Halle als Georg Friedrich Händels Geburtsstadt und Zentrum der europäischen Händelpflege richtet die Festspiele seit 1922 aus. Händel-Opern am Opernhaus Halle sowie am Goethe-Theater in Bad Lauchstädt zu sehen, sind für Halle-Besucher ein besonderes Erlebnis. Die Tour zu Orten der Geschichte und Kultur beginnt südlich am Stadtmuseum und endet nördlich an der Burg Giebichenstein. *Städtereise*
Gebäudeensemble mit dem Christian-Wolff-Haus, Galerieanbau als Zwischengebäude, Druckerei im Hof ++ Patrizierhaus von 1558 nach dem Philosophen und Universitätsprofessor Christian Wolff (1679-1754) benannt ++ 1764-1946 Sitz von Verlag und Druckerei der Familie Gebauer & Schwetschke ++ seit 1954 ein städtisches Museum ++ ab 2012 zwei stadtgeschichtliche Dauerausstellungen ++ Stadtgeschichte, Geschichte des 18. Jahrhunderts ++
Zweischiffige gotische Hallenkirche ohne Querschiff ++ 1496 als Klosterkirche der Serviten errichtet ++ ab 1531 durch die Ulrich-Gemeinde genutzt ++ 1806-1836 Universitätskirche ++ Gotteshaus bis 1971, seit 1976 Konzerthalle ++ 500 Sitzplätze ++ Barockprospekt der Förner-Orgel erhalten ++ Konzertorgel von 1980 (Orgelbaufirma Wilhelm Sauer) für breites Spektrums an Orgelliteratur ++
Frei stehender Wartturm ++ war Teil der Befestigungsanlage der Stadt ++ im 15. Jahrhundert errichtet ++ Höhe 44 m ++ aus Bruchsteinen gemauert, runder Grundriss ++ 1573 Turm im Stil der Renaissance mit welscher Haube ++
1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet ++ Kultur- und Wissenschaftseinrichtung ++ 14 ha großes Areal ++ restauriertes historisches Gesamtensemble ++ Kulissenbibliothek von 1728, Schulgebäude, längstes Fachwerkhaus Europas (114 m), Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit ++ historisches Waisenhaus als Veranstaltungsort ++ Vorträge, Konzerte, Wechsel- und Dauerausstellungen ++ Studienzentrum, Archiv, Bibliothek, Pflanzgarten, Stiftungsgut ++ Pietismusforschung ++ Bibelzentrum Halle ++ russisch-orthodoxe Hauskirche zum Heiligen Kreuz (seit 2000 in einem Gewölbekeller des Hauses 24) ++ St. Georgs-Kapelle (seit 1998 in einem Kellergewölbe des Hauses 24, vom Evangelischen Konvikt und der altkatholische Gemeinde genutzt) ++
Eselsbrunnen auf dem Alten Markt ++ erbaut 1913 ++ Brunnenort bereits 1480 ++ zweischalige Brunnenanlage aus Betonguss in Jugendstilformen ++ Bildhauer Heinrich Keiling ++ Bronzeplastik ++ Darstellung der Sage "Vom Müllerburschen mit dem Esel, der auf Rosen geht" ++
Bürgerhaus von 1708 ++ Musikmuseum ++ 1999 eröffnet ++ Museumsgründer Rainer Moers ++ Fläche 600 qm ++ Ausstellung zur Zeit der Band von ihrer Gründung (1960) bis zu deren Auflösung (1970), zu den Solokarrieren der Bandmitglieder ++ Ausstellungsstücke einer früheren Wanderausstellung ++ 2.500 Exponate ++ u. a. Fotos, Zeitungsartikel, Fan-Souvenirs, Autogramme, Plakate, Kuriositäten, Beatles-Briefmarken, Puzzlespiel, Filme, Musik ++
Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstiftskirche St. Moritz (Sankt Moritz) ++ spätgotische Hallenkirche ++ errichtet 1557 ++ Architekten u. a. Conrad von Einbeck, Hans Brochstete, Nickel Hoffmann ++ Chor Vorbild für viele Kirchen Mitteldeutschlands, Schlüsselwerk der mitteldeutschen Spätgotik ++ spätgotische Steinskulpturen, spätgotischer Hochaltar von 1511, Renaissancekanzel des Meisters Zacharias Bogenkrantz von 1592 ++ Sauer-Orgel ("Moritzorgel") von 1925 ++ Katholische Pfarrei St. Mauritius & St. Elisabeth ++
