Das nordöstliche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern kann in der Architektur der Herrenhäuser und anderer historischer Gebäude auf eine große Vielfalt verweisen. An exemplarischen Beispielen kann man sich die Architekturepochen vor Augen führen: Prillwitz (Jugendstil), Bredenfelde (Tudor), Basedow (Neorenaissance), Blücherhof (Neobarock), Güstrow (Renaissance), Friedrichsmoor (Fachwerk), Ludwigslust (Spätbarock), Dreilützow (Backstein/Barock), Schwerin (Historismus), Kalkhorst (neogotisch-romantisch), Gelbensande (Cottage), Krönnevitz (Klassizismus), Rostock (Historismus/Neogotik), gotisches Wohnspeicherhaus (Greifswald), Spätklassizismus (Granitz), Spätrenaissance (Penkun), Spätklassizismus (Heringsdorf). Die Tour beginnt östlich am Schloss Penkun und endet nördlich in Vorpommern auf dem Marktplatz in Greifswald. *Architekturreisen*
Burg um 1600 zu einem Schloss im Stil der Spätrenaissance umgebaut ++ eines der wenigen noch existierenden pommerschen Schlösser ++ Museum ++ Ständige Ausstellung: Scharfrichterwesen in Pommern, “Schönheiten in schwarzweiss”- Fotografien/Postkarten gestern und heute 1900 - 1999, Penkuner Frühgeschichte, Grenz- und Zollmuseum ++
1890 erbaut von Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Strelitz ++ im Stil einer Jugendstil-Vorstadtvilla ++ Architekt Baurat E. Müschen ++ heute Hotel ++
1853 von Baumeister Friedrich Hitzig im Tudorstil errichtet ++ 3,5 ha großer Schlosspark nach Plänen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné ++ Hochzeitsschloss ++
1467 erbaute Burg des Hauses Hahn-Basedow, im 16. Jhd. zu einem repräsentativen Herrenhaus im Renaissance-Stil umgestaltet ++ 1839 Neugestaltung von Herrenhaus ++ Gutsanlage durch F.A. Stüler erbaut ++ zwischen 1835 und 1852 legte P. J. Lenné den 200 ha großen Landschaftspark an ++ nach Brand 1891 Umbau des Herrenhauses im Stil der Neorenaissance ++ seit 1985 unter Denkmalschutz ++ Führungen ++ die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn, Tochter des bekannten "Theatergrafen" Karl Friedrich Graf von Hahn-Neuhaus, wurde hier 1826 mit ihrem ältesten Vetter Friedrich Hahn auf Basedow verheiratet, die Ehe aber schon 1829 wieder geschieden ++ bis 1942 befabd sich die von Ida Hahn-Hahn angelegte Sammlung von Gemälden Caspar David Friedrichs auf dem Schloss ++ Annette Gräfin Hahn von Burgsdorff betreibt den Bauernmarkt alter Schafstall in Zettemin ++ großes Sortiment ländlicher Produkte, Kosmetik, Accessoires ++
Ursprünglich Rittergut aus dem 18. Jahrhundert ++ um 1900 erbaute Gutsanlage Blücherhof mit neobarockem Schloss ++ als Mustergutanlage konzipiert ++ eindrucksvolle Rokokotore ++ rekonstruierter 7 Hektar großer Landschaftspark des Zoologen und Dendrologen Professor Alexander König ++ 160 Gehölzarten mit zahlreichen Raritäten von vier Kontinenten ++
Renaissanceschloss entstand ab 1558 als repräsentative Residenz Herzog Ulrichs von Mecklenburg ++ eines der bedeutendsten Renaissance-Bauwerke Norddeutschlands ++ reiche Ausstattung mit üppigen Stuckdekorationen ++ barockklassizistisches Torhaus ++ nach historischen Stichen neu angelegte Gartenparterre der Renaissance ++ von führenden italienischen und niederländischen Baumeistern geprägt ++ Ausstellung mit Kunst aus Antike, Mittelalter und Renaissance, Glas von der Antike bis zur Moderne, Jagd- und Prunkwaffen sowie Kunst nach 1945 und Installationen zeitgenössischer Kunst ++ Dauerausstellung mit 400 archäologische Exponate (seit 2008 bei Grabungen an den neuen Erdgastrassen gemachten Funde) ++ 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Schloss ++ Museumsshop ++
