Norddeutschland wurde ab etwa dem 7. Jahrhundert slawisch besiedelt. Die slawischen Einwohner wurden früher Wenden genannt. Das einstige Siedlungsgebiet umfasst die Regionen zwischen Oder und Elbe bis in den Norden nach Holstein. Bauliche Zeugen sind slawische Wallanlagen, Museumsdörfer und Archäologische Freilichtmuseen. Zahlreiche Sammlungen geben einen guten Überblick zur Geschichte der Slawen. Die Tour zu slawischen Besiedlung in Norddeutschland beginnt südlich am Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle und endet nördlich am Oldenburger Wallmuseum. *Geschichtsreisen*
Eine der größten archäologischen Sammlungen in Deutschland ++ über eine Million Objekte ++ Himmelsscheibe von Nebra, Reiterstein von Hornhausen ++ 1913 erstes Museumsgebäudes für Vorgeschichte in Deutschland ++ Architekt Wilhelm Kreis orientierte sich an der Porta Nigra in Trier ++
Haus Schocken ++ halbrunden Kaufhaus-Bau ++ eröffnet 1930 ++ Architekt Erich Mendelsohn ++ sechs Vollgeschosse, horizontal komponierte Betonvorhangfassade, nicht unterbrochene Fensterbänder, travertinverkleidete Brüstungsbänder ++ ab 2014 Haus der Archäologie in Chemnitz, "Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz Kulturen entdecken - Geschichte verstehen" ++ Ausstellungsfläche 3.000 qm ++ über 5.000 Exponate ++ Funde von der Steinzeit bis zur industriellen Revolution ++ Sonderausstellungen ++ Ergebnisse aktueller Grabungen in Sachsen ++
Weitgehend originalgetreue Nachbildung einer slawischen Fliehburg ++ im 9. und 10. Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Lusitzi errichtete Anlagen ++ Anlage aus in Blockhausbauweise geschichtetem Holz ++ im Inneren ein modernes Museum ++ Ausstellung zur Siedlungsgeschichte der Region ++ Theateraufführungen, Kinderveranstaltungen, Konzerte ++
Historisches Slawendorf ++ nach Ausgrabungsergebnissen nachgestaltetes Schaudorf ++ gezeigt werden Ausschnitte aus dem Leben im Havelland vor 1000 Jahren ++ Flechtwerk-, Spaltbohlen- und Blockhäuser, eingetiefte Grubenhäuser ++ Backöfen, Handwerkerstände, Brunnen, Bohlenweg, Tiergehege, Wagen, Schlitten, Einbäume, Flöße ++ historische Handwerks- und Kulturtechniken (u. a. Arbeiten mit Holz und Lehm, Bogenschießen, Lanzenwerfen, Backen im Backofen, Speisenzubereitung am Feuer) ++ Slawischer Fünfkampf ( Bogenschießen, Lanzenwerfen, Steinschleudern, Ringewerfen, Rudern mit dem hölzernen Slawenschiff) ++ nächtliche Lichterführungen ++ Repliken zweier Slawenschiffe Dragomia und Triglav ++ zwei- bis dreistündige Fahrten, Schiffe können individuell (mit Besatzung) gechartert werden ++ Hexenabend am 30. April, Havelfest im Juni, slawisches Erntefest am letzten Sonnabend im September, Weihnachtliches Slawendorf am 5. und 6. Dezember ++
12 ha Fläche ++ rekonstruierte mittelalterliche Dorfanlage mit Wohnhäusern, Speichern, Handwerksstätten, Feldern und Gärten ++ ein Teil des Dorfes steht exakt auf den ergrabenen alten Grundrissen ++ archäologisches Versuchszentrum ++ Demonstration Töpferei und Teerschwele ++ thematische Sonderveranstaltungen und Markttage ++ alte Nutztierrassen ++ Felderwirtschaft ++ einst genutzte Wildpflanzen ++ Museumsshop ++
Bürgerhaus 19. Jahrhundert ++ Dauerausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Archäologie (Funde aus ur- und frühgeschichtlichtlicher Zeit) ++ Mittelalter und Frühe Neuzeit ++ Markgrafenzeit und Ansiedlung französischer Hugenotten ab 1685 ++ Tabak- und Fischereigewerbe, bürgerlichen Leben im 19./20. Jahrhundert ++ Bauensemble jüdisches Ritualbad und Synagogendienerhaus (April bis September) ++ Veranstaltungen, Exkursionen, Shop ++
Freilichtmuseum ++ Block-, Bohlen- und Flechtwandhäuser des 9. und 10. Jahrhunderts nach archäologischen Befunden in Originalgröße rekonstruiert ++ historische Handwerker wie Bronzegießer, Töpfer und Schmied ++ historische Markttage ++ Castrum Turglowe ++ Hafenanlage ++ Aktivitäten: Brotbacken, Schmieden, Kornmahlen, Lederverarbeitung, Flechten, Weben, Schnitzen, Töpfern, Filzen ++ historische Spielplatzanlage ++ historischer Schiffbau ++ Drehort "Black Death" Mittelalter-Myster-Film von Christopher Smith (D 2010) mit Sean Bean ++
