Die Städte in Mecklenburg-Vorpommern können eine ganze Reihe attraktiver historischer Rathäuser vorweisen. Die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Architekturepochen von der Gotik bis zum Historismus. Die Mehrzahl der Rathäuser wurde in den 1990er Jahren restauriert oder in einzelnen Fällen nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Die Tour zu den schönsten historischen Rathäusern in Mecklenburg-Vorpommern beginnt südlich am Rathaus Neustrelitz und endet westlich am Rathaus von Boitzenburg an der Elbe. *Architekturreisen*
Klassizistisches Rathaus am Marktplatz ++ erbaut 1843 ++ Architekt Friedrich Wilhelm Buttel ++ zweigeschossiger massiver Putzbau, Mittelrisalit, rundbogige Pfeiler-Arkaden, Balustrade ++ Sitz der Stadtverwaltung ++
Dreigeschossiger Bau des Historismus (Tudorgotik) ++ erbaut 1797, Ausbau 1857, Rekonstruktion 1988 ++ Putzbau mit türmchenartigen Streben an den Ecken ++ Zinnenkranz, Fialtürmchen, offene Arkaden ++ alte Ratswaage mit Wägebalken ++ heute Sitz des Kultur- und Kunstvereins mit Sozialkulturellem Zentrum, Stadtgeschichtliches Museum (Ausstellung zur Geschichte Warens) ++ Galerie im Rathaus (Ausstellungen zeitgenössische Kunst, Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie und Installationen ) ++
1708 wurde ein Rathaus im Stil des Barocks errichtet ++ 1910 durch das zweigeschossige neobarocke Rathaus ersetzt ++ nach 1945 sowjetische Besatzungskommandantur, Polizeikreisamt, seit 1990 wieder Rathaus, Sanierung ++ Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen ++
Barockbau, neogotische und klassizistische Elemente ++ 1745 errichtet, 1842 vergrößert, nach Brand 1927 neu aufgebaut, 1996 saniert ++ Rathaussaal mit 72 Zunftzeichen ++ Rathausturm lässt sich besteigen ++ Landtag der mecklenburgischen Stände tagte 1628-1916 abwechselnd im Rathaus von Sternberg und im Rathaus von Malchin ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Ehemaliges Rathaus Stavenhagens ++ barocker zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach ++ erbaut 1788 ++ hier war der Vater von Fritz Reuter, dem bedeutendsten Schriftsteller niederdeutscher Sprache, fast 40 Jahre lang Bürgermeister und Stadtrichter ++ Museum seit 1949 ++ im Erdgeschoss links befindet sich Reuters Geburtszimmer (heute als Wohnzimmer des Biedermeier gestaltet) ++ umfangreiche Sammlung von Reuters Handschriften, Dokumenten und Sachzeugen seiner Zeit ++ Fachbibliothek mit 15.000 Bänden ++ ständige Ausstellung zum Maler und Illustrator Ernst Lübbert und zur "Franzosenzeit in Mecklenburg 1806-1813" ++ Reuterdenkmal von Wilhelm Wandschneider, eingeweiht 1911++
Spätbarockes Rathaus ++ erbaut Ende des 18. Jahrhunderts, mehrfach umgebaut, 1945, 1998 im originalen Stil wieder errichtet ++ 1886 historisiert ++
Zweigeschossiger, freistehender, barocker Putzbau mit einem dreiachsigen Giebel zum Rathausplatz ++ geschweifter Marktgiebel ++ 1724 errichtet ++ Standesamt, Kulturamt, Stadtinformation ++
Renaissance-Gebäude, barocke Dachreiter ++ erbaut um 1250, mehrfach verändert ++ langgestreckter, verputzter, roter Backsteinbau, 16 Fensterachsen, Arkaden, Kreuzrippengewölbe auf 7-eckigen Mittelpfeilern ++ Dachgeläut ++ alte Ratssitzungsstube der Schwedenzeit mit barocker Innenausstattung erhalten, barocker Deckenstuck von Balthasar Braun (1748), restaurierte gemalten Tapeten mit mythologischen Darstellungen von den Brüdern Holzerlanden (1749) ++ Bronzetür von Jo Jastram (1966), Relief erinnert an die kampflose Übergabe Greifswalds an die Rote Armee am 29. April 1945 ++ Rathaus mit Marktplatz Motiv Caspar David Friedrichs ++ Touristinformation, Trauzimmer ++
Mittelalterliches Rathaus der Backsteingotik am Markt ++ um 1400 errichtet ++ zweigeschossiger gotischer Backsteinbau (hanseatische Gotik), rechteckiger Grundriss, steiles Satteldach, barocker Dachturm, offene Laterne ++ offene kreuzrippengewölbte Vorhalle (Rats- und Gerichtslaube, im 17. Jahrhundert Hexenprozesse) mit drei spitzbogigen Arkaden, Pfeilergiebel ++ Tagungsort der Stadtvertretung ++
Sitz der Stadtverwaltung ++ im Stil der norddeutschen Backsteingotik im 13. Jahrhundert errichtet ++ einer der bedeutendsten Profanbauten des Ostseeraums ++ Wahrzeichen Stralsunds ++ Innenhof mit hölzerner Galerie, zweigeschossige Säulenstellung, Verzierungen ++ Büste Gustav II. Adolf von Schweden (Erinnerung an die 300. Wiederkehr der Ankunft König Gustaf II. Adolf in Stralsund, Schenkung der Dahlbergsche Gustaf Adolf Stiftung Stockholm, 1930) ++ Schwedenwappen am Barockportal ++ Ausstellumg zum Baltische Orgel-Centrum (BOC) und die Orgeln in Stralsund ++