Wiedereröffnung in 2023 ++ bis dahin befindet sich die Ausstellung "Hallesches Salz" im Stademuseum Halle ++ Gebäude der ehemaligen Königlich-Preußischen Saline zu Halle ++ errichtet ab 1719 ++ Fachwerkbauten des Barock, älteste Zeugen der Industriearchitektur in Halle ++ seit 1967 technisches Halloren- und Salinemuseum ++ Ausstellung zur Geschichte und Arbeitsweise zur Salzgewinnung in Halle ++ 3-4 mal im Jahr Schausieden zu besonderen Anlässen (Jahresproduktion von annähernd 100 Tonnen) ++ Silberschatz der Halloren zu besonderen Anlässen ++ Brauchtum der Bruderschaft der Halloren ++ Salzgarten mit Salzpflanzen (Halophyten) ++ schmalspurige (900 mm) Kohlebahn ++ Souvenirs ++
Gründerzeitliche Platzanlage ++ entstanden um 1900 ++ war einer der mittelalterlichen Siedlungskerne der Stadt, Zentrum der Salzgewinnung ++ beim Volksaufstand in der DDR 1953 eines der Zentren der Unruhen ++ seit 2003 Platz des 17. Juni ++ Bauten u. a. 1905 als Lesehalle erbaute heutige Stadtbibliothek, von Wilhelm Jost 1924 in neoromanischem Stil geschaffenes Umspannwerk ++ Figurenbrunnen von Bernd Göbel (1998) ++
Spätgotische Marktkirche Unser Lieben Frauen ++ ab 1529 errichtet ++ dreischiffigen Hallenkirche, vier Türme ++ Architekt Caspar Kraft ++ Justus Jonas, Freund und Mitstreiter Martin Luthers, hielt in der Karwoche 1541 die erste evangelische Predigt, Martin Luther hat hier dreimal gepredigt ++ daran erinnert die spätgotische Kanzel ++ Luther-Denkmal an der Außenmauer zwischen den Hausmannstürmen ++ Totenmaske von Luther, durch Wilhelm Furtenagel abgenommen ++ 1552 gegründete Marienbibliothek mit rund 30.000 Bänden, vorwiegend aus dem 15. bis 18. Jahrhundert ++ Bronzetaufe von 1430 von Ludolf und Heinrich von Braunschweig, Georg Friedrich Händel 1685 getauft ++ große Orgel wurde Johann Sebastian Bach eingeweiht, Prospekt von 1716 noch erhalten ++ der junge Georg Friedrich erhielt an der kleineren Orgel 1693 seinen ersten Unterricht bei Friedrich Wilhelm Zachow ++
Bau des Historismus (Neorenaissance, Neogotik) ++ 1894 als städtisches Versammlungs-, Sitzungs- und Festgebäude errichtet ++ Architekt Emil Schreiterer ++ dreigeschossiger Werksteinbau mit Zwerchhäusern, symmetrische Fassade, Ecktürme ++ Fenster mit Glasmalereien von Charles Crodel ++ Sitzungen des Stadtrates, Standesamt, Ratskeller ++
Gotischer Turm ++ freistehender Glockenturm, hallescher Campanile, Wahrzeichen der Saalestadt ++ 1506 erbaut ++ Höhe 84 m ++ quaderförmiger Schaft, zwei achteckige Glockengeschosse, Maßwerkfenster, Turmhelm ++ 76 Glocken (größtes Glockenspiel Europas) ++ hallescher Roland an der Ostseite des Turmes ++ Führungen ++
Denkmal zu Ehren von Georg Friedrich Händel ++ 1859 errichtet ++ Bildhauer Hermann Heidel, Kunstgießer Hermann Gladenbeck ++ Standort gegenüber der Taufkirche Händels auf dem Halleschen Marktplatz ++ Marmor-Postament, Bronzestatue, Notenpult im Rokokostil, Schmuckgitter ++ Inschrift: HAENDEL, Errichtet von seinen Verehrern in Deutschland und England ++