Schloss der pommerschen Herzöge ++ Erbauer Herzog Philipp I. von Pommern 1546 ++ spätgotische Fassadengestaltung des Treppenturmes ++ Haffmuseum ++ Funde aus der Ur- und Frühgeschichte ++ Stadtgeschichte ++ Geschichte von Gießereiwesen, Ziegelei, Fischerei und Schifffahrt ++ Kunst-Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Ehemaliges Graues Kloster (Gotik) und Klassizistisches Gebäude (Quistorp-Bau, eine ehem. Stadtschule) durch moderne Glaspassage verbunden ++ Architektenbüro Gregor Sunder-Plassmann aus Kappeln (Landesbaupreis Mecklenburg-Vorpommern 2000) ++ Ausstellungen zur Erdgeschichte ++ 14.000 Jahre Geschichte in Pommern ++ Gemäldegalerie ++ Sammlung zu Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge ++ Klassische Moderne ++ Max Liebermann, Max Pechstein, Lyonel Feininger, Vincent van Gogh ++ Johannes Bugenhagen gewidmete Croy-Teppich ++ Museumsshop ++ Bestände der Stiftung Pommern aus Kiel fanden hier eine neue Heimstatt ++ Conventgarten mit Backhaus und mittelalterlichem Kräutergarten ++
Spätmittelalterliches Stadttor ++ Treptower Tor (Turm) ++ Ausstellungsstandort des Regionalmuseums Neubrandenburg ++ auf vier Ausstellungsetagen Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte der Region ++ fünfte Ausstellungsetage Ausstellung zum slawischen Heiligtum Rethra ++ größte ur- und frühgeschichtliche Ausstellung in Mecklenburg-Vorpommern ++
Geschichts-Erlebnis-Ort ++ Präsentation archäologischer Funde ++ Rundlingssiedlung mit 7 rekonstruierten Holzhütten ++ Fläche 2,3 ha ++ Erlebniswelt für Besucher: mit Pfeilen aus Feuerstein „auf Jagd“, mit Messern aus Bronze speisen, das Kleid von Schafwolle tragen und in Schuhen aus Holz pilgern ++ Backöfen,Shop ++
Leben in einem Slawendorf vor über 1000 Jahren ++ 1,4 Hektar großes Gelände am Zierker See ++ slawische Siedlung nachgebaut ++ mittelalterliche Gewerke ++ 12 Meter hoher Wachturm ++ Slawenboot „Nakon“ ++ Veranstaltungen (Sonnenwendfest etc.) ++
Archäologisches Freilichtmuseum seit 1990 ++ Schwerpunkt bronzezeitlicher Siedlungsweisen ++ Ausstellung mit drei rekonstruierten Wohnstallhäusern (Langhäuser), Totenhütte, Grubenhaus (wie in örtlichen archäologischen Funden ab 1969 nachgewiesen) ++ Einrichtungen des häuslichen und handwerklichen Alltags ++ Ausstellung zu den wichtigen Lebensbereichen der Bronzezeit vor 3000 Jahren ++ historische Aktionen, Mitmachaktionen (echte Einbaumfahrt, Brotbacken, Feuerschlagen, Spinnen, Weben) ++ Ort für standesamtliche Trauungen (mit Rahmenprogramm des Museums) ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ Slawische Burg ++ Altslawischer Tempelort des 9. und 10. Jahrhunderts rekonstruiert ++ Versuch von Wissenschaftlern, den frühgeschichtlichen Siedlungskomplex originalgetreu wiederaufzubauen ++ Blockhäuser, Flechtwandhäuser, Schmiede, Mahlhaus, Backöfen, Tempel als Fluchtburg des Dorfes, Graben ++ Museum zur Kultur und Geschichte der nordwestslawischen Stämme vom 7. bis zum 12. Jahrhundert ++ die Dauerausstellung zeigt vor Ort gefundene Gegenstände ++ Elche und Schafe im Freigelände ++
Freilichtmuseum ++ Ausstellung zur Geschichte der Slawen in Ostholstein ++ mehrere historische Bauerngebäude aus der Region originalgetreu aufgebaut ++ archäologische Funde aus Starigard ++ slawisches Dorf als Freiluftmuseum ++ Veranstaltungen machen den Alltag der Slawen erlebbar ++ Handelsschiff aus dem Frühmittelalter in Originalgröße nachgebaut ++ Wallsee mit dem slawischen Inselheiligtum ++ im Wald gelegene „Einsiedelei“, Handwerkersiedlung mit Schmiede, Seilerei, Holzhandwerkerhütte, Händlerhaus ++ Nachbildung des slawischen Fürstenhofes ++ Oldenburger Wall aus der Slawenzeit ++
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