bohlen- und Flechtwandhäuser des 9. und 10. Jahrhunderts nach archäologischen Befunden in Originalgröße rekonstruiert ++ historische Handwerker wie Bronzegießer, Töpfer und Schmied ++ historische Markttage ++ Castrum Turglowe ++ Hafenanlage ++ Aktivitäten: Brotbacken, Schmieden, Kornmahlen, Lederverarbeitung, Flechten, Weben, Schnitzen, Töpfern, Filzen ++ historische Spielplatzanlage ++ historischer Schiffbau ++ Drehort "Black Death" Mittelalter-Myster-Film von Christopher Smith (D 2010) mit Sean Bean ++
Letztes erhaltenes Großsteingrab auf der Insel Usedom ++ Ausgrabungen 1936 ++ zahlreiche Funde ++ u. a. 20 Keramikgefäße, 11 Flintbeile, 10 Flintmeißel, 110 Flintklingen, Bernsteinschmuck (heute im Landesmuseum Stettin) ++ vorhanden sind unvollständiges Hünenbett, teilweise Tragsteine der Grabkammer und des Zuganges, Decksteine fehlen ++ Grab unter einer 350 Jahre alten Eiche ++ 500 m nach dem Ortseingang von Lütow (Hinweisschild) ++
Demminer Regionalmuseum e.V. ++ bis 2010 Kreisheimantmuseum Demmin ++ Ausstellungen Ur- und Frühgeschichte ++ Exponate zur Stein-, Bronze- und Eisenzeit ++ etwa 3500 Jahre alten Luren ++ Fundstücke aus der Zeit der slawischen Besiedlung der Region ++ Stadtgeschichte ++ Hanse ++ Urkunden, Münzen und Waffen ++ Nachdruck der Lubinschen Karte von Pommern ++ Amtskette mit dem Bild des letzten Herzogs von Pommern, Bogislaw XIV. ++ Kunstmöbel in Stilen von Barock bis Biedermeier ++ Porzellan des 18. Jahrhundert von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin ++ Gemäldesammlung (Ilse von Heyden-Linden - ständige Ausstellung) ++ Museumsarchiv mit umfangreichen Beständen an Literatur zur Geschichte Pommerns und Mecklenburgs ++
Ehemaliges Graues Kloster (Gotik) und Klassizistisches Gebäude (Quistorp-Bau, eine ehem. Stadtschule) durch moderne Glaspassage verbunden ++ Architektenbüro Gregor Sunder-Plassmann aus Kappeln (Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2000) ++ Ausstellungen zur Erdgeschichte ++ 14.000 Jahre Geschichte in Pommern ++ Gemäldegalerie ++ Sammlung zu Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge ++ Klassische Moderne ++ Max Liebermann, Max Pechstein, Lyonel Feininger, Vincent van Gogh ++ Johannes Bugenhagen gewidmete Croy-Teppich ++ Museumsshop ++ Bestände der Stiftung Pommern aus Kiel fanden hier eine neue Heimstatt ++ Conventgarten mit Backhaus und mittelalterlichem Kräutergarten ++
Im 13. Jahrhundert von Mönchen des Dominikaner-Ordens gegründet ++ norddeutsche Backsteingotik ++ eines der ältesten Klöster im Ostseeraum ++ gotische Bausubstanz fast vollständig erhalten ++ Kapitelsaal mit Gewölbemalereien des 15. Jahrhunderts ++ im Gymnasium Katharinenkloster war Ernst Moritz Arndt Schüler (Büste im Innenhof) ++ im ehemaligen Klausurgebäude Kulturhistorisches Museum ++ Ausstellungen zu Ur- und Frühgeschichte, Fayancen, Ferdinand Schill, Stralsunder Spielkarten, Ernst Moritz Arndt ++ Philipp Otto Runge ("Die Tageszeiten"), Caspar David Friedrich („Elblandschaft“ und „Landschaft mit Brückensteg“) ++ umfangreiche Münzsammlung ++ in der Hallenkirche der Hauptsitz des Meeresmuseums mit Ausstellungen zu Meereskunde, Meeresbiologie, Fischerei sowie Fauna und Flora der Ostsee ++ Drehort "Reifende Jugend" Jugendfilm von Carl Froelich (D 1933) mit Heinrich George ++