Patrizierhaus der Renaissance ++ im 16. Jahrhundert erbaut ++ Treppenturm im Innenhof, barocke Innenausstattung ++ zwischenzeitlich Apotheke Zum Goldenen Löwen, Eisenwarenhandlung, Ratsschänke, Stadtarchiv, Ratsbibliothek, Museum, Friseur, Schuhgeschäft ++ seit 1975 kulturelle Begegnungsstätte (Musikinstrumentensammlung des Händelhauses, Landesverband Deutscher Komponisten Sachsen-Anhalt e.V., Schriftstellerverband, Literaturbüro Sachsen-Anhalt Süd, Förder- und Forschungsgesellschaft Friedrich Nietzsche e.V., Landesmusikrat Sachsen- Anhalt e.V.) ++ Galerie regionale zeitgenössische Kunst ++ Touristinformation (historische, thematische oder individuelle Stadtrundgänge, Souvenir- und Merchandisingangebot) ++
Musikmuseum ++ Renaissance-Gebäude vor 1558 erbaut ++ Geburtshaus Georg Friedrich Händels ++ Ausstellungen "Händel – der Europäer", "Historische Musikinstrumente" ++ Sammlung mit 700 Instrumenten, 1000 Handschriften ++ Sonderausstellungen, Konzerte (u.a. Hallische Musiktage), Vorträge, musikwissenschaftliche Konferenzen, musikalische Kinderveranstaltungen ++ Gemälde- und Grafiksammlung, Bibliothek, Tonträgersammlung, Archiv, Museums-Shop ++
Musikfest in Georg Friedrich Händels Geburtsstadt ++ Zentrum der europäischen Händelpflege ++ Festspiele seit 1922, seit 1952 jährlich im Juni ++ seit 1993 Händel-Preis ++ Aufführungen mindestens eine Händel-Oper am Opernhaus Halle, eine Gastinszenierung am Goethe-Theater in Bad Lauchstädt, Werke von Händel nahestehenden Komponisten ++
Dreischiffige Hallenkirche ohne Turm und Querhaus ++ ursprünglich Klosterkirche St. Paul zum heiligen Kreuz der Dominikaner ++ um 1330 vollendet ++ 1520 Umbau zu einem Gesamtkunstwerk im Stile der Spätgotik und der frühen Sächsischen Renaissance ++ Renaissance 1523 Stiftskirche des Magdeburger Erzbistums ++ Barockorgel 1851 ersetzt ++ seit 1688 evangelisch-reformierte Domgemeinde ++ 1702 - 1703 war Georg Friedrich Händel Gemeinde-Organist ++
Bauwerk der italienischen Renaissance (eines der bedeutendsten Bauwerke der Frührenaissance in Deutschland) ++ 1531 als New Gebew errichtet ++ Architekten Andreas Günther, Bastian Binder ++ Bauherr Kardinal Albrecht von Brandenburg ++ vierflügeliger Gebäudekomplex mit Residenzcharakter ++ Residenz u. a. der Erzbischöfe des Magdeburger Erzbistums, des Herzog August von Sachsen-Weißenfels ++ Spielstätte der ersten deutschen Oper im Frühbarock ++ Keimzelle der neugegründeten Friedrichs Universität (Fridericiana) ++ heute Veranstaltungslocation ++ Führungen ++ Allerheiligenkapelle von 1539 Kapelle des Kardinal Albrecht II. von Brandenburg (1514-1545) im Nordflügel (Gotik/Renaissance, 1934-2011 für das Geiseltalmuseum genutzt) ++
Befestigtes Frührenaissance-Schloss ++ 1484 errichtet ++ Residenz der Magdeburger Erzbischöfe ++ seit dem 19. Jahrhundert Kunstmuseum ++ 2008 Nord- und Westflügel erweitert (Architekten Enrique Sobejano, Fuensanta Nieto) ++ Sammlungen Gemälde, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk, Fotografie, Landesmünzkabinett ++ 2800 Werke (Expressionismus, sozialkritische Kunst, Kunst der DDR, Malerei 17.-19. Jahrhundert, spätgotischen Kunst) ++ Künstler u. a. Lyonel Feininger, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Ernst Barlach, Max Klinger, Gerhard Marcks, Otto Dix ++ Museumsladen ++ spätgotische Maria-Magdalenen-Kapelle im östlichen Teil des Nordflügels (evangelisch-unierte Universitätskirchengemeinde und der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Halle/Saale) ++ Hochzeitsburg (Museums-Trauzimmer) ++
