Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden in Mecklenburg-Vorpommern neu gebaute Rathäuser und Verwaltungsgebäude im Stil des Historismus oder barocke bzw. klassizistische Häuser wurden zeitgemäß umgebaut. So findet man zwischen Usedom und Schwerin eine beachtliche Zahl von Bauten mit zum Teil fantasievollen Prägungen vor allem der Neogotik. Die Tour zu den schönsten Rathäusern des Historismus in Mecklenburg-Vorpommern beginnt südlich am Neuen Rathaus in Waren und endet westlich am Altstädtischen Rathaus in Schwerin. *Architekturreisen*
Dreigeschossiger Bau des Historismus (Tudorgotik) ++ erbaut 1797, Ausbau 1857, Rekonstruktion 1988 ++ Putzbau mit türmchenartigen Streben an den Ecken ++ Zinnenkranz, Fialtürmchen, offene Arkaden ++ alte Ratswaage mit Wägebalken ++ heute Sitz des Kultur- und Kunstvereins mit Sozialkulturellem Zentrum, Stadtgeschichtliches Museum (Ausstellung zur Geschichte Warens) ++ Galerie im Rathaus (Ausstellungen zeitgenössische Kunst, Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie und Installationen ) ++
Barockbau, neogotische und klassizistische Elemente ++ 1745 errichtet, 1842 vergrößert, nach Brand 1927 neu aufgebaut, 1996 saniert ++ Rathaussaal mit 72 Zunftzeichen ++ Rathausturm lässt sich besteigen ++ Landtag der mecklenburgischen Stände tagte 1628-1916 abwechselnd im Rathaus von Sternberg und im Rathaus von Malchin ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
1708 wurde ein Rathaus im Stil des Barocks errichtet ++ 1910 durch das zweigeschossige neobarocke Rathaus ersetzt ++ nach 1945 sowjetische Besatzungskommandantur, Polizeikreisamt, seit 1990 wieder Rathaus, Sanierung ++ Kunstgalerie mit wechselnden Ausstellungen ++
Bau des Historismus ++ 1893 errichtet ++ Architekt Gotthilf Ludwig Möckel ++ bis 1918 Parlamentsgebäude der mecklenburgischen Stände ++ Backsteinbau mit Verzierungen und Türmchen ++ Plastiken Mecklenburger Fürsten, Mecklenburger Wappen ++ heute ist es Sitz des Oberlandesgerichts von Mecklenburg-Vorpommern ++
Von 1847 bis 1849 im neugotischen Tudorstil errichtet ++ Architekt Landesbaumeister Susemihl ++ Ziertürmchen mit Bischofsmützen zur Erinnerung an den Bischofssitz Bützow ++
Bau des Historismus (Tudorgotik) ++ erbaut 1850, Restaurierung 1993 ++ 1847-1913 Sitzungsort der Landtage des mecklenburgischen Ständestaats ++ heute Sitz der Stadtverwaltung ++
Historisches Gebäude im Stil der Tudorgotik ++ 1840 erbaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Hermann Willebrand ++ besteht aus etwa sechs Millionen Ziegelsteinen ++ war Zeughaus, Polizeikaserne, Adolf-Hitler-Kaserne, Flüchtlingsunterkunft, Polizeiverwaltung, seit 1990 Sitz des Innenministeriums von Mecklenburg-Vorpommern ++
1351 zum ersten Mal erwähnt ++ dreimal (1531, 1558, 1651) durch Stadtbrände vernichtet ++ heutiges Aussehen im Tudorstil entstand 1835 ++ Architekt Georg Adolph Demmler ++
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