Neugotisches Rathaus, Historismus ++ erbaut 1862 ++ zweigeschossiger Putzbau, dreiteilig ++ Mittelrisalit, spitzbogig gewölbte Arkaden, repräsentativer Balkon, schlanker Turm mit sechseckigem Turmhelm, Walmdach, Zinnenkranz, Fialtürmchen ++ heute Verwaltungssitz der „Grünen Stadt Marlow“ mit 23 Ortsteilen ++
Aus drei Häusern bestehender Gruppenbau aus dem 13. Jahrhundert ++ ältester erhaltener Profanbau der Stadt, ältestes in Ziegelgotik errichtetes Rathaus Deutschlands, einer der bedeutendsten Profanbauten der Backsteingotik im Ostseeraum ++ drei miteinander verbundene Giebelhäuser durch eine hochaufragende Schauwand mit sieben Türmen optisch zu einem Gebäude zusammen gefasst ++ diente zugleich als Handelszentrum ++ 1729 alte Rathauslaube durch den barocken Vorbau ersetzt ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Von 1847 bis 1849 im neugotischen Tudorstil errichtet ++ Architekt Landesbaumeister Susemihl ++ Ziertürmchen mit Bischofsmützen zur Erinnerung an den Bischofssitz Bützow ++
Rathaus von Güstrow ++ 1800 neu erbaut unter Verwendung von Teilen des gotischen Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert ++ Architekt David Anton Kufahl ++ klassizistische Ostfassade, Elemente des Empirestil ++ vier Giebelhäuser, erhöhter Mittelteil ++ Pilastersäulenverkleidung, Girlandenschmuck ++ Audienzsaal mit Stuckdecke "Gerechtigkeit und Frieden" ++
Bau des Historismus (Tudorgotik) ++ erbaut 1850, Restaurierung 1993 ++ 1847-1913 Sitzungsort der Landtage des mecklenburgischen Ständestaats ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Restaurierter klassizistischer Putzbau ++ erbaut 1819 ++ Architekt Ludwigsluster Hofbaumeisters Georg Barca ++ Sitz der Stadtverwaltung ++ Gewölbekeller aus dem späten 13. Jahrhundert (ursprünglich als Tuchhalle und Weinkeller genutzt) ++ im Rathauskeller ständige Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" ++ Geschichte der Stadt ++ maritime und Architekturmodelle ++ überlebensgroßen Holzfiguren aus der Wrangelschen Grabkapelle in der St.-Marien-Kirche ++ Galerie im Rathauskeller" (zeitgenössische Kunst, Kunsthandwerk) ++
Gotischer Backsteinbau in der historischen Altstadt ++ errichtet 14. Jahrhundert ++ bekannter mittelalterlicher Rathaustyp in Deutschland ++ saniert 1820 (Ludwigsluster Hof- und Landbaumeisters Barca, Eingriffe in die mittelalterliche Substanz) und 1997 ++ 1667-1708, 1818-1840 Sitz des höchsten mecklenburgischen Gerichts ++ bis heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Barockes Rathaus am Marktplatz (klassizistische Elemente) ++ erbaut 1806 ++ zweigeschossiger, rechteckiger Putzbau, flacher Mittelrisalit, klassizistischer Dreiecksgiebel, Mansarddach, offene Laterne ++ Sonnenuhr, Turmuhr ++ Sitz der Stadtverwaltung ++
Barockes Rathaus ++ erbaut 1727 ++ zweigeschossiger Fachwerkbau, Mansarddach, offenes Rathaustürmchen, Laterne mit geschweifter Haube, Giebeldreieck, dreiachsiger Mittelrisalit ++ einer der Bürgermeister war Vorfahre des Schriftstellers Thomas Mann ++ Gedenktafel: "Während seiner Haftüberführung aus Graudenz zur Festung Dömitz, traf am 20. Juni 1839 der spätere Schriftsteller Fritz Reuter an diesem Ort überraschend seinen Schulfreund, den Grabower Bürgermeister Friedrich Franz Floerke. Nach seiner Entlassung aus der Kehrte Fritz Reuter am 25.9.1840 noch einmal hierher zurück. Fritz Reuter 1810-1870. Friedrich Franz Floerke 1811-1889. ,... un wer´mi dat nich tau glöwt, de frog denn Horath Franz Flürk, tau Grabow.' Ut mine Festungstid, Kap. 25" ++
1351 zum ersten Mal erwähnt ++ dreimal (1531, 1558, 1651) durch Stadtbrände vernichtet ++ heutiges Aussehen im Tudorstil entstand 1835 ++ Architekt Georg Adolph Demmler ++
Barockes Rathaus ++ 1711 errichtet, 1996 rekonstruiert ++ ein freistehender, zweigeschossiger Fachwerkbau mit Laubengang und Mittelerker , abgewalmtes Mansarddach, Laternentürmchen ++ Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1768 an der Südseite ++ Rathausgalerie mit wechselnden Ausstellungen ++ Sitz des Bürgermeisters und des Standesamtes ++
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