Denkmalgeschütztes Gebäude ++ Wall- und Kasemattenanlagen der alten preußischen Sternschanze ++ Außenstelle des Kulturhistorischen Museums ++ Ausstellung zur militärische Geschichte des Dänholms, Geburtsstunde für die spätere Preußische Marine ++ Schausammlung mit Bildern, Übersichten, Schemata, Uniformen, Waffen, Flaggen, Dokumenten, Modellen, Ausrüstungsgegenständen ++ Informationen zur Geschichte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, Ergebnissen der Unterwasserarchäologie (200 Funde, geborgen aus Wracks an Rügens Außenküste) ++ Sammlung von Schiffsmodellen, Bildern und Fotos befasst sich mit Schiffstypen deutscher Marinen ++ Freifläche u. a. mit Marinehubschraubern, Torpedoschnellbooten ++ Sonderausstellungen zu maritimen Themen ++ Hausbibliothek, Zeitschriftenarchiv, Museumsarchiv ++
Klosteranlage, ehemaliger Klosterhof ++ 1193 geweiht ++ hier lebten 20 Nonnen aus Roskilde ++ nach der Reformationszeit aufgelöst ++ evangelisches Jungfräuleinstift ++ erhalten sind zwei ehemalige Stiftsgebäude von 1732 ++ Restaurierung 2004 ++ heute Stadtmuseum Bergen ++ Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte, zur Gründungszeit des Klosters, Beispiele aus der Bergener Stadtgeschichte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ++ Arnold Ruge (1802-1880), Schriftsteller und Philosoph, wurde hier geboren ++ Caspar David Friedrich und andere berühmte Persönlichkeiten auf Rügen ++ Schauwerkstatt der einheimischen Handwerker ++ März bis Oktober Floh- und Handwerkermärkte ++
Flächendenkmal an der Nordspitze der Insel Rügen ++ Schinkel-Turm ist einer der heute ältesten Leuchttürme an der Ostseeküste ++ Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel ++ in klassizistischer Bauweise errichtet und 1828 in Betrieb genommen ++ ständige Ausstellungen: über „Schinkels Schaffen“, „Leuchttürme an der deutschen Ostseeküste“ und „Leuchtfeuer und Seezeichen“ ++ zweiter Turm von 1902 ist noch in Betrieb ++ dritter Turm ist der ehemalige Marinepeilturm ++ 1927 in Ziegelbauweise erbaut ++ heute Veranstaltungsort ++ Überreste der legendären Tempelburg Arkona, der Jaromarsburg ++ vom 6. bis 12. Jahrhundert eine Kultstätte der Ranen ++ Grabungsfunde sind teilweise im Ausstellungszentrum im Peilturm zu sehen ++ ehemalige Marineführungsbunker der 6. Flottille der Volksmarine der DDR ++ Ausstellung im Bunker ++ täglich Führungen ++ in Vitt achteckige Kapelle, die im Jahre 1806 nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel und durch eine Initiative von Ludwig Gotthard Kosegarten entstand ++ Rügenhof am Kap mit traditioneller Handwerkskunst ++ Rügenladen mit regionalen Produkten ++
Zisterzienserinnenkloster ++ 1270 durch die dänische Königin Margarete als Sühne gestiftet ++ 1584 in ein evangelisches Frauenstift ++ Klosterkirche seit 1899 Universitätskirche ++ turmlose dreischiffige Stufenhalle mit polygonalem Chor ++ Kirchenschiffe von einem Kreuzrippengewölbe überspannt ++ Kirche wurde 1898/99 durch Gotthilf Ludwig Möckel umfassend renoviert, erhielt dadurch im Wesentlichen ihre heutige neogotische Innengestaltung ++ restaurierte und neuintonierte Schuke-Orgel von 1964 ++ Kloster ist heute Kulturhistorisches Museum ++ bedeutende Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastiken vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert ++ Werke aus den Künstlerkolonien Ahrenshoop und Schwaan ++ Zinn- und Silbersammlung ++ Textilsammlung ++ Möbelsammlung ++ Keramiksammlung ++ Uhrensammlung ++ Kollektionen zu Handwerk und Hausrat vom 17. bis zum 20. Jahrhundert ++ bedeutende Spielzeugsammlung ++ Numismatische Sammlung ++ Militärgeschichtliche Kollektion ++ Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung über 25.000 Stücke ++