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ++ 1817 aus zwei Universitäten hervorgegangen (1502 als Leucorea in Wittenberg gegründet, Friedrichs-Universität entstand 1694 Halle) ++ war als Zentrum von Pietismus und Aufklärung bedeutend ++ ab 1933 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ++ Universitätshauptgebäude ++ spätklassizistisches Löwengebäudes ++ errichtet 1834 ++ Architekt Ernst Friedrich Zwirner ++ zwei Löwen von Johann Gottfried Schadow am Eingang ++
Spielstätte der Bühnen Halle ++ Schauspiel der Stadt Halle ++ Klassiker, Komödien, Erstaufführungen ++ beheimatet in der Kulturinsel ++ eigenes Ensemble ++ seit 2009 sind Oper, Staatskapelle, Neues Theater, Puppentheater, Thaliatheater in der Theater Oper und Orchster GmbH vereinigt ++
Klassizistischer Theaterbau ++ 1886 als Stadttheater erbaut, 1945 zerstört, 1951 wieder eröffnet ++ Architekten Heinrich Seeling, Kurt Hemmerling ++ Aufführungsort der Händel-Festspiele ++ Sänger u.a. Anny Schlemm, Jutta Vulpius, Irmgard Arnold, Philine Fischer, Margarete Herzberg, Werner Enders, Franz Stumpf, Wolfgang Sommer, Hellmuth Kaphahn ++ verfügt über alle Sparten und Gattungen des Musiktheaters ++ jährliche Neuproduktionen von Opern Georg Friedrich Händels ++ bespielt auch das Goethe-Theater in Bad Lauchstädt ++
Halloren Schokoladenfabrik AG ++ gegründet 1804 von Friedrich August Miethe als Kakao- und Schokoladenfabrik ++ älteste bis heute produzierende Schokoladenfabrik Deutschlands ++ 1952 Name Halloren ++ Fabrikverkauf ++ seit 2002 Schokoladenmuseum mit Schokoladenzimmer ++ seit 2007 gläserne Fabrik ++ 120 Produkte ++ u. a. original Halloren-Kugeln ++ Pralineum, Galerie-Café ++ Pralinienseminar, Chocolatier-Präsentation ++
Eine der größten archäologischen Sammlungen in Deutschland ++ über eine Million Objekte ++ Himmelsscheibe von Nebra, Reiterstein von Hornhausen ++ 1913 erstes Museumsgebäudes für Vorgeschichte in Deutschland ++ Architekt Wilhelm Kreis orientierte sich an der Porta Nigra in Trier ++
Reederei Riedel ++ Saalefahrten mit und ohne Aufenthalt an Land ++ Ausflugsziele Kloschwitz, Wettin, Röpzig, Brachwitz, Rothenburg, Georgsburg ++ Stadtrundfahrten u. a. zur Rabeninsel ++
961 erstmals erwähnt ++ Unterburg (15. Jahrhundert) in wesentlichen Teilen erhalten ++ Oberburg Giebichenstein seit dem Dreißigjährigen Krieg Ruine ++ zu Beginn des 19. Jahrhunderts besaß das „verfallene Schloss“ (Eichendorff) große Anziehungskraft für die Dichter der Romantik ++ Torturm, Gewölbekeller ++ 1921 Kunstgewerbeschule im Sinne der Ideen des Deutschen Werkbundes mit Lehrern wie Charles Crodel, Hans Finsler, Gerhard Marcks, Hans Wittwer ++ heute Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (zwei Fachbereiche, 10 Studiengänge, 21 fachspezifische Studienrichtungen) ++ Architekturmuseum als Teil des Stadtmuseums Halle ++
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