1780 für Herzog Friedrich v. Mecklenburg-Schwerin erbaut ++ Dreiflügelanlage im Fachwerkstil ++ Architekt Johann Christoph Heinrich v. Seydewitz ++ im Gartensaal historische Bildtapete "la chasse a compiegne" (Parforcejagd auf 25 Bahnen in fünf Szenen) ++ prominente Gäste waren Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm der II. sowie der Reichskanzler Otto von Bismark ++
Residenzschloss der mecklenburgischen Herzöge ++ stilistisch an der Wende vom Barock zum Klassizismus ++ 1772 bis 1776 in Anlehnung an das große Vorbild von Versailles errichtet ++ Architekt Johann Joachim Busch ++ Mittelpunkt einer noch heute vollständig erhaltenen barocken Stadtanlage ++ heute Museum ++ Sammlungen des 18. Jahrhunderts, u. a. Gemälde, Möbel, Miniaturen und vergoldete Dekorationen aus Ludwigsluster Karton, einer besonderen Art Papiermaché ++ Schlosspark 1852 nach Plänen von Peter Joseph Lenné umgestaltet ++ einer der schönsten Parks Deutschlands ++ Wasserspiele ++ dendrologische Besonderheiten ++ im Park viele Kleinarchitekturen ++ erster neogotischer Kirchbau in Mecklenburg ++ klassizistisches Mausoleum ++ Sommerkonzerte "Ludwigsluster Klassik" ++ Konzerte im Goldenen Saal ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Barocker Backsteinbau ++ um 1730/40 errichtet ++ Architekt Johann Paul Heumann im Auftrag der Familie von Bernstorff ++ Stammhaus der alten mecklenburgischen Adelsfamilie von Lützow ++ Friedrich Gottlieb Klopstock besuchte um 1783 hier des öfteren die Familie Bernstorff ++ am übergiebeltem Mittelrisalit befindet sich eine Versinschrift, die von Klopstock stammen soll ++ heute Schullandheim, Bildungs- und Begegnungsstätte ++
Zählt zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa ++ nach dem Vorbild französischer Renaissanceschlösser gebaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Ernst Friedrich Zwirner ++ in den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt ++ im Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses Ahnengalerie ++ architektonisches Kleinod: im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete Renaissancekapelle ++ Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens ++ barocker Schlossgarten nach Plänen Legeays ++ 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers ++ Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern ++ Petermännchen ist der Geist des Schweriner Schlosses ++
Vielgliedriges Backsteinschloss ++ 1853 bis 1874 erbaut ++ neogotisch-romantischer Stil ++ Architekten Hase, Schweiger, Kirchenbaurat Krüger ++ künstlerische Neugestaltung des Schlosses lag ab 1935 in Händen des Grafikers A. Paul Weber ++ englischen Landschaftspark, Umgestaltung der Parkanlage durch den Lübecker Gartenarchitekten Harry Maasz ++ Hochzeitsschloss ++ Parkanlage ist nur auf Anmeldung, das Schloss nur im Rahmen von Führungen zugänglich ++