Neubukow ist der Geburtsort Heinrich Schliemanns ++ Gedenkstätte im Bürgerhaus ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Troja-Entdeckers ++
Steinzeitliches Freilichtmuseum ++ Siedlungsplatz von Steinzeitbewohnern vor 5000 Jahren nachgebaut ++ jungsteinzeitliche Hausrekonstruktionen und mittelsteinzeitliche Hütten ++ nachbaute Werkzeuge ++ Handwerkstechniken (Weben und Töpfern) kann man ausprobieren ++ Kräutergarten ++ Acker mit bis zu 10.000 Jahre altem Getreide ++ alte Haustierrassen (Schweine und Schafe) ++ Bogenschießen und Speerschleudern ++
Eine der umfangreichsten Sammlungen zur Bronzezeit im nördlichen Mitteleuropa ++ Prunkstücke sind der bronzezeitliche Kultwagen von Peckatel sowie das Horn von Wismar, der Tanzring von Roga und die Luren von Lübzin ++ Landesmuseum gehört zum Landesamt für Kultur und Denkmalpflege ++ keine ständige Ausstellung ++ über Ausstellungen und Vorträge des Museums an anderen Orten Schwerins informieren ++
Archäologisches Freilichtmuseum seit 1990 ++ Schwerpunkt bronzezeitlicher Siedlungsweisen ++ Ausstellung mit drei rekonstruierten Wohnstallhäusern (Langhäuser), Totenhütte, Grubenhaus (wie in örtlichen archäologischen Funden ab 1969 nachgewiesen) ++ Einrichtungen des häuslichen und handwerklichen Alltags ++ Ausstellung zu den wichtigen Lebensbereichen der Bronzezeit vor 3000 Jahren ++ historische Aktionen, Mitmachaktionen (echte Einbaumfahrt, Brotbacken, Feuerschlagen, Spinnen, Weben) ++ Ort für standesamtliche Trauungen (mit Rahmenprogramm des Museums) ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ Slawische Burg ++ Altslawischer Tempelort des 9. und 10. Jahrhunderts rekonstruiert ++ Versuch von Wissenschaftlern, den frühgeschichtlichen Siedlungskomplex originalgetreu wiederaufzubauen ++ Blockhäuser, Flechtwandhäuser, Schmiede, Mahlhaus, Backöfen, Tempel als Fluchtburg des Dorfes, Graben ++ Museum zur Kultur und Geschichte der nordwestslawischen Stämme vom 7. bis zum 12. Jahrhundert ++ die Dauerausstellung zeigt vor Ort gefundene Gegenstände ++ Elche und Schafe im Freigelände ++
Ausgrabung einer mittelalterlichen Stadt ++ 1287 wurde die alte zerstörte Stadt aufgegeben und in der Nähe die heutige neu errichtet ++ großflächige Ausgrabungen ++ Info-Büro ++
Renaissanceschloss entstand ab 1558 als repräsentative Residenz Herzog Ulrichs von Mecklenburg ++ eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Norddeutschlands ++ reiche Ausstattung mit üppigen Stuckdekorationen ++ barockklassizistisches Torhaus ++ nach historischen Stichen neu angelegte Gartenparterre der Renaissance ++ von führenden italienischen und niederländischen Baumeistern geprägt ++ Ausstellung mit Kunst aus Antike, Mittelalter und Renaissance, Glas von der Antike bis zur Moderne, Jagd- und Prunkwaffen sowie Kunst nach 1945 und Installationen zeitgenössischer Kunst ++ Dauerausstellung mit 400 archäologische Exponate (seit 2008 bei Grabungen an den neuen Erdgastrassen gemachten Funde) ++ 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Schloss ++ Museumsshop ++
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