Zwischen 1726 und 1732 erbaut ++ größte barocke Schlossanlage in Mecklenburg-Vorpommern ++ Architekt Johann Friedrich Künnecke ++ roter Backsteinbau geht zurück auf das niederländische Schloss Het Loo, das später zum Königspalast umgebaute Buckingham House in London und die königliche Messinggießerei im Arsenal von Woolwich bei London ++ kostbares Intarsienkabinett ++ 12 ha Landschaftspark von Wassergräben gerahmt, 250 Jahre alte Feston-Allee ++ Gästehaus, Restaurant ++ Reitanlage ++ Drehort "Die Flucht" Film von Kai Wessel (D 2007) mit Maria Furtwängler ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Bau des Historismus ++ 1893 errichtet ++ Architekt Gotthilf Ludwig Möckel ++ bis 1918 Parlamentsgebäude der mecklenburgischen Stände ++ Backsteinbau mit Verzierungen und Türmchen ++ Plastiken Mecklenburger Fürsten, Mecklenburger Wappen ++ heute ist es Sitz des Oberlandesgerichts von Mecklenburg-Vorpommern ++
1885 im Cottage-Stil erbaut ++ Architekt Gottholf Ludwig Möckel ++ im Auftrag des Großherzogs Friedrich Franz III. und seiner Frau, der russischen Großfürstin und Zarenenkelin Anastasia Michailowna Romanowa erbaut ++ Fachwerk mit rotem und gelbem Sandstein ++ in Anlehnung an russische Schlösser und Bojarenhäuser die hölzerne Überdachung des Haupteinganges ++ Schlossmuseum ++ wechselnde Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Herrenhaus ++ 1836 erbaut ++ ab 1261 Gut der Familie von Dechow ++ ab 1797 Familiensitz der Familie von Zanthier ++ 1906 vom Dresdner Architekten Professor Seidler auf der Nordseite im Stil der deutschen Reformarchitektur um und angebaut ++ 2010 von der mit der Familie von Dechow verwandten Familie von der Luehe gekauft ++ 2013 im Sommer nach historisch korrekter Sanierung erblüht das Gutshaus wieder im alten Glanz ++ kleiner Schlosspark mit altem Baumbestand auf der Südseite des Hauses angrenzend an die Recknitz ++ Familiengrabstätte der von Zanthiers in einem bewaldeten Berreich Flussabwärts +++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++ Familienfeste ++ Konzerte ++ Ausstellungen ++ Seminare ++ Ferienwohnungen ++ Kanuverleih ++ Führungen nur nach Absprache (Juli u. August nicht) ++
Vorpommersches Herrenhaus ++ um 1830 erbaut ++ Architektur im Stil des Klassizismus ++ Anlehnung an griechische Vorbilder ++ ausgedehnte Parkanlage (18.000 qm) mit Teepavillon ++ Ferienwohnung und Wohnungen im klassizistischen Ambiente ++
Spätklassizistischer Bau von 1837 ++ Architekten Johann Gottfried Steinmeyer und Karl Friedrich Schinkel ++ für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus gebaut ++ Aussichtsturm geht auf Anregung König Friedrich Wilhem IV von Preußen zurück ++ umfangreiche Trophäensammlung ++ historisch ausgestattete Salons ++ spektakuläre gusseiserne Wendeltreppe im Turm ++ Sonderausstellungen und Schauräume weiter entwickelt ++ im Marmorsaal Konzerte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++ Hochzeitsschloss ++
Dreiachsiger Putzbau 1883 im Stil des Spätklassizismus errichtet ++ Portikus zur Seeseite ist mit Säulen aus schwedischem Porphyr mit ionischen Kapitellen versehen ++ Giebel trägt das Mosaikbild "Badende Grazien" des Italieners Antonio Salvia ++ Anstrich in preußischem Gelb ++ beherbergt eine exklusive Modeboutique mit dem Namen „Maison Vogue“ ++ Marken wie Escada, Escada Sport, Laurél, St. Emile, Joop!, Bogner und Cambio ++
Historisches Ambiente der einstigen Stralsunder Vereinsbrauerei ++ ältestes Haus am Markt (gotisches Wohnspeicherhaus aus dem 14. Jahrhundert) ++ deftige regionale Küche, Vorpommerschen Küstenküche ++ Gerichte wie Biersuppe, Matjes, Störtebeker-Schwarzbier oder naturtrübes Zwickelbier sind Spezialitäten des Hauses ++ Brauspezialitäten aus der Stralsunder Brauerei ++ Biergarten, Terrasse ++ eigene Metzgerei & Manufaktur ++
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